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IGNORED

„Selbstverteidigung und Notwehr“ von Jörg Sprave


EkelAlfred

Empfohlene Beiträge

6 hours ago, LawAbidingCitizen said:

Man braucht dazu nur MMA, Muay-Thai, Vollkontakt-Kickboxen, Judo, Ringen oder klassisches Boxen trainieren (Aufzählung entsprechend der Eignung).

Das ist auch Stimulus-Response Training, so dass emotionale Faktoren bei der Notwehr nicht mehr so disruptiv wirken. Von einem Menschen ohne vernünftigen Grund mit massiver Gewalt vielleicht sogar mit Tötungsabsicht angegriffen zu werden ist etwas irritierend.

 

Na ja, wie gesagt halte ich es für einen wirklich grundlegenden Unterschied, ob es sich um einen sportlichen Wettkampf handelt, der unter Regeln ausgetragen wird, die gerade dazu bestimmt sind, ernsthafte Konsequenzen nahezu auszuschließen, oder ob es sich um einen Kampf handelt, der ohne Regeln ausgetragen wird. 

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30 minutes ago, Proud NRA Member said:

 

Na ja, wie gesagt halte ich es für einen wirklich grundlegenden Unterschied, ob es sich um einen sportlichen Wettkampf handelt, der unter Regeln ausgetragen wird, die gerade dazu bestimmt sind, ernsthafte Konsequenzen nahezu auszuschließen, oder ob es sich um einen Kampf handelt, der ohne Regeln ausgetragen wird. 

Vorbereitung schafft Sicherheit.

 

Du hattest angesprochen, dass ich in Kneipen mit Widerstand rechnen musste, hatte ich und gerade heute tut eine alte Verletzung wieder mal richtig weh. Ersthafte Konsequenzen waren es nicht aber beim Karate und Boxen alleine hatte ich sechs Rippen gebrochen und vier Zehen, zweimal die Nase und mehrere Finger. Unter anderem ein Fingergelenk gerissen. Der Adrenalinspiegel ist eh zu hoch um das immer zu merken, das tut hinterher viel mehr weh. Vorbereitung zu der Verteidigung, auch mit der Waffen kam aus eben diesen sportlichen Kaempfen und der Zuversicht und Sicherheit gewinnen zu koennen . 

 

Wie genau bereitest du dich denn auf Selbstverteidigung vor? Wir sind hier bei waffenloser Selbstverteidigung.  Du schreibst viel hier und machst es dir mit Kritik von Postings einfach aber schreibst wenig von dir und machst keine Vorschlaege wie es denn besser gemacht werden sollte, so kann mich sich der Gegenkritik entziehen.

 

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21 hours ago, Proud NRA Member said:

Na ja, wie gesagt halte ich es für einen wirklich grundlegenden Unterschied, ob es sich um einen sportlichen Wettkampf handelt, der unter Regeln ausgetragen wird, die gerade dazu bestimmt sind, ernsthafte Konsequenzen nahezu auszuschließen, oder ob es sich um einen Kampf handelt, der ohne Regeln ausgetragen wird. 


Das kann man auch nicht abstreiten.
Ein automatisiertes Reagieren auf eine Angriffstechnik und eine Notwehrhandlung funktioniert da aber ähnlich wie im Ring. 
 

Aus Erfahrung würde ich auch sagen, dass das mit dem Ausschluss der ernsthaften Konsequenzen im Sport nicht so gut funktioniert.
Es sind letztendlich meistens die Techniken verboten, die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt dauerhafte Schäden verursachen oder einfach aus moralischer Sicht in einem fairen Kampf nicht angewendet werden sollten. Wenn man etwas Erfahrung im Sparring hat, sieht man die am häufigsten verwendeten unsportlichen Angriffe aber schon kommen (z.B. Tritt in Richtung Unterleib) und so schwer sind die nun auch nicht abzuwehren oder davon auszuweichen. Ich würde sogar sagen, dass sie ziemlich ungeeignet sind, weil der Angreifer sich dabei selbst gut angreifbar macht.

