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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

Empfohlene Beiträge

@Makalu

Wenn es darum geht Klarheit zu schaffen gibt es auf einmal ominöse Hindernisse? Wie kann das sein?

Schwer zu sagen, Angst, unsicher über den genauen Vorgang, eingenullt? Wenn du einen Versuch machen willst, gerne ich stelle die Munition. Wenn du das aber veröffentlichen willst, dann schau dir mal die Vorgänge der letzten Tage zum G36 an und stelle dir vor, du bist alleine gegen eine Firma. Die zerstückeln dich. Dass das Gewehr nur deswegen geschmolzen ist, weil du Mundgeruch hattest und die Waffe hat das nicht mehr ausgehalten, ist noch die einfachste Behauptung. Es könnte ein heftiges Thema werden. Ich kann dir aus Erfahrung mit einem Waffenblockiersystem erzählen, was dann abgeht. Auch mit dem G36 ging es heftig ab. Und immer ganz wichtig: Es kommt nicht darauf an, was stimmt und wahr ist, es kommt darauf an, wer es besser verkaufen kann und das hat was mit Geld zu tun.

Gruß

Makalu

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Was für eine Klarheit erwartest du denn von einem Test mit einem SL 8?

Klarheit bezgl. des G36 bekommst du nur mit einem G36. Wenn jemand was anderes testet, dann würde ich eher erwarten, dass du sofort hinterfragst, warum das denn vergleichbar sein soll, denn die BW hat das bekommen was eben die BW bestellt hat und die Sportschützen haben das bekommen, was in der Sportordnung des Reservistenverbandes erwartet (= bestellt) wurde.

Und nebenan läuft ein Test mit dem HK 243. Also was erwartest du jetzt mit einem SL 8? Kauf dir halt eins und probiere es aus. Mir wäre das Geld zu schade dafür.

bye knight

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@Makalu

Ich kenne deinen Test mit dem Gerümpel. Im Falle eines Rechtsstreites hätte ich dich auch sofort finanziell unterstützt, ohne Fragen. Die Geschäftspraktiken dieser Firma sind mir zuwider, das ist ausreichend um "dagegen" zu sein.

@knight

Der Versuch würde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich gehe davon aus das das SL8, wenn überhaupt, weniger "gut" gebaut ist wie das G36. Vorallem könnte man logischerweise nur halbautomatisch schiessen, was für mich, als absoluten Laien, weniger Belastung in gleicher Zeit bedeuten würde. Die Argumente der G36-Gegner drehen und kreisen ja immer wieder um das Kunststoffgehäuse. Gerade vor der Aussage der Aufrüstung des G36 mit einem dickeren Lauf halte ich das schon für fragwürdig. Wenn der Lauf alleine, mit seinen 135g mehr Masse (wenn wir vom MG36-Lauf ausgehen) eine wesentliche(!) Verbesserung bringen sollte ist für mich technisch nicht schlüssig das es alleine an der Bettung der Laufhaltebuchse im Kunststoff liegen soll. Hier verhaken sich gewisse Gedankengänge.

50 Euro sind mir die Sache Wert, wenn endlich Klarheit geschafft wird. So oder so. Juristisch sehe ich darin auch kein Problem. Das kann man sicher vorher abklären. Oder joker_ch testet die Waffe in der Schweiz. Wo ist das Problem?

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Stimmt man muss HK in Schutz nehmen als einzige Waffenschmiede in der Lage gewesen zu sein ein Stg zu bauen das für den Kampf unbrauchbar ist. :respekt:

Des weiter was viel über die BW sagt, ist das sie geschaft hat den Deckel auf diesen Skandal zu halten wobei es jedre wusste der diese Schiesseisen mal in der Hand hatte und versucht etwas anders als langsames Sportshiessen zu verantsatlten. Und esspricht Bände über eine Institution die wissentlch ihre Sdt in den Krieg schickt (Afghanistan) wenn selbst die individuelle Waffe nicht zu gebrauchen ist.

Das würde ich auch sagen. Im Grund ist es mit diesem Gewehr so ähnlich wie mit dem Gewehr 88. Das war auch unbrauchbar und die Reichswehr war dann etliche Jahre mit einem unbrauchbaren Gewehr ausgestattet, aber immerhin haben die das damals recht schnell bemerkt und die Presse hat den Skandal sehr schnell publik gemacht. Beim G 36 hat es doch recht lange gedauert.

Damals hat man die Schrottgewehre aber trotzdem aufgrund der Notlage noch bis 1918 benutzt, obwohl sie sogar für den Schützen gefährlich waren! Mal sehen wie lange es beim G36 dauern wird, bis die letzten ausgemustert sein werden. Na immerhin explodieren die nicht, wenn sie heiß sind. Das muss man den Beschaffern zugute halten.

