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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb MB69:

der aber keinesfalls den legalen Waffenbesitz geopfert hat.

Absolut hat das noch kein Abgeordneter des Bundestags oder auch des Reichstags gemacht - auch kein Kommunist oder Grüner. Aber auch dieses Mal war es eine Abstimmung über eine weitere sprichwörtliche Scheibe, die von der ebenso sprichwörtlichen Salami abgeschnitten wurde, deren Folgen den rechtschaffenen Menschen in Deutschland den legalen Erwerb und den legalen Umgang mit Waffen erschwert und einschränkt. Weshalb sollte man berechtigterweise annehmen, dass dieses Verhalten bei den Abgeordneten der FDP künftig entgegengesetzt ausfiele?

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Mausebaer:

Bei der AfD war~ einem Viertel ihrer Abgeordneten es nicht wert an der Abstimmung teilzunehmen

 

Und wissen wir, warum das so war? Denke nicht. Immerhin haben 60 dagegen gestimmt, während die so waffen- und grundrechtsschonende FDP mit großer Masse dafür gestimmt hat.

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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Last_Bullet:

Wenn Du behauptest, es läge an meinem Leseneigenschaften, dass ich den Eindruck bekäme, die Polizei habe noch nie so viele Schusswaffeneinsätze gehabt, dann müsstest Du ja über Informationen verfügen, die das Gegenteil belegen, oder woher soll dann diese Aussage herrühren?

 

 

Damit wäre es beleg, wobei hier nur die Getöteten in die Statistik eingeflossen sind.

Ein Toter mehr als 1983 alleine im Westen.

 

Kannst ja auch mal dort schauen: https://polizeischuesse.cilip.de/statistik . Da werden auch alle Schussabgaben durch (west)deutsche Polizisten dargestellt. Leider geht es dort auch nur bis 1984 zurück. Schade ist auch, dass es keine Zahlen zu Einsatzlagen und zu der Anzahl und Art/Modell der von Polizisten geführten Feuerwaffen dazu gibt. Einige Darstellungen wären sicher einer genaueren Betrachtung wert. Gerade die Tabellen zu Schüssen auf Tiere und zu unbeabsichtigten Schussabgaben sind auffällig.  Vielleicht findet einer noch ein besseres Tabellenstück? ... , obwohl das hier eigentlich OT ist. :rolleyes:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb JDHarris:

Das Gute ist: Wir haben Zeit - wir kämpfen hier nicht auf Leben und Tod!

Nur mal so als Erinnerung, worum es geht: https://www.nordkurier.de/regional/pasewalk/schaerferes-waffengesetz-und-straftaten-sportschuetzen-geht-die-lust-aus-3213027

 

Ach ja, im ganzen Artikel steht gar nichts zu "Straftaten", aber in die Überschrift mussten sie offenbar mit hinein. Ob es da irgendwie nicht nur um neutrales Berichten ging? :spiteful:

 

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Ich bin jetzt mal böse, unsolidarisch zu Schützenkameraden und überhaupt ein Arschloch. Aber das die Nachwuchssorgen haben liegt vielleicht daran das sie aufgelegt KK schießen. Mit Büchsen aus den 60er und 70er Jahren.

Wir sind bei uns von der Mitgliederzahl her an der Kapazitätsgrenze, da kam kurz vor und dann nach Corona nochmal ein richtiger Schwung.
BDS Verein.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb chief wiggum:

Ich bin jetzt mal böse, unsolidarisch zu Schützenkameraden und überhaupt ein Arschloch. Aber das die Nachwuchssorgen haben liegt vielleicht daran das sie aufgelegt KK schießen.

Aufwand - Nutzen - Relation

 

Bei entsprechend weniger Aufwand, hätten auch KK-EL-Aufleger ihren Platz.

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Bei uns als "DSB"-Verein (mit BDMP SLG) gibt es ebenfalls keine Nachwuchsprobleme im Feuerwaffen- und GK-Bereich. Es scheint also trotz politischer/gesetzgeberischer Erschwernisse Interesse vorhanden zu sein, ins Schießen einzusteigen.