Problematischer sind Manipulationen kleiner Gelenke (Finger). Man sollte halt darauf achten, dass der Gegner die Finger nicht zum greifen bekommt. 
Probiere das Training einfach aus und du wirst die Zusammenhänge schnell erkennen. Achte nur darauf, eine gute Schule und vor allem gute Trainingspartner zu finden. Idealerweise im gleichen Alter und mit mehr Erfahrung um die Verletzungsrisiken zu minimieren. (Betreibe auch nicht zu viel hartes Sparring mit Strikes. Obschon ich empfehlen würde als Fortgeschrittener ein paar mal mit Schutzausrüstung Vollkontakt zu trainieren.)

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vor 5 Minuten schrieb joker_ch:

Hier eine effektive SV gegen einen Messermann.

...

Nur war der physisch fitt und hatte einen Stock dabei den er benutzen wusste.

 

In D haben sie mit dem Führ-Verbot für "Schlagwaffen" (somit "Schlagstöcke" und alles in der Art) ab 01.04.2008 dem Normalbürger m.E. das effektivste legale Mittel zur Messerabwehr genommen, das er haben kann bzw. konnte. 

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Ein normaler Gehstock aus schönem Holz dürfte denselben Zweck erfüllen und stammt dann, sollte es mal dumm laufen und zu einer juristischen Aufdröselung kommen, nicht von einem bekannten Waffenhersteller.
 

Da ich mich jetzt so ganz langsam einem Alter nähere, wo ein Stock vielleicht nicht mehr ganz so auffällt wie bei einem 30 Jährigen, überlege ich mir das auch schon.
Zumindest mal als Beladung im Auto.

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4 minutes ago, chief wiggum said:

Ein normaler Gehstock aus schönem Holz dürfte denselben Zweck erfüllen und stammt dann, sollte es mal dumm laufen und zu einer juristischen Aufdröselung kommen, nicht von einem bekannten Waffenhersteller.
 

Da ich mich jetzt so ganz langsam einem Alter nähere, wo ein Stock vielleicht nicht mehr ganz so auffällt wie bei einem 30 Jährigen, überlege ich mir das auch schon.
Zumindest mal als Beladung im Auto.

Wobei von dem praktischen her ein Teleskopstock doch einfacher ist zum Schleppen. Ist aber ganz böse verboten.

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Afaik gibt es auch Spazierstöcke klapp- oder einschiebbar. Schützenkamerad (rip) freute sich immer daß sie ihn am Flugzeug damit bevorzugt in die Kiste einsteigen ließen. Ob die dann noch hinreichend stabil sind (für einen Übergewichtigen alten Mann zum abstützen) kann ich nicht sagen.

Bearbeitet von Josef Maier
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vor 17 Minuten schrieb Faust:

^ Hast du zu dem polnischen Teleskopschirm einen Bezugslink?

Bin interessiert!

Mein Hama Flexpro Stativ trägt doch sehr auf....

https://www.unbreakable-umbrella.de/en

Habe die leichtere Version. Ist ausreichend für einen überraschenden Erstschlag. Die schwerere dürfte beinahe ein verbauter Teleskopschlagstock sein. 

Bearbeitet von horidoman
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Am 20.9.2024 um 09:28 schrieb joker_ch:

Hier eine effektive SV gegen einen Messermann.

 

 

Also immer einen Stock und zwei Stühle dabeihaben, dann klappts auch wie beschrieben.

 

Eventuell eine interessante Ergänzung für das hier vorgestellte Buch?

 

Bearbeitet von GermanKraut
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On 9/18/2024 at 5:37 PM, Andyd said:

Wie genau bereitest du dich denn auf Selbstverteidigung vor? Wir sind hier bei waffenloser Selbstverteidigung.  Du schreibst viel hier und machst es dir mit Kritik von Postings einfach aber schreibst wenig von dir und machst keine Vorschlaege wie es denn besser gemacht werden sollte, so kann mich sich der Gegenkritik entziehen.

 

Man kann ein Problem bei einer Sache angeben, ohne eine wirkliche Lösung zu haben. Ich würde sogar behauptet, dass es eine erhebliche Klasse von Problemen gibt, die keine wirklich Lösung haben. Dasjenige, das echte, nicht simulierte, Erfahrung mit echten Schlägereien typischerweise Leuten einen riesigen Vorteil gibt, die aus dem einen oder anderen Grunde andauernd in echte Kneipenprügeleien usw. verwickelt sind, dürfte dazugehören. Daraus kann man dann die Strategie ableiten, sich nicht in Situationen zu begeben, wo das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintritt, womit man aber natürlich noch weniger wahrscheinlich praktische Erfahrungen gewinnt.

