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IGNORED

NRA Pressekonferenz jetzt live auf CNN !


henwilk

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Geschrieben
Richtig. Allerdings dürfte das wohl eher eine "Jahrhundertaufgabe" sein.

Politiker wollen/müssen den Leuten aber schnelle Lösungen präsentieren, die zumindest das kurzfristige Gefühl hervorrufen, etwas getan zu haben...auch wenn diese nur auf dem Papier steht.

Zu diesen kurzfristigen Lösungen (die leider nunmal politisch gefragt sind) sollten wir neben den Waffenverboten, welche die Gegenseite ins Spiel bringt, den Schutz durch Waffen als Gegenangebot entgegensetzen.

Wenn jemand zwischenzeitlich den Weg zum heiligen Gral gefunden hat, dann kann er ihn ja vorstellen.

Die Lösung ist genauso schnell wie günstig umzusetzen: Es ist überhaupt nicht notwendig, überall martialisch aussehende Türsteher mit Knopf im Ohr vor einer Schule stehen zu haben. Wer dies nun in seinem Kopfkino hat, liegt falsch. Alles, was nötig ist, ist eine Gesetzesänderung, die Lehrern erlaubt, verdeckt eine Waffe zu tragen. Ein Satz im Gesetz - fertig. Das wird dann vielleicht 1% der Lehrerschaft tun, aber da niemand weiss, welcher Lehrer bewaffnet ist, wird sich die Sicherheit für alle erhöhen.

Wie ich oben schon erwähnt habe, ist der Erfolg dieses Systems geschichtlich bewiesen.

(Die genauen Orte und Daten habe ich jetzt nicht mehr präsent, aber die Kernaussage stimmt noch:)

In Israel gab es in den 70er ebenfalls große Probleme mit Schießereien an Schulen. Nach einem besonders blutigen Ereignis wurden die Gesetze dementsprechend geändert, dass Lehrer und freiwillige Eltern eine Waffe tragen dürfen. Das Resultat war, dass es für über 30 Jahre kein solches Ereignis mehr gab. Danach konnte ein versuchter Amoklauf an einer Schule nach 2 Opfern durch die Freiwilligen beendet werden.

DAS ist ein Erfolgsmodell, an dem sich alle anderen Antworten messen lassen müssen. Den gleichen Weg will jetzt die NRA gehen und das ist gut so !

Unsere Gesellschaft muss dringend einen Denkfehler beseitigen: Unser System schützt uns nicht vor Verbrechen - es rächt uns, nachdem wir schon zu Opfern geworden sind. Wie hoch ist die Aufklärungsquote bei Mord? So um die 95%. Die Strafe, die den Täter erwartet, ist die härteste, die unser System vorsieht. Wenn Abschreckung funktionieren würde, dürfte es keine Morde mehr geben! Aber selbst 100% Aufklärung helfen dem Opfer nicht mehr. Umso lächerlicher wirkt doch jetzt wieder die Forderung nach mehr Videoüberwachung. Es soll der Bevölkerung Sicherheit vorgegaukelt werden, dabei wird nur der Polizei die Arbeit nach der Tat erleichtert. Islamistische Extremisten wollen doch ohnehin als Märtyrer bekannt werden. Warum sollen sie den Angst vor der Enttarnung durch die Polizei haben? Diese wird doch ohnehin bei der Tat schon in Kauf genommen.

Im Falle einer gewalttätigen Auseinandersetzung können nur zwei Personen das Outcome verändern: Der Täter und das Opfer. Wenn wir also das Leben der Opfer nicht von der Gnade des Täters abhängig machen wollen, müssen wir dafür sorgen, dass sich das Opfer wehren kann.

Geschrieben

Einzelne, auch gewaltsame Todesfälle, sind gesellschaftlich "akzeptiert". Massenmord an Kindern nicht. Mit diesem Vergleich wird man niemanden überzeugen.

Geschrieben
Die NRA ist eine Paradebeispiel dafür, wie Bürger ihre verfassungsmässigen Rechte gegenüber dem Staat wahrnehmen, und

wie man sieht auch verteidigen müssen.

Und bei uns? Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Wir lassen uns scheibchenweise immer mehr Rechte abnehmen,und die ganz

Dummen beklatschen das auch noch. Wir sind noch nicht mal mehr Herr der eigenen Glühbirne.

Hat das vielleicht was mit dem Gen-Pool zu tun?

