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IGNORED

Auf dem Schießstand, KW nach oben oder unten


JägermitHut

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vor 18 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Die Fahne dient eigentlich vorwiegend dazu, dass man den Ladezustand der Waffe überprüfen kann, wenn keiner daran rumfingert. Wenn man z.B. vorgehen will, dann ist es sinnvoll, dass man sich ein Bild davon machen kann, dass die abgelegten (und selbstverständlich während dieser Zeit nicht berührten!) Kanonen leer sind. Noch mehr, wenn man, wie jedenfalls bei uns nicht unüblich, die Kanone liegen lässt und zum Auto oder auf den stillen Ort geht. Ist da eine knallige Flagge drin, dann kann sich jeder von ihrem Zustand überzeugen, ohne anfassen zu müssen.

Schiessen bei euch die Waffen von alleine, muss wohl sein, sonst kann ich den Sinn nicht erkennen.

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vor 3 Stunden schrieb Suerlaenner:

Einen tödlichen Schießunfall den ich live erleben durfte ging von einer angeblich entladenen Waffe aus....

Das tut mir sehr leid, sowas möchte niemand erleben. Auch nicht als reiner Zuschauer.

 

Aber es zeigt genau das Problem. Es gibt bei niemandem Diskussion, daß mit geladenen Waffen nicht unsicher gehandhabt wird. Bei "ganz sicher entladenen" Waffen sieht da es seltsamerweise plötzlich ganz anders aus. Und dann passiert eben doch sowas.

vor 3 Stunden schrieb Zerberus:

Falls eine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden hat kann sich kein Schuss "lösen", da keine Patrone im Patronenlager mehr sein kann. Sollte dennoch ein Unfall passieren, hat keine Sicherheitsüberprüfung stattgefunden.

Unter Umständen doch. Wenn die Sicherheitsüberprüfung falsch durchgeführt wurde (Klassiker: Selbstlader repetieren und Magazin erst danach raus, oder bei mechanisch ungewöhnlichen Waffen wie der Colt Lightning: Verschluß ist offen, Blick auf den Lifter, alles leer, zu... beim nächsten repetieren kann sie geladen sein). Nicht bei jeder Waffe ist Patronenlager oder eingebautes Magazin gut zu sehen. Ich habe es schon selbst gesehen, daß bei einer Uberti 1873 nach einem halben Tag schießen plötzlich eine elfte Patrone drin war. Obwohl die Munition abgezählt in einem Ladebrett zum Ladetisch gebracht wurde, und bereits mindestens 6 Sicherheitsüberprüfungen stattgefunden haben. Im Magazinrohr war etwas Dreck, der hat die letzte Patrone vom Training vorher fest gehalten. Und irgendwann hatte sie sich gelockert...

 

Keine Sicherheitseinrichtung oder -überprüfung ersetzt sichere Handhabung. Sie können sie nur ergänzen.

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vor 3 Stunden schrieb Zerberus:

 

 

 

Eventuell gibt es Missverständnisse darüber was bei einer Sicherheitisüberprüfung zu tun ist; dann liegt ein Ausbildungs- und/oder Verständnismangel vor. Dieser gehört durch Ansprache des Mangels durch die Aufsicht und Schulung der Schützen abgestellt.

 

 

Eine Sicherheitsprüfung ist dafür da die Waffen in den Zustand zu bringen den man will. Geladen, unterladen, entladen.... Nicht mehr

Die Sicherheit wird gewährleistet indem man nicht auf andere zielt und auch nicht an dem Abzug rumm fummelt.

 

Alle Unfälle passieren mit vermeindlich unegeladenen Waffen.

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vor 4 Minuten schrieb joker_ch:

Schiessen bei euch die Waffen von alleine

Mir ist es auch wohler wenn ich vorgehe, und alle Waffen haben einen offenen Verschluß und (wenn möglich) Magazin entfernt. Es gibt auch technische Defekte, und ich habe eine (zugegeben sehr alte und innen stark vergammelte) C96 schon von alleine schießen sehen. Reproduzierbar. Allerdings reicht mir Verschluß offen und Magazin raus, und natürlich FINGER WEG (Großbuchstaben). Eine Schnur oder Fahne brauche ich da nicht.

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vor 3 Stunden schrieb Seifert:

So viele verschiedene Ansichten :)

 

Was macht ihr, wenn ihr auf einem MD KW Stand eine KW einschiesst? Oder macht das hier keiner? 

 

Beginnend bei 5 oder 10 Meter, dann 15,dann 25. Alles in einem Aufwasch mit mehreren Magazinen. 

Wenn Du alleine bist alles kein Problem.

 

Wenn mehrer Personen auf dem Stand sind, ist erstmal grundsätzlich Sicherheit für alle.