 

Die Verwendung von Distanzwaffen kann ein anderer Ansatz sein. Die werden ja nicht ohne Grund als der große Gleichmacher bezeichnet. Das liegt nicht nur daran, dass sie die Wirkung weitgehend von der Körperkraft entkoppeln, sondern auch daran, dass man mit ihnen ziemlich gut werden kann, auch wenn man nur simuliert übt, beispielsweise mit echter Munition im ganzen Leben nur Papier und Stahl bearbeitet hat und lediglich mit Simunition oder dergleichen selbst beschossen wurde.

 

Bei einer gewissen Fitness ist Fersengeld, möglicherweise begleitet vor einer vorausgehenden Diversion irgendeiner Art, ein anderer plausibler Ansatz. Besser zu sprinten als die meisten Kaputtniks ist vermutlich für viele Menschen leichter zu lernen als besser hauen. Geeignete Schuhe passen nicht in alle Situationen, aber doch besser als das Mitführen mancher zum Selbstschutz empfohlener legaler oder illegaler Gegenstände.

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Am 21.9.2024 um 11:01 schrieb Proud NRA Member:

Bei einer gewissen Fitness ist Fersengeld, möglicherweise begleitet vor einer vorausgehenden Diversion irgendeiner Art, ein anderer plausibler Ansatz.

Ü65 stirbst du dann nur müde. 

Frage: gibt es eine App, bei der Handy Bilder sofort auf eine Cloud geladen werden? Ich habe Google Foto und Google Drive. Müßte dann direkt auf Drive gehen. Diese Info könnte dann den gefilmten Angreifer abhalten. 

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Am 21.9.2024 um 11:01 schrieb Proud NRA Member:

Geeignete Schuhe passen nicht in alle Situationen, aber doch besser als das Mitführen mancher zum Selbstschutz empfohlener legaler oder illegaler Gegenstände.


Gehen wir mal von bundesdeutscher Realität aus, dann wäre jetzt für mich persönlich die Täter-Opferkonstellation (also mit mir als Opfer) sehr wahrscheinlich das Rudel 15 - 25 Jähriger Talahons der 65 kg Gewichtsklasse. Welche Chance ich da hätte - Ü50, halbwegs fit aber ich bilde mir nicht ein, denen davonlaufen zu können.

Was das Mitführen zum Selbstschutz empfohlener und von Nancy offensichtlich gehasster Gegenstände angeht....bei Teleskopschlagstock ist es eine Ordnungswidrigkeit.
OWI ist eigentlich nur für uns LWB interessant. Der Rest der Bevölkerung kann das aussitzen bzw. sich am Ar.... vorbeigehen lassen.

Ist man nicht gerade entmündigt oder Heiminsasse oder was in der Art, dann ist alles im Leben eine Risikoabwägung.
Früher™ schienen die möglichen Folgen eines unerlaubten Führens vielleicht höher, als das Risiko ins Koma geprügelt oder gemessert zu werden.
Heute oder in naher Zukunft könnte sich dieses Risiko-Nutzenverhältnis für immer mehr Leute umdrehen bzw. schon umgedreht haben.

 

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vor einer Stunde schrieb Switchblade:

Jeder Mensch hat einen natürlichen Aus-Knopf. Und das ist die Nasenspitze

Soon Quatsch! Versuch das mal in ner richtigen Prügelei,  da geht gar nix aus und zwar ewig nicht. 

Das ist genauso wie Nervendruckpunkte, funktioniert nicht bei jedem und vor allem nie, wenn es grad wichtig wäre.

 

So toll wie Kampfsport für Fitness und Bewegungslehre ist, hütet euch vor dem naiven Glauben,  dass da ein nennenswerter Teil von wirklich straßenzauglich wäre. Trotzdem ist es besser als nichts.  Und was willst machen? Mit 50 nochmal im Stadion als Hooligan anheuern?

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