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IGNORED

Auf dem Schießstand, KW nach oben oder unten


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HillbillyNRW:

Zündhütchen, bzw Zündkraut auf Pfanne aber erst am Stand. Somit ist „hinter dem Stand“ nur teilgeladen.

Nein. Eine Vorderladerwaffe gilt als geladen, sobald sich Pulver in der Waffe befindet. Dann darf sie z.B. schon nicht mehr aus der Hand gelegt werden. Pulver drin: Nix teilgeladen - Geladen.

 

Klaas

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb mühli:

Eher nicht, eher als ein Beispiel unter verschiedenen Beispielen, die Fraktion die das Magazin der Pistole rausnehmen, denken Pistole ist ungeladen, 

Dann ist sie aber nicht ungeladen. Du interpretierst den Post. Das hat er nicht geschrieben. Nicht böse gemeint.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

Das ist doch Blödsinn. Wenn die Mündung in keine gefährliche Richtung zeigt kann außer einem Schreck nichts passieren. Die allermeisten Unfälle passieren mit ungeladenen Waffen.

So wie auf der DM in München bei der eine Frau erschossen wurde.

 

ich habe mir die Freiheit genommen dir das relevante wort zu markieren.

 

Ferner, was passiert mit den meisten Gewehren nachdem sie die ganz Cooper-style mit lauf nach oben zum Koffer transportiert wurden?

Na?

 

Deswegen Sicherheitsschnur.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ASE:

Deswegen Sicherheitsschnur.

Die Sicherheitsschnur ist unnötig und unsinnig, wenn eine gescheite Sicherheitsüberprüfung stattfindet.

Waffe entladen, vorzeigen, schließen, in sichere Richtung abschlagen. Dann entweder wieder öffnen und ablegen, holstern oder wegpacken. Je nach Situation macht eine Fahne im Patronenlager Sinn.

 

Die Schnur ist eine Krücke für DSB-Schützen, die nicht in der Lage sind ordentlich Sicherheit herzustellen und DSB-Aufsichten, die nicht in der Lage sind ordentlich die Sicherheit zu überprüfen. Sie erzieht zu Leichtsinn ("wieso, ist doch ne Schnur drin", der kleine Bruder von "wieso, die ist doch nicht geladen") und vernebelt den Blick auf das eigentlich wesentliche: Sichere Waffenhandhabung zu jeder Zeit und aktive Beachtung der Sicherheitsregeln. Jedes Mal. Ohne Ausnahme. Völlig egal ob in dem Lauf eine Schnur steckt oder nicht.

 

Einzig vor der Überprüfung von Druckluftwaffen vor einem Wettkampf erhöht die Schnur im Gegensatz zur Fahne wirklich die Sicherheit. Und zwar deswegen, weil man sonst nicht ausschließen kann, dass irgendwas im Lauf steckt wenn das Abzugsgewicht gemessen und dabei ein Leerschuss abgegeben wird.

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb JägermitHut:

Dann ist sie aber nicht ungeladen

mühli war bereits so nett und hat ein Wort ergänzt. "Vermeintlich".

 

Die Schnur ist kein Fehler, IPSC-ler verwenden bei Langwaffen auch die Fahnen. Bei einer 24" Büchse fädelt aber niemand eine Schnur komplett durch... sie ist jedoch kein Ersatz für sichere Handhabung, sondern eine Ergänzung.

 

Die Mündung in sicherer Richtung gaukelt natürlich keine Sicherheit vor, das ist sicher. Fahne im Lauf ist auch sicher. Aber auch mit Fahne wird sie Waffe nur so gehandhabt wie man das mit einer geladenen Waffe auch machen würde. Nur dauerhafte sichere Handhabung ist sicher. Wenn sie Schnur dabei hilft kann sie ja benutzen. Das entbindet aber nicht von allen anderen Sicherheitsregeln.

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb JägermitHut:

Wie viele Menschen werden pro Jahr auf Schießständen verletzt? Gibt es dazu Zahlen?

Ich verstehe den Sinn der Frage nicht. Jeder Verletzte ist/wäre einer zu viel.

