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IGNORED

Referenten Entwurf Änderung Waffg. ?


Gast

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Glaubt ihr ernsthaft, dass "zu unseren Zeiten" nochmal ein liberaleres, nur von Logik und Sachinteressen geprägtes Waffenrecht kommt?

Ich bin da nicht optimistisch....

 

Manchmal kommt mir der Spruch eines W.O.-Foristen von vor einigen Jahren in den Sinn.

Der schrieb, wir würden wohl künftig "nie mehr ein so liberales Waffenrecht haben wie heute"...

Kann Pessimismus sein, oder Realismus.

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 57 Minuten schrieb Tyr13:

Auf andere Zeiten.

 

Denkt daran, das selbst das dunkelste Kapitel der Deutschen Geschichte nur 12 Jahre angedauert hat. Angela Merkel ist zwar länger Kanzlerin als es der Gröfaz war, aber auch das geht vorbei. Wenn wir jetzt entdecken, daß unser Grundgesetz nur mit Bleistift geschrieben ist, und fleißig herumradiert wird, dann wird die Notwendigkeit von Veränderungen doch endlich deutlich.

Das WaffG hat sich doch Regierungsübergreifend schleichend über die Jahre eher verschlechtert, es wurde verschärft, traurige Anlässe genutzt, um den LWB mit Zwangsbesuchen zu beglücken und die Tresoindustrie zu sanieren. PiffPaff 4mm Waffen sind heute genauso gefährlich wie jede andere. Messer Massenvernichtungswerkzeuge, für das Führen bestimmter Modelle man sich heutzutage rechtfertigen muss. Nein, das wird nicht mehr besser, es sei denn, durch Klagerei vor Gericht kommt da noch mal die ein oder andere Verschärfung unter die Räder - glauben mag ich es nicht mehr, wenn ich mir so manches Urteil z. B. über die Kontrollgebühren durchlese.

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vor 33 Minuten schrieb Last_Bullet:

 Nein, das wird nicht mehr besser,

Hallo Last_Bullet

 

sei nicht so negativ.

Hier wäre das Zauberwort: Single Issue Voting!

Das hassen die Regierenden wie die Pest.

Steht aber in unserer Macht!

Ich würde es sofort tun. Würde sogar die Grünen wählen, wenn die in dieser Sache unsere Wünsche erfüllt.

Danach kann man wieder zu der präferentierten Partei schwenken. Der Denkzettel würde tiiieeeef sitzen.

 

Steven

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Nur begreift das kein Politiker. Dann heißt es wieder, der Wähler ist zu dumm um zu begreifen was unsere Ziele sind, blablabla. Problem ist das Berufspolitikertum, jeden Bezug zur Realität verloren. Es wird Zeit das jeder nur maximal 8 Jahre in politischen Ämtern tätig sein darf, den Rest des Lebens sollen die Arbeiten gehen wie jeder andere.

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vor 1 Stunde schrieb Last_Bullet:

Nein, das wird nicht mehr besser, es sei denn, durch Klagerei vor Gericht kommt da noch mal die ein oder andere Verschärfung unter die Räder - glauben mag ich es nicht mehr, wenn ich mir so manches Urteil z. B. über die Kontrollgebühren durchlese.

 

Wobei die Gerichte letztlich auch nur vorhandenes (Waffen-)Recht auslegen können, mehr nicht. "Erleichterungen" können da eigentlich nicht groß herauskommen.

 

Und: im Zweifeflsfall (du hast es ja selbst erwähnt) schlugen sich die Gerichte in jüngerer Vergangenheit eher auf die restriktive  Seite der Rechtsauslegung...

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vor 7 Minuten schrieb Commerzgandalf:

Nur begreift das kein Politiker. Dann heißt es wieder, der Wähler ist zu dumm um zu begreifen was unsere Ziele sind, blablabla.

 

Gut, das ist das, was sie (netter formuliert) an Blabla-Erklärungen nach Wahlen stets öffentlich herausgeben...

