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IGNORED

Dienstwaffe verschwunden!


Ringo58

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Also bitte fair bleiben

Richtig! Fair bleiben!

Fair wäre es, wenn

  • die internen Vorschriften über die Aufbewahrung von Waffen und Munition genauso streng wären, wie beim LWB (Klasse A, B, etc, Mun getrennt, etc),
  • Verstöße gegen diese Vorschriften die gleiche Auswirkungen hätten wie beim LWB (Zuverlässigkeit weg, Waffen weg, etc.),
  • es dort ebenfalls unangekündigte Kontrollen gäbe und zwar von dritter Stelle, nicht vorher am Schwarzen Brett angekündigt,
  • die Kriterien für die Zuverlässigkeit im Umgang mit Waffen die gleichen wären (>60 TS => Waffen weg)
  • Behörden im Waffenregister eingetragen würden, insbesondere wenn die Erlaubnis besteht sie zu Hause aufzubewahren
  • ...

Das stimmt natürlich, leider gilt für die Jungs das Waffengesetz nicht.......

Deswegen ist das aus meiner Sicht keine Kritik am einzelnen Polizisten sondern an der Politik das eben doch vorzuschreiben oder Kritik direkt an den Polizeien (bzw. allen relevanten Behörden) für ihren eigenen Verantwortuzngsbereich gleichwertige Regeln zu erlassen, wobei das sicher nicht immer geht (Beispiel NWR).

Wichtiges Edit: Fair wäre es natürlich auch, wenn man die Regeln beim LWB genauso lasch machen würde, wie bei den behördlichen Waffenträgern. Das wäre sogar meine bevorzugte Variante! :s75:

bye knight

Geschrieben

Um eins klarzustellen: Ich wollte hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich auf die Polizei "schimpfe". Es fällt mir nur immer wieder auf, wenn ich heute mal ab und an (im Jahr 2009 regelmäßig) die Polizei beim Training sehe. Da ergeben sich Situationen, die mich ratlos werden lassen.

Wenn ich sehe, dass einer im Kreis mit seinem Kollegen steht (draußen vor dem Outdoor-Stand, neben den Dienstwagen), seine Waffe lädt und durchlädt und dabei die Pistole auf den Betonboden, 1 m neben die Füße seiner Kollegen richtet und ins Holster steckt, dann frage ich mich: Muss das so sein? ... Anscheinend normal, denn niemand sagte was dazu. Die Maßstäbe die ich an mich und meine Schützenkameraden anlege, sehe ich beim Training von Dienstwaffenträgern nicht.

Beim Umgang mit Schusswaffen hat man eisern die Sicherheitsregeln einzuhalten, egal welche Schießübungen man durchführt. Nur meine Meinung.

Weiterhin werden über 100 Millionen Schuss pro Jahr im Schießsport in Deutschland abgegeben. Mehr Unfälle scheint es trotzem bei den Dienstwaffenträgern zu geben. Oder wird das medial nur mehr aufgeblasen? Kann ich mir doch bei der Hetze auf uns kaum vorstellen...

Macht jedenfalls genau diesen Eindruck auf mich.

Geschrieben
Wichtiges Edit: Fair wäre es natürlich auch, wenn man die Regeln beim LWB genauso lasch machen würde, wie bei den behördlichen Waffenträgern. Das wäre sogar meine bevorzugte Variante! :s75:

Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

Geschrieben

was mir Angst macht:

wenn schon bei ein paar zehntausend Polizeibeamten = Berufswaffenträgern und auch bei der Bundewehr Waffen "verschwinden", wie soll das denn bei ein paar Millionen Legalwaffenbesitzern aussehen, wenn sie, wie hier ja immer gefordert wird, das Recht auf Führen von Waffen bekämen?

edit: und wieviel Waffen verschwinden eigentlich bei privaten Sicherheitsdiensten (ohne das man darüber in der Zeitung liest oder sich hier einige darüber mokieren)?

Geschrieben

Lest mal die Meinungen dazu! Einer meint, die 9x19 sei "überdimensioniert" und empfiehlt eine 7,65 PPK. Herr schmeiß´ Hirn vom Himmel!