 

Aus diesem Grund gibt sich jjeder Verband entsprechende Sicherheitsregeln vor. Ob das dann in "German overengineering" ausartet oder ob man den Schützen nach entsprechender Ausbildung und Sensibilisierung zutraut durch Gebrauch der finalen "Sicherung" (zwischen den Ohren) Unfälle zu vermeiden, darüber lässt sich bestimmt trefflich streiten. Am Ende gilt: "Jeder Schütze ist für den abgegebenen Schuss selbst verantwortlich"

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JägermitHut:

Gibt es dazu Zahlen?

Mir sind keine bekannt. Aber es gab schon Tote und Verletzte. Abgesehen von technisch bedingten Unfällen (da gab es auch schon auf einem WO-Treffen mehrere Verletzte durch eine defekte Waffe) wären die aber durch sichere Handhabung alle vermeidbar gewesen.

 

Das Maximum der Toten im Straßenverkehr in Deutschland war Anfang der 70er (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Verkehrstote_Deutschland.svg) (ca. 6x mehr als heute). Die Anzahl der Personenkilometer in diesem Zeitraum (https://www.vda.de/de/themen/wirtschaftspolitik-und-infrastruktur/verkehr/personenverkehr.html) ist deutlich gestiegen (ca. 3x mehr als damals). Pro Personenkilometer sterben heute also etwa nur ein 20stel der Personen wie Anfang der 70er. Das war, im Vergleich zur zurückgelegten Anzahl an Kilometern schon damals wenig. Trotzdem haben sich Kopfstützen, Sicherheitsgurte, Knautschzonen und Helmpflicht gelohnt.

 

Das gleiche beim Schießen. Die Anzahl der Verletzten ist niedrig, die Toten kaum zählbar wenig. Trotzdem lohnt es sich, zumal es ohne Einschränkungen der persönlichen Freiheit möglich ist, grundlegende Sicherheitsregeln einzuhalten.

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb pulvernase:

Die Sicherheitsschnur ist unnötig und unsinnig, wenn eine gescheite Sicherheitsüberprüfung stattfindet.

Beim heiligen Wenn!

 

 

vor 9 Stunden schrieb pulvernase:

 

Die Schnur ist eine Krücke für DSB-Schützen, die nicht in der Lage sind ordentlich Sicherheit herzustellen und DSB-Aufsichten, die nicht in der Lage sind ordentlich die Sicherheit zu überprüfen. Sie erzieht zu Leichtsinn ("wieso, ist doch ne Schnur drin", der kleine Bruder von "wieso, die ist doch nicht geladen")

Das ist, gelinde gesagt, physikalischer Unsinn. Und spar dir das DSB gebashe, das ist a) kein Argument, b) schon garnicht gegenüber einem Mehrfach mitglied und c) da hab ich genug tacticoole BDS-Hanseln erlebt, die es nicht im griff hatten...  Es it vorallem eines: Arroganz gegenüber der Gefahr, die offenbar kleiner ist weil man im coolen BDS ist.

vor 9 Stunden schrieb pulvernase:

 

und vernebelt den Blick auf das eigentlich wesentliche: Sichere Waffenhandhabung zu jeder Zeit und aktive Beachtung der Sicherheitsregeln. Jedes Mal. Ohne Ausnahme. Völlig egal ob in dem Lauf eine Schnur steckt oder nicht.

Beim heiligen Wenn! Was du hier vorlegst: Nur eine andere Formulierung von "Aber die war doch ungeladen."

 

vor 9 Stunden schrieb pulvernase:

 

Einzig vor der Überprüfung von Druckluftwaffen vor einem Wettkampf erhöht die Schnur im Gegensatz zur Fahne wirklich die Sicherheit. Und zwar deswegen, weil man sonst nicht ausschließen kann, dass irgendwas im Lauf steckt wenn das Abzugsgewicht gemessen und dabei ein Leerschuss abgegeben wird.

 

Sage mir, wie ist die prozentuale Verteilung wen warm entladen wurde?

 

a) In wie vielen Fällen war zuvor gaaanz sicher eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt worden, bezeugt vom heiligen St. BDS-Officer,

b) In wie vielen Fällen steckte eine in Patronenlager und Mündung sichtbare durchgehnde Sicherheitsfahne?

