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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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Man sieht aber schon das einige kräftig zurückruder mit ihrem H&K-feindlichen (mir fällt kein besseres Wort ein, den es ist so..) Stil und endlich erkennen das ein Großteil der Schuld derjenige trägt der jetzt am lautest brüllt bzw. brüllen lässt, nämlich die Bundeswehr an sich.

Um den sinnlosen Auto-Vergleichen noch mal einen draufzusetzen: Wir reden hier nicht von einem Supersportwagen den sich irgend ein reicher Depp aus Lust und Laune gekauft hat. Wir reden hier von der Anschaffung von ca. 180.000 Gewehren die VOR dem Kauf durch sog. Experten überprüft und für gut befunden wurden und auch in der jüngsten Vergangenheit bzgl. ihrer eigens gesetzten Kriterien (Technische Lieferbedingungen) erfüllt haben.

Da gabs keinen gutgläubigen Autokäufer der keine Ahnung von Mechanik hat, sondern da gab es (oder: hätte es geben sollen) echte Experten auf dem Gebiet der Waffentechnik. Ähnliche wie die die nun den Bericht zum G36 verfasst und dieses Gewehr mit anderen Produkten (es wird stets der Plural verwendet) aus dem Hause Heckler&Koch verglichen haben. Daraus wurden ja Schlußfolgerungen gezogen, die wir ja vielleicht auch irgendwann einsehen können.

Dafür das der verwendete Kunststoff lt. Expertenmeinung hier doch so wenig taugt, tut die Plempe doch anscheinend das was von ihr verlangt wurde. Nur jetzt merkt man, da die BW nun keine reine Verteidungsarmee mehr ist und man gerne mit den anderen im Sandkasten spielen möchte, das die damals aufgestellten Kriterien nicht mehr ausreichend sind. Auf einmal tauchen irgendwo riesen Probleme mit dem Gewehr auf von denen schon ganz viele ziemlich oft und ganz sicher viel wussten und das ohnehin sowieso und schon immer gesagt haben... Is klar.

Mal was anderes.. Welche "Rüstungsfirma" hätte den eurer Meinung nach die Knifte bauen sollen? Mauser war schon im Eimer und dümpelt noch als Jagdwaffenmarke bei L&O rum. Erma hat man auch mit einem Behördenauftrag am ausgestreckten Arm verhungern lassen. H&K war '95 auch schon Platt und Teil von BAE.

Ich glaube, der Hintergrund von manchen Posts hier ist einfach das man eine Abneigung gegen H&K hat. Warum sei dahingestellt. Man hat halt eigene Vorlieben, deshalb wird auch immer wieder die AK als das Nonplus-Ultra ausgepackt. Andere jammen dann wieder wegen 5,56x45mm und ihren Lehmwänden und der "Durchschlagskraft".

Man sieht, die Diskussion kommt weg von dem angeblichen "Problem" das man gefunden hat, hin zur Kaliber- und Plattformdiskussion. Wenn man nicht gleich in die Kerbe "Gewehr sch..., Kaliber sch..., Hersteller sch..." geschlagen hätte, und das tut man auch anscheinend bei den dafür zuständigen Behörden ordentlich, sondern hätte mit dem Hersteller eine Lösung gesucht, wäre diese auch gefunden worden. Ganz sicher.

Aber stattdessen leben manche ihre Abneigung aus und versuchen H&K ans Bein zu pinkel wo es nur gut. Jetzt wo auch von offizieller Seite anerkannt und zugegeben ist das die Tupperplempe alle aufgestellten Kritierien erfüllt (4 von 5 Schuss in 120mm.... Na ja, so ein Gewehr würde ich wegwerfen) fangen manche an irgendwelche pseudo-juristischen Spirenzchen auszupacken und zu argumentieren warum ein anderer Schuld ist wenn man selber seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.

Nicht (nur) bei H&K gehört aufgeräumt. Diese ganzen Experten die für ein bischen auf Scheibe schiessen Ewigkeiten brauchen und für deren Bericht bzw. dessen Auswertung andere Experten des selben Kalibers ebenfalls wieder die Dauer einer Eiszeit benötigen, die gehören an die frische Luft gesetzt.