 

Wichtig ist eben, dass die Vereine offen und attraktiv bleiben. 

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb JDHarris:

der Umschwung wird durch keine der hier relevanten Parteien kommen - er wird von aussen kommen!

...

Das Gute ist: Wir haben Zeit

Von aussen kommt da gar nix.. ein Umschwung kann nur aus dem Volk kommen und der ist nicht in Sichtweite.

 

Wir haben bestenfalls die Zeit unser Hobby solange wie möglich zu geniesen. Was die Zeit mit sich bringt werden wir sehen, als eher unbedeutende Minderheit wird man es nicht wesentlich beeinflussen.

Geschrieben

Ich sag nix gegen KK, aber wenn ich als Vereinsgewehr (und gerade darauf sind ja Neumitglieder angewiesen) 50 Jahre alte Schießprügel anbiete...
Ein gebrauchtes Anschütz 1907 oder Feinwerkbau 2600 kostet nicht die Welt, auf egun steht eigentlich immer eins drin und schon optisch wirken die wie Star Wars vs. Lindenstraße.

Inzwischen darf man ja sogar Mehrlader und für ganz Verwegene mit KK Halbautomaten schießen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Mausebaer:

Ein Toter mehr als 1983 alleine im Westen.

 

Mal abgesehen davon, dass die Statistik bei mir nur bis 1991 geht unter dem von Elo geposteten Link, sind 22 Tote 2024 die Spitze, somit würde ich sagen, ich liege mit meiner Wahrnehmung richtig.

 

 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Mal abgesehen davon, dass die Statistik bei mir nur bis 1991 geht unter dem von Elo geposteten Link, sind 22 Tote 2024 die Spitze, somit würde ich sagen, ich liege mit meiner Wahrnehmung richtig.

 

 

 

Naja, ...

  

vor 4 Stunden schrieb Last_Bullet:

Wenn man der Berichterstattung so Glauben schenken darf, wird nun öfters in Deutschland geschossen, von Banditen und auch die Polizei musste wohl kaum so oft zur Waffe greifen, wie 2024.

 

Eigentlich hatte ich Dir zur Berichterstattung geantwortet.

 

Bei den Toten scheinen in jüngerer Zeit 22 von der Polizei getötete Personen die Spitze zu sein, aber auch nicht außergewöhnlich.

  • 2024 22
  • 1999 19
  • 1995 19
  • 1983 21 (West)
  • 1977 17 (West)

Hier (https://polizeischuesse.cilip.de/statistik) kannst Du auch die gesamten im Einsatz von den Polizeien in (West)Deutschland abgegebene Schüsse seit 1984 sehen (gegen Tiere geht extra). Einen deutlichen Pieck gab es in den frühen 1990er Jahren, mit der Spitze in 1992 mit 591 Schüssen, darunter 131 gegen Personen mit 11 Todesschüssen. 2023 waren das nur noch 133 Schüsse, darunter 65 gegen Personen mit 10 Todesschüssen. Für 2024 fehlen noch die Daten für die polizeilichen Schussabgaben. Es sieht für mich eher so aus, dass in Deutschland Polizisten weniger, aber tödlicher auf Menschen schießen.

 

1991 wurde angegeben, dass 89 Personen durch Polizeischüsse in Deutschland verletzt wurden. 2023 waren es 33.

 

2014 wurde von einer unbeabsichtigten Schussabgabe durch Polizisten berichtet. 2023 waren dieses bereits 136.

 

1992 wurden 1630 Schüsse von Polizisten gegen Tiere berichtet. 2021 waren es 17.331 Polizeischüsse gegen Tiere - mehr als 10-mal so viele Schüsse.

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Mausebaer:

Bei den Toten scheinen in jüngerer Zeit 22 von der Polizei getötete Personen die Spitze zu sein, aber auch nicht außergewöhnlich.

 

Man kann es auch zerreden. Zahlen bleiben Zahlen. Tiere interessieren mich dabei nicht.

 

vor 8 Minuten schrieb Mausebaer:

2023

 

Ich sprach von 2024.

 

Ich denke, wir beiden wissen, was ich meine.

