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IGNORED

In Neuseeland gibt es statt Enteignung fürstliche Rückkaufangebote für Waffen, Teile, Magazine


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Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Thrawn:

Meinem Rechtsverständnis nach - was nicht maßgeblich ist, muss eine Entschädigung immer 100% des Anschaffungswertes sein. Denn das Argument z.b. 70% bei benutztzen Gegenständen, ist ein marktlogisches!!! Der Staat hebelt aber den Markt ja aus. Also MUSS ich verkaufen, obwohl ich nicht will. Alles unter 100% ist ein Witz. Da mögen einige es schön finden, dass die Neuseeländer 70% erhalten.

Hoffentlich siehst Du das auch so wenn Dir mal ein Grundstück enteignet werden sollte oder Du selbst entschädigungspflichtig werden solltest.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Valdez:

Ich war zu HARTEN Zeiten leider kurz in YU. Da haben 99,9999 der hier länger lebenden KEINE Ahnung was geht, wenn nix mehr geht.

Da reicht KEINE Vorstellung.

..

 

Es dürfte schon noch ein paar von den schon immer hier lebenden geben die eine Ahnung davon haben was so alles geht, wenn nix mehr geht.. und da werden von Hunden angeknaberte Leichen noch das Harmloseste gewesen sein.

 

Zitat eines 98 Jährigen dazu:

 

"Der Bua hoad need de geringste Vorstellung davon woas a Mensch erleben und aushalten koan"

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Joseg:

Hoffentlich siehst Du das auch so wenn Dir mal ein Grundstück enteignet werden sollte oder Du selbst entschädigungspflichtig werden solltest.

Du verstehst mich nicht. ICH WILL nicht enteignet werden. UND wenn ja, will ich 100% von dem bekommen, was ich bezahlte. Denn die Wertminderung ist ja nur durch Marktgesetze zustande gekommen. Die gelten aber nicht für eine Enteignung. Deshabl sollte man 100% bekommen. Das wird so aber nicht passieren.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Hunter375:

Es dürfte schon noch ein paar von den schon immer hier lebenden geben die eine Ahnung davon

Da kommt er aber langsam aber sicher mit seiner Schätzung, was die Zahlen angeht, hin. Wer in Deutschland den Krieg und die anschließende Notzeit bewusst miterlebt hat, das sind nur noch verdammt wenige. 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Thrawn:

Du verstehst mich nicht. ICH WILL nicht enteignet werden. UND wenn ja, will ich 100% von dem bekommen, was ich bezahlte. Denn die Wertminderung ist ja nur durch Marktgesetze zustande gekommen. Die gelten aber nicht für eine Enteignung. Deshabl sollte man 100% bekommen. Das wird so aber nicht passieren.

Ich verstehe Dich schon, auch wenn ich Deine Meinung nicht teile.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Da sieht man, wie überaus fair, ja geradezu fürstlich die Rückerstattungen ausfallen.

Haben sie Dich schon so weit umerzogen, dass Du Deine Enteignung, und zwar in Bezug auf Gegenstände, die für Dein und Deiner Familie Leben entscheidend sein könnten, als "fair" und "fürstlich" ansehen würdest? Bei den Leuten, mit denen ich schieße, heißt das immer noch "kriminell", "mörderisch", "totalitär".

 

Im Gegenteil: Die Schlafschafe, deren Gewehr eh ungenutzt rumliegt, mit Geld ruhigzustellen ist eher perfide, denn das spaltet sie und stellt einen Teil zufrieden. Die Leute werden nicht aufwachen, bevor der Bogen völlig überspannt ist.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Proud NRA Member:

...Deine Enteignung, und zwar in Bezug auf Gegenstände, die für Dein und Deiner Familie Leben entscheidend sein könnten...

Gut, ein Punkt muss man auch sehen:

Der neuseeländische Schütze wird enteignet, bekommt aber viel Geld für seine Enteignung. Damit kann er sich jede Menge GK-Pistolen, SL-Flinten, hochkalibrige Repetierer usw. kaufen (und sich auch damit schützen).

