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IGNORED

Fight4right – für faires Waffenrecht


Elo

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vor 8 Minuten schrieb fw114:

Glaubt man das was andere sagen oder informiert man sich besser mal selber ?

In einigen Punkten stimme ich dir zu.

 

Da ich mich mit den Parteien befasse da ich politisch etwas interessiert bin, habe ich mir ein eigenes Urteil gefällt. Zwangsläufig informiert man sich auch über die Protagonisten die gewählt werden wollen. Logischerweise nutzt man dafür nicht nur eine Quelle, wenn man ein halbwegs realistisches Bild haben möchte.

 

In vielen Punkten ist die AFD da einfach raus. Blöderweise aber auch die CDU, die SPD sowieso und selbstverständlich auch die Grünen.

 

Die FDP werde ich aber leider auch nicht mehr wählen können, dafür wurde nun in letzter Zeit genug von denen selbst getan. Das Leben dreht sich eben nicht nur um den Waffenbesitz.

 

Schwierige Zeiten, in denen sich alle Parteien teilweise kopieren.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
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vor 6 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

In vielen Punkten ist die AFD da einfach raus. Blöderweise aber auch die CDU, die SPD sowieso und selbstverständlich auch die Grünen.

Die FDP werde ich aber leider auch nicht mehr wählen können

Dann bleiben dir aber nur noch die Linken übrig.:o

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vor 2 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Was in vielen Fällen auch wahrscheinlich so besser ist. Das Leben besteht nicht nur aus dem Waffengesetz.

Das muss man halt schon auf dem Schirm haben: Sehr viele Menschen in Deutschland interessiert das Waffenrecht überhaupt nicht,

das ist für die absolut kein Wahlkriterium. Bei den Parteien zittert daher auch keiner, wenn der Schütze ihn nicht wählt.

Dennoch ist der Zeitpunkt der genannten Aktion günstig.

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vor 6 Minuten schrieb Weinberger:

Bei den Parteien zittert daher auch keiner, wenn der Schütze ihn nicht wählt.

 

Deshalb ist es ein interessanter Aspekt, eine breitere Zielgruppe anzusprechen.

 

Beispielsweise waren bei der letzten WaffG-Änderung ja plötzlich auch Einschränkungen für die Paintballer vorgesehen.

 

Es hat etwas gedauert, aber dann haben die recht schnell über Youtube u. ä. Kanäle mobil gemacht.

 

Ich bin mir relativ sicher, daß viele Menschen außerhalb der Schützen und Jäger hier im Land kaum wissen, welche Überraschungen das WaffG für sie bereithält.

Man denke an die gewöhnlichen Nutzer von (Taschen-?)Messern, die Leute, die zu Silvester Leuchtkugeln aus ihrer SRS-Waffe abfeuern oder diejenigen, die sich einfach nur selbst schützen wollen.

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vor 4 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Das Leben besteht nicht nur aus dem Waffengesetz.

 

Tut es nicht, aber die Einstellungen zum Waffenrecht haben sich als exzellenter Test für das Menschen- und Gesellschaftsbild einer Person herausgestellt. Es gibt z.B. eine ziemlich gute Korrelation zwischen den Ansichten von Personen oder Gruppen zum Waffenrecht und ihren Ansichten zur Meinungs- und Redefreiheit.

 

Laut Carl Schmitt ist ja jede politische Grundsatzfrage im Kern eine religiöse Frage. Die religiöse Frage, an der das Waffenrecht hängt, ist die: Ist der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen, mit seiner eigenen Würde, fehlbar, aber doch in der Lage, meistens ganz gut zu handeln? Oder ist der Mensch im Grunde seines Herzens böse und braucht deshalb einen Zwingherrn?--wobei letztere Position das Problem hat, warum die Menschen, die sich zum Zwingherrn aufschwingen wollen, nicht auch böse seien oder es durch ihren Machtrausch noch viel mehr werden.

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Leute lasst doch Katja Triebel in Ruhe. Wir wissen, dass es ihr gesundheitlich nicht so gut geht. Hoffentlich besiegt sie ihre Krankheit und bleibt uns allen noch lange erhalten.

Um  in Fernsehshows als böse Waffenhändlerin präsentiert zu werden, braucht man eine ganz gehörige Portion Mumm. Ich denke die allerwenigsten hier im Forum wären dazu bereit.