Bearbeitet von AirGunner
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So viel geballte Inkompetenz macht mich fast sprachlos. Wenigstens bei mir hast Du Dir Deinen Platz auf der Ignorierliste redlich verdient, denn wer konsquent verweigert zur Kenntnis zu nehmen das es eben nicht darum geht "HK ans Bein zu pissen" sondern um die lächerliche Art und Weise wie das Unternehmen mit der Problematik umgeht dann ist Dir wirklich nicht zu helfen.

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Man sieht aber schon das einige kräftig zurückruder mit ihrem H&K-feindlichen (mir fällt kein besseres Wort ein, den es ist so..) Stil und endlich erkennen das ein Großteil der Schuld derjenige trägt der jetzt am lautest brüllt bzw. brüllen lässt, nämlich die Bundeswehr an sich.

...

Das HK überhaupt in der Lage war ein Stg zu bauen das als Stg nicht zu gebrauchen war weder heute noch damals, kann man nicht der BW anlasten.

Was dann die BW gemacht hat um die Geschichte 20 Jahre hin zu halten steht auf einem anderen Blatt.

Bearbeitet von joker_ch
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Zwar werde ich nun wohl gleich gesteinigt, aber da ich nach ca. 10 Seiten Forenbeiträge irgendwie immer noch nicht schlauer bin (und mir nun keine fast 30 weiteren Seiten mehr antun will), und einem das Thema täglich gefühlte 20mal in den Nachrichten begegnet, will ich nun doch mal fragen:

Hat die Kiste nun ein Präzisionsproblem oder nicht - und wenn ja, unter welchen Bedingungen ?

(Antwort bitte für Dummies)

Jetzt besorgt Euch Steine - Nein, ich bin kein Weibsvolk !

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Es wäre ja recht elegant, wenn HK nur ein altes Schreiben aus der Schublade ziehen könnte, wo sinngemäß steht:

Liebe Bundeswehr,

gerne stellen wir für Euch 200.000 Gewehre vom Typ G36 gemäß Tech.Specs vom 01.01.1993 zum Stückpreis von XXX DM her...

Wir möchten an dieser Stelle aber nochmals darauf aufmerksam machen, dass es für nur yyy DM Aufpreis die kampfwertgesteigerte Version G36-Hot gibt, welche besonders unempfindlich gegenüber hohen Temperaturen oder hoher Schußbelastung ist. Die Sicherheit Ihrer Soldaten sollte diesen geringen Aufpreis wert sein...

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

MfG HK

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Manchmal gibts interessante Insidernews (z.B. Makalu), manchmal interessante Vergleiche und ehrliche Aussagen zur G36 (z.B. Joker), manchmal sonstige interessante Infos und ein paar Aussagen von getroffenen gedeckt getarnten HK Fans, die jeden Punkt als Verschwörung gegen HK sehen und entsprechend gereizt reagieren.

Ansonsten nichg wirklich viel Neues zzt.

PS: Ich stehe HK sonst neutral gegenüber (habe selber HK Pistolen) und habe mit dem DE Staatsapparat nix zu tun.

Bearbeitet von McMike
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...

Hat die Kiste nun ein Präzisionsproblem oder nicht - und wenn ja, unter welchen Bedingungen ?

(Antwort bitte für Dummies)

...

Offensichtlich ja - bei jeder Temperaturänderung (egal ob vom Schießen oder vom Klima) und bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit.

Wobei das Problem grundsätzlich in einer Kombination aus:

- wandernder Treffpunktlage (irreversibel und nicht kalkulierbar)

und

- ungewöhnlich stark wachsender Streuung bei extrem heißgeschossener Waffe (reversibel)

zu bestehen scheint.

Das erste Problem kenne ich noch aus dem Friedenbetrieb um 2000 herum, das zweite nicht (mangels extremem Heißschießen im Schulschießbetrieb).

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Die getroffenen verdeckten HK-Fans sind natürlich ganz furchtbar. Viel schlimmer finde ich persönlich allerdings den Dilletantenhaufen bei der Bundeswehr der das Gewehr getestet und seit mehreren Jahren für Gut befunden hat.

Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben, ich besitze selber gar keine Waffen von H&K (mehr) und habe auch sonst keine Aktien bei der Firma, noch arbeite ich dort oder bei irgendeinem Zulieferer.