Geschrieben
Lest mal die Meinungen dazu! Einer meint, die 9x19 sei "überdimensioniert" und empfiehlt eine 7,65 PPK.

Wenn man überlegt das die Herren sich häufiger selbst als den bösen Täter anschießen ist die Idee vielleicht nicht die schlechteste :rolleyes:

Geschrieben
Zurück zum eigentlichen Thema. Wenh eine Dienstwaffe verloren geht, ist das natürlich blöd und wird demensprechende Konsequenzen nachsichziehen die sehr unangenehm im Einzelfall ausfallen können-jenachdem. Fakt ist aber auch, dies ist nicht zum ersten Mal passiert, dass eine Dienstwaffe verlroen ging und wird sicherlich auch nicht das letzte Mal passiert sein.

In so einem Fall kann eigentlich nie eine Dienstwaffe verschwinden.

In der Regel wird eine eingezogene Dienstwaffe durch den in der Dienststelle tätigen Waffen- u. Gerätewart verwahrt bzw. sichergestellt.

Wenn natürlich ein Dienststellenleiter den Verwalter spielt und die Knarre "versiebt", dann wäre das nicht nur peinlich sondern auch grob fahrlässig.

Das kommt dabei raus, wenn sich die Chefs etwas anmaßen wovon sie keine Ahnung haben. :ridiculous:

Geschrieben
was mir Angst macht:

wenn schon bei ein paar zehntausend Polizeibeamten = Berufswaffenträgern und auch bei der Bundewehr Waffen "verschwinden",

Ich hab noch DWJ-Magazine aus den 70ger Jahren,da wurde in jedem Heft eine Liste von verschwunenen Waffen vom BKA veröffentlicht. da sind massenhaft PP, PPK, G3 und Uzis sowie HK-MPs dabei

Erik

Geschrieben
Polizisten sind auch nur Menschen.

Richtig! Sportschützen, Jäger und Waffensammler aber AUCH!

Daher die Meldung zum Beweis, dass jedem MAL etwas passieren KANN. Das ist bei Menschen

einfach so und kein Anlass bewährte Regelungen jedesmal zu verschärfen.

http://www.welt.de/regionales/berlin/artic...r-verletzt.html VOLLZITAT:

Schuss aus Dienstwaffe 10.11.2011 Polizist von Kollegen schwer verletzt

Ein Polizist ist auf einem Gelände der Bereitschaftspolizei Berlin-Reinickendorf durch einen Schuss schwer verletzt worden.

Ein Polizist ist auf einem Gelände der Bereitschaftspolizei Berlin-Reinickendorf von einem Kollegen angeschossen worden.

Der Schuss sei versehentlich abgegeben worden, berichtete die Polizei. Die Umstände waren bislang nicht geklärt.

Die Kugel aus der Dienstwaffe eines 21 Jahre alten Polizeibeamten traf den 33-Jährigen im Oberschenkel.

Er wurde im Krankenhaus operiert.

Wie die Polizei mitteilte, erlitt der mutmaßliche Schütze einen Schock und musste von Rettungskräften behandelt werden.

Anschließend wurde er psychologisch betreut. Das Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen

wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Auf dem Gelände im Nordwesten der Stadt sind die 2. Bereitschaftspolizeiabteilung und ein Polizeirevier untergebracht.

Außerdem unterhält die Feuerwehr Berlin dort eine Feuerwehrschule. Vor einigen Jahren habe es dort auch noch

eine Polizeischule gegeben, die mittlerweile aber geschlossen sei, sagte der Polizeisprecher.

Die Berliner Bereitschaftspolizeiabteilung besteht aus vier Einsatzhundertschaften. Bereitschaftspolizisten kommen

bei besonderen Ereignissen zum Einsatz – sie unterstützen etwa andere Bundesländer bei

Fußballspielen, Hochwasserlagen, Castor-Transporten.

--- ENDE ZITAT ----

Geschrieben
was mir Angst macht:

1) wenn schon bei ein paar zehntausend Polizeibeamten = Berufswaffenträgern und auch bei der Bundewehr Waffen "verschwinden", wie soll das denn bei ein paar Millionen Legalwaffenbesitzern aussehen, wenn sie, wie hier ja immer gefordert wird, das Recht auf Führen von Waffen bekämen?

