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IGNORED

Ungesunder Schießsport?


geissi

Empfohlene Beiträge

Liebe Sportschützenfreunde,

 

bei der Durchsicht unseres Verbandsmagazins fallen mir immer die Todesanzeigen auf. 

In der aktuellen Ausgabe war es ganz schlimm:

Von den 15 verstorbenen Kameraden sind 7 nur um die 60 Jahre alt geworden, die anderen hatten kaum die 70 Jahre erreicht.

Ich beobachte dies schon seit längerer Zeit und finde das jedes Mal sehr erschreckend und traurig.

 

- Ist unser Schießsport tatsächlich irgendwie ungesund? (siehe Thread mit den Blutwerten)

- Liegt es an der allgemeinen Lebensweise (Übergewicht, Alkohol, Rauchen). Auf den Gruppenbildern sind viele mit etwas robusteren Figuren zu sehen (ich nehme mich da nicht aus).

 

Habt ihr dazu eine Meinung?

 

Bleibt alle gesund!

 

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Was willst Du denn wissen?

 

Ob wir uns alle auf Grund des Weltenelends ins Grab saufen/fressen/huren?

Wir sind hier bei WO, nicht bei GOT…

 

Der Schießsport ist der beste Schnitt durch die Gesellschaft, mit allen Höhen und Tiefen, den ich kenne. Also zumindest unter normalen Menschen. Da gibts Dicke, Dünne, Lange, Kurze, Schlaue und Dumme, etc. Da legt der ein oder andere auch mal unverhofft den Löffel weg - an der Blei Belastung liegt das nur bei direkter Verabreichung 😎

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Ganz einfach:

Es ist schade um jeden Schützenkameraden, der zu früh gehen muss. Aber das liegt nicht alleine in unserer Hand.

Zumindest sehe ich unseren "Risiko-Sport" als nicht relevant dafür an, im Gegensatz dazu, wenn ich Montags die Zeitung aufschlage und das Wochenende verkehrstechnisch wieder aufgearbeitet wird....

 

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Ich denke weissblau hat es ganz gut getroffen.

 

und in der ganzen Gesellschaft sterben die Menschen doch seit ein paar Jahren recht plötzlich und früh...

Da ist der Schützenverein einfach nur ein Querschnitt der Gesellschaft.

Und was man auch nicht vergessen sollte: Nach meiner erfahrung sind die Schützenvereine auch eher von den "gutbürgerlichen" besucht, diese Menschen habe meist Ihr leben lang und zum teil hart und körperlich gearbeitet. Das untere Ende der sozialen Leiter findet man eher selten da der Sport dafür zu teuer ist und eliten findet man auch eher selten (hier kann man das Weltbild als Grund anführen oder weil die Angst haben sich bewaffnetem Pöbel gegenüber zu stellen), auch das kann natürlich durchaus auch einen Einfluss haben...

 

Und nicht zuletzt: Man sieht natürlich nur diejenigen die Sterben, diejenigen die nicht sterben sondern ein hohes Alter erreichen tauchen in der Statistik eher nicht auf. Und ja, wir haben auch einige die ein recht hohes Alter erreichen und viele die ein recht hohes Alter erreichen hören auch mit dem Sport auf weil sie es nicht mehr können, also können die in dieser Statistik auch nicht auftauchen.

 

Themen wie Bleibelastung würde ich im normalfall eher nachrangig sehen, das Thema war in den 80er Jahren durch den verbleiten Sprit bestimmt viel kritischer zu sehen als heute die Schützen und damals sind auch nicht alle Menschen tot umgefallen...

Bearbeitet von BlackFly
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Da man von Gewichthebern, Boxern und anderen Leistungssportlern (zu denen ich Fußballer ganz bewusst nicht zähle) sehr viel öfter hört, dass diese weit vor der Zeit sterben, außerdem durchaus kerngesunde Sportschützen und Jäger kenne die 70 und älter sind... denke ich nicht, dass eine direkte Korrelation zwischen Schießsport und vorzeitigem Exitus besteht. Außer Du schießt ständig auf einem schlecht belüfteten Stand und ziehst dir die Pulver- und Bleidampfwolken direkt auf Lunge.

 

Ansonsten gilt: Wer auf Rauchen, Trinken und rotes Fleisch verzichtet stirbt nicht früher oder später, sondern evtl. gesünder.