Viele der Deutschen, die sich nicht länger von der Obrigkeit ausbeuten, unterdrücken und für dumm verkaufen lassen wollten, sind damals in die USA ausgewandert. Der Rest blieb hier. Dieser Rest bzw. seine Nachfahren unterstützte dann Kaiser und Führer, so dass diese ihre Tyrannei ausbauen konnten.

Ich habe es bewusst überspitzt formuliert. Aber etwas Wahrheit ist da dran, denke ich. Ich will damit nicht sagen, dass wir Deutschen schlecht sind. Aber wir sollten uns einer Schwäche bewusst sein, die wir offensichtlich haben, damit wir besser daran arbeiten können.

Geschrieben
...

Ich habe überhaupt nichts gegen Waffen in der Hand des "good guy" - fragt sich eben nur, wie gut er wirklich ist und wie man das überprüft. Klar spricht die NRA ihren Mitgliedern erstmal pauschal das Vertrauen aus. Ich würde mich nicht mal trauen, für sämtliche(!) deutschen LWB meine Hand ins Feuer zu legen, obwohl es statistisch gesehen da keinen Grund zur Klage gibt. Aber na ja, es sind eben die Einzelfälle... :rolleyes:

Gib auch deinen Führerschein ab. Sicher ist sicher. Jeder Autofahrer kann ein potentieller Unfallfahrer von morgen sein. Trotz zahlreicher Unfallopfer machen sogar heute noch junge Leute einen Führerschein. Skandal!

Geschrieben
Trotz zahlreicher Unfallopfer machen sogar heute noch junge Leute einen Führerschein. Skandal!

Und wärend die Altersgrenzen für den Führerschein und das Wahlrechtrecht heruntergesetzt werden, werden die für das Sportschiessen hochgesetzt.

Was ist gefährlicher?

Geschrieben

Ist schon bekannt wie die amerikanische öffentlichkeit die NRA Pressekonferenz aufgenommen hat? Aufgrund der hohen Ausgaben wahrscheinlich eher skeptisch. Die NRA übernimmt ja nur die Kosten für die Ausbildung, das (Security-) Personal muß ja vom Steuerzahler finanziert werden. Da wird ein Assault Weapons Ban kostengünstiger sein. Leider. Ist eigentlich schon bekannt wie das Bushmaster AR-15 aussah? Müsste ja aufgrund des lokalen AWB optisch abgeändert sein müssen.

Geschrieben
Ein Satz im Gesetz - fertig. Das wird dann vielleicht 1% der Lehrerschaft tun, aber da niemand weiss, welcher Lehrer bewaffnet ist, wird sich die Sicherheit für alle erhöhen.

Callahan, gute Vorschläge sind in dieser Diskussion nicht erwünscht. Der Gegenseite geht nur darum für sich politisches

Kapital aus der Sache zu schlagen. Wäre die mutige Lehrerin, die er kaltblütig erschossen hat, bewaffnet gewesen, wäre

das ganze vielleicht anders ausgegangen ...

Hat das vielleicht was mit dem Gen-Pool zu tun?

Nein, sondern an der Sozialisierung und da spielt Angst eine grosse Rolle. Fängt schon vor der Geburt an bei "Wir bekommen ein Kind", was da Alles schief gehen kann. Kein Volk auf diesem Planeten hat soviele Versicherungen wie die Deutschen, und wer Sicherheit verspricht, der darf alles. Verschärfen und verbieten, überwachen sind Begriffe die täglich zu überall zu hören sind. Und das wird von der Obrigkeit auch gerne bedient, jedes Jahr zu Weihnachten wie bestellt, die Islamistenbomber, bischen Angst im Weihnachtszauber muss schon mit bei sein.

Geschrieben
Ist schon bekannt wie die amerikanische öffentlichkeit die NRA Pressekonferenz aufgenommen hat? Aufgrund der hohen Ausgaben wahrscheinlich eher skeptisch. Die NRA übernimmt ja nur die Kosten für die Ausbildung, das (Security-) Personal muß ja vom Steuerzahler finanziert werden. Da wird ein Assault Weapons Ban kostengünstiger sein. Leider.

Die NRA hat ja vorgeschlagen, dass das auch Polizisten im Ruhestand machen können. Ich glaube nicht, dass ein pensionierter Polizist viel Geld dafür haben möchte, in der Schule seiner Enkel aufzupassen. Es wurde auch der Begriff "watchdog daddies" (Wachhund-Papas) genannt. Ich denke, so teuer muss das nicht werden.