 

Das heißt aber nicht, dass sie nicht "hinter den Kulissen" doch wissen, woran die mangelnde Zustimmung tatsächlich lag.

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 21 Minuten schrieb karlyman:

 

Wobei die Gerichte letztlich auch nur vorhandenes (Waffen-)Recht auslegen können, mehr nicht. "Erleichterungen" können da eigentlich nicht groß herauskommen.

 

Und: im Zweifeflsfall (du hast es ja selbst erwähnt) schlugen sich die Gerichte in jüngerer Vergangenheit eher auf die restriktive  Seite der Rechtsauslegung...

Und deswegen schrieb ich bereits, dass ich nicht an eine Verbesserung glaube, außer man findet irgendwo ein Körnchen in der Verfassung im Grundgesetz, woran eine Verschärfung scheitern könnte. Aber Waffen sind größtenteils nicht positiv besetzt in unserer Gesellschaft, den Leuten sind andere Themen wichtiger. Eigentlich müsste diese Thread übersprudeln vor Teilnahme, Ideen, Aufrufen, aber der Teilnehmerkreis ist reichlich überschaubar.... entweder herrscht gerade Brainstorming auf allen Linien oder die allabendliche nach-der-Arbeit-Fernseh-Lethargie hat eingesetzt. Eigentlich müsste man umgekehrt, an mehr Waffen im Volk seitens unserer Regierung interessiert sein. Besser überwachen und unter Druck setzen, kann man kaum einen Bürger, wenn er nicht LWB ist.

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vor 7 Minuten schrieb Last_Bullet:

Aber Waffen sind größtenteils nicht positiv besetzt in unserer Gesellschaft, den Leuten sind andere Themen wichtiger.

Bin heute bei der meiner Waffen-Behörde gewesen und habe für die Jungjägerprüfung einen Zettel abgegeben und da sagte mir der SB das in meinen

Kurs eine hohe Persönlichkeit mit dabei ist, ich fragte wer denn der SB sagte darf ich normal nicht sagen aber ein hoher Politiker aus Kiel von der F..

Ich sagte ist auch nur ein Mensch, nö sagte der SB das macht er rein aus politischen Gründen mehr könne oder wollte er dazu nicht sagen.

Na da bin ich ja mal gespannt wer das aus Kiel ist und was da abgeht, ab den 30.03.2019 geht der Kurs los bis zum 30.04.2019 danach im Mai 

kommen die Prüfungen.

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vor 18 Minuten schrieb daimler01:

.....da sagte mir der SB das in meinen

Kurs eine hohe Persönlichkeit mit dabei ist, ich fragte wer denn der SB sagte darf ich normal nicht sagen aber ein hoher Politiker.....

 

Hatten wir auch im Kurs, inkl. Personenschützer. Wahnsinnig effektiv wenn man mit der BDF neben ihm steht....

Davon ab hielt auch dieser Herr sich für etwas besonderes, machte auf unnahbar und meinte ihm stünde der Jagdschein schon aufgrund seiner Abstammung zu.

Allerdings hat er schriftlich, mündlich und in der Schiessprüfung einwandfrei  bestanden, politisch ist er wohl heute eine Nullnummer.

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Ein Weg sollte sein, die breite Öffentlichkeit mit dem grundsätzlichen Vorhaben der Verschärfung zu informieren und dabei zusätzlich die Details anzuführen, die auch Otto Normal treffen können.

Eine Grundstimmung zu erzeugen, damit die WaffGÄ als weitere politische Gängelung gesetzestreuer Bürger und Alibihandlung auch am Stammtisch in einem Zug mit den unnötig strengen Positionierung der Luftmessstationen genannt wird.

Die Grundstimmung contra EU Diktate ist ohnehin vorhanden, da muss Otto gar keine Details kennen.

Die Kommentarspalten verbreiteter Zeitungen bieten aktuell Anknüpfungspunkte ohne Ende:

Terrorverdächtige, Ehrenmorde, Dieselchaos etc.

Frei nach Cato: Im übrigen bin ich der Meinung...

