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IGNORED

Sig Sauer ist pleite!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb lastunas:

Hier war die DDR Ausbildung um Welten besser weil konsequenter auf den Beruf focussiert und von Anfang an wurde einem Verantwortung übergeben weil man oft direkt mit der Produktion zu tun hatte, die Teile wurden wirklich gebraucht,

Stimmt genau !

 

Und warum? Die DDR hatte wie fast alle Ostblockländer es auch heute noch haben, eine polytechnische Ausbildung genau wie in der NS Zeit auch gelehrt wurde.

Da kann / konnte ein Maschinenschlosser / Werkzeugmacher auch noch rudimentär Elektrik, Chemie usw.

 

Heute darf der "Stift" nichtmal ne Glühbirne wechseln.  Vergiss es.

 

Berufliche Verarmung.

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Geschrieben

Ich habe von 1986 bis Ende 1988 Berufskraftfahrer gelernt bei der Spedition Horst Anhalt ist 400m weiter von mein Wohnort, da gab es immer eine 6

Tage Woche und der Samstag war der Haupt Tag gewesen und ab und zu musste ich als Lehrling auch mal Sonntags arbeiten hat aber niemanden

geschadet. Mit 17 hatte ich damals schon mein PKW Führerschein und mit 18 meinen LKW Führerschein und ich bereue es nicht hart gearbeitet zu

haben als Lehrling in der Werkstatt. Den Beruf habe ich aber nur 3 Jahre gemacht als Berufskraftfahrer denn zum Schluss wurde es als Fahrer immer

hektischer und ich kann mich daran erinnern wo ich in München geladen habe und bis nach Flensburg die Ware liefern sollte sage und schreibe 8 mal

von der Polizei und Zoll angehalten wurde, ab da habe ich den Job an den Nagel gehängt und habe 4 Jahre lang verschiedene Berufe ausgeübt wie

als Steinsetzer, Gastronomie mit Getränke beliefert und habe noch beim Bund gedient, jetzt bin ich Selbstständig im KFZ-Bereich. Sig Sauer hat

die Reisleine gezogen und macht den Laden dicht, würde ich auch machen bei der Gesetzeslage und was HK betrifft die sollen mal die Füße

still halten denn die sind schlimmer was die Ausschreibungen beim Bund und der Polizei angeht, siehe Beiträge hier und im Netz.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb Valdez:

Stimmt genau !

 

Und warum? Die DDR hatte wie fast alle Ostblockländer es auch heute noch haben, eine polytechnische Ausbildung genau wie in der NS Zeit auch gelehrt wurde.

Da kann / konnte ein Maschinenschlosser / Werkzeugmacher auch noch rudimentär Elektrik, Chemie usw.

 

Heute darf der "Stift" nichtmal ne Glühbirne wechseln.  Vergiss es.

 

Berufliche Verarmung.

Jepp, UTP, Werken, ESP, PA, Schulgarten und technisches Zeichnen, das hat in der Schule schon viel gebracht, wir mussten zb Federn wickeln im PA für die KK82 Anhängekupplung, die Schenkel führen von Hand und kurbeln, da haben Dir die Hände ganzschön gebrummt zum Feierabend, aber man bekam halt nen guten Einblick und sah dass arbeiten kein zuckerschlecken ist, in den Ferien 8-10 Klasse gings in Gotha ins Traktorenwerk fräsen in der Produktion, 3 Wochen für knapp 400 Ostmark, das war für mich viel Geld, aber auch Maloche dafür, der Lohn ich brauch heute keinen Handwerker und spar ne Menge Geld, mach alles selber, da sind die heutigen Stifte nichtmehr überlebensfähig, denke das ist auch so gewollt.

 

Auch das Vergütungssystem der Lehre heute ist krank, die nehmen die Lehrstelle wo am meisten rumkommt und nicht obs ihnen Spass macht der Beruf, da bleibt das Handwerk auf der Strecke und es wird die Industrie, mensch, ich hatte 108 Mark im Dritten, die sind doch heut nicht dicht was die zahlen.

