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guerrero1

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  1. Nicht zu vergessen steht sie auch für die noch viel schlimmeren Sauereien, die sie als Regierungspartei in Deutschland über Jahrzehnte mitgetragen hat. Besonders hervorzuheben wäre neben der Verschiebung der Zuständigkeiten für das Waffenrecht von der Landes- auf die Bundesebene die erstmalige Einführung eines Bedürfnisprinzips und einer allgemeinen Waffenregistrierung, der Wegfall des "Erbenprivilegs" und die Geschichte mit den Aufbewahrungskontrollen. Das wird manchmal vergessen vor lauter EU-Fixierung! Nein, die FDP hat leider zur Genüge und wiederholt bewiesen, dass sie keine liberale Partei ist.
  2. Stimmt schon, das Dumme daran ist nur, dass man für die Durchführung einer Abstimmung ein Gesetz brauchen würde, das die Modalitäten regelt. Daran aber haben knapp 100% der im Parlament vertretenen Kräfte kein Interesse. Also wird aus dem Traum wohl nichts werden.
  3. Der Sicherheitswahn wird uns noch in einen totalen Saat führen, wieder einmal. Wir sind ja schon ziemlich weit fortgeschritten auf diesem Weg. Und wieder einmal werden die Massen Beifall klatschen und die Medien die Politiker für das gelungene Werk loben.
  4. Na, wenn das Dein Problem ist, dann schweißt Du es halt fest, bzw. wenn es aus Plastik ist, nimmst Du Zweikomponenetenkleber, dann ist es nicht mehr herausnehmbar, fertig. Spaß beiseite, bevor was klares Auf dem Tisch liegt, können wir hier viel diskutieren, allerdings ohne Basis. Es könnte z. B. auch gemeint sein, dass zwar die Behörde so eine Beschränkung eintragen darf, aber nicht unbedingt muss. Warten wir erst mal ab, bis ein Urteil mit Begründung auf dem Tisch liegt, dann lesen wir das aufmerksam durch und fangen dann nochmal an zu diskutieren. Das wäre mein Vorschlag.
  5. Und Du meinst, dass man diesem Phänomen mit einem Verzicht auf positive Berichterstattung und auf positive Forderungen beikommen kann? Das ist doch genau das, was Deutschlands Waffenbesitzer schon seit Jahrzehnten machen: Augen zu und Kopf in den Sand, abwarten und hoffen, dass alles nicht so schlimm kommt, wenn man schön brav ist und das Maul hält. So toll scheint diese Taktik allerdings nicht funktioniert zu haben, wenn man sich die Entwicklung seit 1972 ansieht. Nein, man muss selbst die Initiative übernehmen und pausenlos Forderungen stellen, dabei nicht nur an die WBK-Inhaber denken, sondern alle ansprechen, die grundsätzlich ein eher positives Verhältnis zum privaten Waffenbesitz haben und überhaut alle, die die Nase voll haben von überzogener staatlicher Bevormundung und nebenbei den Antis, die uns als psychisch gestört darstellen mit gleicher Münze zurückzahlen. Gründe genug gäbe es diese Gestalten als von irrationalen Ängsten gesteuert oder paranoid darzustellen und sie als Befürworter totalitärer freiheitsfeindlicher Vorstellungen zu entlarven.
  6. ja, ja, schon recht, nur warum sollten die Angst haben ihre Spielgeräte zu verlieren, wenn sie die Forderung nach einer echten Liberalisierung des Waffenrechts stellen? Das ist doch absurd, das Gegenteil ist doch der Fall: Wenn sie schweigen und nix tun, müssen sie befürchten, dass wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten weiter an ihrem Recht auf Waffenbesitz und sogar an ihrem Besitzstand gegraben wird, und zwar mit zunehmender Begeisterung!
  7. Die Frage ist aber Warum stellt die keiner? Wovor haben die denn Angst? Was hat man denn zu verlieren? Leben wir nicht in einer Demokratie? Gibt es keine Meinungsfreiheit in diesem Land und inerhalb der politischen Parteien?
  8. Wie bitte? Die persönliche Freiheit und Selbstbestimmung sind Nebensächlichkeiten und Spielzeug-Wünsche? Ich glaube Du verwechselst die Einstellung von ein paar engstirnigen Jägern und Sportschützen, denen diese grundlegenden Werte völlig egal sind mit den Wünschen freiheitsliebender Menschen, denen es nicht nur um das Waffenrecht geht, sondern um den größeren Zusammenhang, in welchem auch das Waffenrecht seinen Platz hat. Das hat mit Links und Rechts gar nichts zu tun. Diese Personen siond auch und gerade unter den konservativen politischen Kräften so gut wie gar nicht repräsentiert.
