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IGNORED

Schuss löst sich unvermittelt


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Absehen4:

Einem Schützen auf dem Stand zu 100% zu vertrauen, ist schon mal der erste Fehler.

 

Abs4

Waffenbesitzern zu vertrauen ist der Fehler. So gesehen schützt ein Waffenverbot für Privathand vor solchen "Unfällen". Könnte grün sein.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Jacko5000:

Ja, das ist so der "running gag". Bei der deutschen Waffensachkunde lernst du jeden scheiß, aber nicht den sicheren Umgang mit Schusswaffen. Aber Aufbewahrungsvorschriften und Beschusszeichen und die Legalität von seltsamem "Flobert" und sonstigem driß wirst du vor und zurück aufsagen lernen.

das kann ich nicht bestätigen. Meine ersten Sätze der WSK ausbildung sind:  nach der Prüfung kann man das meiste vergessen, wei man es immer wieder nachlesen kann. Was man niemals vergessen darf sind die 4 Grundregeln im Umgang mit Waffen. Diese sind...........

Das Thema Sicherheit im Umgang mit Waffen und Verhalten auf dem Schießstand zieht sich durch meinen gesamten Unterricht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb PaleRider:

Was man niemals vergessen darf sind die 4 Grundregeln im Umgang mit Waffen. Diese sind...........

......... zieht sich durch meinen gesamten Unterricht.

Löblich aber bei weitem nicht normal. Ich erlebe es oft genug wenn Leute eben null Ahnung von diesen Themen haben.

Geschrieben

Und immer wieder. 

Niemals ritualisiertes Abschlagen lernen.

 

Sicherheit wird durch Entladen hergestellt. 

 

Wer unbedingt meint, er müsse den Abzug nochmal drücken. Soll im Ziel, einen Trockenschuss abgeben.

Mit Sinn und Verstand. Bewusst und langsam. 

Dieses Entladen, Verschluss nach vorne und kurz klicken, ist gefährlich.

Dann wird klicken zum Habitus. 

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Thrawn:

Sicherheit wird durch Entladen hergestellt. 

Sicherheit wird durch korrekten und sicheren Umgang mit Schusswaffen hergestellt. Immer und überall.

Die Kenntnis des Ladezustandes ist Bestandteil des sicheren Umganges mit Schusswaffen.

Es kann Teil der zusätzlichen Sicherheitsbestimmungen sein einen gemeinsamen Ladezustand "entladen" zwecks des Transportes oder des Einhaltens von Schießstandsbestimmungen einzuhalten.

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb GunsRus:

Quelle:

https://www.freiepresse.de/erzgebirge/stollberg/schuss-loest-sich-unvermittelt-artikel10417346

 

 

Und einmal mehr muss man sagen, ein Schuss löst sich eben nicht einfach so!

Der Schütze erschien mit seinem geladenen AR-10 auf dem Stand, packte das Gewehr aus und betätigte aus nicht geklärten Gründen den Abzug.

 

 

:pissed:

---kann ich ähnlich bestätigen. Tatsache: Genau dasselbe Verhalten in meinem Verein. G3 aus dem Vereins-Waffenschrank genommen, den Abzug betätigt und der Schuß ging bei mir knapp an der Birne vorbei und anschließend in die Decke. Schindeln kaputt-- ABER dieses Verhalten wurde vom Standbetreiber unter den Tisch gekehrt, nicht gemeldet, der Kasper ist immer noch ohne Folgen im Verein.

Geschrieben

Nach zwei Nächten ohne nennenswerte Ruhe hat bei der Abgabe der Gewehre der Waffenkammerheini in Altenstadt einen in der Reihe vor mir angeblökt (ziemlich sachlich, wie halt zu erwarten - so "zu allem zu blöd, hammse nicht gelernt zu sichern" etc.) und abgedrückt. War zum Glück nur eine Platzpatrone drin. 

Fazit: Auch kernige Fallschirmjägerausbildung schützt nicht vor dem Zusammentreffen zweier Idioten, wie oben mit dem Gewehr aus dem Schrank. Ein Depp hat es geladen reingestellt, der zweite Depp hat es arglos und dämlich rausgenommen. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb grimme:

G3 aus dem Vereins-Waffenschrank genommen, den Abzug betätigt und der Schuß ging bei mir knapp an der Birne vorbei und anschließend in die Decke. Schindeln kaputt-- ABER dieses Verhalten wurde vom Standbetreiber unter den Tisch gekehrt, nicht gemeldet, der Kasper ist immer noch ohne Folgen im Verein.

Ich gehe davon aus: Das war eine Dritte Person und nicht du selbst?

 

Wenn ja, was hat dich davon abgehalten hier selbst tätig zu werden?

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Proud NRA Member:

So dackelhaft werden die meisten Menschen nicht geboren; dazu muß man gemacht werden oder sich selber machen.

Genau das wird doch in deutschen Schützenhäusern

durch die Technik des "Sicherheit herstellen" gemacht.

Solange der Unsinn nicht aufhört wird es immer wieder

Unfälle dieser Art geben.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thrawn:

Sicherheit wird durch Entladen hergestellt. 

Wer immer noch glaubt daß man Sicherheit herstellen könnte

ist zum Umgang mit Waffen nicht geeignet.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Jacko5000:

Ich gehe davon aus: Das war eine Dritte Person und nicht du selbst?