Bearbeitet von lastunas
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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb lastunas:

UTP, Werken, ESP, PA, Schulgarten und technisches Zeichnen, das hat in der Schule schon viel gebracht

Genau, so die typische Ossi-Entwicklung in der 10-klassigen "Polytechnischen Oberschule". Z.B. Technisches Zeichnen-haben wir 3 Jahre lang wöchentlich 2h gehabt, jeder war in der Lage eine technische Zeichnung zu erstellen und zu lesen. Sowas musste nicht erst in der Lehre vermittelt werden. Nicht zu vergessen die Patenbrigade und diverse Exkursionen in die produzierende Welt. So wußten wir schon als Kind recht genau, wie und wo Strom erzeugt wird und wieviel Mühe die Landwirtschaft macht. Nachteil: Solchen Leuten kann man schlecht Dinge wie die sogenannte "Energiewende" einbleuen...

 

Nutzte aber auch dem jahrgangsbesten Werkzeugmacher nichts, wenn sein Landstrich deindustrialisiert wurde....

 

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vor 1 Stunde schrieb Zifferblatt:

Nutzte aber auch dem jahrgangsbesten Werkzeugmacher nichts

Jo, ich war Kammersieger im Werkzeugbau, habe aber sofort eine TOP Stelle angeboten bekommen, die ich auch annahm.

Zitat

 

, wenn sein Landstrich deindustrialisiert wurde....

Das stimmt. Ist heute ganng und gebe.

 

Das Problem ist aber heute, wie willst du Fertigungsgerechte Produkte herstellen, mit dem (und das ist noch viel schlimmer) Schrott an Ingenieuren (ohne einschlägige Ausbildung).

Da hat noch nie einer in der Fertigung gearbeitet, weis aber oberschlu wie´s geht. Dann ist der Laden an der Wand.

 

Ich habe solche Flitzpiepen unter mir.

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb Valdez:

Das Problem ist aber heute, wie willst du Fertigungsgerechte Produkte herstellen, mit dem (und das ist noch viel schlimmer) Schrott an Ingenieuren (ohne einschlägige Ausbildung).

Da hat noch nie einer in der Fertigung gearbeitet, weis aber oberschlu wie´s geht. Dann ist der Laden an der Wand.

 

Ich habe solche Flitzpiepen unter mir.

Und ich über mir, die Konstruktion ist ein Graus, technisches Zeichnen mit anständigen Massangaben die Ausnahme, falsche Bezugspunkte zum Rohteil die Regel, Kettenmasse ohne eins in Klammern, weiss ich jetzt welches wichtig ist zum Rohteil, Presspassungen mit überschneidender Nulltoleranz teils +, die Liste ist lang, aber sitzen auf dem hohen Ross und wissen Alles, da wird Grümmel gekackt anstatt es einfach zu ändern, 50% meiner Teile fertige ich damit Sie passen und wie ich es für richtig halte, nach Zeichnung ginge ein grosser Teil in die Hose.

 

Um mir nen Überblick zu verschaffen und zu schauen wo drauf es ankommt latsch ich in die Produktion und schau mir teils am Produkt an worauf es ankommt anstatt mich mit der unangreifbaten Konstruktionsobrigkeit zu behängen die ihren Arsch nie aus dem Büro bewegen, vielleicht zum rauchen, wir sind so ne Firma die daran scheitern kann, trotz Alleinstellungsmerkmal Weichenbau kann das böse enden, wir sind auf dem besten Weg, hausgemacht.

Bearbeitet von lastunas
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Mausebaer:

Das ist kein Geheimnis.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Romania

https://www.motor-talk.de/news/fords-kleines-suv-springt-im-zweiten-anlauf-hoeher-t6211971.html

 

Dass Autos, auch gerade deutscher Hersteller, nicht nur für alle Welt sondern auch in aller Welt gefertigt werden, ist nichts Neues. Das kann Ausftragsfertigung wie die Finnen von Opel oder Porsche sein oder Tochter/Schwester-Unternehmen in Ländern mit günstigerer Kostenstruktur. Unter dem Strich ist auch der deutsche Markt immer auch nur ein Markt, auf dem man seine Produkte, so billig sie auch irgendwo gefertigt worden mögen, hier so teuer wie irgend möglich verkauft. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Als Opel sein Werk in Kungälv baute, waren es wohl weniger die Kosten, grade in S...