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"Life is a Bitch " , die angedeutete Mortalität hat nicht direkt mit dem Schießsport/Hobby zu tun....guter Bekannter von mir, sportlich, 3 Kinder, gesunde Lebensweise, Hinterwand Infarkt mit 43, mitten in der City einfach umgefallen :shok:,...anderer Bekannte, Forstarbeiter, kein Nikotin, kein Alkohol, kein Übergewicht, immer an der frischen Luft, Gesundheitlich nie Probleme, geht zum Arzt wegen einer Untersuchung für an Tauchschein, Lungenkarzinom im Endstadium, 4 Monate später war er nicht mehr :crying:, .... eigene Mutter, Vormittags am 23 Dezember noch telefoniert was wir am 24 zum Essen kochen, ein paar Stunden später Anruf aus dem Krankenhaus, sie liegt auf Intensiv , Diagnose Glioblstom,... Arbeitskollege kommt in der früh nicht auf Arbeit, reagiert auch nicht auf Anrufe, gegennMittag dann die Info das er tot in seiner Wohnung lag, Obduktion ergab Hirnblutung, er wurde 47, ....und so zieht sich das hier seit Jahren...

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Das hab ich mir beim Durchblättern der v0 des BDMP auch schon oft gedacht (auch vor Jahren schon, Corona-Diskussion kann also unterbleiben): Schützen sterben offenbar gerne schon in nicht allzu alten Jahren.

 

Ist schießen besonders ungesund? Irgendeine Beeinträchtigung wird man sicher haben, aber deswegen werden die Leute nicht gleich wie die Fliegen tot umfallen. Andererseits ist Schießen (zumindest für 95% der Sportschützen) wohl auch kein körperlich fordernder Sport, der gesundheitlich irgendwas bringen würde. Im Gegenteil, viele sind, sagen wir es mal freundlich, "wohlgenährt"...

 

Auch bei uns im Verein, wir haben viele gestreßte Leute, viele Raucher, und viele eben auch "wohlgenährt". Weiterer Faktor ist bestimmt der geringe Frauenanteil (haben höhere Lebenserwartung). Und das alles dürfte eben auch auf die Lebenserwartung in der Gruppe Einfluß haben, schließlich ist diese durchaus nicht allzu gut durchgemischt.

 

Insofern halte ich es an sich nicht für besorgniserregend, aber wäre es gut, wenn solche Sterbeanzeigen vielleicht Anlaß geben, ein bißchen gesünder zu leben (davon schließe ich mich selbst nicht aus).

 

 

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die Evolution hat das derzeitige Durchschnittsalter des Mitteleuropäers gar nicht beabsichtigt. Wir tun sehr viel dafür länger zu leben, angefangen von Geburtshilfen über Schutzimpfungen und ärtzliche Versorgung bis hin zu komfortabel/sicher wohnen und regelmässiger Ernährung.

Selbst wenn man alles ungesunde/gefährliche weglässt, ist das kein Garant für 100+

 

Und: ich brauche die V0 nicht lesen um zu erkennen das wir teilweise sehr früh sterben.

Meine Schwester ist 1981 mit 11 Monaten gestorben, Downie mit Herzfehler, halber Lunge, einer Niere und 4 Monate zu früh geboren. Damals war die Medizin noch nicht soweit, sie haben sie nicht durchgebracht.

Heutzutage hat eine Kollegin mit einer Tochter das selbe Schicksal, die Tochter ist mitlerweile 10 Jahre alt und entwickelt sich.

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Bei der letzten Generalversammlung vom einem meiner Schützenvereine wurden zwei Mitglieder für 70 jährige Mitgliedschaft geehrt beide über 90. Einer davon hat noch bei der Vereinsmeisterschaft Mitgeschossen.

Respekt. 

Bearbeitet von Schorni
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vor 3 Minuten schrieb Schorni:

Es ist schon schade, dass wenn ich mal sterbe keiner von meinen Schützenkollegen mehr lebt :hi:

Einerseits ja. Das ist kein schöner Gedanke.

Auf der anderen Seite hast Du das Glück, dass Du wahrscheinlich noch nicht so alt bist und sicher auch neue, jüngere Kameraden hinzukommen.

 

Wir verzeichnen in den letzten paar Monaten einen großen Zuwachs, auch an relativ jungen Leuten. Aber das weicht jetzt vom Thema ab.

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Sportschützen sterben wie alle anderen Menschen auch. Unsere Mitglieder bilden die Gesellschaft ab, ergo auch die Todesrate. Und wo es viele ältere gibt ist es logisch das auch mehr Menschen sterben. Wir haben aber auch sehr viele jüngere GK Schützenim Verein und es werden immer mehr..................... Alleine dieses Jahr schon 15 Neumitglieder im bereich GK...........im letzten Jahr fallen mir 4 Todesfälle ein.Einmal Krebs mit 64 jahren, einmal ein knapp 60 jähriger an seinem Impfschaden ( nachweislich durch die Coronaimpfungen ) und 2 durch einen erweiterten Suizid, beide um die 50........................