Trotzdem gibts hier mal wieder was zu lesen:

http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail.html?tx_z7protecteddownloads_pi1%5Bfile%5D=HK-G36-PM-Nr_6-21-04-2015.pdf

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Schön dass sich da jemand angesprochen fühlt... :)

Das mögliche Fehlverhalten der BW rechtfertgit das mögliche Fehlverhalten (rechtlich und moralisch) von HK nicht.

Dass Probleme vorliegen ist ja mittlerweile klar. Wenn die von Joker zitierte Quellen stimmen, ist das G36 nicht mal als Krücke tauglich. Gut, technisches Versagen. Peinlich, kann passieren.

Noch peinlicher ist aber die Schulddiskussion und das Verhalten. Die BW mag nicht eine rühmliche Rolle spielen, HK muss aber da die BW in der falschen Kommunikationspolitik übertrumpfen...

Bearbeitet von McMike
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Warum glaubst du das ich mich angesprochen fühle? Ich bin da nicht so hintenrum, ich nenne da gerne Roß und Reiter als so pseudokorrekt daher zu sülzen ;)

Ich persönlich finde die Schulddiskussion auch unheimlich nervig, den es geht mir einfach nicht in die Birne wie man bei der BW angeblich 20 Jahre lang nicht festgestellt haben will das ein Gewehr für den gewünschten Einsatzzweck keinen Wert hat? Die haben doch so Experten bei der WTD91... Und "zerredet" oder "totgeschwiegen"...

Ich selber könnte nicht damit leben das eventuell Tausende Soldaten durch mein Nichtstun gefährdet werden würden. Wenn es meinen Vorgesetzten nicht interessiert hätte, da wäre ich lieber direkt zur Presse gegangen und hätte das an die ganz große Glocke gehängt, egal was die Konsequenzen sind. Ich sage nicht das jemand irgendwo bei der BW das nicht so getan hätte oder klage konkret jemanden an, Leben anderer Leute gefährdet zu haben.

Aber irgendwas muss dort schon gewaltig schief gelaufen sein, sonst wär man nicht in der Situation in der man jetzt ist.

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Eher wieder was zu lachen :rotfl2:

"Bewundern Sie die neueste Stilblüte aus dem Hause HK: Das HK Mimimi"

Mein Gott, das Gewehr ist S******e und streut zu viel. Jetzt wird krampfhaft versucht, irgendwelche Testverfahren anzuweifeln und zu diskreditieren - was das Gewehr nicht weniger S******e macht. 50-60cm Streukreis auf 100m nach relativ geringer Belastung. Hallo, was gibt es da schön zu reden?

Bearbeitet von Raiden
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Das was die Bundeswehr in ihren Technischen Lieferbedingungen fordert, tut es.

Alles was darüber hinausgeht.. Isses wohl nicht der Brüller.

Hat HK denn jemals genau den letzten Punkt ausdrücklich benannt? Haben sie gesagt / geschrieben: Ja, wenn man im Gefecht mal 100 Schuss durchhauen muss, dann trifft man hinterher nicht mehr wirklich gut?

Ich habe bisher nur mitbekommen, dass sie sich auf irgendwelche gedruckten Einsatz- und Abnahmeformalismen stützen - womöglich weil dieses Szenario dort nicht vorkommt. Und die neue Pressemitteilung finde ich aus genau diesem Grund peinlich, weil sie wieder genau in dieser Tradition steht.

bye knight

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Woher soll ich das wissen? Ist nur meine persönliche Meinung. Weil ich hier die Meinung einiger anderer hier nicht teile, aber sie respektieren kann, muss ich das G36 doch nicht für gut befinden ;)

Wie sollte H&K den bitte dieser meiner letzten persönlichen Meinung oder gar der der Versuchsdurchführenden widersprechen, wenn sie nicht mal wissen was bei dem Bericht genau herausgekommen ist? Bis jetzt weiß man doch nur das das G36 "schlecht" sei und andere Produkte, wenn auch vielleicht nicht unbedingt vergleichbar, aus dem gleichen Hause seien "besser". Von offizieller Seite weiß man das das G36 die Technischen Lieferbedingungen der BW erfüllt.

Auf gut Deutsch: Bis jetzt weiß doch gar keiner nix konkretes. Oder geht es hier jemanden anders wie mir?