 

Du versuchst mir gerade weiszumachen,  eine physikalische Sicherheitseinrichtung die es de facto verunmöglicht, das die Waffe geladen ist, sei eine Krücke, während etwas das durch menschlichen Irrtum immer wieder zu Unfällen führt das non-plus-Ultra sei.

 

Ich konnte mir dieses Geschwätz auch anhören, als ich tyranisch Sicherheitsfahnen in meinem Verein durchgesetzt habe. Von "Unfug" bis "schädigt die Schlagfeder" war alles an ausreden mit dabei. Das  Geschwätz hat dann doch signifikant nachgelassen, als eine Standaufsicht einen fertiggeladenen Selbstlader aus dem Vereinswaffnschrank gezogen hat. Seit her sind die Fahnen drin..... 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb ASE:

Und spar dir das DSB gebashe, das ist a) kein Argument, b) schon garnicht gegenüber einem Mehrfach mitglied und c) da

 

Beim heiligen Wenn! Was du hier vorlegst: Nur eine andere Formulierung von "Aber die war doch ungeladen."

 

 

Sage mir, wie ist die prozentuale Verteilung wen warm entladen wurde?

 

a) In wie vielen Fällen war zuvor gaaanz sicher eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt worden, bezeugt vom heiligen St. BDS-Officer,

b) In wie vielen Fällen steckte eine in Patronenlager und Mündung sichtbare durchgehnde Sicherheitsfahne?

 

Du versuchst mir gerade weiszumachen,  eine physikalische Sicherheitseinrichtung die es de facto verunmöglicht, das die Waffe geladen ist, sei eine Krücke, während etwas das durch menschlichen Irrtum immer wieder zu Unfällen führt das non-plus-Ultra sei.

 

Standaufsicht einen fertiggeladenen Selbstlader aus dem Vereinswaffnschrank gezogen hat. Seit her sind die Fahnen drin..... 

 

Wir reden hier doch über Ideologie. Alles was hilft Unfälle zu vermeiden ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Ich denke, dass das niemand in Zweifel zieht. Erlaubt muss aber die Frage bleiben, ob durch eine Detailregelung auf Grundlagenfertigkeiten (wohin kann die Mündung zeigen; "Finger gerade", ...) verzichtet werden kann.

 

Falls eine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden hat kann sich kein Schuss "lösen", da keine Patrone im Patronenlager mehr sein kann. Sollte dennoch ein Unfall passieren, hat keine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden. Selbst dann sollte ein Unfall aber höchstens ein Klingeln in den Ohren (schlimm genug) mit sich bringen, da jeder der eine Waffe in eine nicht sichere Richtung hält und daran manipuliert, Grundlegendes nicht verstanden hat.

 

Eventuell gibt es Missverständnisse darüber was bei einer Sicherheitisüberprüfung zu tun ist; dann liegt ein Ausbildungs- und/oder Verständnismangel vor. Dieser gehört durch Ansprache des Mangels durch die Aufsicht und Schulung der Schützen abgestellt.

 

Um es zusammenzufassen: Ich persönlich würde beim Grad des persönlichen Unwohlbefindes keinen Unterschied verspüren falls mir jemand eine Waffe mit oder ohne Sicherheitsfahne auf den Körper halten würde.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb ASE:

Du versuchst mir gerade weiszumachen,  eine physikalische Sicherheitseinrichtung die es de facto verunmöglicht, das die Waffe geladen ist,

Eine Waffe mit eingebautem Magazin (egal ob Büchse oder Flinte) ist nicht zwangsläufig leer, nur weil eine Kordel drin ist.  Und häufig gehen die Büchsen mit offenem Verschluss nicht in den Koffer...

Geschrieben

Einen tödlichen Schießunfall den ich live erleben durfte ging von einer angeblich entladenen Waffe aus....

 

Von daher, ob vermeintlich leer, entladen, etc. nichts und niemand befindet sich vor der Mündung, es sei denn ich möchte darauf schießen.

 

Ob Schnur, Fahne oder oder, solange ich mich nicht vom Ladezustand überzeugen konnte ist die Waffe geladen.

 

Jede andere Diskussion ist der Sicherheit nicht förderlich.

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Zerberus:

 

Wir reden hier doch über Ideologie. Alles was hilft Unfälle zu vermeiden ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Ich denke, dass das niemand in Zweifel zieht. Erlaubt muss aber die Frage bleiben, ob durch eine Detailregelung auf Grundlagenfertigkeiten (wohin kann die Mündung zeigen; "Finger gerade", ...) verzichtet werden kann.

