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IGNORED

Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau


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Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb bumm:

Auch in deutschen Filmen werden den Schauspielern vom gemieteten Waffenmeister Waffen in die Hand gedrückt [...]

 

Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt, und der - abseits jeglicher Polemik - erklären kann, warum das so ist? Geht es ums realistischere Mündungsfeuer? Gibt es spezielle Filmpatronen? Oder was ist der Grund?

 

Wer sich mal ein Filmset in der Realität angeschaut hat, weiß doch, dass hier "alles" gefaked ist, warum muss dann ausgerechnet die Waffe echt (also so richtig echt) sein?!

Geschrieben

Experte bin ich da auch nicht... Ich meine nur gehört zu haben, dass im Filmgeschäft immer weniger mit einem realen Schuss (Knall) gearbeitet wird; sondern dass das (auch wenn die eingesetzten Waffen an sich realistisch sind) ohne jegliche Zündung stattfindet, und der "Schuss" akustisch wie optisch per Nachbearbeitung eingebracht wird. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb karlyman:

[...] der "Schuss" akustisch wie optisch per Nachbearbeitung eingebracht wird.

 

Das wäre auch meine Annahme gewesen, akustisch in jedem Fall - da wird ja fast alles nachvertont - optisch war ich mir nicht sicher, aber ich hielt es für sehr wahrscheinlich.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

 

Wer sich mal ein Filmset in der Realität angeschaut hat, weiß doch, dass hier "alles" gefaked ist, warum muss dann ausgerechnet die Waffe echt (also so richtig echt) sein?!

Die Waffe ist bei uns seltener richtig echt weil es das WaffG kaum ermöglicht oder zumindest stark erschwert.

 

Wenn ich problemlos scharfe Waffen haben kann besteht kaum ein Grund eine Waffe aufwendig auf Filmwaffe umzuändern.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

 

Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt, und der - abseits jeglicher Polemik - erklären kann, warum das so ist? Geht es ums realistischere Mündungsfeuer? Gibt es spezielle Filmpatronen? Oder was ist der Grund?

 

Wer sich mal ein Filmset in der Realität angeschaut hat, weiß doch, dass hier "alles" gefaked ist, warum muss dann ausgerechnet die Waffe echt (also so richtig echt) sein?!

Ich habe schon mal solche Waffen in der Hand gehabt. Das sind umgebaute richtige Waffen die aber unter keinen Umständen eine normale Patrone aufnehmen können und das ist auch richtig so.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb karlyman:

Ich meine nur gehört zu haben, dass im Filmgeschäft immer weniger mit einem realen Schuss (Knall) gearbeitet wird; sondern dass das (auch wenn die eingesetzten Waffen an sich realistisch sind) ohne jegliche Zündung stattfindet, und der "Schuss" akustisch wie optisch per Nachbearbeitung eingebracht wird. 

Die computergenerierten Schussgeräusche und Mündungsfeuer kann man bei modernen Waffen durchaus virtuell erzeugen - vor allem,wenn die Ballerein komischerweise immer im Dunkel/Halbdunkel stattfinden. Bei Western mit altertümlichem Schwarzpulvermündungsfeuer und -qualm wird es da schon schwieriger. Gerade wir Waffenentusjasten erkennen hier leicht den Unterschied zwischen "realen" und VFX Effekten. Vom halbwegs realistischen Umgang mit dem Waffenrückstoß will ich da gar nicht erst reden. Ich persönlich lege bei dem Thema jedenfalls großen Wert auf ein realistisches Erscheinungsbild bei Filmen und mir rollen sich mittlerweile bei vielen produktionen die Nägel hoch, wenn ich den Stuss sehe,der uns da präsentiert wird.

 

LG

Geschrieben

Ich besitze eine " Filmwaffe" ,eine UZI von Marushin. Die ist äusserlich nicht von einer echten zu unterscheiden, auch das Gewicht ist ähnlich. Die kann Einzelfeuer oder VA. Allerdings nur mit den entsprechenden "Patronen ".Das sind Hülsen in die man eine Art Zünder einlegen kann. Das einzige was da groß passieren kann ist, das man eine der ausgeworfenen Hülsen an den Kopf bekommt.

