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Halbautomaten im Kaliber 7,62x54R - das Sparfuchskaliber fürs Bedürfnisschiessen


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Geschrieben (bearbeitet)

Munition - gerade für GK-Langwaffen - wird seit einiger Zeit unerträglich teuer und gleichzeitig werden die Nachweise für Training und Wettkämpfe zum Bedürfniserhalt immer strenger.

Ein Geheimtipp bei Händlern ist daher schon länger das Kaliber 7,62x54R, z.B. Wysluch https://www.online-waffen-mv.de/produkt-kategorie/waffen/gebrauchtwaffen-gebrauchte-waffen/ empfiehlt:

Zitat

Die zum Gewehr entwickelte Randpatrone 7,62 × 54R ist die inzwischen dienstälteste Gewehrpatrone der Welt und wird auch noch in modernen Waffen vor allem russischer und chinesischer Bauart, benutzt.

Bis heute ist diese Patrone auch sehr preisgünstig, gegenüber den üblichen Verdächtigen.

 

Aktuell hat Frankonia (siehe Anlage) 50 Schuss Hornady HPBT für sagenhafte 19 EUR im Angebot.

Aber auch bei EGUN gibt es Hornady Matchmunition mit HPBT-Geschoss in 7,62x54R für 85 Cent/Patrone. https://www.egun.de/market/item.php?id=19417392

Vergleichbare Matchpatronen mit HPBT-Geschoss von Hornady im Kaliber .308 Win kosten gerne mal 1,50 EUR/Schuss.

Und wer auf günstigst mögliche Ware steht:

Tschechische 7,62x54R gibt es für 43 Cent/Schuss z.B. hier: https://sportwaffen-munition.de/preislisten/preisliste-fuer-endkunden/

Bei .308 Win fangen die Preise dann so bei 80 Cent/Schuss an...

 

Die Auswahl an Halbautomaten in 7,62x54R geht weit über die üblichen Verdächtigen (SVT40 und Tigr) hinaus -

und es gibt auch sportlich interessante Waffen in diesem Kaliber, nur mal 3 Beispiele:

 

Mal angenommen, ein Sportschütze trainiert mit gescheiter HPBT 5 Jahre lang 18 mal pro Jahr seine Disziplin mit nach Sportordnung 40 Schuss, mach 5 x 18 x 40 = 3600 Schuss in 5 Jahren zum Bedürfniserhalt.

Wenn dabei jeder Schuss 65 Cent billiger kommt (HPBT in 7,62x54R = 0,85 EUR ggü. HPBT  .308 Win = 1,50 EUR), so hat er schon 2340 EUR gespart, damit allein wäre also so ziemlich jeder der og Halbautomaten

schon abbezahlt.

 

Für alle, die über hohe Munitionspreise jammern und trotzdem ordentliche Kaliber auf 100m/300m und mehr schiessen wollen: 7,62x54R ist ein heisser Tipp!

Auszug-Frankonia.Sportschützen-01.2024.pdf

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben

Puh, das ist ja mal eine Rechnung.

Ich sehe das etwas anders. Wenn ich nicht das geld habe mir mein Hobby zu leisten dann suche ich mir ein anderes.

Ich würde gerne Oldtimer sammeln, leider fehlt mir das nötige Kleingeld, deshalb gehe ich schießen, ist blöd, ist aber so.

Warum sollte ich 18 mal im Jahr schießen gehen um mein Bedürfnis zu erhalten? 4 mal langt da.  

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Commerzgandalf:

Immer diese Hochrechnerei, wenn die Munition morgen nicht mehr verfügbar ist, fällt dein Konstrukt zusammen.

 

Oder die Preise aufgrund von erhöhter Nachfrage und geringerem Angebot deutlich anziehen werden.

 

Zumal diese ganze Rechnung auf 5 Jahre ausgelegt ist und sich da wirklich eine ganze Menge ändern kann.

Geschrieben

Ich mag die 7,62x54R.

SEHR

Aber ich würd mir NIEMALS wieder einen HA in dem Kaliber kaufen.

Alles unterhalb eines DP oder Maxim hat da einfach keinen Spassfaktor.

Haltbarkeit und Präzi außen vor.

Ich will mich ja nich jedesmal ärgern, wenn ich mit dem HA Schrotgarben produziere und mit dem 100Jahre alten Repetierer alles im 10er habe.

 

 

  • Gefällt mir 2
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Schwarzwälder:

...