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Beim G88 wurde allerdings solange nachgebessert, bis sie eben nicht mehr gefährlich für den Schützen waren und sind. Das Problem lag vielmehr daran, dass am Anfang die Grundkonstruktion einige Sicherheitsmerkmale späterer Entwürfe nicht hatte und diese erst nachgerüstet werden mussten. Bei vorgesehener Handhabung waren allerdings auch die G88 sehr sicher. Zu Problemen (Gewehrsprengungen etc.) kam es aufgrund falscher Bedienung beim Umgang mit dem Gewehr. Man könnte also sagen, dass der Nachfolger (Gew.98) nur stärker in Richtung Idiotensicher konstruiert war.

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@Makalu

.. Oder joker_ch testet die Waffe in der Schweiz. Wo ist das Problem?

Es hat mal einen Versuch gegeben der nichts geworden ist. Nur auch bei uns liegen die G36 nicht rum sondern die haben ein paar Sammler die nicht unbedingt die zu Schrott schiessen wollen lassen.

Die Einzigen G36 die wir vor Jahren mal so zum Spass testen konnten, gehörten anderen Armeen, da lädst du nicht das ZDF zu ein.

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In der Aussagekraft. Das SL8 ist bekanntlich eine Variante und nicht identisch mit dem G36.

Damit werden die mit dieser Zivilvariante erzielten Ergebnisse, so oder so, immer hinterfragt werden.

Eben. Es soll ja sogar schon vorgekommen sein, dass Ergebnisse mit dem G36 selbst hinterfragt wurden. Da war dann auf einmal die Munition Schuld.

bye knight

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Wahrscheinlich wird die Bw sich mit H&K zusammensetzen, man wird versuchen, zur Abwechslung mal mit- statt nur (meist via Presse) übereinander zu reden, und über Möglichkeiten, das G36 tauglich zu modifizieren. Falls letzteres ausscheidet, wird man sich über - bald und zu guten Konditionen lieferbare - Alternativen aus dem H&K-"Portfolio" unterhalten...

Wie gesagt, nur eine Wahrscheinlichkeit.

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Also ich fasse mal 55 Seiten zusammen:

1. Das G36 ist Schi...e

2. Die BW ist doof

3. H&K ist unfähig

Und was jetzt, wie geht es weiter? Was wird unternommen?

  1. Die Uschi schieb die Verantwortung erfolgreich auf ihre Vorgänger. :blum:
  2. Ein paar mehr Hanseln bekommen ein G36-freies Extraspielzeug - wohlmöglich in einem 60 Jahre altem Design. :ninja:
  3. Das G36 wird in der Masse weiter verwendet. :wos_armee_044:
  4. HK findet endlich keine Refinanzierung mehr für die 2018 fällig Anleihe und geht in die Insolvenz, wobei im Insolvenzplanverfahren den Zulierferern und Gläubigern ohne Sonderrechte eine lange Nase gedreht wird und sich HK so auf deren Kosten saniert. :teu38:

Dein

Mausebaer

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Damit werden die mit dieser Zivilvariante erzielten Ergebnisse, so oder so, immer hinterfragt werden.

Leute, da kann was nicht stimmen. Variante hin oder her. Dieses "Schmelzen" des Kunststoffes um den Lauf muss es auch dort geben.

Hier wird die ganze Zeit gesagt das ist so, das kann anders gar nicht sein. Wenn dann aber von mir, den hier etliche Spezialisten schon als HK-Fanboy und -Mitarbeiter tituliert haben, ein Vorstoß in die Richtung Praktischer Versuch kommt dann wird gekniffen?

Da komme ich nicht mit. Für mich sind das faule Ausreden.

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...

Da komme ich nicht mit. Für mich sind das faule Ausreden.

Warum noch keiner so eine Plempe vor laufender Kamera geschmolzen hat verstehe ich allerdings auch nicht, für die Mitbewerber im StGw-Geschäft wäre daß doch ein Klacks und die beste Werbung für den eigenen Schrott :laugh: Ebenso ist noch nie ein Bild eines gescholzenen oder zumindest angeschmorten SL8 aufgetaucht.. wurde da evtl. Stillschweigen mit dem Hersteller vereinbart und man hat dafür gratis eine neue Knarre bekommen :secret: Fragen über Fragen :rolleyes:

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Das dass nicht gutgehen kann, scheint einem evident. Der heisseste Punkt der Waffe, nämlich das Patronenlager ist von Plastik umgeben, das sehr schlecht Hitze leitet und ab einer gewissen Temperatur an Steife verliert..

Und warum bei der zivilen Variante kein geschmolzenes SL8 die Runde macht, liegt vielleicht daran das es kaum einen zivilen Stand geben dürfte wo man mal 90 Schuss im schnellen einzelschuss rausshauhen kann.

Bearbeitet von joker_ch
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@joker_ch

Sei mir nicht böse, aber das was du schreibst ist ja ein alter Hut. Das sollte mittlerweile jeder mitbekommen haben.

Ich möchte gerne Bilder sehen auf denen man SIEHT das das Ding geschmolzen ist oder gleichwertig zerstört. Die Bilder sind ja zudem nicht von dir, oder? Sollte da nicht ein Quellennachweis sein?

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@joker_ch

Sei mir nicht böse, aber das was du schreibst ist ja ein alter Hut. Das sollte mittlerweile jeder mitbekommen haben.