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Am 7.7.2022 um 00:30 schrieb tissi:

In diesem Forum sind 25000 Mitglieder. Wenn jeder nur 50 Cent überwiesen hätte.......

Soweit ich mich erinnere, kamen knappe 20 000 Teuronen zusammen. Die Kanzlei hatte afair für nen 10er angeboten. Plötzlich war es etwas teurer, Punktlandung. Das fand und finde ich schon enttäuschend.

Am 6.7.2022 um 21:20 schrieb Glockeroo:

und da hört der eine oder andere Politiker evtl. mehr zu als wenn es "nur" ums Hobby geht.

Zuhören bekommst Du schon, bevorzugt vor Wahlen. So 2 Stunden im Schützenhaus bei einer Podiumsdiskussion gehen schon. Vielleicht nimmt auch der eine oder andere auf Einladung an einer Jagd teil wo man reden kann. Aber ich schaue mir lieber das Abstimmverhalten an! Ich wohne in einem eher kleinen und wirtschaftlich weniger wichtigen Wahlkreis, aus dem aktuell 1 Minister und 1 Staatssekretär kommen + 2 weitere MdB. Alle 4 waren bisher eine zuverlässige Bank wenn es um Waffenrechtsverbesserungen ging. In der Zeit mache ich lieber was sinnvolles. 

vor 17 Stunden schrieb thomas.h:

Dann bleiben dir aber nur noch die Linken übrig.

Ich bin single issue voter! Aber der Munitionssammler dort konnte mich nicht überzeugen.

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Am 8.7.2022 um 02:38 schrieb Elo:

[...] 11. Oktober 2002 - WaffRNeuRegG

Kabinett Schröder I, SPD, Bündnis 90/Die Grünen

(Anlaß: Erfurt 26. April 2002) [...]

Nur zu diesem Punkt eine Anmerkung (mit dem Rest stimme ich überein):

Mit Herrn Innenminister Otto Schily hatten wir zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte einen pragmatischen Ansprechpartner.

Der Anlass war auch nicht der Anschlag in Erfurt, sondern eine schon Jahrzehnte überfällige Evaluierung des Waffenrechtes.

Herr Schily sah in den legalen Waffenbesitzern erklärtermaßen überhaupt kein Problem und wollte das Waffenrecht vereinfachen und entbürokratisieren.

Es waren viele Erleichterungen für uns besprochen und im Gesetzesentwurf vorgesehen.

Nach dem Austicken von Robert Steinhäuser zum katastrophenmäßig schlechte Zeitpunkt am Vorabend der entscheidenden Kabinettssitzung waren allerdings viele Dinge politisch nicht mehr durchsetzbar.

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet ein geläuterter ehemaliger Grüner der einzige uns wohlgesinnte Innenminister gewesen ist.

 

Am 8.7.2022 um 16:31 schrieb Fussel_Dussel:

[...] Das Leben besteht nicht nur aus dem Waffengesetz.

Da schon fast jeder seinen Senf dazu gegeben hat, kommt jetzt auch noch was von mir:

Du hast vollkommen recht!

Anläßlich der stetig wiederkehrenden waffenrechtlichen Diskussion habe ich vor etlichen Jahren schon gesagt, dass ich sofort auf meine Kniften verzichten würde, wenn ansonsten dieses Land wieder geradeaus funktionieren würde.

Allerdings denke ich heute nicht mehr so.

Da gibt es bei mir keinen Funken Hoffnung mehr.

Und ich kann nur jedem fest ans Herz legen, lieber gestern als heute eine geeignete Exitstrategie bereit zu haben.

Ich bin nun mal Pfadfinder ...

Bearbeitet von fa.454
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Tut mir Leid, aber ich halte diese Vorgehensweisen für falsch.

Es ist Politik, Druck und EPA.

 

Diese ganzen Vereine und Verbände,Initiativen usw. hätten die Möglichkeit der jeweiligen Regierung das Leben zur Hölle zu machen.

Das wollen sie aber nicht, sie wollen eigentlich nur den Status Quo festhalten bzw. für ihre Interessengruppe etwas herausholen /sich priviligieren.

 

Es ist der Staat der durch künstliche und völlig abstrackte  Regelungen seine Bürger entwaffnet und wehrlos macht um so zu agieren wie er möchte.