Der deutsche Schütze wird enteignet und ist dann erst mal Pleite. Mal abgesehen, dass in deutscher Gründlichkeit die Enteignung sowieso viel weiter ginge, als sie in Neuseeland gegangen ist, siehe Wahlprogramm der GRÜNEN.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Sebastians:

...der Laden muss ja weiter laufen...

Was ja auch für alle stimmt!

Wenn GK-Waffen generell verboten werden, "laufen" privat betriebene 300m und auch 100m Stände nicht mehr so gut. IPSC ist dann auch ziemlich am Boden.

In Neuseeland können die Stände alle weiterlaufen. Der Betrieb ist nur gering gestört.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 15.8.2020 um 16:30 schrieb Fyodor:

Also automatisch sie fünf Jahre Verschärfungen. Denn die Richtung ist unumkehrbar.

Oh doch ist sie, wenn man politisch will.

Will man aber nicht.

Geschrieben
Am 15.8.2020 um 08:48 schrieb Schwarzwälder:

Da sieht man, wie überaus fair, ja geradezu fürstlich die Rückerstattungen ausfallen.

Es ist und bleibt ein Vergewaltigungs-Arschfick, auch wenn der Staat Vaseline benutzt.

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Geschrieben
Am 15.8.2020 um 17:16 schrieb chapmen:

Sind dies nicht die durch die Magazingeschichte besonders Betroffene der jetzigen Waffg. Änderung?

Wie kommst du darauf das der Widerstand grösser ( was so schwer nu auch wieder nicht ist) sein wird?

 

 

 

Weil es ein wirklich bedeutender Unterschied ist, ob mir

- verboten wird, für meine HA-Langwaffe ein Magazin größer 10 Schuss und für meine Selbstladekurzwaffe ein Magazin größer 20 Schuss zu verwenden

oder

- meine HA-Langwaffen und Selbstladekurzwaffen einfach weggenommen werden.

 

Geschrieben
Am 16.8.2020 um 15:02 schrieb Schwarzwälder:

In Neuseeland können die Stände alle weiterlaufen. Der Betrieb ist nur gering gestört.

 

Na, dann ist doch alles ganz wunderbar.... Du könntest einen Dankesbrief an PM Jacinda Ardern und ihre rotgrüne Regierung schreiben, wie toll sie das alles gemacht hat.

 

Geschrieben

Das würde die NZ-Regierung sicher auch interessieren.

 

"Leider" hatten die vorher ein ganz sinnvolles Waffengesetz, bei dem die Besitzer, nicht aber die einzelnen Waffen registriert waren.

Geschrieben
Am 16.8.2020 um 14:52 schrieb Schwarzwälder:

Gut, ein Punkt muss man auch sehen:

Der neuseeländische Schütze wird enteignet, bekommt aber viel Geld für seine Enteignung. Damit kann er sich jede Menge GK-Pistolen, SL-Flinten, hochkalibrige Repetierer usw. kaufen (und sich auch damit schützen).

Der deutsche Schütze wird enteignet und ist dann erst mal Pleite. Mal abgesehen, dass in deutscher Gründlichkeit die Enteignung sowieso viel weiter ginge, als sie in Neuseeland gegangen ist, siehe Wahlprogramm der GRÜNEN.

Er bekommt NICHT viel Geld. Hör doch mit dieser gewollten, semantischen, Umdeutung um. Selbst wenn er 100% bekommt, so bekommt er unter dem Strich maximal das raus, was er bezahlt hat.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Thrawn:

Er bekommt NICHT viel Geld. Hör doch mit dieser gewollten, semantischen, Umdeutung um. Selbst wenn er 100% bekommt, so bekommt er unter dem Strich maximal das raus, was er bezahlt hat.

Die NZ-Regierung macht einen Ansatz von 100%, der vermutlich eher einem "Listenpreis" der Waffe entspricht. Viele haben da beim Neukauf noch Rabatte oder kostenlose Zugaben ausgehandelt. Also sind 70% von einem kaum je bezahlten Listenpreis schon mal sehr ordentlich.