  9. Ach was, Selbstschutz als Bedürfnis existiert ja bereits im Waffenrecht schon seit 1972 weitgehend unverändert! DasProblem ist aber, dass es auf dem Weg von Verordnungen, Durchführungsbestimmungen und durch die Verwaltungspraxis so gut wie total ausgeheblt ist weil man es nicht haben will. Das Einzige, was weiterbringt, ist eine totale Abkehr vom Bedürfnisprinzip. Man könnte es ja um den Brocken schmackhafter zu machen als Entbürokratisierung und Verwaltungsvereinfachung bezeichnen, etwa in der Form, dass es nominal bestehen bleibt, aber ein Nachweis nur noch bei erheblichen oder offensichtlichen Zweifeln gefordert wird. D. h. man gibt z. B den Grund Sportschießen an, kein Grund zu Zweifeln, WBK wird bei vorliegen der Sachkunde und Zuverlässigkeit ausgestellt, fertig. Dazu müsste masn noch nicht einmal dasGesetz ändern. Es würde reichen, eine entsprechende Anweisung an die Verwaltung zu schicken, wenn man es denn wollte!
  10. Doch, es geht eben gerade darum die Gesellschaft grundlegend zu verändern, darum, dass der allmächtige Beschützer- und Überwacherstaat in Frage gestellt, in seine Schranken verwiesen und die Freiheit und Eigenverantwortlichkeit stärker betont wird. Wie war das noch in den Anfängen der politischen Umweltbewegung? Unmöglich konsensfähig, niemals, alles Chaoten und Spinner, und dann erst bei der Frage der Gleichstellung von Homosexuellen: Nur eine unbedeutende Randgruppe, kaum einer bekennt sich offen dazu, keine politische Lobby, und heute? Ich sag Dir eines: Die haben den Erfolg nicht erreicht weil sie sich versteckt und abgewartet haben bis die öffentliche Stimmung irgendwann von alleine gekippt ist, sondern weil Einzelne, die etwas erreichen wollten über lange Jahre nach dem Leitspruch vorgegangen sind "steter Tropfen höhlt den Stein!" Zumindest eine Forderung müsste Konsens unter allen sein, denen der private Waffenbesitz wichtig ist: Das Bedürfnisprinzip ohne wenn und aber zu streichen! Dass Behördenvertreter über die privaten Bedürfnisse des Bürgers entscheiden ist absolut inakzeptabel. Diese Forderung müsste pausenlos wiederholt werden, notfalls Jahrzehntelang.
  11. Ja, eine ähnliche Geschichte könnte ich auch berichten. Solche erbärmlichen Figuren gibt´s leider genug bei den Jägern und Sportschützen, die päpstlicher sind als der Papst, eher bremsen und vorauseilenden Gehorsam üben, als die private Bewaffnung im rechtlich maximal möglichen Umfang fördern.
  12. Genau, angemessen wäre es, wenn die sagen würden: "Das der Staat die Bedürfnisse der Bürger reglementiert ist mit liberalen Grundsätzen unvereinbar, deshalb sind wir gegen das Bedürfnisprinzip." Das wäre eindeutig. Aber leider haben die das damals als Koalitionspartner überhaupt erst erfunden und eingeführt, werden also kaum davon abgehen.
  13. Das ist leider falsch: Sie war schon in den 1970er-Jahren ganz maßgeblich an den massivsten Waffenrechtsverschärfungen der deutschen Geschichte beteiligt. Ohne die Zustimmung der FDP wäre damals gar nix gegangen. Und auch danach hat sie die Verschärfungsvorhaben in einer Koalition praktisch immer mitgetragen, in der EU mit Herrn Alfaro sogar aktiv vorangetrieben. Nein, die FDP ist alles mögliche aber bestimmt nicht liberal. Sie verdient diesen Namen nicht. Wer hat uns verraten? Die Freien Demokraten!
  14. Sag doch sowas nicht, als Industrie und Handelskammer ist sie gar nicht so schlecht, und wenn man dafür noch großzügige Parteienfinanzierung bekommt...
  15. Wahrscheinlich sind auch mehr als 70% für höhere Löhne und niedrigere Steuern für die gesellschaftliche Gruppe der sie sich zurechnen und für höhere für den Rest, oder die Mehrheit ist der Meinung dass Politiker und Parteien zuviel Geld bekommen, dass man Parteispenden verbieten sollte, Lehrer zuviel Urlaub haben, etc. Vielleicht sind auch über 50% für ein Vebot der Jagd durch Hobbyjäger. Wenn man so pauschal fragt, bekommt man immer die Antwort, die man will. Wenn Du fragen würdest, "würden sie sich eine Waffe zulegen, wenn es ohne Erlaubnis möglich wäre, würden vielleicht 30-40% mit Ja antworten. Die meisten, die auf so eine Umfrage antworten, wissen auch nicht, dass Waffen alles mögliche sein können und es ist ihnen vielleicht nicht mal bewusst, dass sie selber welche besitzen.