 

Wenn ja, was hat dich davon abgehalten hier selbst tätig zu werden?

Natürlich! Ich war davon  fast -wörtlich- betroffen. Da dieser Vorgang totgeschwiegen wurde, Standbetreiber und anwesender Vereinsvorstand haben darauf nicht reagiert. Inzwischen bin ich aus diesem Verein ausgetreten.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb erstezw:

Auch kernige Fallschirmjägerausbildung schützt nicht vor dem Zusammentreffen zweier Idioten, wie oben mit dem Gewehr aus dem Schrank. Ein Depp hat es geladen reingestellt, der zweite Depp hat es arglos und dämlich rausgenommen. 

Fallschirmjäger sind auch für ihren allgemeinen Todesmut bekannt... Ich hatte mal als Leitender das zweifelhafte Vergnügen einen sehr motovierten Uffz der Trupp emit den dunkelroten Barrets von der StOSchAnl zu schmeißen, weil er seine Truppe direkt aus dem Gelände, mit ManPat auf dem G3 auf die Schießbahn geführt hatte... natürlich hatte keiner der jungen Rekruten einen Schimmer was da vor sich ging, und Herr Unteroffizier wusste nicht mal wo sein Fehler lag...

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Klar, Rechtstaatsprinzip, und wenn das passende Delikt fehlt kann und darf und soll niemand verknackt werden. Aber gefühlsmäßig wäre ein (von mir aus nicht mal übermäßig langer) Aufenthalt als Gast der Landesregierung als Denkanstoß da nicht unangemessen.

Das passende Delikt existiert. Wie aus der Pressemeldung der Polizei zu entnehmen ist, wurden die Mutter und das Kind durch den Knall verletzt. Das sog. Knalltrauma stellt eine Verletzung dar. Somit ist zumindest der Anfangsverdacht einer Körperverletzung (die auch fahrlässig geschehen kann §§ 223 StGB ff.) gegeben. Das man dafür nicht Gast wird ist klar, dieses Gastrecht wird in aller Regel durch die Zahlung einer Geldstrafe abgegolten. Was und wie die Waffenbehörde reagiert bleibt abzuwarten. Aber offenbar wurde die Waffe ja geladen transportiert. Somit haben wir ja hier eine Ordnungswidrigkeit nach dem WaffG....

 

Und wie ich schon seit Jahren immer wieder predige: Kein Schuss löst sich ungewollt, weil die Waffe nicht sagt: Och, jetzt lass ich es mal knallen.... Irgendwer betätigt irgendwie immer den Abzug. Ob das bewußt oder unbewußt geschieht ist egal. Der Abzug wird immer irgendwie betätigt.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt muß ich meinen Senf auch dazugeben

Im Schützenhaus  werden Waffen auf dem Stand ausgepackt mit Mündung in Scheibenrichtung also unter Aufsicht

Dort werden sie auch eingepackt nach Kontrolle der Aufsicht

Seh ich da was verkehrt?

Oder ist das nicht mehr die Regel?

Was machen Mutter mit Kind im Aufbewahrungsraum??:rtfm:

Bearbeitet von Thomas Weber
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Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss mich entschuldigen. Entladen ist natürlich nur ein Teil des sicheren Umgangs.

Ich habe das ganze zu knapp formuliert. Die Semantiker hier im Forum konnten sich ja schon wieder austoben. 

Was ich sagen wollte, Sicherheit wird nicht durch klicken hergestellt, sondern durch Kenntniss des Ladungszustandes samt Überprüfung, durch Abzugs- und Mündungsdisziplin und einige andere Dinge.

 

Worum es geht. Ein gespannter Hammer führt wohl bei vielen dazu, diesen nach unten bringen zu wollen.

Hier resultiert dann das ritualisierte Abschlagen heraus. 

 

Vulgo: " ein Schuss löste sich"

 

 

Bearbeitet von Thrawn
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Thrawn:

Sicherheit wird nicht durch klicken hergestellt, sondern durch Kenntniss des Ladungszustandes samt Überprüfung, durch Abzugs- und Mündungsdisziplin und einige andere Dinge.

Bei konsequenter Abzugs- und Mündungsdisziplin ist der Ladezustand schon beinahe egal.

 

Wobei bewußt und unter Anwendung von Abzugs- und Mündungsdisziplin durchgeführtes Klicken die Kenntnis des Ladezustandes durchaus verbessern kann.

 

Klicken ohne Kenntnis des Ladezustandes, ohne Einhaltung von Abzugs- und Mündungsdisziplin ist in meinen Augen fahrlässige Tötung.

Geschrieben

Ja. Deswegen bin ich auch gegen die Praxis des Abschlagens. 

 

Jetzt gehe ich mal in die Semantik. Denn abschlagen ist ein Euphemismus.

Ich drücke ab bzw. Ich schiesse und will aber, dass es nicht knallt.

 

Deswegen sage ich auch niemals Abschlagen dazu. Wer " abschlagen" oder Klickmachen will, soll bewusst einen " Schuss in Richtung Kugelfang abgeben

.

Geschrieben

Das ist richtig.

 

Dazu eine Annektdote, eines bereits verstorbenen Schützen. 

 

Wettkampf: Abzugswiegen.

Waffe aus dem Koffer (natürlich 4fach verpackt) Hahn gespannt und auf die Waage.

....Klick.

 

 

 

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