2) edit: und wieviel Waffen verschwinden eigentlich bei privaten Sicherheitsdiensten (ohne das man darüber in der Zeitung liest oder sich hier einige darüber mokieren)?

1) Wie stellst du dir vor, kann man beim Führen eine Waffe verlieren? Mir ist jedenfalls bisher weder eine "aus dem Holster gefallen" noch hab ich sie auf dem Klo liegenlassen oder sonstwas. Das Verschwinden bei der Polizei hat viel damit zu tun, das gezielt geklaut wird (offenbar sogar auf den Revieren) und manche PBs wohl ein gespaltenens Verhältnis zu ihrem Werkzeug haben. Bei der Bundeswehr ist das nochmal anders - bist du schon mal mit Gewehr um den Hals ins Wasser gefallen (und ich meine jetzt keine Pfütze)? Was meinst du, ist dir als erstes egal?

2) Wahrscheinlich ziemlich wenig, der Arbeitgeber wird schon aufpassen, dass keine Investitionsgüter wegkommen. Würde ja auch ein schlechtes Licht auf einen werfen, der auf anderer Leute Eigentum achten soll...

Gruß

Erik

Geschrieben
was mir Angst macht:

wenn schon bei ein paar zehntausend Polizeibeamten = Berufswaffenträgern und auch bei der Bundewehr Waffen "verschwinden", wie soll das denn bei ein paar Millionen Legalwaffenbesitzern aussehen, wenn sie, wie hier ja immer gefordert wird, das Recht auf Führen von Waffen bekämen?

...

:rolleyes: das Problem entsteht nicht... eine Erlaubnis zum privaten führen von scharfen Schußwaffen für den gewöhnlichen nicht uniformierten Pöbel (also 99,99% der Bevölkerung) wird es in Deutschland mit 100%iger Garantie nicht geben!

Gruß

Hunter

Geschrieben
Sone Frage kann nur von einem Waffengegner/ Polizist/ Politiker kommen. Kreuzen Sie bitte zutreffendes an.

:rolleyes: was kommt da wohl in Frage? Waffengegner fromulieren es anders und Politiker sind hier nicht vorhanden :lol:

Gruß

Hunter

Geschrieben

Interessante Meinungen und Tendenzen. Aber ihr werdet doch nicht bei einem solchen Umgang mit dienstlichen Schusswaffen erwarten, dass irgendwer der "Oberen" die Hand über den Beamten hält. Disziplinarmaßnahmen sind in dieser Sache nie zu vergessen und die können sehr sehr heftig sein. Ein Monatsgehalt ist da schnell mal weg. Verstöße im Umgang mit Waffen und Munition werden sehr restriktiv gehandhabt.

Zudem muss man halt immer sehen in welchen Situationen Schusswaffen und Munition abhanden kommen. Eine Pistole auf dem Abort liegen lassen ist nur Panne - aber wenn das Magazintäschchen bei einer Walddurchsuchung abreißt, dann ist das eben drin - ist zumindest meine Meinung. Man hörts auf dem Waldboden halt auch sehr sehr schlecht aufschlagen :D

Aber man darf nicht vergessen, dass bei den WBK-Inhabern auch vermehrt Waffen "verlustig" gehen, insbesondere wenn die WBK widerrufen wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Geschrieben
Aber man darf nicht vergessen, dass bei den WBK-Inhabern auch vermehrt Waffen "verlustig" gehen, insbesondere wenn die WBK widerrufen wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Du scheinst ja ein ganz Schlauer zu sein.

Dann kannst Du uns sicher ein paar belastbare Quellen für Deine Behauptungen aufzeigen, stimmts?

Geschrieben
Du scheinst ja ein ganz Schlauer zu sein.

Dann kannst Du uns sicher ein paar belastbare Quellen für Deine Behauptungen aufzeigen, stimmts?

Ja, das bin ich natürlich! Das passt hier 1.) nicht ins Thema und 2.) gibts die Antwort höchstens per PN.

Geschrieben
Aber bleib in deiner Traumwelt in der keine legale Waffe in die Illegalität gelangt.

Nach der Grünen-Tante Silke Stokor von Neuforn gehen jedes Jahr 6.000 legale Schusswaffen den Weg in die Illegalität.