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vor 2 Stunden schrieb geissi:

Liebe Sportschützenfreunde,

 

bei der Durchsicht unseres Verbandsmagazins fallen mir immer die Todesanzeigen auf. 

In der aktuellen Ausgabe war es ganz schlimm:

Von den 15 verstorbenen Kameraden sind 7 nur um die 60 Jahre alt geworden, die anderen hatten kaum die 70 Jahre erreicht.

Ich beobachte dies schon seit längerer Zeit und finde das jedes Mal sehr erschreckend und traurig.

 

- Ist unser Schießsport tatsächlich irgendwie ungesund? (siehe Thread mit den Blutwerten)

- Liegt es an der allgemeinen Lebensweise (Übergewicht, Alkohol, Rauchen). Auf den Gruppenbildern sind viele mit etwas robusteren Figuren zu sehen (ich nehme mich da nicht aus).

 

Habt ihr dazu eine Meinung?

 

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Hab ich auch so empfunden. Wenn ich dann aber so die Personen betrachte, waren es eher männertypische Erkrankungen oder männertypisches Verhalten, wie zB.

nicht oder viel zu spät zum Arzt gegangen.

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vor 2 Stunden schrieb geissi:

Habt ihr dazu eine Meinung?

Erschütternd oft die Formulierung "plötzlich und unerwartet"... 

 

Da der Durchschnittsschütze eher obrigkeitsgläubig ist vermute ich eine hohe Impf- und Boosterquote, natürlich nur mit dem besten Stoff von Ugur. War ja so empfohlen. 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb geissi:

Ist unser Schießsport tatsächlich irgendwie ungesund? (siehe Thread mit den Blutwerten)

Nicht der Schießsport ist das Problem sondern das Rauchen und Saufen. War es aber schon immer. Mit steigendem Alter realisiert man die näher kommenden Einschläge besser.

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vor 14 Minuten schrieb erstezw:

Erschütternd oft die Formulierung "plötzlich und unerwartet"... 

 

Naja.

 

"So wie die fette Sau gequalmt hat, haben wir alle schon lang drauf gewartet" wird keiner in eine Todesanzeige schreiben.

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Vor über 20 jahren war ich mal bei einer Beerdigung, als der Lebenslauf des verstorbenen verlesen wurde musste ich fast lachen.

War da über den Beruf, gekannst habe ich ihn nur aus berichten der Zeitzeugen.

Wenn da die Hälfte der Aussagen gestimmt hat, dann war er bei der Grabrede nicht zu erkennen.

 

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vor 4 Stunden schrieb geissi:

Liebe Sportschützenfreunde,

 

bei der Durchsicht unseres Verbandsmagazins fallen mir immer die Todesanzeigen auf. 

In der aktuellen Ausgabe war es ganz schlimm:

Von den 15 verstorbenen Kameraden sind 7 nur um die 60 Jahre alt geworden, die anderen hatten kaum die 70 Jahre erreicht.

Ich beobachte dies schon seit längerer Zeit und finde das jedes Mal sehr erschreckend und traurig.

 

- Ist unser Schießsport tatsächlich irgendwie ungesund? (siehe Thread mit den Blutwerten)

- Liegt es an der allgemeinen Lebensweise (Übergewicht, Alkohol, Rauchen). Auf den Gruppenbildern sind viele mit etwas robusteren Figuren zu sehen (ich nehme mich da nicht aus).

 

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Also ich fand die aktuelle Ausgabe extrem mager…..so wenig war ja noch nie drin gewesen.

 

Zum Thema……die Todesfälle müssen nichts mit dem Hobby zu tun haben.

Es geht aus keine der Todesanzeigen hervor, woran die Personen verstorben sind.

Es ist aber deutlich zu erkennen, dass die Lebenserwartung zu sinken scheint.

Wir haben bei uns in der Firma auch viele die kurz nach Rentenantritt versterben, und von denen betrieb meiner kenntnis nach keiner unser Hobby.

Bei manchen ist es der Wegfall eines gewissen Stresspegels, die der Körper gewohnt war, bei anderen lange Krankheiten, bei anderen kurze Krankheiten, wieder andere Suizid.

Wir haben auch viele Verkehrsunfälle mit Todesfolge wie auch Gewaltverbrechen……………..

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