Und wer auf günstigst mögliche Ware steht:

Tschechische 7,62x54R gibt es für 43 Cent/Schuss z.B. hier: https://sportwaffen-munition.de/preislisten/preisliste-fuer-endkunden/

Bei .308 Win fangen die Preise dann so bei 80 Cent/Schuss an...

...

 

Ist ja wohl an Blauäugig- und Unbedarftheit nicht mehr zu übertreffen.

Unabhängig von den zwischenzeitlich erfolgten Kommentaren. Die o.g. Munition habe ich vor 2 1/2 Jahren für € 0,21 / den Schuss bekommen Das angeblich preiswerte Zeug ist doppelt so teuer geworden.

 

Genau so etwas hatten wir im Sommer 2022 - Das Sonnenblumenöl ist jetzt gar nicht mehr so teuer, nur noch € 1,80. Sch.... ist es.

Im Januar 2022 kam es € 0,80

  • Gefällt mir 3
  • Wichtig 1
Geschrieben

Um was konstruktives zur eigentlichen Idee, sparen, beizutragen:

 

Nimm einfach ein KK-Gewehr. Langwaffe ist Langwaffe. Da passt auch der Preis für deine Rechnung.

Für Bedürfniserhalt brauche ich keine 12/18, sondern da reicht 4/6. Dafür kaufe ich mir keine separate Kanone.**

In deiner Rechnung fehlt noch der Behördenkram und die Eintragungsgebühren deiner "Bedürfniserhaltskanone."

 

** Es sei denn hier gibt es mal wieder regional abweichende Auslegungen. Bei uns ist das zumindest so.

Geschrieben

Bei mir reciht reine Vereinsmitgleidschaft zum Bedürfniserhalt, alter Sack.

Aber ich hab trotzdem ein prall gefülltes Schießbuch, man weiss ja nie, was da noch so kommt.

 

Mit KK kann man VIEL Spass habe, auch mit nem HA in 9Para. Das wäre dann sogar GK...

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Munition - gerade für GK-Langwaffen .....

 

Mal angenommen, ein Sportschütze trainiert mit gescheiter HPBT 5 Jahre lang 18 mal pro Jahr seine Disziplin mit nach Sportordnung 40 Schuss, mach 5 x 18 x 40 = 3600 Schuss in 5 Jahren zum Bedürfniserhalt.

Wenn dabei jeder Schuss 65 Cent billiger kommt (HPBT in 7,62x54R = 0,85 EUR ggü. HPBT  .308 Win = 1,50 EUR), so hat er schon 2340 EUR gespart, damit allein wäre also so ziemlich jeder der og Halbautomaten

schon abbezahlt.

Dann müssten dazu diese, und zwar genau diese!, auf Jahre hinaus im Kaufpreis konstant niedrig beiben.

Die Chancen darauf seher ich eher als nicht gegeben....  Die Rechnung geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auf.

Das ist wie beim Wiederladen... das Equipement und sich ständig verteuernde Komponenten der Patronen machen das Wiederladen, zumindest für den Durchschnittsschützen!,  langsam aber sicher völlig unrentabel.

Geschrieben
Zitat

Halbautomaten [...] 7,62 [...] Sparfuchskaliber 

 

.30Carbine? Nur leider hat auch hier genau das eingeworfene Gegenargument die Rechnung versalzen: Eine Zeit war die Munition fast gar nicht zu bekommen, nun ist sie auch mindestens 30% teurer als vorher, Komponenten: dito.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb karlyman:

Im Übrigen: "Bedürfnisschießen"...   

Was soll mir das jetzt sagen? Was ist ein Bedürfnisschießen? 

Für mich als Sportschütze gibt es nur das Schießen zu trainingszwecken oder Wettkampfzwecken, für anderes Schießen lässt mein Bedürfnis als Sportschütze keinen Raum. 

Geschrieben (bearbeitet)

Dass Frankonia sich beim Munitionspreis vertan hat, ist schade - aber ändert nichts daran, dass 7,62x54R doch deutlich günstiger als viele ähnlichen Gewehrkaliber (wie .308 Win oder 6,5 Creedmoor etc.) ist.

@AWO425 Das russische Tigr lief mit der 7,62x54R deutlich präziser als mit .308 WIN. Verstehe daher nicht, warum dieses Kaliber in Halbautomaten generell ne Gießkanne sein soll.

 

Richtig ist der Einwand, dass Munition generell immer teurer wird. Ich kann mich noch erinnern, dass vor gut 20 Jahren 1000 Schuss PMP im Kaliber .308Win nur 180 EUR kosteten...

Von daher kann man jedem Einsteiger nur raten, sich zum neuen Gewehr gleich mal 1000-2000 Schuss Munition dazuzulegen.