  16. Das L kannst Du weglassen, sag einfach "zum privaten Waffenbesitz bekennen"! Diese Furcht vor "sozialen Repressalien" muss einfach verschwinden sonst können wir gleich aufhören, resignieren und uns vorsichtshalber schon mal nicht registrierte Waffen zulegen weil die registrierten sowieso bald verschwinden werden. Viele Leute schauen einen zwar etwas überrascht an, wenn man sich zu einem freiheitlichen Waffenrecht bekennt (am blödesten schauen allerdings die "Sportsfreunde" dabei aus der Wäsche, weniger der "Normalbürger"), aber die meisten nehmen diese Haltung geradezu als logisch und normal für einen Waffenbesitzer. Vielen ist ja gar nicht bewusst, dass es ein "Bedürfnisprinzip" gibt! Wenn man ihnen das erläutert, dann sagen recht viele das sei tatsächlich zuviel der Bevormundung und es sei ausreichend sicherzustellen, dass nicht jeder Verrückte unkontrolliert eine Waffe erwerben könne. Was außerdem die meisten, die ich kenne ablehnen, wenn man es ihnen klar macht, ist die Unsitte der Verwaltung, ohne konkreten personenbezogenen Anlass nachträglich Auflagen und Beschränkungen zu verhängen sowie die Aushebelung des Erbrechts bei Waffen. Das ist meine Erfahrung.
  17. Das Grundübel der deutschen "Waffenlobby" ist tatsächlich, dass ihre Vertreter sich einfach beharrlich weigern, die Augen zu öffnen und einzusehen, dass sie sich mit dem Beharren auf dem Hobbybedürfnisblödsinn und der Anerkennung desselben langfristig ihr eigenes Grab schaufeln. Gut 40 Jahre Erfahrung mit diesem Prinzip müssten aber eigentlich reichen um zu sehen wohin die Reise geht. Wie heist es so schön: Die blindesten Blinden sind die welche nicht sehen wollen!
  18. Ich glaube eher, er meinte, wie man den Zugang zu denen findet. Das ist in der Tat ein Problem weil sich die wenigsten öffentlich dazu bekennen und meinen man würde sie schief ansehen wenn sie eine Liberalisierung im Waffenrecht einfordern. Insofern hat die jahrzehntelamge Ächtungskampagne durchaus Wirkung gezeigt. Man könnte aber den Anfang machen indem man Leute in einem Forum wie diesem anspricht aber eben auch in anderen Foren, die nur im weiteren Sinne etwas mit Waffenbesitz zu tun haben. Insbesondere die ganze Softair-Riege, Leute, die sich dem Thema Selbstverteidigung (mit oder ohne Waffe) widmen und militärhistorisch Interessierte könnte man erst mal in den entsprechenden Foren auf das Thema ansprechen. Dann gibt´s ja auch im Bekanntenkreis Leute, von denen man weiß dass sie im Grunde genug haben von der überzogenen Bevormundung durch die Staatsmacht, sogar in den Reihen der WBK-Inhaber soll es ein paar geben! Es muss einfach ein Strategiewechsel einsetzen, sonst wird das nix mit der Waffenlobby.
  19. Die Konsequenz, die man ihnen androhen muss, ist ziviler Ungehorsam, d. h.massenhafte Nichtanerkennung der rechtlichen Regelungen (Unterlaufen der geltenden Beschränkungen soweit möglich und letztendlich auch illegale Bewaffnung) neben kompletter Verweigerung der Teilnahme an den Wahlen solange nix brauchbares auf der Liste steht. Das kostet keinen Cent. Was die seit 40 Jahren bewährte Lobby angeht, kann ich nur sagen, die haben auf die falsche Zielgruppe gesetzt. Sie müssen nicht die Leute gewinnen, die sich mit der bisherigen Situation arrangiert haben, sondern alle die gerne Waffen hätten (Leute, die das Bedürfnisprinzip ablehnen), aber in der derzeitigen Rechtslage keine bekommen, zumindest nicht auf legalem Wege. Das sind nämlich sehr viel nehr als die WBK-Inhaber.