Im Übrigen ist in den USA genug Geld vorhanden, man betrachte z. B. das Budget für Kriegsführung. Man muss das Geld nur sinnvoller ausgeben. Viele Amerikaner wollen genau das.

Geschrieben
Die NRA ist eine Paradebeispiel dafür, wie Bürger ihre verfassungsmässigen Rechte gegenüber dem Staat wahrnehmen, und

wie man sieht auch verteidigen müssen.

Und bei uns? Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Wir lassen uns scheibchenweise immer mehr Rechte abnehmen,und die ganz

Dummen beklatschen das auch noch. Wir sind noch nicht mal mehr Herr der eigenen Glühbirne.

Von uns wird nur (auch vom Bundespräsidenten) mehr Zivilcourage eingefordert.

Wir sollen allerdings den Verbrechern mit leeren Händen gegenübertreten und uns totprügeln lassen.

Hier in Deutschland würde ich mir auch eine mit der NRA vergleichbare Organisation wünschen, die sich mal klar zu Wort meldet und Rechte einfordert, statt solcher Geheimorganisationen wie FWR (bin da seit Ewigkeiten Mitglied).

Wenn man alles von den Massenmedien aufnimmt, könnte man den Eindruck bekommen, es gäbe nur Waffengegner in Deutschland.

Mein Eindruck ist allerdings ein anderer, wenn ich mit Leuten rede.

Auf echte Waffengegner treffe ich fast nie, dagegen ein steigendes Bedürfnis nach Schutz und dem Wunsch, Verbrechern nicht hilflos ausgesetzt zu sein...

lg Rüdiger:-)

Geschrieben

Hallo Leute,

in den vergangenen Tagen habe ich in meinem freundeskreis die Meinung vertreten, dass die Antwort der NRA nicht die Antwort sein wird, die Politiker und viele Europäer erwarten.

Was es sein wird konnte ich mir nicht vorstellen. Alle Achtung vor der NRA, die innerhalb kürzester Zeit ein Program auf den weg bringt und auch finanziell nicht knausert.

Bis sich unsere Verbände einig wären.......

Wer würde sich anschmiegen.......und wieder ein Recht freiwillig aufgeben? Irgendein Verband wäre sicher drunter, wenn nicht mehrere oder gleich alle.

Hut ab vor der NRA.

Die Aussage eines Amerikaners lautete: Wer würde gleich das Autofahren verbieten wollen nur weil einer bei einer Amokfahrt Menschen tötet?

Wir (und unsere Vertreter) müssen aufhören ein kollektives Schuldbewustsein zu haben oder habe ich als Autofahrer ein schlechtes Gewissen wenn ein anderer Mensch mit seinem Fahrzeug andere Menschen tötet?

Grüße und schöne Feiertage

Schorni

Geschrieben
Laut NRA Umfrage befürworten 93% der Befragten diese Pläne.

Laut dt. Medien kritisieren (die Waffengegner) die Haltung der NRA scharf, was der "Rest" der US-Amerikaner denkt, erfährt der dt. Leser warscheinlich nur wenn eine idiologisch passende Umfrage zur Verfügung steht.

Geschrieben
Die NRA ist eine Paradebeispiel dafür, wie Bürger ihre verfassungsmässigen Rechte gegenüber dem Staat wahrnehmen, und

wie man sieht auch verteidigen müssen.

Das macht sie natürlich aus reinem Idealismus - außerdem verdient ja auch niemand an den vielen verkauften Waffen. :rolleyes:

Schon mal darüber nachgedacht, wer hier der Sklave ist? Was hier die Ideologie ist? Die Welt ist kein Spielplatz, auf dem man sich austoben darf, weil man sich als Krone der Schöpfung wähnt. Genau so benehmen sich die Amis aber mit ihren "guns are cool"-Gehabe. Wie die kleinen Kinder. Wenn dann mal was passiert und die "Eltern" einschreiten (sprich jemand, der die Situation etwas(!) besser überblicken kann), fangen sie an zu plärren: "Wehe, ihr nehmt uns unser Spielzeug weg!"

Das Problem dabei ist ja wirklich nicht die Waffe an sich, sondern die Bedeutung, die ihr verliehen wird. Die Identifikation mit dem Gegenstand, die Waffe als Symbol und Träger sämtlichen Selbstwertgefühls. Für mich ist eine Waffe ein Mittel zum Zweck, niemals Zweck an sich. Eine Waffe ist bloß ein Gegenstand, ein Werkzeug. Wenn man sich aber anschaut, wie die Amis reagieren, wird deutlich, daß sie die Waffe längst nicht mehr rational betrachten...