Um nichts anderes geht es.

Und ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist damit einverstanden, so wie sich der Großteil der Bevölkerung sich mit dem dritten Reich oder der DDR arrangiert hatte.

Für den einen sind Schusswaffen nur ein Hobby das ihn selbst (der wie gesagt mit und in jedem Unrechtsregime gut leben könnte)  previligiert für andere ist es eine freiheitliche Grundeinstellung, die besagt das jeder ein Recht auf Leben ,Freiheit und körperliche Unversehrtheit hat und er diese selbstverständlich auch eigenständig verteidigen darf und kann.

 

Da letztere in Deutschland immer in der Minderheit sein werden ist das Ergebnis vorprogrammiert.

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Am 6.7.2022 um 03:10 schrieb Elo:

Ziel ist auch, möglichst viele Menschen für die Kampagne zu begeistern und sich mittels einer Fördermitgliedschaft im VDB zu engagieren.

 

Weiss eigentlich jemand, was aus der Klage geworden ist, den Geheimentwurf im Vorfeld zu bekommen. Die Akteure wollten den ja absolut nicht rausrücken - das lässt nur den Schluss zu, dass sie gute Gründe dafür haben und damit zusätzlicher absoluter bürokratische Schwachsinn zu erwarten ist.

 

Am 8.7.2022 um 16:31 schrieb Fussel_Dussel:

Das Leben besteht nicht nur aus dem Waffengesetz.

 

Nein. Aber wenn die Vertreter der grossen Parteien schon in Bereichen wo ich mich sehr gut auskenne nur dummen und unsinnigen Schwachsinn umsetzen, warum sollten sie da auch nur in einem anderen Bereich plötzlich sinnvolle Entschiedungen zugunsten der Bürger treffen?!

 

Tatsächlich kenne ich mich auch in anderen Bereichen (Energie, Finanzen, Verkehr, IT) aus. Und auch dort ist von keinem dieser Akteure auch nur ein sinnvoller Ansatz zu erkennen bzw. jeder sinnvolle Ansatz wird sofort verworfen und durch irgend einen Schwachsinn ersetzt. Leider hat @Proud NRA Member insofern recht, dass selbst bei den Splitterparteien keine einzige zur Wahl steht, die sich einigermassen freiheitlich/liberal positioniert und zumindest theoretisch im Sinne der Bürger agieren möchte.

 

Bearbeitet von drummer
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vor 13 Minuten schrieb drummer:

Tatsächlich kenne ich mich auch in anderen Bereichen (Energie, Finanzen, Verkehr, IT) aus. Und auch dort ist von keinem dieser Akteure auch nur ein sinnvoller Ansatz zu erkennen bzw. jeder sinnvolle Ansatz wird sofort verworfen und durch irgend einen Schwachsinn ersetzt.

Weil jeder ideologisch verblödeter Schulabbrecher höchste politische Ämter bekleiden darf.

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vor 4 Stunden schrieb micky123:

Tut mir Leid, aber ich halte diese Vorgehensweisen für falsch.

Es ist Politik, Druck und EPA.

 

Diese ganzen Vereine und Verbände,Initiativen usw. hätten die Möglichkeit der jeweiligen Regierung das Leben zur Hölle zu machen.

Das wollen sie aber nicht, sie wollen eigentlich nur den Status Quo festhalten bzw. für ihre Interessengruppe etwas herausholen /sich priviligieren.

 

Es ist der Staat der durch künstliche und völlig abstrackte  Regelungen seine Bürger entwaffnet und wehrlos macht um so zu agieren wie er möchte.

Um nichts anderes geht es.

Und ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist damit einverstanden, so wie sich der Großteil der Bevölkerung sich mit dem dritten Reich oder der DDR arrangiert hatte.

Für den einen sind Schusswaffen nur ein Hobby das ihn selbst (der wie gesagt mit und in jedem Unrechtsregime gut leben könnte)  previligiert für andere ist es eine freiheitliche Grundeinstellung, die besagt das jeder ein Recht auf Leben ,Freiheit und körperliche Unversehrtheit hat und er diese selbstverständlich auch eigenständig verteidigen darf und kann.

 

Da letztere in Deutschland immer in der Minderheit sein werden ist das Ergebnis vorprogrammiert.