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Warum das MG36 nicht in den Vergleich mit einbezogen worden ist ?

Was ist das für eine Frage ?

Es geht doch nicht um die Präzision des MG36 sondern um die es G36

:hi:

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Die Tester haben sich diesmal, was den Test des G36 betrifft und was ich mitbekommen habe, wirklich extreme Mühe und Arbeit gemacht. 304 Gewehre aller G36 Baureihen mit über 100 000 verschossenen Patronen verschiedener Ausführungen. Das ist was! Es kamen auch Ergebnisse heraus, die klare Probleme aufzeichnen. Soweit ich es mitbekommen habe, ist der Vergleich mit 7 anderen Gewehren gezogen worden. Der ist allerdings nicht ganz rund und sehr komplex, interpretieren ist daher gefährlich (da war auch scheinbar sowas wie ein M4 mit offener fester Visierung dabei, da ist das Schießen nicht so einfach). Das Interpretieren ist schwierig, falls überhaupt vernünftig möglich und benötigt Zeit. Ich denke mal, so offensichtlich intensiv der Tests der G36 war, mit den Vergleichswaffen hätte man sich etwas mehr Mühe geben sollen.

Was man sicher sagen kann: Das G36 war im Test wirklich sehr zuverlässig, über 100 000 Patronen gerade mal 10 Störungen von -30 bis +60°. Es lag damit deutlich vor den anderen Waffen, etwas was man gerne hört und auch schon länger weiß. Ich verstehe daher nicht, wieso HK nicht einfach wirklich eine gute Weiterentwicklung aus der Schublade zieht. Magpul hat doch gezeigt wie es besser geht, wenigsten bezüglich Verzug und Erwärmung. Das Getue kann daher wohl nur kontraproduktiv sein. Ich hätte schon langst gesagt, wir setzen uns jetzt zusammen hin und machen das Gewehr für das Jahr 2020, statt so einen Kindergarten abzuziehen. Mit der Aussage hätte man schon locker 2011 rum kommen können und hätte sich viel erspart.

Gruß

Makalu

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Das Reiten toter Pferde ist allgemein beliebt und bei der wirtschaftlichen und derzeitigen gesellschaftlichen Situation von HK ist es natürlich fraglich, inwieweit überhaupt noch entsprechende, nicht örtlichverwurzelte Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können, um derart ruhig, überlegt und zielführend an diese Herausforderung heran zugehen.

Natürlich wäre der Vorschlag ein G36B zu entwickeln der konstruktive Königsweg gewesen. Nur fehlte bereits beim Erkennen und Bewerten der Situation die Kompetenz bei HK. Wer weiß, was da inzwischen noch alles fehlt. :rolleyes:

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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@Mausebaer

Ich habe es nicht mitbekommen. Wo hat den H&K die Kampfwertsteigerung des G36 abgelehnt? Steht das in einem Bericht der Bundeswehr?

Im Pressebericht von H&K steht jedenfalls das sie in die Versuche nicht einbezogen wurden und das Vorlegen des Untersuchungsberichtes verweigert wird. Wenn ich es noch mal belegbar finde.. Ich glaube sogar das eine Kampfwertsteigerung seitens H&K vorgeschlagen, aber nicht angenommen wurde.

@Makalu

Danke für die Einblicke. Ich stelle mir das halt als Laie recht einfach vor, ein paar Gewehre testen. Aber das von dir beschriebene Szenario wird ganz sicher eine Weile gedauert haben!

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Hallo,

ich habe mir gerade die HK Stellungnahme vom 21.04.2015 durchgelesen.

HK gibt an, dass ein Hauptkritikpunkt zur Zeit (in Presse und Foren) die "kunststofflastige" Bauart des G36 sei. In einen "angeblichen" Test hat ein HK416BW (also ein LGM anderer Bauart mit deutlich dickerem Lauf besser abgeschnitten.

Die Frage die HK stellt:

Wenn der Kunststoff das Problem wäre, dann müsste das Problem ja auch bei dem LMG MG36 auftreten, dass sich ja nur durch den dickeren Lauf unterscheidet. Deshalb wäre ein Vergleich G36 und MG36 zielführender, wenn es darum geht herauszufinden, ob die Kunststoffbettung das Problem ist.