Nein. Wir reden über konkrete Maßnahmen, welche den menschlichen Fehler bei nur-Sichtkontrolle eliminieren. Alles andere soll man dennoch beachten.

vor 13 Minuten schrieb Zerberus:

 

Falls eine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden hat kann sich kein Schuss "lösen",

Dass nennt man einen logische Zirkelschluss.. Komisch das es überhaupt noch Schießunfälle gibt, wo doch jede Sicherheitsüberprüfung korrekt stattgefunden hat🙄 Mysteriös.. Mit dem Gedanken, das eine Sicherheitsfahne ein Werkzeug der Sicherheitsüberprüfung ist, welche sicherstellt das das Patronenlager, auch schwer einsehbare, wirklich leer ist und nebenbei noch gratis dazu die Lauffreiheit überprüft, hast du dich einfach noch nicht angefreundet.

 

Und ich bleibe bei meiner Nachfrage: Nenne mir einen Fall, bei der  sich aus einer Waffe mit durchgehender Sicherheitsfahne ein Schuss gelöst hat. 

Für solche bei denen "sicherheitsüberprüfte"  plötzlich geschossen haben, finden sich haufenweise Beispiele.

vor 13 Minuten schrieb Zerberus:

 

da keine Patrone im Patronenlager mehr sein kann. Sollte dennoch ein Unfall passieren, hat keine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden. Selbst dann sollte ein Unfall aber höchstens ein Klingeln in den Ohren (schlimm genug) mit sich bringen, da jeder der eine Waffe in eine nicht sichere Richtung hält und daran manipuliert, Grundlegendes nicht verstanden hat.

Sage: wo landet die Waffe dann und in welche Richtung zeigt sie dann, so auf dem Weg vom Schießstand, vom Gelände, im Auto? Oder zeigt sie nirgenwo hin, weil sie im Koffer ist und sie niemand mehr sieht?

vor 13 Minuten schrieb Zerberus:

Um es zusammenzufassen: Ich persönlich würde beim Grad des persönlichen Unwohlbefindes keinen Unterschied verspüren falls mir jemand eine Waffe mit oder ohne Sicherheitsfahne auf den Körper halten würde.

Das sind antrainierte Reflexe die nur dann auslösen, wenn du die Waffe siehst. Das sie im Koffer günstigenfalls auf deine Beine und Familienplanung zeigt, scheint dir nicht bewusst zu sein.

 

Geschrieben (bearbeitet)

So viele verschiedene Ansichten :)

 

Was macht ihr, wenn ihr auf einem MD KW Stand eine KW einschiesst? Oder macht das hier keiner? 

 

Beginnend bei 5 oder 10 Meter, dann 15,dann 25. Alles in einem Aufwasch mit mehreren Magazinen. 

 

5 oder 10 Meter, 5 Schuss. Magazin leer, Verschluss offen, Mündung nach unten, laufen auf 10 oder 15 Meter. Gleiches Spiel bis man fertig und bei 25m angekommen ist. 

 

PS: kein Holster

 

Bin gespannt, was jetzt dazu für Aufschreie kommen. 

Bearbeitet von Seifert
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb erstezw:

Eine Waffe mit eingebautem Magazin (egal ob Büchse oder Flinte) ist nicht zwangsläufig leer, nur weil eine Kordel drin ist. 

Kein Argument gegen die Kordel, sondern geradezu eines dafür: Eine Waffe wie du sie gerade beschreibst wird  nicht schiessen können, da sie nicht mal geladen werden kann.

  Bei einer lediglich sichtgeprüften Waffe ist das im  Gegensatz dazu ganz easy, vor allem wen man über Selbstlader redet.  Unterladenes AR15, Verschluss offen, im Koffer. Bodenwelle verschluss schnappt zu... 

vor 32 Minuten schrieb erstezw:

 

Und häufig gehen die Büchsen mit offenem Verschluss nicht in den Koffer...

Schwaches Argument. Wie wäre es mit größerer Koffer oder Verschluss entnehmen?

