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IGNORED

Stromausfälle


chief wiggum

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vor einer Stunde schrieb rwlturtle:

Wenn Ihr alten, weißen Reichsbürgerschwurbler bitte endlich dem "Faktenfuchs" des BR glauben würdet:

Nicht schlecht, der Faxenfuchs! Besonders interessant, weil für schlichte Gemüter beruhigend, ist der Teil über die Momentanreserve. Wenn die großen konventionellen Kraftwerke mit ihren riesigen, masseträgen (zu dem Zwecke auch zwingend in Betrieb befindlichen) Turbinen wegfallen, sollen ausgerechnet Windkraftwerke diese Aufgabe übernehmen? Also Windkraftwerke sollen durch die Gesamtträgheit im Verbund einen plötzlichen Frequenzabfall abfangen und dann schnell ihre Leistung erhöhen um den weggebrochenen Part zu ersetzen? Meinen die das ernst? Natürlich könnte das klappen, genug von den Dingern vorausgesetzt, allerdings müssten die ganzen Windkraftwerke sich dazu auch drehen! Wäre nicht schlecht, wenn die unter Wind stünden und auch nicht gerade eingefroren sind. Allerdings ist ja die Blackoutgefahr gerade dann am größten, wenn Windkraft und Sonne gerade Pause haben. Was meist am Wetter liegt (welches Peter Altmeier ab 2050 aber bestimmt mit dem Klima zusammen wieder kontrollieren kann, im Gegensatz zu seinem Körperumfang). 

 

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vor 33 Minuten schrieb sealord37:

Nicht schlecht, der Faxenfuchs! Besonders interessant, weil für schlichte Gemüter beruhigend, ist der Teil über die Momentanreserve. Wenn die großen konventionellen Kraftwerke mit ihren riesigen, masseträgen (zu dem Zwecke auch zwingend in Betrieb befindlichen) Turbinen wegfallen, sollen ausgerechnet Windkraftwerke diese Aufgabe übernehmen? Also Windkraftwerke sollen durch die Gesamtträgheit im Verbund einen plötzlichen Frequenzabfall abfangen und dann schnell ihre Leistung erhöhen um den weggebrochenen Part zu ersetzen? Meinen die das ernst? Natürlich könnte das klappen, genug von den Dingern vorausgesetzt, allerdings müssten die ganzen Windkraftwerke sich dazu auch drehen! Wäre nicht schlecht, wenn die unter Wind stünden und auch nicht gerade eingefroren sind. Allerdings ist ja die Blackoutgefahr gerade dann am größten, wenn Windkraft und Sonne gerade Pause haben. Was meist am Wetter liegt (welches Peter Altmeier ab 2050 aber bestimmt mit dem Klima zusammen wieder kontrollieren kann, im Gegensatz zu seinem Körperumfang). 

 

Und die schreiben das man mit 100% Wind und Photovoltaik funktionieren kann. Klar und den Osterhasen gibt es auch noch. De Facto muss man ungefähr gleich viel Gaskraftwerke hinstellen wie man an erneuerbaren hat, wenn man keinen Blackout haben will.

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https://www.focus.de/wissen/energieversorgung-gefaehrdet-koalitionsgespraeche-und-blackout-energiewende-macht-stromausfall-immer-wahrscheinlicher_id_24301974.html

 

Zitat

Mittwoch, 06.10.2021, 10:33

Die Zukunft der Energieversorgung ist eine Kernfrage in den Koalitionsverhandlungen. Zugleich steigt die Gefahr eines totalen Stromausfalls in Europa durch die Energiewende in Deutschland. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz schätzt es als die wahrscheinlichste Katastrophe ein. Zweimal in diesem Jahr war es schon nahezu soweit.

 

Jaja, die Nazis und Verschwörungstheoretiker vom Focus...

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Aus der vom BR verlinkten Studie:

Zitat

Natürlich ist eine zusätzliche Energiespeicherung, entweder innerhalb des Turbinen-Zwischenkreis oder als separates, parallel geschaltetes
angeschlossenes Gerät, würde ein garantierteres Ansprechen über einen größeren Bereich von Betriebsbedingungen ermöglichen - aber zu nicht
nicht unerheblichen zusätzlichen Kosten.

 

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Ich sehe es schon. 