Unterm Strich hast du recht. Wenn man spart, weil man BMW reimportiert aus US, dann weiß man, was die von deutscher Kundschaft halten... Goldesel

 

Back to topic: was Waffen angeht, wird dafür gesorgt, daß die Goldesel Verstopfung haben

Was will man auch in einem Land ohne so schicke Amendments erwarten? (Wieso war es den ein Beitritt und keine Wiedervereinigung? Im Bundestag sitzt die eigentliche Mafia)

Geschrieben

Daß SIG Sauer in den Sack haut, weil die deutsche Gesetzgebung denen genau dahin tritt...

Ja, ich weiß, rhetorische Frage ;)

Geschrieben
Am 6.6.2020 um 12:28 schrieb Turrican:

Lieber eine 35 Jahre alte CNC aus europäischer Produktion als eine nagelneue Haas.... 

1995 konnte man als Ausländer bei S&W durch die Produktion wandeln (seit Jahren hat das BATFE was dagegen) und siehe da, alle CNC-Fräsen waren aus deutscher Produktion und die Mitarbeiter haben sogar stolz darauf verwiesen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb JuergenG:

1995 konnte man als Ausländer bei S&W durch die Produktion wandeln (seit Jahren hat das BATFE was dagegen) und siehe da, alle CNC-Fräsen waren aus deutscher Produktion und die Mitarbeiter haben sogar stolz darauf verwiesen.

Wenn ich in Rente gehe, bin jetzt 52 wirds keine CNCs aus deutscher Produktion mehr geben, wer soll die bauen??,unfähige Azubis mit ner Maschinenbau App im Dattelkasten, das ist das Einzige was die perfekt bedienen können,

 

denke wir werden dann zum Problemland mutieren und viel vom Tourismus leben als Wirtschaftszweig, wie schön ist doch der Harz, ist er aber ob das reicht?, aber die Diäten werden weiter steigen, der Strom, Abgaben an die BG, Tüv, Iso Zertifizierung,Steuern,

 

Sig Sauer kratz verständlich die Kurve, viele werden folgen und DE steht nur noch als Konsumerland da, Kaufkraft null da ja keiner mehr was verdient ausser Politiker und Beamte, schöne Aussichten, ich kotze was aus unserem Land gemacht wird, sogar Spenden für Arme müssen mit Mehrwertsteuer belegt werden so dass die Firmen lieber Neues vernichten lassen weils billiger ist, ist das krank, und wir machen auf Greta Öko.

Bearbeitet von lastunas
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb HangMan69:

darf ich fragen wie lange diese ausbildung schlussendlich dauert?!? klassisch sind das ja meist nur 2,5-3 jahre (je nach dem...)...

3 1/2 Jahre, so war es zumindest bei meinem Sohn in Hessen. Er ist allerdings mit 1/2 Jahr Verkürzung eingestiegen und hat die Abschlussprüfung ein weiteres halbes Jahr früher mit "sehr gut" bestanden.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb lastunas:

keine CNCs aus deutscher Produktion mehr geben, wer soll die bauen

Mit welchen Maschinen aus Deutschland kannste denn noch Späne machen? Die sind alle auf die Automobilindustrie mit 1mm Zerspanungsaufmaß ausgelegt.

Alles lineargeführtes Wackelpuddinggelump.

 

Bei uns im Laden wird alles gemacht von Loch Ø Bohren bis mit 80er Wendeplattenbohrer in´s volle. Welcher Hersteller kann das noch im Dauerbetrieb?

 

Nur noch die flachgeführte Asiaten.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb karlyman:

 

Im Moment allerdings scheint HK im Behördengeschäft noch deutlich mehr "Eisen im Feuer" zu haben, als dies zuletzt bei SIG Sauer der Fall war. 