 

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Man kann es auch zerreden. Zahlen bleiben Zahlen. Tiere interessieren mich dabei nicht.

 

 

Ich sprach von 2024.

 

Ich denke, wir beiden wissen, was ich meine.

 

 

 

Dass noch keine vollständigen Zahlen für 2024 vorliegen.

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Das ist doch erst einmal der Wahl-Klassiker

  • die FDP sei daran schuld, dass das verschärfte Waffenrecht nicht funktioniert (obwohl sie es mitverschärft hatte)
  • die SPD wird alles besser machen (der alte Katalog wurde ja schon oben gepostet) und noch mehr
  • dummerweise wird immer öfters darauf hingewiesen, dass auch das Waffenrecht, wie vieles anderes Recht auch, gar nicht sauber vollzogen wird und das auch unter SPD-geführten Landesregierungen

Dein

Mausebaer

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb karlyman:

Wichtig ist eben, dass die Vereine offen und attraktiv bleiben. 


Amen!

 

Unser Beispiel: 5 bestehende LWB gründen 2019 eine BDMP SLG.

 

Mittlerweile 31 aktive Mitglieder (Tendenz steigend), von denen etwa 20 vorher noch keinerlei Berührung mit dem Schießsport hatten. Masse der Mitglieder aktive oder ehemalige Soldaten oder Polizisten. Altersdurchschnitt Anfang/Mitte 30. Gute Frauenquote.

 

 

- Spaß und sichere Waffenhandhabung stehen im Vordergrund

- gute Schussleistungen und Ehrgeiz kommen dann automatisch 

- wir nutzen keine Vereinswaffen, jedoch stellt jeder ( ungeschriebenes Gesetz ) seine eigenen Waffen für Neumitglieder im Training zur Verfügung um sie somit auf dem Weg zur WBK zu unterstützen

- wer noch komplett unerfahren im Schießsport ist, fängt nicht mit ner ausgelutschten kk Büchse an, sondern mit einer guten 9x19 unter Anleitung auf 10m

- geringe Kosten auf einem konventionellen Schießstand

- keine „Vereinsmeierei“

- Gäste/Freunde beim Schießen immer Willkommen, die dann unter persönlicher Aufsicht Mitschießen und eine riesen Freude damit haben

 

…allein die Tatsache, dass wir neue und vor Allem verantwortungsbewusste LWB‘s produzieren und damit unsere gesamte Community stärken ist für mich und die anderen Verantwortlichen Motivation genug, den Aufwand auf uns zu nehmen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Gutes Video von Herrn Solmecke.

 

Was er vielleicht mal hinterfragen könnte ist, das eine Waffenverbotszone ev ein Eingriff in die grundgesetzlich verbriefte Bewegungsfreiheit darstellt.

 

Denn faktisch darf ich diesen Bereich ja  auch dann nicht mehr durchqueren, wenn die Verbotszone garnicht mein Ziel ist und auch dann nicht, wenn ich mir einfach nur unsicher bin, ob ich eventuell " was gefährliches dabei haben könnte" und mir das dort zum Verhängnis werden könnte.

 

Also im Prinzip sind solche Zonen dann auch "Verunsicherungszonen, die Menschen möglicherweise von der Wahrnehmung ihrer Grundrechte abhalten. Ausserdem zweifle ich mal an, dass sich diese Zonen lediglich durch eine rudimentäre Beschilderung von der übrigen Öffentlichkeit abgrenzen lassen ( hier müssten mindestens dann auch Einlaß Schleusen oder ähnlich deutliche Abgrenzungen gemacht werden)

 

Das Grundgesetz setzt für gesetzliche Eingriffe immer Normenklarheit vorraus.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb JDHarris:

"Verunsicherungszonen,

 

Ich finde es schlimmer, dass das WaffG mittlerweile dazu mutiert ist. Damit wächst die Gefahr, damit in Konflikt zu geraten (für LWB äußerst gefährlich) und der Adressatenbereich hat sich dramatisch vergrößert, danke nochmals an die grundrechtsschonende FDP. Solche Gesetze müsste automatisch verfassungswidrig sein.

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