Landesweiter , wochenlanger Blackout . Der Katastrophenschutz versagt..... 83 Millionen Deutsche gehen in die Wälder und Wiesen , um sich vom Jagen, Angeln und Sammeln zu ernähren ...... 😄

 

Da habe ich sinnvoll vorgesorgt. Ich trage mein Lunchpaket immer bei mir. Reicht locker für 3 Wochen . Dann brauche ich halt andere Klamotten . 😉

 

Und dann erinnere ich mich noch an meinen Großvater , der immer erzählte .... " Ihr geht noch ganz schlimmen Zeiten entgegen . Wartet es nur ab " 

Ist so 50 Jahre her. Sind die Zeiten schlimmer geworden ? Nööööö 😋

 

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vor 9 Stunden schrieb joker_ch:

wird das wunderbar klappen in D

Bei einem europaweiten Blackout bzw. Stommangellage sind wir alle am Arsch. Unabhängig davon ob der Einzelne hier zwei Wochen oder zwei Monate zu Fressen und zu Saufen hat. Dagegen war Corona ein müder Kindergeburtstag.

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vor 32 Minuten schrieb Moskito:

Bei einem europaweiten Blackout bzw. Stommangellage sind wir alle am Arsch.

 

Wenn das so ist, dann erübrigt sich eigentlich der Betrieb von Streitkräften, bzw. man sollte sie vorwiegend auf die Abwehr von kleineren Angriffen auf die Infrastruktur ausrichten. Jedenfalls scheint mir plausibel, dass jemand, der aus moralischen Gründen oder solchen der Risikoabwägung vor dem Atomkrieg oder Stalingrad II zurückschrecken würde, sich wesentlich eher entscheiden könnte, Trafos und Stromleitungen futschzumachen.

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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Wenn das so ist, dann erübrigt sich eigentlich der Betrieb von Streitkräften, bzw. man sollte sie vorwiegend auf die Abwehr von kleineren Angriffen auf die Infrastruktur ausrichten. Jedenfalls scheint mir plausibel, dass jemand, der aus moralischen Gründen oder solchen der Risikoabwägung vor dem Atomkrieg oder Stalingrad II zurückschrecken würde, sich wesentlich eher entscheiden könnte, Trafos und Stromleitungen futschzumachen.

Nun das wir den Schutz von kritischen Infrastrukturen vernachlässigen ist bekannt. Die Atomzentralen sind geschützt aber weder das Bahnnetz noch das Elektrizitätsnetz. Übrigens ist die Idee nichts neues so haben die USA Serbien in die Knie gezwungen. Kohlefasern auf Umspannwerke war sehr effektiv. Wurde erst einmal im zweiten Irak Krieg eingesetzt, 85% der elektrischen Infrastruktur wurde so lahmgelegt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Graphitbombe

 

 

Bearbeitet von joker_ch
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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

jemand, der aus moralischen Gründen oder solchen der Risikoabwägung vor dem Atomkrieg oder Stalingrad II zurückschrecken würde, sich wesentlich eher entscheiden könnte, Trafos und Stromleitungen futschzumachen

 

Durchaus möglich, zumal einzelne Anlagen auch mit geringerem Aufwand zu zerstören wären als z.B. eine Großstadt. Es ist auch nicht nötig, einen europaweiten Blackout herbeizuführen, ein genügend großer Versorgungseinbruch würde schon die Netzfrequenz sinken lassen und wenn diese nicht durch entsprechende Reserven der entsprechenden Stufen ausgeglichen werden können, weil z.B. die zur Primärregelung fähigen Anlagen abgeschaltet wurden, würde dazu führen, dass große Gebiete vom Netz genommen werden müssten. Außer, die übrigen Anlagen im europäischen Verbundnetz könnten das mit schlucken. Können sie das nicht und man wirft die Last der betroffenen Region nicht ab, kann es großflächig problematisch werden. Erstrecht wenn der Angreifer es schafft mehrere Regionen gleichzeitig zu attackieren. Andererseits traue ich den Behörden hier tatsächlich zu das Ganze kompetent zu lösen. Sie Ahrta...... Ok, der letzte Satz war Blödsinn! 

Bearbeitet von sealord37
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vor 11 Minuten schrieb joker_ch:

Kohlefasern auf Umspannwerke

 

Diese Möglichkeiten hat ja nun nicht jeder und ist auch nicht gerade subtil, aber auch ein Hackerangriff wäre denkbar. Wird ja auch gern als Grund für Probleme im Stromnetz vorgeschoben. Wenn die Israelis es schaffen iranische Zentrifugen zur Urananreicherung schneller drehen zu lassen (was ich nie für möglich gehalten hätte dass die Iraner solche Anlagen nicht komplett vom Netz abgekoppelt betreiben), dann könnte auch jemand mit entsprechenden Mitteln Energieanlagen lahmlegen.