 

Steter Tropfen füllt die Birne.

Vielleicht keine alleinige Strategie, aber ein Weg, die grundsätzlichen Botschaften an die zu bringen, die sich nicht ohnehin damit befassen.

 

Je mehr Stammtisch, desto mehr kommt auch nach oben.

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vor einer Stunde schrieb MatthiasW:

Ein Weg sollte sein, die breite Öffentlichkeit mit dem grundsätzlichen Vorhaben der Verschärfung zu informieren und dabei zusätzlich die Details anzuführen, die auch Otto Normal treffen können.

 

Gerade über den Weg der Salut- und Dekowaffen wird es vermutlich recht viele betreffen, die zu zuverlässigen LWB mutieren würden, ob sie wollen oder nicht. Und die wenigsten davon werden konkrete Erfahrungen mit einer Waffenbehörde haben, diese wiederum würden in Arbeit ertrinken und  froh sein über jeden, der sein Alteisen einfach abgibt. Dass jedoch der LWB derjenige sein könnte, der genau diesen Personenkreis darüber informiert, hat schon einen schalen Beigeschmack, aber hatte der Gesetzgeber damals bei den Messern, die ja nun auch sehr viele Bürger betreffen, vorab weitreichend informiert? Ich meine nein. Der hat dann seine Erfahrung bei Verkehrskontrollen "was haben sie da in der Mittelkonsole??" und beim Fliegen nach Malle bei der Luftsicherheitsüberprüfung gemacht.... einschließlich Anzeige und Einziehung.

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vor 58 Minuten schrieb Last_Bullet:

aber hatte der Gesetzgeber damals bei den Messern,... vorab weitreichend informiert?

Aber sicher, hat er: Es würde niemand sein Brotzeitmesser weggenommen werden, kein Wanderer oder Schwammerlsucher sei Ziel der Maßnahme, es ginge nur um *** denen man ihren Schwanzersatz in Form der Butterflymesser abnehmen wolle. 

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Eigentlich ist dort genau das zu entnehmen, was nun umgesetzt wird.
Umsetzung gemäß des Wortlauts und umfassende Besitzstandswahrung.

Ein bisschen was geht ja immer kaputt ;)

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Was bin ich froh, daß bei den letzten Verbesserungen des Waffenrechts die Absprachen mit den Verbänden immer exakt eingehalten wurden und es keine Überraschungen last minute gegeben hat.

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vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

Eigentlich ist dort genau das zu entnehmen, was nun umgesetzt wird.
Umsetzung gemäß des Wortlauts und umfassende Besitzstandswahrung.

Das ist so nicht richtig.

Umgesetzt wird jetzt alles viel schärfer. Und die im EU-Gesetz möglichen Ausnahmeregelungen werden *nicht* genutzt.

Wo steht was im EU-Gesetz von "Magazinkörpern"?

Laut EU dürften wir alle irgendwie blockierten Magazine einfach weiternutzen, erwerben, verkaufen usw.

Stattdessen kommt eine maximale Verschärfung.

 

Selbst SL-Flinten mit Röhrenmagazin, das 7 Schuss 12/76 fasst, werden in Zukunft Kategorie A laut Referentenentwurf.

Das ist nur den meisten noch nicht so klar.

 

Und warum gibt es für die IPSC Racegun mit 23-Schuss-Magazin keine Ausnahmegenehmigung? War bisher in D problemlos sportlich nutzbar!

 

 

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vor 39 Minuten schrieb Schwarzwälder:

 

Selbst SL-Flinten mit Röhrenmagazin, das 7 Schuss 12/76 fasst, werden in Zukunft Kategorie A laut Referentenentwurf.

 

Das ist auch eine brenzlige Sache, ja.

Welche für viele Besitzer böse nach hinten losgehen, und auch manche Schießsportdisziplin mit SLF "zu Grabe tragen", kann.

Es wäre eigentlich ein ganz dringendes Tätigkeitsfeld für die Sportverbände. 

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