Zwei Personen gehen vor. Die "Aufsicht" hat die Magazine und steht hinter/neben dem Schützen.

Schütze lädt und macht seine x-Schuss, danach wird die Waffe überprüft (unload and show clear) und es geht auf die nächste Position oder aus gibt neue Magazine oder die andere Person lädt die Magazine nach, da der Schütze ja kein Holster hat hat er auch keine Hand frei.

In einer Raumschießanlage wird dabei die leere Waffe nach oben gehalten. Im offenen Stand nach vorne unten. 

Bearbeitet von scotty600
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vor 18 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wenn man z.B. vorgehen will, dann ist es sinnvoll, dass man sich ein Bild davon machen kann, dass die abgelegten (und selbstverständlich während dieser Zeit nicht berührten!) Kanonen leer sind.

Und ich will ja auch nicht den Leitenden zur Demut zwingen. Der müßte ohne Fahne (ist bei mir ein stabiler, roter Kabelbinder mit dem runden Deckel einer WD40 Spraydose) beim LW liegend schießen praktisch in die Knie gehen um ins Patronenlager zu schauen. 

K800_IMG_20210327_125831.JPG

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vor 11 Minuten schrieb joker_ch:

Schiessen bei euch die Waffen von alleine, muss wohl sein, sonst kann ich den Sinn nicht erkennen.

Alles Folgen jahrzehntelangen betreuten Denkens. Ohne immer engmaschigere Betreuung geht das dann auch regelmäßig schief...

 

Polizei - Polizist schießt Kollegen in den Hals - Panorama - SZ.de (sueddeutsche.de)

 

vor 6 Minuten schrieb scotty600:

danach wird die Waffe überprüft (unload and show clear) und es geht auf die nächste Position oder aus gibt neue Magazine oder die andere Person lädt die Magazine nach, da der Schütze ja kein Holster hat hat er auch keine Hand frei.

In einer Raumschießanlage wird dabei die leere Waffe nach oben gehalten. Im offenen Stand nach vorne unten. 

Interessant... 

 

Vielleicht solltest du nochmal ins SHB schauen, entweder vorgeladene Magazine oder ein Holster...

 

Zitat

Parcours-Variante 1:

Pistolenschützen dürfen nur ein Magazin verwenden, bei Revolverschützen ist die Verwendung von Ladehilfen (Speedloader, Ladeclips) nicht erlaubt. Die benötigte Munition kann „lose“ bzw. unsortiert mitgeführt werden. Das Verwenden von Hilfsmitteln wie zum Beispiel spezielle Vorrichtungen zum schnelleren Erfassen der Patronen ist nur beim Parcoursschießen erlaubt. Bei allen Positionswechseln ist die Waffe zu entladen. Revolver können während des Positionswechsels nachgeladen werden, jedoch darf die Trommel erst bei Erreichen der nächsten Schießposition eingeschwenkt werden. Pistolen müssen während des Nachladens des Magazins geholstert sein. Ein Positionswechsel mit geladener Pistole oder bei Revolvern mit eingeschwenkter Trommel führt zur sofortigen Disqualifikation.

Parcours-Variante 2:

Pistolenschützen dürfen vier Magazine und Revolverschützen dürfen vier Speedloader oder Ladeclips verwenden. Fassen die Ladeclips nur drei Patronen („Halbmondclips“), dürfen acht solcher Clips verwendet werden. Bei allen Positionswechseln ist die Waffe zu entladen. Revolver können während des Positionswechsels nachgeladen werden, jedoch darf die Trommel erst bei Erreichen der nächsten Schießposition eingeschwenkt werden. Pistolen müssen während des Positionswechsels nicht geholstert werden, jedoch darf das Magazin erst bei Erreichen der nächsten Schießposition in die Waffe eingeführt werden. Ein Positionswechsel mit geladener Pistole oder bei Revolvern mit eingeschwenkter Trommel führt zur sofortigen Disqualifikation.

 

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vor 5 Minuten schrieb erstezw:

Interessant... 

 

Vielleicht solltest du nochmal ins SHB schauen, entweder vorgeladene Magazine oder ein Holster...

In welchem Kapitel wird das ausnahmsweise einschießen von Waffen behandelt? OHNE Holster!

Darauf habe ich geantwortet und auch nur darauf.

 

Ansonsten gilt natürlich die Sportordnung, sprich kein Holster, kein Start.

 

Ich hatte aber durchaus schon den Fall, das ein Schütze ein Rotpunkt montiert hatte. 5 Schuss, nichts auf der Scheibe. Also packe ich den Kameraden als Aufsicht und gehe mit Ihm vor, wie beschrieben. Holster ist da nicht vorhanden, weil das Training auf 25m ist.

 

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