 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ASE:

Nein. Wir reden über konkrete Maßnahmen, welche den menschlichen Fehler bei nur-Sichtkontrolle eliminieren. Alles andere soll man dennoch beachten.

Dass nennt man einen logische Zirkelschluss.. Komisch das es überhaupt noch Schießunfälle gibt, wo doch jede Sicherheitsüberprüfung korrekt stattgefunden hat🙄 Mysteriös.. Mit dem Gedanken, das eine Sicherheitsfahne ein Werkzeug der Sicherheitsüberprüfung ist, welche sicherstellt das das Patronenlager, auch schwer einsehbare, wirklich leer ist und nebenbei noch gratis dazu die Lauffreiheit überprüft, hast du dich einfach noch nicht angefreundet.

 

Und ich bleibe bei meiner Nachfrage: Nenne mir einen Fall, bei der  sich aus einer Waffe mit durchgehender Sicherheitsfahne ein Schuss gelöst hat. 

Für solche bei denen "sicherheitsüberprüfte"  plötzlich geschossen haben, finden sich haufenweise Beispiele.

Sage: wo landet die Waffe dann und in welche Richtung zeigt sie dann, so auf dem Weg vom Schießstand, vom Gelände, im Auto? Oder zeigt sie nirgenwo hin, weil sie im Koffer ist und sie niemand mehr sieht?

Das sind antrainierte Reflexe die nur dann auslösen, wenn du die Waffe siehst. Das sie im Koffer günstigenfalls auf deine Beine und Familienplanung zeigt, scheint dir nicht bewusst zu sein.

 

Du bist anstrengend. Alle Beispiele die Du bringst würden belegen, dass gerade keine (ordnungsgemäße/vollständige) Sicherheitsüberprüfung stattgefunden haben kann.

 

Unabhängig davon denke ich nicht, dass wir so unterschiedliche Auffassungen haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Seifert:

So viele verschiedene Ansichten :)

 

Was macht ihr, wenn ihr auf einem MD KW Stand eine KW einschiesst? Oder macht das hier keiner? 

 

Beginnend bei 5 oder 10 Meter, dann 15,dann 25. Alles in einem Aufwasch mit mehreren Magazinen. 

 

5 oder 10 Meter, 5 Schuss. Magazin leer, Verschluss offen, Mündung nach unten, laufen auf 10 oder 15 Meter. Gleiches Spiel bis man fertig und bei 25m angekommen ist. 

 

PS: kein Holster

 

Bin gespannt, was jetzt dazu für Aufschreie kommen. 

Beim IPSC soll sogar gelaufen werden....

 

Ernsthaft: Wir reden hier überwas nach  dem Schiessen passiert  oder beim Ablegen der Waffe zwischendurch

Bearbeitet von ASE
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Zerberus:

Du bist anstrengend. Alle Beispiele die Du bringst würden belegen, dass gerade keine (ordnungsgemäße/vollständige) Sicherheitsüberprüfung stattgefunden haben kann.

 

Unabhängig davon denke ich nicht, dass wir so unterschiedliche Auffassungen haben.

Das mag wohl sein, aber willst nicht einsehen, das deine Argumentation wenig hilfreich ist.

 

Es nützt wenig zu sagen: Da wurde halt keine richtige Sicherheitsüberprüfung durchgeführt. Man muss sich schon überlegen: Wie erreiche ich das die Fehlerquote hier gegen null geht.

Mit dem einführen einer Fahne die vorne rauskommt, wird auch dem Kurzsichtigsten noch klar, das die Waffe wirklich leer ist. Es gibt genug Konstruktionen, bei denen ein Zusammenspiel mit schlecht einsehbarem Patronenlager, miesem Standlicht und noch schlechterem Auszieher die Katastrophe vorausprogrammiert ist.

 

Und um nochmal die BDS-Sicht aufzugreifen: Bei Langwaffe werden auch Sichrheitsfahnen verlangt. Man macht das nur nicht beim Transport im Holster mit KW, aber da ist man ja strenggenommen noch bei Schiessen.

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Seifert:

5 oder 10 Meter, 5 Schuss. Magazin leer, Verschluss offen, Mündung nach unten, laufen auf 10 oder 15 Meter. Gleiches Spiel bis man fertig und bei 25m angekommen ist.