Es gibt ihn nicht, dieses geheimnisvolle Wesen, dass aus einem tiefen Bunker heraus versucht das Land zu beherrschen. Der Staat ist die Summe sehr vieler Einzelelemente und man muss einfach, egal wie man zum Waffenbesitz steht, erkennen:

Einen sehr großen Teil der Bevölkerung interessieren weder Waffen noch deren Besitz. Der 3. Reich und DDR-Vergleich hinkt volllständig, beides waren "urdemokratische Staaten", kein Vergleich mit dem System in dem wir recht wohlig leben.

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vor 1 Stunde schrieb drummer:

Weiss eigentlich jemand, was aus der Klage geworden ist, den Geheimentwurf im Vorfeld zu bekommen.

 

Wenn Du die Klage des VDB gegen die Bundesrepublik Deutschland meinst, ist der letzte mir bekannte Kenntnisstand die Erwiderung des BMI vom 22. März 2022:

 

https://www.vdb-waffen.de/d/8p60y39f.pdf

 

Anhängig ist die Sache bei der 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin.

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Genau diese Klage. Naja, die Erwiderung ist eine Frechheit. Damit sollte das BMI gute Chancen haben, dass die Klage kostenpflichtig abgewiesen wird. Falls sich das Gericht überhaupt vor den nächsten oder übernächsten zu erwatenden schwachsinnigen zusätzlichen Regelungen damit beschäftigt.

 

Ich glaube auch nicht, dass es "nur" um Schreckschusswaffen geht. Letztes mal sollte es auch "nur" um die Magazine und Erweiterung der wesentlichen Teil laut EU Feurwaffenrichtlinie gehen und "plötzlich" wurde neuer Schwachsinn, wie die begrenzte gelbe WBK, hinzugedichtet. Tatsächlich sollte man den beteiligten Lobbyisten, Referenten und Politikern gar nichts glauben, denn diese befinden sich auf einem unheiligen ideologischen Kreuzzug gegen die Bürger.

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vor 2 Stunden schrieb Weinberger:

Der Staat ist die Summe sehr vieler Einzelelemente und man muss einfach, egal wie man zum Waffenbesitz steht, erkennen:

Genau.

Erkläre mir doch bitte wieso in den letzten 120 Jahren der deutschen Geschichte immer wieder die selben Familiennamen in den Führungsriegen vertreten sind?

Die Masse deiner Einzelelemente hat keinerlei Möglichkeit etwas zu bewirken. Das ist schon systembedingt.

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Also, ich weiß nicht.. 

Ich finde es ja grundsätzlich immer gut, wenn jemand tatsächlich etwas auf die Beine stellt. Und nicht nur Foren vollgeheult werden, wie böse die Welt und wie zwecklos alles ist.

Aber bei dieser Aktion geht mir bisschen viel durcheinander.. Jäger, Paintball, Airsoft, Messer, Selbstschutz... ach ja, Sportschützen gibt's zum Schluss auch noch.

Das mag ja aus Sicht des VDB alles sinnvoll sein, aber mich spricht das nicht an.

Und ob die verwendeten Bildmotive bei den "frei ab 18 Aktivitäten" immer so glücklich gewählt worden sind.. naja..

 

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vor 13 Stunden schrieb drummer:

Leider hat @Proud NRA Member insofern recht, dass selbst bei den Splitterparteien keine einzige zur Wahl steht, die sich einigermassen freiheitlich/liberal positioniert und zumindest theoretisch im Sinne der Bürger agieren möchte.

 

Bei denen kommt noch dazu, dass einigermaßen erfolgversprechende Ansätze regelmäßig von Spinnern übernommen werden, und sich so selber erledigen. Die Republikaner hatten eigentlich eine super Marktlücke damit, dass FJS eben auf die bundesweite Ausdehnung der CSU nach Kreuth verzichtet hat, auch das Profil der CSU selber damit aufgeweicht hat. Es war eigentlich Platz für eine entschieden konservative, freiheitliche und transatlantische Partei mit vielleicht dem Größenpotential der FDP, damals noch mit Pünktchen. Am ursprünglichen Gründungsanlass der Republikaner, dass es schwer vermittelbar ist, der Zonenregierung einen Milliardenkredit einzufädeln, während die auf unsere eigenen Landsleute schießen lassen, ist auch absolut nichts rechtsradikal. Mit der genialen Idee, in einem Wahlwerbespot Ausländer zu zeigen, und dazu die (nur) im Deutschen als "Spiel mir das Lied vom Tod" bekannte Melodie zu spielen, hat sich die Partei auf einen Schlag erledigt. Bei der AfD so ähnlich. Der regelmäßige Verschleiß von Politikern des konservativen Honoratiorentypus zugunsten von Berufsprovokateuren war schlimm genug, aber mit Russland hat die Partei ihren Selbstzerstörungsknopf gefunden. 