  20. Es gab auch mal Leute, die behauptet haben, eine Wiedervereinigung Deutschlands sei in absehbarer Zeit völlig unmöglich und reine Hirngespinste oder einen Atomausstieg politisch durchzusetzen sei unmöglich. Das Gleiche wurde auch schon mal behauptet hinsichtlich der Auslandseinsätze deutscher Soldaten und bei der Homoehe war´s ähnlich. Klar sind diese Fälle nicht vergleichbar. In den Fällen stand eine Bewegung dahinter, die was erreichen wollte und in unserem Fall nur ein paar nicht ernst zu nehmende Hobbyisten, die bloß auf Besitzstandswahrung pochen und den Politikern aber gleich signalisieren: "Wenn´s nicht klappt mit der Besitzstandswahrung wählen wir Euch trotzdem weil Ihr so schön alternativlos seid." Jetzt mal im Ernst: So wird das nix, so funktioniert keine Lobbyarbeit. Keine Forderung der Gewerkschaften war jemals durchsetzbar, aber wenn man viel fordert kommt manchmal zumindest etwas heraus, wenn man dagegen nur will, dass sich nix ändert, dann hat man immer verloren. Leider kapieren diese einfache Weisheit offenbar recht wenige unter den am privaten Waffenbesitz Interessierten. Deshalb geht´s kontinuierlich bergab damit.
  21. Aus der Schweiz und Österreich ist mir aber auch kein Fall bekannt, ganz ohne Aufbewahrungsvorschriften und bedürfnismäßig reduzierte Verfügbarkeit. Und schließlich sind ja auch in Deutschland die Fälle, in welchen ein Kleinkind mit Papas Feuerzeug die Bude abfackelt oder ein Jugendlicher mit Papas Auto amokfahren geht recht selten. An der mangelnden Verfügbarkeit kanns in dem Fall ja kaum liegen. Vielleicht könnte es ja an etwas in Deutschland völlig undenkbarem ungeheuerlichen liegen: Am Verantwortungsbewusstsein der Leute.
  22. Braucht man denn eine Alternative zu etwas nutzlosem?
  23. Das würde ich auch sagen. Im Grund ist es mit diesem Gewehr so ähnlich wie mit dem Gewehr 88. Das war auch unbrauchbar und die Reichswehr war dann etliche Jahre mit einem unbrauchbaren Gewehr ausgestattet, aber immerhin haben die das damals recht schnell bemerkt und die Presse hat den Skandal sehr schnell publik gemacht. Beim G 36 hat es doch recht lange gedauert. Damals hat man die Schrottgewehre aber trotzdem aufgrund der Notlage noch bis 1918 benutzt, obwohl sie sogar für den Schützen gefährlich waren! Mal sehen wie lange es beim G36 dauern wird, bis die letzten ausgemustert sein werden. Na immerhin explodieren die nicht, wenn sie heiß sind. Das muss man den Beschaffern zugute halten.
  24. Der Vorteil an der doppelten Vollbeschäftigung ist, dass der Staat den Leuten mehr an Steueren und Abgaben abknöpfen kann, ohne dass sie deshalb Hunger leiden müssen und dass sie als Arbeitskräfte der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Der Witz an der Sache ist, dass die meisten Menschen glauben, so ein Leben und den Konsumismus selbst zu wollen und aus freien Stücken zu leben und dass die meisten sogar daran glauben, dass der Staat ihnen etwas gutes tun will, wenn er versucht, möglichst viele in Vollbeschäftigung zu bekommen, wofür man aber die Kleinkinder irgendwie wegorganisieren muss, und dann eigentlich nicht mehr viel von ihnen hat und auch ein gutes Stück Einfluss auf deren Entwicklung aus der Hand geben muss. Ja, die Leute halten sich für gut informiert und aufgeklärt und doch glauben sie an Dinge, die eigentlich völlig unglaublich sind.
  25. Hättest Du das mal den Sympathisanten der Grünen in den 1980er-Jahren erzählt, dann hätten Die bestimmt darauf verzichtet die zu wählen und wären alle noch bei der SPD um nicht die verhasste CDU zu stärken! Ja, das hat man denen tatsächlich erzählt, sie haben sich aber nicht daran gehalten und sind jetzt fester Bestandteil der etablierten Parteienmafia. Mit der Regierungsfähigkeit ist das auch so eine Sache. Wie war das nochmal bei den Grünen? Chaoten, nicht regierungsfähig, Protestpartei ohne politisches Konzept, etc...War da nicht mal ein SPD-Ministerpräsident, der sie mit einer Dachlatte aus dem Parlament prügeln wollte und ein paar Wochen später einen Koalitionsvertrag mit denen unterzeichnet hat? Ja, ja so sieht´s aus mit der "Regierungsfähigkeit".
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