Und bei mir gibt es keine Schrankwaffen. Mit denen wird geschossen. Mitunter von 5-6 Familienmitgliedern. Insofern stellt sich immer Verschleiß ein. Selbst der Lauf ist irgendwann (fast) ausgeschossen. Wie man da ernsthaft 100% verlangen will, entzieht sich meinem Verständnis.

Ich habe diesen Thread nicht eingestellt, weil ich ein Waffenenteignungsprogramm a la Neuseeland will.

Wenn aber teils die eigene Lobby schon ISACS/UN-Standards frönt, dann ist auch bei uns eine Enteignung vorprogrammiert.

Und dann bekommst Du in D nicht mehr 100%, auch nicht 70%, sondern nahe 0%. Stand jetzt. Da lohnt es sich doch, zu diskutieren!

Nur mal als Beispiel wie unsere Lobby 2015 beim Startschuss zur neuen EU-Waffenrechtsgesetzgebung reagiert hat:

Zitat

Die im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Nutzerverbände sehen jedoch konstruktionsbedingt keinen sportlichen oder jagdlichen Nutzen der bei den Anschlägen ausschließlich genutzten Varianten des Gewehrs „Kalaschnikow“.

Vor diesem Hintergrund ist auch der § 6 Abs. 1 Nr. 2 lit. c) der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung zu verstehen, der mit der Forderung einer Hülsenlänge von 40 Millimeter exakt die Kalaschnikow vom Schießsport ausschließen soll. Beide Kalaschnikow-Alternativen
(AK 47 und AK 74) nutzen Patronen mit einer Hülsenlänge von 39 Millimeter.

Es wird daher vorgeschlagen, statt undifferenziert in die Eigentumsrechte einer Vielzahl von Jägern und Sportschützen einzugreifen, zielgerichtet mit der Forderung von mindestens 40 Millimeter Hülsenlänge bei Zentralfeuerbüchsenmunition und einer Lauflänge von mindestens 40,6 cm (16“) eben die besagte Kalaschnikow bzw. kurzläufige Selbstladelangwaffen militärischen Ursprungs auszuschließen.

Forum Waffenrecht 2015

Das Forum Waffenrecht setzt einfach ISACS Standards um! Entsprechend wird die Enteignung kommen. Die eigene Lobby will sie ja. Und dann will ich lieber 70% statt nahe 0%. Darum geht's.

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb chapmen:

... bei nicht existenter "Waffenlobby"?

Die Waffenlobby ist ja existent. Das Forum Waffenrecht gibt es, die darin angeschlossenen Verbände führen ebenfalls Verhandlungen.

Konstruktiver Vorschlag: Wenn sie die ISACS/UN Verbote umsetzen wollen, sollen sie wenigstens Entschädigungsregelungen a la NZ fordern.

Hat sich das FWR damals 2008 für betroffene LWB eingesetzt, die ihre PSM-Pistolen etc. abgeben mussten, dass sie wenigstens eine gute Entschädigung bekommen?

Ich glaube nicht.

JETZT wäre aber die Zeit, schon mal ordentliche Entschädigungssummen für Magazine einzufordern. Wer teils wertvolle Trommelmagazine abgeben muss, bekommt in NZ eine satt dreistellige

Entschädigung ausbezahlt. In D gibt's nix! Hier könnte unsere Lobby (FWR etc.) schon mal ansetzen und dann wäre dieser Thread doch hilfreich.

Wenn wir als Lobby JETZT satte Entschädigungen durchsetzen, dann wirkt das auch etwas bremsend bei weiteren Verboten...

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Die Waffenlobby ist ja existent. Das Forum Waffenrecht gibt es, die darin angeschlossenen Verbände führen ebenfalls Verhandlungen.

Die Ergebnisse dieser "Verhandlungen" der Waffenlobby zeigt die aktuelle Änderung zum WaffG. eindrücklich. Ja, ich weiss, enorme Erfolge nach schwierigsten Verhandlungen konnten das schlimmste abwenden. Einer von uns lebt in einer Paralellwelt.

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