 

https://www.mg-props.co.uk/uzi_factory.htm

 

Da gibts 2 kleine Videos der " Waffe " . Da kommt vorne max ein wenig Rauch raus, und der noch ohne Druck. Kein durchgängiger " Lauf ". Mit sowas kann man max jemand erschlagen. Rein Optisch aber nicht von einer richtigen UZI zu unterscheiden. War aber nie eine Waffe und wird auch nie eine sein können. 

 

 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Joseg:

Wenn ich problemlos scharfe Waffen haben kann besteht kaum ein Grund eine Waffe aufwendig auf Filmwaffe umzuändern.

Auf der von mir verlinkten Seite gibt es nicht nur die UZI von Marushin, sondern auch jede Menge zb KW. Und ich glaube nicht das das Angebot dort abschliessend ist. Es GIBT also solche Waffen, billiger als scharfe Waffen. Es besteht überhaupt nicht die Notwendigkeit für Filmaufnahmen eine scharfe Waffe zu benutzen.

 

https://www.mg-props.co.uk/m1860_cartridge.htm

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

warum muss dann ausgerechnet die Waffe echt (also so richtig echt) sein?!

Weil das bei Revolvern billiger als Fakes ist. SL-Waffen funktionieren mit Platzpatronen nicht, aber bei Revolvern ist das kein Problem.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Fyodor:

SL-Waffen funktionieren mit Platzpatronen nicht,

Dann schau dir mal die Marushin Modelle an.....die Funktionieren. Die VA sogar in VA

 

 

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben

Die sind ja auch dafür gebaut worden. Es ging um "scharfe" Waffen, die mit Platzpatronen gefüttert werden. Da gibt es bei Automaten Funktionsprobleme, die entweder durch Anbauteile (Militär) oder durch Umbau (Film) behoben werden können.

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

ich weiß nicht wie es heute in Hollywood aussieht aber in der Vergangenheit wurden scharfe Waffen in den Western eingesetzt, die mit speziellen Platzpatronen geladen waren. Remington hatte extra für Hollywood die 5 in 1 Blank Cartridges entwickelt. Die Dinger sind höllisch laut und geben eine schönes Mündungsfeuer. Die Patronen waren für Gewehre in den Kalibern .38-40 und .44-40 sowie für Revolver in .38-40, .44-40 und .45 Colt geeignet, daher 5 in 1.

John Wayne hat z.B. mit seinem .44-40 SAA auch diese Blanks verschossen. Genau den Revolver von ihm, der hier versteigert wurde, habe ich in New Mexico in der Hand gehabt. Damit hätten auch ganz normale scharfe Patronen verschossen werden können. John Wayne's Colt Single Action Army Revolver | Rock Island Auction

 

20211022_123428_1.jpg

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Bearbeitet von Kid O'Folliard
Geschrieben

Sorry, aber das Kostenargument ist doch Unsinn. So ein Ding könnte 5.000 Steine kosten und es könnten davon 20 Stück gebraucht werden, das könnte der Cateringverantwortliche einer großen Filmproduktion immer noch aus seiner Spesenkasse bezahlen. 😐

 

Das Argument des Knalls dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach veraltet sein, denn heutzutage wird alles nachvertont, und den Schussknall nachzuvertonen, das kann vollautomatisch erfolgen (da würde ein Klicken ausreichen). Visuell wird es etwas schwieriger, das Argument würde ich gelten lassen. Aber selbst dann wäre es unverantwortlich.

 

Man muss sich nur mal überlegen, wie viele Leute auf so einem Filmset rumrennen - da kennt keiner keinen, alle sind im Stress, jeder hat seinen eigenen Auftrag im (Tunnel-)Blick, da rennt dann jemand mit einer scharfen Waffe rum?! Von der Frage, wie da echte Munition hinkommt, will ich gar nicht reden - aber Murphys Law gilt nun einmal. Und das ist kein humoristischer Einfall, den mal irgendjemand hatte, das ist wissenschaftlicher Fakt. Alles, was (statistisch) möglich ist (wie, dass irgendein Seppel eine scharfe Patrone vom letzten Schießtraining mit zum Set bringt, sie ihm irgendwo aus der Tasche fällt, irgendein Helfer sie dann aufsammelt und zu den "anderen" legt), wird irgendwann passieren, egal, wie unwahrscheinlich es ist. Warum also das Risiko nicht mit einfachsten Mitteln komplett eliminieren?

 

Wenn es am Filmset wirklich gesetzlicher (oder sonstiger) Regelungen bedarf, um zu verhindern, dass da jemand mit einer scharfen Waffe rumfuchteln darf, dann ist den "Verantwortlichen" schlicht nicht zu helfen.