Wenn die Waffe leer ist, besteht kein Risiko. Ist dann halt ein Stück Plastik oder Metall.

 

Dass die Waffe beim Positionswechsel leer ist hast Du (falls Du selbst Aufsicht bist und allein auf dem Stand bist) oder die dich begleitende Schiessaufsicht sicherzustellen (Sicherheitsüberprüfung).

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.3.2021 um 09:52 schrieb Benjamin Arendt:

... und mit genussvollem Schwenk über vorhandene Menschen in Richtung Kugelfang verlagert ...

Das mit der Sicherheit am Stand ist die meist unterschätzte Sache tagtäglich. Du kannst noch so oft im Jahr schießen gehen, irgendwann "erwischt" es einen wieder ...

 

Die letzten Wochen hab ich recht viel "Aufsicht gehabt". Wirklich sympathischer, älterer, ewige Jahre erfahrener Jäger schießt ne Doppelbüchse ein. Rechts von ihm ne Wand. Sitzend auf Drehhocker. Ein Schuss. Danach dreht er sich ohne groß die Waffenhaltung zu ändern auf dem Hocker links um 220 Grad und öffnet sie danach. Flog nur eine Hülse durchs Zimmer. Alter Schwede, da bleibt einem schon die Spucke weg. Und das geht so schnell, du kannst dir quasi nur die Köpfe notieren und vor jedem Schießen eine Gefährderansprache halten.

 

Wenn du viele, viele Aufsichts-Einheiten schiebst, kannst du die Problembären grob klustern. Dadurch hast du eine große Menge an Schützen, die du kaum im Auge halten musst und dafür ne Schnittmenge, wo man besser hellwach ist. Bei den Gefährlichen hilft immer wieder drauf hinweisen kaum: so bald die ein paar Jahre hinter den Kanonen stehen, wissen die alles besser. Vorletzte Woche hab ich einem bei einer Waffenstörung (mit einer Murmel im Lager) in einer Minute fünf mal gesagt, dass die Mündung nach vorne muss. Nicht nach oben. Nicht auf den Tisch. Danach bin ich mit ihm direkt an den Kugelfang ... war mir zu heiß. Auch hier: ein Leben lang Waffen.

 

Zum Thema: wer kein Holster hat, läuft nicht mit der Kanone rum und schießt ausschließlich vom Tisch. Für die wenigen Ausnahmen zeigt die Mündung immer zum Kugelfang.

Bearbeitet von MAHRS
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ASE:

Du versuchst mir gerade weiszumachen,  eine physikalische Sicherheitseinrichtung die es de facto verunmöglicht, das die Waffe geladen ist, sei eine Krücke, während etwas das durch menschlichen Irrtum immer wieder zu Unfällen führt das non-plus-Ultra sei.

 

 

Ich konnte mir dieses Geschwätz auch anhören, als ich tyranisch Sicherheitsfahnen in meinem Verein durchgesetzt habe. Von "Unfug" bis "schädigt die Schlagfeder" war alles an ausreden mit dabei. Das  Geschwätz hat dann doch signifikant nachgelassen, als eine Standaufsicht einen fertiggeladenen Selbstlader aus dem Vereinswaffnschrank gezogen hat. Seit her sind die Fahnen drin..... 

Versuch es doch nochmal mit "genau lesen", bevor du mit hier irgendwelche Sachen in den Mund legst. Dann würdest du nämlich feststellen, dass ich explizit von der Schnur (Unsinn außer bei Druckluft) und nicht von der Fahne (Sinnvoll, je nach Gegebenheit) gesprochen habe.

Fakt ist: Eine korrekt durchgeführte Sicherheitsüberprüfung inklusive leer Abschlagen (!) verhindert zuverlässig alle von dir angeführten Szenarien. Dabei ist es auch völlig egal, wohin die Mündung im Koffer zeigt, denn die Waffe ist nachweislich leer und entspannt. Und selbst wenn irgend ein Depp ein geladenes Magazin im Koffer reinstecken würde - egal, denn der Verschluss ist zu und der Abzug entspannt.

 

Übrigens: Ich bin DSB Mitglied und nicht im BDS. Vielleicht hilft dir das ja meinen Standpunkt nachzuvollziehen, nachdem der böse BDS jetzt aus dem Spiel ist.

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