Ich möchte gerne Bilder sehen auf denen man SIEHT das das Ding geschmolzen ist oder gleichwertig zerstört. Die Bilder sind ja zudem nicht von dir, oder? Sollte da nicht ein Quellennachweis sein?

Es bringt immer wieder es bildlich zu zeigen....

Nein die Bilder sind nicht von mir, aus einem US blog

Und auch als wir die G36 in der Hand hatten, hat niemand versucht die Teile zum schmelzen zu kriegen, so etwas machen wir üblicherweise nicht. Die einzige Waffe die in meinen Händen mal anfing richtig zu dampfen war eine RPD, aber dass nach 500 Schuss nacheinander (ist ein LMG).

Und die Hauptfrage ist ja, kann man mit dem Teil noch etwas treffen nach ein paar schnelle geschossene Magazine, und die Antwort ist nein. Reicht eigentlich. Irgendwo kriegt man Schluss jede Waffe zum rotglühen wenn man es will.

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Ich möchte gerne Bilder sehen auf denen man SIEHT das das Ding geschmolzen ist oder gleichwertig zerstört.

Da wirst Du nichts sehen.

Der Kunststoff läuft nicht davon wie Honig, und wir reden über Treffpunktverlagerungen von ca. 50 cm auf 100 m, wenn ich mich richtig erinnere. Das entspricht ganz grob 20 MoA... der Lauf ist also gerade mal ein Drittel eines Grades aus dem Winkel, das siehst Du nicht mit dem bloßen Auge.

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Auch 20 Winkelminuten kann ich problemlos messen.

Aber nicht auf einem Photo.

Hier wurde doch schon mehrfach von geschmolzenen Gewehren geredet? Oder gibt es die nun doch nicht?

Nein, nur von weich gewordenem Kunststoff in Folge von Hitzeeinwirkung, nicht von weg geschmolzenen Gewehren. Wäre der Kunststoff butterweich, würde durch den Rückstoß auch alles auseinander fliegen, irgendwann. Aber er wird ja nur weich genug, um unter der Gewaltanwendung eines Rückstoßes nur um wenige Winkelminuten © nachzugeben.

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Hier scheinen die Vorstellungen von Schmelzen weit auseinander zu gehen. Schmelzen ist allgemein der Übergang von fest zu flüssig. Nicht bei allen (Werk)Stoffen ist der Übergang ein so drastisches Ereignis wie bei Wasser. Viele Werkstoffe sollen auch gar nicht völlig fest sein. Nicht alles ist immer klar entweder oder -

  1. fest,
  2. flüssig,
  3. gasförmig,
  4. Plasma,
  5. bose-einstein oder
  6. fermi.

:closedeyes:

Euer

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Man kann dies ja auch halbwegs überprüfen, ohne ein G36 zur Verfügung zu haben oder es sogar zu schrotten: Die Zusammensetzung des Kunststoffes ist ja offenbar halbwegs bekannt, seine Eigenschaften lassen sich also ungefähr bestimmen.

Man nimmt also ein SIG55x, AR15 oder sonst was, schiesst es heiss und misst dann die Temperatur am Patronenlager. Voilà und schon weiss man zumindest mal, ob die Temperatur am Patronenlager überhaupt annähernd in den kritischen Bereich kommt oder nach wie vielen Schuss dies der Fall ist. Klar, das ist dann kein wissenschaftlicher und preussisch exakter Test, aber who cares? Zumal beim G36 aufgrund der Konstruktion die Hitze garantiert schlechter abgeführt wird, als bei anderen Sturmgewehren.

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Wen willst Du mit so einem Test überzeugen?

Die, die davon überzeugt sind, dass das G36 eine Fehlkonstruktion sind, brauchst Du nichts mehr beweisen.

Die, die überzeugt sind, das G36 sei eine moderne Waffe "state of the art" werden so einen Test nicht anerkennen.

Ein paar Zweifler vielleicht

Der schweigenden Mehrheit der Bevölkerung ist das eh egal. Morgen kommt der nächste Skandal

Wenn überhaupt ein Test was bringen soll, dann nur mit einen echten G36 aus BW-Bestand (auch kein SL8).

Mehrere gezielte Schüsse auf eine Scheibe mit Trefferaufnahme, dann kontrolliert warm-/heiß-schiessen und dabei immer wieder die Treffer und den Temperaturverlauf aufnehmen.

Das Ganze akribisch protokollieren und veröffentlichen.

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Man nimmt also ein SIG55x, AR15 oder sonst was, schiesst es heiss und misst dann die Temperatur am Patronenlager. Voilà und schon weiss man zumindest mal, ob die Temperatur am Patronenlager überhaupt annähernd in den kritischen Bereich kommt oder nach wie vielen Schuss dies der Fall ist.

Solche Ergebnisse sind überhaupt nicht auf das G36 übertragbar, weil bei allen Waffen, bei denen der Lauf im Bereich des Patronenlagers in ein Metallgehäuse eingebettet ist, die Wärmeabführung um bis zum mehreren Hundertfachen besser ist!

Bearbeitet von Andrè1
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