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IGNORED

ARD-Scharfe Schüsse aus Schreckschusswaffen


mühli

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb mühli:

Habe den Bericht gesehen und wer wird am Schluss des Beitrags u.a. bei Bericht eingeblendet? Tatsächlich Lars Winkelsdorf und dies dürfte wohl ein bekannter Name sein!

Was qualifiziert den denn als "selbständiger Fachdozent für Waffensachkunde"?

Steht so auf Wikipedia. Dort steht auf der Diskussionsseite übrigens auch:

"Die Löschung der Seite „Lars Winkelsdorf“ wurde ab dem 18. November 2015 diskutiert und abgelehnt. Für einen erneuten Löschantrag müssen gemäß den Löschregeln neue Argumente* vorgebracht werden."

*) Leider stehen die "alten" Argumente für eine Löschung nicht mehr auf der Seite.

 

Was hat wohl seinen "Gesinnungswandel" verursacht?:

Erst

Einsatzschießausbildung: Die Kurzwaffe. DWJ, Blaufelden 2004, ISBN 3-936632-41-3

und dann

Waffenrepublik Deutschland: Der Bürger am Abzug. Fackelträger-Verlag, Köln 2010, ISBN 3-7716-4450-X

 

Ich hätte da eher "Einsatzschießausbildung: Die Langwaffe (o. MPi, Gewehr" als Folgebände erwartet).

Amazon kennt noch "Tot oder lebendig: 112 - Das skandalöse Geschäft mit dem Notruf"  (September 2019)

 

Scheinbar lässt sich mit Fernsehbeiträgen leichter Geld verdienen, als mit Büchern.

 

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Ich weiß nicht, was ihr wollt. Wenn man den Artikel liest, dann gibt es dort zwei Punkte:

 

1.) Mit der jetzigen Waffenrechtsänderung sollen auch Schreckschusswaffen in Deutschland zugelassen werden, die in einem anderen Mitgliedsstaat der EU zugelassen sind. Davor sollen Experten in der Anhörung im Innenausschuss gewarnt haben.

 

Gut, wer die Anhörung gesehen hat, wird wissen, dass Herr Heinrich diesen Punkt vorgetragen und davor gewarnt hat.

 

Wo ist jetzt das Problem in dem Artikel? Der falsch verwendete Plural wird es offensichtlich nicht sein.

 

 

2.) Die PTB prüft nur Baumuster und macht keine laufende Überprüfung der Produktion. Es kommt (kam?) wohl vor, dass Schreckschusswaffen in der Produktion anders aussahen, als das Baumuster und diese Änderungen dazu führen, dass sie leichter zu funktionsfähigen Schusswaffen umgebaut werden können. Der Artikel nennt auch Beispiele, in denen umgebaute Schreckschusswaffen verwendet wurden. Das ist schon mal mehr Quellennachweis als das hier übliche "geht doch gar nicht".

 

Wo ist jetzt das Problem in dem Artikel?

 

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vor 35 Minuten schrieb knight:

dass sie leichter zu funktionsfähigen Schusswaffen umgebaut werden können. Der Artikel nennt auch Beispiele, in denen umgebaute Schreckschusswaffen verwendet wurden.

Es bleibt aber die Frage, wie man an einen Lauf mit Patronenlager und die Munition kommt. (vom Werkzeug mal abgesehen)

Meiner Kenntnis nach sind Läufe, die länger sind als 2x Kaliber EWB pflichtig, Munition sowieso.

 

Was ich so aus dem Kölner Blaulichtmilieu gehört habe, sind die meisten umgebauten SRS Waffen einschüssig und benutzen eine Platzpatrone als Treibladung für ein Geschoß (Kugellagerkugel, Diabolo etc.). Die Trefferleistung und die Energie sind entsprechend und reichen aus, um wie im Video gezeigt, eine Dose umzuwerfen.

 

Aber nun mal im Ernst, wir haben hier im Forum alle in Erinnerung, daß fabrikgefertigte scharfe Pistolen mit Fabrikmunition eines bestimmten Herstellers in einen Haufen Schrott verwandelt wurden. Wer von uns würde mit diesen Bildern im Hinterkopf eine "scharfe Patrone" aus einer Zinkdruckgusswaffe abfeuern?

 

Ich schließe mich der Meinung von @götz an, politisches Ziel ist es, den Bürgern auch noch die SRS Waffen zu nehmen, eine Kontrolle darüber wer mit welchen Knarren im Rucksack über die Grenze stolpert, haben sie nämlich längst verloren.

 

Merke:

Wenn Du als Politiker ein Problem nicht lösen kannst, so schwätzt Du ein neues "Problem" herbei und "löst" das.