 

die haben sich Stauffenberg als Geschäftsführer ins Boot geholt, war wohl eine Fehlentscheidung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb boarhunter416:

die haben sich Stauffenberg als Geschäftsführer ins Boot geholt,

De Name ist doch Programm, wenn nichts klappen soll dann von denen, wissen wir doch schon aus der Geschichte.

Bezahlen sie einfach mit ihrem guten Namen......

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb lastunas:

1250er heckert, robust, jahrelang damit gearbeitet, weiss aber nicht ob die die noch bauen.

Heckert baut noch (horizontal). Das sind auch sehr gute Maschinen.

Fang mal mit ner Vertikalen aus Pfronten das "Fräsen" an.  Bei uns heist die die Wackelpuddingmaschine.

 

Mit vertikalen von Doosan, oder YCM, flachgeführt kein Problem. Zerspanungspanzer.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Valdez:

De Name ist doch Programm, wenn nichts klappen soll dann von denen, wissen wir doch schon aus der Geschichte.

Bezahlen sie einfach mit ihrem guten Namen......

deshalb ist die Pleite auch ein einwandfreier Managementfehler. Mit dem Standort hat das nichts zu tun, wenn die Nachfrage geringer wird kann man sich anpassen und gesundschrumpfen (was ja auch schon gemacht wurde).

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb Valdez:

Heckert baut noch (horizontal). Das sind auch sehr gute Maschinen.

Fang mal mit ner Vertikalen aus Pfronten das "Fräsen" an.  Bei uns heist die die Wackelpuddingmaschine.

 

Mit vertikalen von Doosan, oder YCM, flachgeführt kein Problem. Zerspanungspanzer.

Hast schon recht, wir haben bei uns nen Dinosaurierpark,alle vertikal meine eingeschlossen SAW, Georg, Bühringer, Hedelius, die Hobelbänke aus den 1930er 8m auf D- Steuerung umgerüstet,

 

ich im Werkzeugbau Fräse Rostock DDR 1988, da zieh ich 5mm Span Hardox 400  160 Messerkopf 112U/min mit 300er Vorschub vom Teil bei voller Breite ohne Kühlung, das kann ich der MTE CNC nicht anbieten, die alte Russendrehbank 3m Spitzenweite von 78 nimmt 8mm am Stück, da hab ich letztlich ne Messingmutter geschnitten mit Stahl 2 Gang auf Zoll für ne alte Biegebank 300 Tonnen Dortmund von 1930, das kann die immer noch, hast recht, die Neuen sind auf wenig Abtrag getrimmt, da spart man an der Spindellagerung, am Motor und Material des gesamten Kopfaufbaus,

 

weil die Hersteller in der Autoindustrie beim Gussteil an Aufmass sparen, da gehts beim Preisdruck um jedes Gramm Alu, da wird zb Gewinde nicht gebohrt und geschnitten sondern geformt, Löcher im Kupplungsgehäuse schon vorgegossen, werden nur aufgebohrt und geformt, wenn da was versetzt i ist(Giesserei) alles Schrott, aber das Risiko wird eingegangen wegen 5/10mm Kernlochdurchmesser, Gewindeschneiden M10 8,5mm KL Gewindeformen M10 KL 9mm, so hart ist die Branche.

 

Es gibt aber Hersteller die gute CNCs noch bauen, auf Kundenwunsch, von der Stange nichtmehr.

Bearbeitet von lastunas
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb lastunas:

Hier war die DDR Ausbildung um Welten besser weil konsequenter auf den Beruf focussiert und von Anfang an wurde einem Verantwortung übergeben weil man oft direkt mit der Produktion zu tun hatte, die Teile wurden wirklich gebraucht, ...

Hast bestimmt Recht, hat ja auch super funktioniert, die DDR-Industrie.

Geschrieben

Realistisch betrachtet, wenn Eckernförde zumacht, 

gibts halt paar Büros und ne Ecke im Lager wo SigSauer steht in isny
 

das sich da praktisch was ändern erwarte ich nicht....

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