Das heißt bei derzeit geschätzten 20.000.000 illegalen Waffen im Umlauf, dass die deutschen Jäger und Schützen ca. 1.300 Jahre vor Christi Geburt damit begonnen haben, ihre Kanonen zu "verlieren".

Statistisch gesehen.

Geschrieben

Moment mal! Es gab schon Fälle, das gezielt bei Jägern oder Sportschützen oder in Schützenhäusern (=>Familienmord von Wendlingen) eingebrochen wurde mit dem Ziel, gerade um sich in den Besitz von Schußwaffen setzen.

Deswegen ist man ja auch mit der unsäglichen Zentrallagerung zurückgerudert, nicht nur wegen Undurchführbarkeit, eben weil das ein richtig lohnendes Ziel geworden wäre bei der zu erwartenden "Waffenkonzentration". Dagegen hatte nicht mal GRÜN irgendwelche Argumente mehr, außer das Totalverbot und Einziehen.

Wie war das damals in Crailsheim, wo die Pistolen, die auf der Behörde abgegeben wurden, von einem Junkie geklaut wurden, weil der Safe offen (!) war.

Das nenne ich Schlamperei!

Letztens wars doch erst, als der Jäger ich glaube einen umgenietet und einen angeschossen hat, wo der letztere zugegeben hat, das sie gezielt sich den Jäger ausgesucht haben, eben um an Waffen zu gelangen, nur gings pöööse nach hinten los, der Jäger wurde doch, man staune!!!, freigesprochen. War ja hier ausreichend im Forum kommentiert.

Das nur als Beispiel, aber oft gehts gut und die Täter haben bekommen, was sie wollen.

Ein Tresor ist nämlich kein dauerhaftes Hindernis, wenn man genug Zeit hat, ihn aufmachen zu können. Wenn der Hausbesitzer im Urlaub ist, hat man die nötige Zeit und es gibt paar illegale (verlustig gegangene) Waffen mehr.

Und ja, auch bei Behörden und der BW wurden schon Waffen von Mitarbeitern/Soldaten gestohlen.

Mir ist auch ein Fall bekannt, wo eine extrem wertvolle Sammlerwaffe beim Auktionshaus "abhanden" kam, welche dann auf dem amerikanischen Sammlermarkt zufällig wieder auftauchte und zurückgegeben wurde.

Geschrieben
Egal welche Bestimmung nun zur Grundlage wird -

für das "Verschlampen" von Waffe und Munition wird es schon was Passendes geben <_<

---aber ja doch! Bei einem "zivilen" Bürger (nachgedacht. Sind nicht ALLE Menschen vor dem Grundgesetz gleich?) würde bei einem Selbigen das Höllenfeuer angezündet- mit allen Konsequenzen.

Aber bei einem "Beamten"? Die Disziplinarmaßnahme wird darauf hinauslaufen, einen Monat lang für die Mannschaft Kaffee zu kochen und aus der Kantine belegte Brötchen zu beschaffen.

Keine Krähe hackt einer anderen ein Auge aus. Es wird unter den Tisch gekehrt- und weiter geht's im normalen Arbeitstrott ---nur meine persönliche Meinug, nach Jahrzehnten im öffentlichen Dienst gefestigt.

MfG!

Geschrieben
Es geht nicht an, dieselbe Schlamperei, die NICHTS mit hoheitlichem Handeln zu tun hat,

beim Bürger zu kriminalisieren und beim Amtsträger zu verniedlichen !

---und DAS möchte ich noch meinem reply hinzufügen.

MfG!

Geschrieben
Wenn ich sehe, dass einer im Kreis mit seinem Kollegen steht (draußen vor dem Outdoor-Stand, neben den Dienstwagen), seine Waffe lädt und durchlädt und dabei die Pistole auf den Betonboden, 1 m neben die Füße seiner Kollegen richtet und ins Holster steckt, dann frage ich mich: Muss das so sein?

Wieso nicht ?

Wenn die Waffe zu keinem Zeitpunkt auf jemand gezeigt hat und der Abzugsfinger deutlich außerhalb des Abzugsbügels war, ist an diesem Verhalten absolut nichts auszusetzen.

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