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vor 31 Minuten schrieb rwlturtle:

Wenn Du als Politiker ein Problem nicht lösen kannst, so schwätzt Du ein neues "Problem" herbei und "löst" das.

TOP!

Der KWS ist dafür ein hervorragendes Beispiel! Aus einem "Nichts" wird eine grosse Gefahr für die innere Sicherheit konstruiert und "entsprechende" Gesetze , die der Entdemokratisierung und Freiheitsbeschränkung dienen, werden installiert.

So funktioniert Diktatur.

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vor 32 Minuten schrieb rwlturtle:

Es bleibt aber die Frage, wie man an einen Lauf mit Patronenlager und die Munition kommt. (vom Werkzeug mal abgesehen)

Meiner Kenntnis nach sind Läufe, die länger sind als 2x Kaliber EWB pflichtig, Munition sowieso.

 

 

Das ist das Problem mit dem fehlenden Vorstellungsvermögen (nicht nur hier) der Leute....

 

1.Niemand schießt durch Zinkdruckgussläufe sondern der Gußßlauf wird entfernt und ein Lauf aus Stahl wird eingesetzt (das wird sogar im Filmbeitrag kurz gezeigt)

2.Diese neuen Läufe bestehen aus Stahl - so ein Bauteil kann heutzutage auf jeder Baumarktdrehbank für ein paar hundert Euro gefertigt werden.

3. Züge/Felder sind für die Angedachte Nutzung nicht relevant

4. In den meisten Fällen werden afaik keine 9mm para aus den Dingern verschossen,sondern 6,35er oder 7,65er um auch Schlitten usw. nicht zu überlasten

5.Munition gibts auf dem Schwarzmarkt zuhauf

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vor 2 Minuten schrieb Steam:

1.Niemand schießt durch Zinkdruckgussläufe sondern der Gußßlauf wird entfernt und ein Lauf aus Stahl wird eingesetzt (das wird sogar im Filmbeitrag kurz gezeigt)

Ist mir klar.

 

vor 2 Minuten schrieb Steam:

,sondern 6,35er oder 7,65er um auch Schlitten usw. nicht zu überlasten

Gasdruck 6,35 1200bar, 7,65 1600bar. 9mm PAK 400bar!!!

Kleiner Unterschied.

 

vor 4 Minuten schrieb Steam:

Munition gibts auf dem Schwarzmarkt zuhauf

Keine Ahnung, wo ist der in Köln?

 

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Erst hat "man" die Vereinheitlichung von technischen Vorgaben bei Deko und Salut Jahrzehnte lang verpennt, den "Import" und "Transit von AK´s aus Jugoslawien nach Frankreich" sowieso um dann den Sportschützen die benötigten Magazine "weg zu nehmen".

 

Und jetzt will man das bewährte System mit PTB Bauartzulassung für Silvesterknaller verwässern. Geile Idee! Eignet sich in 2 - 3 Jahren nach Flutung des deutschen Marktes mit dann legalen EU Importen bestens als Alibi für die nächste Runde gegen uns. Will einer der Herren Foristi dagegen wetten?

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vor 24 Minuten schrieb WOF:

Der Gasdruck sagt nichts darüber aus welche Kräfte

auf die Konstruktion -insbesondere den Schlitten-

übertragen werden.

Sehen Beschußämter anders:

 

Zitat

Welche Waffenteile werden mit den Beschusszeichen gekennzeichnet?

Das Beschusszeichen (Bundesadler + Kennbuchstabe ist auf jedem wesentlichen Teil sowie sonstigen höchstbeanspruchten Teilen, die zur Aufnahme des Laufes oder des Verschlusses dienen, aufzubringen. Das sind z.B.: Lauf, Basküle, Schlitten, Trommel, Verschluss, Griffstück.

http://www.beschussamt.de/html/faq.html#teile

 

"höchstbeansprucht"

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rwlturtle,

Theorie und Praxis sind immer zwei paar Schuhe - der Gasdruck einer 6,35 bzw .25ACP dürfte meiner Einschätzung nach die Schlitten-/ Federkombo einer stabil gefertigten Gasplempe bei pissigen 90 Joule nicht überfordern. Zumal das Teil ja nur ein Paar dutzend Schüsse - wenn überhaupt - aushalten soll. Zu deinem Einwurf mit der Munitionsversorgung - Die Kollegas,die im Rotlichtmilleu (egal ob Köln oder anderswo in der BRD) oder sonstiger Bandenkriminalität so etwas beschaffen,bringen das zeugs von zuhause mit,wo es oft genug frei erwerblich ist (oder zumindest ein riesiger Schwarzmarkt dafür existiert)

 

LG:Steam 

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vor 33 Minuten schrieb rwlturtle:

Sehen Beschußämter anders:

Das ist eine Fehlinterpretation. Niemand bestreitet daß es sich um

"höchst belastete Teile" handelt. Das sagt nichts über die Höhe der

Belastung aus, genauso wenig wie der Druck etwas über die max.