Ich halte diesen Einwand für berechtigt, zu mindestens wenn es wirklich um das Finden von Lösungen geht.

Interessanter Weise scheinen sich ja die Teilnehmer des Forums, aber auch aktuelle Nutzer des G36 bei der Infanterie in zwei Lager zu spalten:

Die einen halten das G36 immer noch für den "Goldstandart" zeitgenössischer Sturmgewehre und können die Kritik (auch aufgrund guter Erfahrungen) praktisch nicht nachvollziehen. Die anderen sehen schon seit längerem einen eklatanten Mangel der Waffe (von wem auch immer verschuldet - Sachmangel oder fehlerhafte Ausschreibung oder veränderte heutige Rahmenbedingungen).

Um das Problem einzugrenzen, sollte m. A. n möglichst kurzfristig ein Vergleich mit dem System MG36 stattfinden. Sollte das MG36 hier auch thermische Probleme aufweisen, wüssten wir schon mehr. Wenn das MG36 (das ja (im Vgl. zum G36) für längeres Dauerfeuer ausgelegt sein muss, aber keine Probleme hier hat, wäre das schon sehr interessant.

Da ich das G36 und seine Zivilvarianten HK243 und HK SL8 zwar gut kenne, aber noch nie kurzfristig derart belastet habe, kann ich mir immer noch keine abschliessende Meinung bilden.

Sehr irritiert mich auch, dass keiner der Kammeraden, die in den letzten Jahren das G36 auch tatsächlich im Kampf eingesetzt haben, die Kritik bisher bestätigen konnten.

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Also ich kenne nur Kameraden, die das G36 gerade nicht einsetzen mußten - auch nicht in A'stan. Woher kommen diese scheinbar ganzen Horden, die hier viele kennen und die das G36 im Kampf einsetzten? :huh:

@ AirG.

Eine Weiterentwicklung oder KWS war noch gar kein Thema. Lt. HK ist das G36 doch der Platinstandart der Stgw.. Folglich braucht es auch keine Weiterentwicklung oder KWS. HK ist von der diesmaligen Entwicklung des G36-Themas auf dem völlig falschen Fuß erwischt worden. Negative Kritik und Beschwerden gab es schon früh zum G36. Nur wurde bisher diese immer von oben einfach weggewischt.

Euer

Mausebaer

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In der aktuellen Debatte wird auch die Tatsache kaum erwähnt, dass sich die Masse der mittlerweile ca. 170.000 verbliebenen G36-Gewehre in der Bundeswehr6 auf einem technischen Stand befindet, welcher ca. 12-20 Jahre alt ist und somit weit hinter denjenigen einsatztaktischen Möglichkeiten zurückbleibt, die nach heutigem Stand der Technik realisierbar wären.

Insofern ist es besonders bedauerlich, dass in der Bundeswehr seit mindestens 2007 mehrere Anläufe gescheitert sind, eine Konfiguration für die Kampferwertsteigerung der G36-Standardwaffen zu definieren, welche zuletzt unter der Projektbezeichnung „G36 Basiswaffe lang“ in der Bundeswehr geführt wurde. Es stellt sich insbesondere die Frage, warum die Bundeswehr im Rahmen dieses laufenden Kampfwertsteigerungsprojekts in den vergangenen fünf Jahren gegenüber Heckler & Koch keine technische Spezifikation formuliert hat, welche die angeblichen neuen Forderungen berücksichtigt, die als „Defizite“ des G36 dargestellt werden

Quelle: http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail.html?tx_z7protecteddownloads_pi1%5Bfile%5D=G36-HK-PM-Nr_4-10-04-2015.pdf

Ich habe es schon mal gefragt. Vielleicht wurde es aus Versehen überlesen: Wo finden sich gegenteilige Behauptungen der Bundeswehr?

Um es nur noch mal zu verdeutlichen: Für mich ist das G36 auch nicht der Gold-Standard oder sonstwas. Ich finde nur das man korrekt urteilen sollte, weshalb ich mich darüber gerne so gut wie möglich informiere.

PS: Das sind öffentlich zugängliche Dinger bei H&K. Die kann jeder finden und einsehen.

Bearbeitet von AirGunner
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