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vor 2 Minuten schrieb joker_ch:

Oder mit einem ganz Strunz normalen Jagdgewehr in einen Hochspannungs Transformator zu schiessen (einmal durch die Ölwanne und in die Spulen, geht das Teil in Flammen auf)

Der ist zwar dann kaputt, mehr passiert aber auch nicht. Die Hochspannungstrafos haben eine ganze reihe Schutzvorrichtungen weil sowohl Ölverlust wie auch Isolationsfehler (Kurzschlüsse) normales Betriebsrisiko sind. 

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vor 12 Minuten schrieb erstezw:

EinMann, eine Akkuflex. Dunkel. 

Ganz so einfach wirds dann wohl doch nicht sein. Es muss eine größere Menge an benötigtem Strom wegbrechen und dabei trotzdem die gesamte Last weiter im Netz anliegen, um so die Netzfrequenz zu senken. Ein ausgefallenes Umspannwerk ist zu ersetzen, so ein bisschen Redundanz ist schon vorhanden. Ist die auch weg bleibt es in der daran hängenden Region dunkel, mehr aber auch nicht. Leitungen zu unterbrechen macht kurz das Licht aus, legt aber kein Netz lahm. Dazu müssen zwingend alle Verbraucher dran bleiben die Netzfrequenz sinken. Aber selbst dann wird betreiberseitig ein Teil abgeklemmt und anschließend die Anlagen ohne die überschüssige Last wieder hochgefahren. Wäre aber auch schlimm, wenn das soo einfach wäre. Bisschen mehr muss man schon noch bringen. Noch.

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vor 3 Minuten schrieb sealord37:

Leitungen zu unterbrechen macht kurz das Licht aus, legt aber kein Netz lahm.

- Es hängt davon ab, welche Leitungen. Das Netz ist nur auf den unteren Ebenen ein solches. 

- Eine Leitungsunterbrechung lässt auf der einen Seite die Frequenz steigen (Abschaltung wegen Überfrequenz) und auf der anderen sinken (Abschaltung wegen Unterfrequenz).

- Meiner Meinung nach ist es sehr einfach. Es dürften 2...3 Masten synchron in D ausreichen. 

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vor 26 Minuten schrieb erstezw:

- Meiner Meinung nach ist es sehr einfach. Es dürften 2...3 Masten synchron in D ausreichen. 

 

Bei den Amis gibt es sogar in vielen Gegenden (die haben mehrere Verbundnetze) online und gratis Echtzeitinformationen, wo der Strom knapp ist und wo zuviel da ist, und wieviel genau in welche Richtung durch die großen Leitungen geht. Andererseits: Zumindest kurzfristig gehen die ja auch wegen Blitzeinschlag usw. öfters außer Betrieb, und wenn es nur Sekunden sind. Etwas mehr Resilienz, als dass es zwei Masten tun würden, ist also vermutlich doch da.

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Kommen wir mal zu den realistischeren Szenarien zurück. Sind jemandem die neuerdings gesendeten Sports des Bundesamtes für Katastrophenschutz aufgefallen und könnt ihr euch erinnern dass es sowas schon mal gab? Ich nicht.

 

Also, dank unserer besten, fürsorglichsten, weitblickendsten Regierung aller Zeiten ist unsere Energieversorgung destabilisiert und zudem die teuerste weltweit. Was also tun, wenn es jetzt im wahrsten Sinn des Wortes zu  einem kalten und teuren Winter kommt?

 

Wie bekommt ihr eure Bude warm, wie kocht ihr wenn möglicherweise tatsächlich über Tage der Strom weg ist und nichts mehr geht? Wobei ich Wärme angesichts des bevorstehenden Winters als wichtigstes Kriterium sehe.

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vor 22 Minuten schrieb Asgard:

Wie bekommt ihr eure Bude warm, wie kocht ihr wenn möglicherweise tatsächlich über Tage der Strom weg ist und nichts mehr geht? [...]

Kurz und knapp:

Holz für warm, Diesel/Heizöl und dieses:

grafik.png

Hütte elektrisch vollversorgt.

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