Das hat mit legalem Waffenbesitz nicht mehr viel zu tun. Ich kenne kein anderes Land, auch keines mit liberalem Waffenrecht, wo Waffen derart ideologisch vereinahmt werden. Denn eines ist sicher: Unbeschränkte Freiheit für jeden ist ebenso eine Ideologie und fern jeder Vernunft wie 100%ige Sicherheit für jeden. Das eine ist ein Leben in der Wildnis, das andere ein Leben im goldenen Käfig.

Geschrieben
Laut dt. Medien kritisieren (die Waffengegner) die Haltung der NRA scharf,

Ja, vor allen Dingen wird da immer der altbekannte New Yorker Bürgermeister genannt. Kein Wunder: Bloomberg darf in einer Stadt regieren, die wohl - erstrecht nach dem 11.09.2001 - einen ganzen Staatshaushalt für Bewachungsaufgaben zur Verfügung hat.

Die meisten anderen Städte können sich das nicht leisten.

Ein paar B-Prommis werden jetzt auch noch als Kritiker genannt.

Aber es ebbt auch schon wieder ab: Die Bildzeitung berichtet heute z.b. schon wieder über eine weitere Familientragödie - in Deutschland!

Geschrieben
Schon mal darüber nachgedacht, wer hier der Sklave ist? Was hier die Ideologie ist? Die Welt ist kein Spielplatz, auf dem man sich austoben darf, weil man sich als Krone der Schöpfung wähnt. Genau so benehmen sich die Amis aber mit ihren "guns are cool"-Gehabe. Wie die kleinen Kinder. Wenn dann mal was passiert und die "Eltern" einschreiten (sprich jemand, der die Situation etwas(!) besser überblicken kann), fangen sie an zu plärren: "Wehe, ihr nehmt uns unser Spielzeug weg!"

Oh, das ist ja harter Toback - der Bürger als Kind und die Administration als "großer Bruder" der es natürlich besser weiß?

Hihi, ich glaube nicht, dass die sich in solch einer skizzierten Untertanenrolle wohl fühlen werden - deshalb auch die Waffen als Mahnung.

Geschrieben
Der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, sprach von einer «paranoiden» Vision Amerikas, «wo jeder bewaffnet und kein Ort sicher ist».

Die NRA ist also paranoid... ?

New York, an einem ganz normalen Tag!

5jev-122-2866.jpg

Geschrieben
Oh, das ist ja harter Toback - der Bürger als Kind und die Administration als "großer Bruder" der es natürlich besser weiß?

Nein, der Bürger mit der Pflicht, sich weiterzuentwickeln. Es gibt kein Recht, ständig Kind zu bleiben. Es sei denn, man will auch als solches behandelt werden.

Hihi, ich glaube nicht, dass die sich in solch einer skizzierten Untertanenrolle wohl fühlen werden - deshalb auch die Waffen als Mahnung.

Deshalb sind die auch in vielem so rückschrittlich - oder besser gesagt: so wenig fortschrittlich... :rolleyes:

Geschrieben
Die NRA ist also paranoid... ?

New York, an einem ganz normalen Tag!

5jev-122-2866.jpg

Normaler Tag bestimmt nicht. Da es ne BlueGun ist, heißt dass das es ein Training ist.....

Ansonsten kann ich nur sagen, das ich die Aussagen der NRA begrüße. Eigentlich wird es Zeit mal da ein zu treten.

Im Übrigen habe ich auch fest gestellt, dass die meisten meiner Bekannten und Verwandten auch eher Pro Waffen eingestellt sind und Interesse daran haben.

Aber eins hab ich noch.....

Normaler Tag in Israel:

DSC00701.jpg

Geschrieben
Die Frage ist eher ob jemand mit Maschienenpistolen bewaffnete Sicherheitsangestellte vor der Schule haben möchte..

Das möchte keiner, und wäre auch taktisch falsch. Gefragt ist der freundliche, unaauffällige und verdeckt Waffen tragende Mann (oder Frau!), welche® damit umgehen kann.

Alles, was nötig ist, ist eine Gesetzesänderung, die Lehrern erlaubt, verdeckt eine Waffe zu tragen. Ein Satz im Gesetz - fertig. Das wird dann vielleicht 1% der Lehrerschaft tun, aber da niemand weiss, welcher Lehrer bewaffnet ist, wird sich die Sicherheit für alle erhöhen.

Eben.

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