 

Diese Parallele findet sich vermutlich auch außerhalb von Parteien speziell in Bezug auf das Waffenrecht. Es ist nicht nur die Anzahl von Leuten extrem klein, die vernünftig und sympathisch rüberkommen und ruhig erklären können, warum das Recht auf Waffen Bürgerrecht ist, warum es historische Tradition in freien Gesellschaften ist, usw. Es dürfte, wenn man durch und für solche Leute eine entsprechende Plattform aufbauen könnte, auch das reale Risiko bestehen, dass diese Plattform von der ebenfalls sehr kleinen, aber im Vergleich zur ersteren Gruppe größeren Gruppe von Schwätzern übernommen würde, die absolut nicht sympathisch und als Werbung für Waffenbesitz und -tragen rüberkommen. 

 

Das heißt nicht, dass man deshalb aufgeben sollte. Ich betätige mich selber hier und da publizistisch, und für Geld weit unterhalb des Stundensatzes bei McD ist das bestimmt nicht. Aber man sollte keine schnellen Erfolge erwarten, damit auch nicht enttäuscht sein, dass eine ingesamt doch eher kleine Spendenaktion für eine Klage oder eine Briefkampagne nicht bei ersten und auch nicht beim zweiten oder dritten Mal zum Erfolg führt. Selbst bei den Amis gingen den günstigen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen des einundzwanzigsten Jahrhunderts Jahrzehnte undankbarer und belächelter oder offen verachteter Arbeit voraus, bei doch viel günstigeren Ausgangsvoraussetzungen. Wenn heute der Oberste Gerichtshof für Recht erkennt, dass New York nicht analog der Regelung in Deutschland Waffenscheine auf politiknahe Bonzen beschränken darf, dann kommt das nicht als Geschenk des Himmels, sondern ist das Result von fünf Jahrzehnten Arbeit.

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vor 17 Stunden schrieb micky123:

Genau.

Erkläre mir doch bitte wieso in den letzten 120 Jahren der deutschen Geschichte immer wieder die selben Familiennamen in den Führungsriegen vertreten sind?

Die Masse deiner Einzelelemente hat keinerlei Möglichkeit etwas zu bewirken. Das ist schon systembedingt.

Also die Familien Habeck, Baerbock, Scholz, Merkel 😀

 

Nennen wir´s mal Kapital, Eliten oder wie auch immer -wird es so immer geben. Ich lebe jedoch nicht mit dem Weltbild, dass die quasi jeden Schritt meines Lebens bestimmen.

Und wenn ich jetzt hier im Forum immer, ja schon monoton oft, DDR 2.0, "das beste Deutschalnd aller Zeiten", wie im 3. Reich  und ähnliches lese: Mich langweilt´s und der "mitlesende Staat"

wird damit ja einen tiefgehendes Vertrauen in die Schützenklientel entwickeln. Ich denke, den Verbänden erleichtern solche Aussagen die Politgespräche auch nicht unbedingt.

 

Ich wiederhole nochmal, mir gefällt auch einiges in Deutschland nicht, dennoch ist es ein lebenswertes Land, meine Heimat und will mich diesem Kaputtreden nicht hingeben.

Damit erreciht man absolut gar nichts. Wir haben vieles zu richten, dafür lohnt es sich einzusetzen.

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Weinberger:

diesem Kaputtreden

Soso "Kaputtreden".

 

Wenn du es nicht merkst bzw merken willst - OK - aber es geht die letzten Jahre und auch WEITER SO mit Volldampf vor die Wand. Also mit Tatsachen, kein Gerede.

 

Klar ist Vogel Strauß Taktik einfacher, und dann nachh Jahren überrascht gucken 😉

Und entsetzt sagen "wie könnte es nur soweit kommen". Bis dahin, schön Klappe halten und mitmachen.

 

Ihr seid mir die Richtigen ...

 

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