Die Anforderungen an den Bedürfniserhalt werden sicher nicht kleiner und die Munitionspreise steigen so oder so.

Jeder, der aber eine Anschaffung vor hat, sollte auch die Folgekosten (v.a.  Muni!) beachten und da ist derzeit die 7,62x54R einfach ein guter Tipp, finde ich.

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben
1 minute ago, Gewehrgranate said:

Das kommt darauf an was für eine Art von Wartung an der Waffe durchgeführt wurde, die Antwort darauf ist also: Es kommt darauf an.

du erzählst Quatsch, bitte hör damit auf.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Dass Frankonia sich beim Munitionspreis vertan hat, ist schade - aber ändert nichts daran, dass 7,62x54R doch deutlich günstiger als viele ähnlichen Gewehrkaliber (wie .308 Win oder 6,5 Creedmoor etc.) ist.

@AWO425 Das russische Tigr lief mit der 7,62x54R deutlich präziser als mit .308 WIN. Verstehe daher nicht, warum dieses Kaliber in Halbautomaten generell ne Gießkanne sein soll.

Weil die HA in dem Kaliber viel zu leichte, biegsame Läufe haben.

Ein guter Mosin schlägt ein Tigr jeden Tag.

Und weil ich weis, wie die Patrone kann, wenn man die aus ner entspreched stabilen Basis abfeuert.

Schon mal den Lauf eines LS26 gesehen?

 

Wie gesagt, ein HA in 7,62x54R ist rausgeschmissenes Geld. Lieber einen guten Mosin kaufen und fürs Restget gute(!!!!) Munition.

Breites Grinsen garantiert.

Bearbeitet von AWO425
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb TTG:

du erzählst Quatsch, bitte hör damit auf.

Zu 1.    NEIN

 

Zu 2.   Du bildest dir aber ganz schön viel ein wer du eigentlich bist mich zu bitten mit etwas aufzuhören, also NEIN.

 

 

 

 

Mal kurz zu Erklärung, ein Sportschütze bekommt nur eine Erlaubnis um mit seinen Waffen sportlich zu schießen.

Das erfasst Wettkämpfe und das training für die Wettkämpfe. Wenn eine Sportschütze an seiner Waffe etwas repariert das er auch selber reparieren darf, darf er natürlich auch wieder mit seiner Waffe schießen. Nimmt der Sportschütze eine Reparatur an seiner Waffe vor die er nicht vornehmen darf, darf er danach auch nit mehr schießen. Den Funktionstest macht danach das staatliche Beschussamt. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
5 minutes ago, Gewehrgranate said:

Mal kurz zu Erklärung, ein Sportschütze bekommt nur eine Erlaubnis um mit seinen Waffen sportlich zu schießen.

Das erfasst Wettkämpfe und das training für die Wettkämpfe. Wenn eine Sportschütze an seiner Waffe etwas repariert das er auch selber reparieren darf, darf er natürlich auch wieder mit seiner Waffe schießen. Nimmt der Sportschütze eine Reparatur an seiner Waffe vor die er nicht vornehmen darf, darf er danach auch nit mehr schießen. Den Funktionstest macht danach das staatliche Beschussamt.

Nach jedem putzen/zerlegen darfst du einen Funktionstest machen.

Bearbeitet von TTG
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb AWO425:

Wie gesagt, ein HA in 7,62x54R ist rausgeschmissenes Geld.

 

Also, wer mit den Munitionskosten für HA-Büchsenkaliber argumentiert und die 7,62 x 54R anbringt... Der kann z.B. genauso auch zum Schweden greifen und sich einen Ljungman AG42 mit der 6,5 x 55 zulegen.

Die Schweden-Munition spielt preislich etwa in derselben Liga (wenn man bei der 7,62x54 nicht das im Wortsinn allerbilligste Zeug nimmt), und schießt sich wirklich pfleglich.

 

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die beiden genannten Kaliber wirklich (und verlässlich) günstiger zu haben sind  als die "Feld-Wald-Wiesen"-Patrone .308 Win.

Geschrieben

Hatte mir immer 1000 Schuss für 20 Cent pro Patrone bei egun geholt. Die letzten aus China. War aber 2018.

Macht Spaß im M-44 zu schießen und würde für den Bedürfniserhalt auch reichen.

 

Für einen HA ist mir das Grundkontingent dann zu schade, da ich .22, .223 und Flinte den Vorzug gebe. Wer eh über Grundbedürfnis ist, hat andere Pflichten.

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