Energie etwas aussagt.

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vor 3 Stunden schrieb rwlturtle:

Es bleibt aber die Frage, wie man an einen Lauf mit Patronenlager und die Munition kommt. (vom Werkzeug mal abgesehen)

Exakt! 

"Meist reicht es, den Lauf zu ersetzen". 

Da kann man auch sagen, dass es reicht, die 100m unter 9 Sekunden zu laufen, und man ist Weltmeister. 

Es wird immer Menschen geben, die über genug Know-how in Metallverarbeitung verfügen, um sich einen Lauf herzustellen und ggf. auch sonstige Waffenteile herzustellen. Aber wie will man das verhindern? Antwort: Es ist nicht zu verhindern. Wenn jemand genug Zeit, Material und Werkzeug hat, baut er sich aus einem Klumpen Stahl eine funktionierende 1911 - genau wie jemand in der Lage ist, aus einem Stück Stahl ein Messer zu fertigen. Der Artikel aber stellt es so dar, als sei es überhaupt kein Problem, einfach mal so die Sperren zu entfernen und einen neuen Lauf einzubauen. Diese Message ist nicht neutral sondern soll dem Bürger wieder ein falsches Bild vermitteln. 

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Für mich kam der Beitrag so vor mit der indirekten Botschaft, Schreckschusswaffen doch zu verbieten (wollen). Es dürfte doch kein Zufall sein, dass ausgerechnet jetzt so ein Beitrag gesendet wurde. Man bauschte im Beitrag ein Problem auf, was in der Realität zumindestens in Deutschland eher ein sehr kleines Problem ist, wenn überhaupt.

 

Es geht nur um gezielte Manipulation des Zielpublikums, Schreckschusswaffen quasi zu verteufeln und sie als grundsätzlich böse darzustellen, die ja "so einfach umgebaut" werden können. Mit keinem Wort wird allerdings erwähnt, legale Käufer solcher Schreckschusswaffen haben wohl in über 99 % der Fälle keinerlei Interesse an einem illegalen Umbau. Natürlich ist die Prozentzahl von illegal beschafften Schreckschusswaffen und deren Umbau in scharfe Schusswaffen wesentlich höher, aber eben illegal bleibt illegal.

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vor 9 Stunden schrieb Steam:

 

5.Munition gibts auf dem Schwarzmarkt zuhauf

Kann nicht sein. Ist doch verboten......

Bei Gaspusten gibt es doch etliche, die komplett aus Stahl gefertigt sind. Wozu also eine Druckgusswaffe nutzen? Und ist es für diese bestimmte Klientel nicht einfacher, sich außerhalb unseres Landes einfach eine Illegale zu besorgen, als mit mehr oder minder handwerklichem Know How eine SSW umzubauen ohne zu wissen, ob einem das Ei gleich um die Ohren fliegt? Ah, ok, die sind deutlich teurer.... aber man möchte doch seitens der EU Freunde eine Harmonisierung, dann sollte das auch für SSW gelten, bin gespannt, welche Qualität dann zu haben ist und he, gleich noch die Böller aus PL zulassen.... ;)

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Es gibt auch Dummheit. Das ist ja eher Ausrüstung für kleines Geld für Möchtegerngangster. Da ist vermutlich die empfundene Selbstwerterhöhung durch den Besitz des nun zu besitzen verbotenen Gegenstands wichtiger, als seine Funktion. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer :hi2:

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vor 11 Stunden schrieb mühli:

legale Käufer solcher Schreckschusswaffen haben wohl in über 99 % der Fälle keinerlei Interesse an einem illegalen Umbau.

Das wiederum scheint mir unwahrscheinlich. Bei einer Mehrzahl der Käufer scheint die Schreckschußwaffe doch als Substitut für die zu aufwendig zu bekommende richtige zu fungieren, sei es mit Blick auf Selbstschutz, aus Freude am Haben, was auch immer. Die Verwendung als Startpistole, zum Hundetraining, zum Abschuß schwachbrüstigen Feuerwerks dürfte den vorhandenen Markt nicht erklären. Insofern wären vermutlich viele Besitzer schon interessiert wenn es ein technisch hypothetisches und legales Upgrade gäbe.

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