Geschrieben

Nur kurz im Vorbeigehen gelesen...

Lars Winkelsdorf vertritt zum aktuellen Fall jetzt die Theorie, da könne - im speziell umgebauten Revolver - eine schlecht eingebaute Gasdüse sich im Schuss gelöst, und als "Geschoss" den Lauf verlassen haben.

Geschrieben

Gut wir werden es wissen den es wird ja untersucht. Ich weiss warum ich nie eine Waffe auf jemand richte und abdrücke, ausser im Militär da wird auch alles nach dem 4 Augen Prinzip geprüft wenn man mit Manövermunition übt, ausserdem ist ja dieser Stopfen auf dem Lauf der den Repetitionsvorgang aufrechterhält und normalereweise einen scharfen Schuss abhält.

 

Aber auch so hat es in Carcassonne 2008 17 Verletzte wovon 4 schwer mit Lebenslangen Folgen gegeben weil bei einer Demo Richtung der Zuschauer geschossen wurde und einer hatte aus versehen über richtige Patronen Platzpatronen geladen so das man es nicht sehen konnte und dann in VA, nach 2 3 Schuss hat sich das Dispositiv am Lauf gelösst und ist der Rest des Magazin in den Zuschauern gelandet.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Sgt.Tackleberry:

Wer sich mal ein Filmset in der Realität angeschaut hat, weiß doch, dass hier "alles" gefaked ist

 

vor 1 Stunde schrieb karlyman:

(auch wenn die eingesetzten Waffen an sich realistisch sind)

???

Was sieht man eigentlich im fertigen (Film-) Produkt ?

Werden nicht teilweise ganze Waffen / Ojekte digital eingefügt ?

Ist (zumindest Action-) Filmemacherei heute nicht eher schon billiges "Gaming" ?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb horidoman:

 

 

Ich wüsche keinem, dass er von vorne in einen geladenen Lauf …..

 

Lange her, aber das Gefühl dafür habe mal gehabt, dass jemand eine Pistole auf mich gerichtet und dann abgedrückt hat. Es hat nur „klick“ gemacht. Vorher hatte ich noch eine gefühlte Ewigkeit Zeit, in die Mündung zu schauen. War ein ehemaliger Kollege. Da wir alleine waren, gab es zu dem Vorfall keine Zeugen. Ich war damals so verdattert, dass ich das einfach hinter mir gelassen habe… es war ja nur…. Spaß….

 

vor 2 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

 

Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt, und der - abseits jeglicher Polemik - erklären kann, warum das so ist? Geht es ums realistischere Mündungsfeuer? Gibt es spezielle Filmpatronen? Oder was ist der Grund?

 

 

Es wird in Filmen immer häufiger digital gearbeitet, um gerade bei Nahschüssen die Schauspieler vor Verletzungen zu schützen. Auch Treffer werden so „blutiger“ gestaltet. Den Rest macht der Computer. Keine Ahnung, wie man das früher gemacht hat. Der Knall, Mündungsblitz, alles nicht ungefährlich.

Geschrieben

Es gibt wohl dutzende Möglichkeiten, die Waffenbenutzung im Film umzusetzen.
Spezielle non-guns, die nur ungefählich blitzen, scharfe Waffen, die zur Funktion mit Platzpatronen umgebaut wurden, dedizierte Deko/Requisitenwaffen, Abgüsse aus Gummi für Actionszenen bis hin zu teilweise oder vollständig computergenerierten Waffen und Mündungsfeuern.

Im Endeffekt geht es meiner Meinung nach immer um Kohle, ein extra dafür abgestellter Spezialist, der alles zu jeder Zeit überwacht, kostet halt Geld.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Domenicus:

dedizierte Deko/Requisitenwaffen, Abgüsse aus Gummi für Actionszenen bis hin zu teilweise oder vollständig computergenerierten Waffen und Mündungsfeuern.

 

dazu sollte man sich mal den (neuen) film "anti-life" (scifi) anschauen.

ar15/9mm wurden hier "gepimpt", massives mündungsfeuer per cgi erzeugt, sogar flammenwerfer wurden aus diesen waffen gebaut! aber nicht EINE hülse is da am "fliegen"!

und das in einem (b-) movie in dem Bruce willis (Mr. "yippee ki yay muther f...er!") mitspielt!!!

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