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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb MB69:

Bei allem Ärger ist jetzt eines passiert, was uns noch richtig auf die Füsse fallen könnte.

 

Durch die wirklich vielen Schreiben, Reaktionen usw. ist ganz sicher bei der FDP angekommen, wie die Stimmung zu ihrem eingegangenen Kompromiss ist.

Und die ist mittlerweile eindeutig, jeder bekundet, dass diese FDP nun ( obwohl er sie eh nie gewählt hat/hätte ) ja unwählbar sei. Umfallerpartei usw.

 

Hmmmm… stimmt in der Sache.

Nun sollte man sich aber vielleicht auch mal ( und ich weiß, wie schwer das hier vielen fällt ) in deren Empfinden versetzen.

Aus Sicht eines Kuhle z.B. siehtˋs nicht anders aus, als dass man diesen undankbaren Waffenbesitzern 3 Jahre lang den Arsch freigehalten hat vor Faeserˋs Entwaffnungsgelüsten - und nun für den ( aus deren Sicht ! ) kleinsten Kompromiss aus allen Rohren beschimpft wird.

 

Genau so werden die FDPˋler, Menschen die nicht so tief und emotional in dem Thema stecken wie wir, das empfinden.


Nochmal - damit teile ich nicht deren Meinung, ich versetze mich nur ein wenig in Menschen, die in einem vielleicht vollkommen anderen Umfeld als ich agieren und Entscheidungen treffen.

 

In der Konsequenz kann das bedeuten, da bin ich mir sicher, dass die FDP im Bund feststellt, dass es sich einfach nicht lohnt, die Gruppe der Legalen Waffenbesitzer als Wählerschaft einer auch nur minimal erheblichen Gewichtung zu betrachten.

 

Und jetzt meine Prognose : Sollte das nächste für uns in der Folge dramatische ( abgesehen von der dann immer menschlichen Tragik der Betroffenen und deren Angehörigen ) Attentat eines irren LWBˋs, vielleicht nicht mal so heftig wie das in HH vor knapp 2 Jahren, passieren und die IM sofort wieder ihre HA-Verbotsvorhaben erneuern wird die FDP, da bin ich mir sicher, sich NICHT mehr dem Stress aussetzen, sowieso immer nur der „Verhinderer“ zu sein und sich dem Mainstream von Waffenverbotsforderungen einfach anschliessen.

 

Denn : für die einzusetzen lohnt eh nicht !

Und, rein menschlich sogar nachvollziehbar.

Jedenfalls für jeden, der auch nur minimal in der Lage ist zu diffenrenzieren und begriffen hat, dass die Erde sich nicht nur ausschließlich um ihn und seine Interessen dreht…

Die FDP wird auf lange Zeit im Bundestag keinen einzigen Sitz mehr haben, die Zustimmung zur FDP ist nicht wie 2013 knapp unter 5%, sie ist knapp über 3%.

 

Und wenn jetzt nach der Steuerschätzung der Lindner immer noch sagt er will weitermachen wird die FDP bis zur Wahl nicht mehr messbar sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb MB69:

Bei allem Ärger ist jetzt eines passiert, was uns noch richtig auf die Füsse fallen könnte.

 

 

Im Prinzip ja. Evtl. könnten da einige FDP-Funktionsträger "eingeschnappt" sein. Ich habe hier ja selbst oft betont, dass es gut ist, dass wenigstens die FDP sich gegen die Faeser'schen Verbotspläne stemmte. Das muss man anerkennen.

Allerdings heißt das dennoch nicht, dass damit eben "kleine Kompromisse" goutiert werden (müssen), und alles andere schlichte Undankbarkeit ist...

 

Denn - wir haben hier nicht lediglich einen kleinen "Taschenmesserchen-Pipifax". Die Kritik daran kommt durchaus zurecht. Es sind in den neuen Regelungen Punkte enthalten, die weit über bloße Messerbeschränkungen (schon an sich sinnlos) hinaus gehen. Anlasslose polizeiliche Durchsuchungen von jedem und allen im öffentlichen Raum z.B. sind Dinge, die aus meiner Sicht - als langjährigem FDP-Wähler - nicht hinnehmbar sind. Eine Partei, die sich Bürgerfreiheiten vor einem ggf. zu übergriffigen Staat auf die Fahne schreibt, hätte hier deutlich mehr widersprechen und es im Notfall abblocken müssen. Denn solche Dinge gehen durchaus in den liberalen Kernbereich, und haben m.E. nichts mehr mit "kleinem Kompromiss" zu tun.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Marder:

 

Und wenn jetzt nach der Steuerschätzung der Lindner immer noch sagt er will weitermachen wird die FDP bis zur Wahl nicht mehr messbar sein.

 

Der letztmögliche Zeitpunkt für einen Ausstieg der FDP aus der "Ampel", noch mit liberaler Würde und Haltung, wäre m.E. in diesem Spätsommer/Frühherbst gewesen. Man hätte da den Strich ziehen sollen.

Auch als deren Sympathisant kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum sie sich jetzt noch immer in der Regierung weiterschleppen...

Das macht noch nicht mal aus wahltaktischer Sicht noch irgendeinen Sinn.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MB69:

nun für den ( aus deren Sicht ! ) kleinsten Kompromiss aus allen Rohren beschimpft wird.

 

Das Problem hatte die FDP schon vor dem Sicherheitspaket und nicht von unserer Wählerschicht. :hi:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke auch, die Partei wird noch aus ganz anderen Gründen und aus anderen Ecken ihrer potenziellen Wählerschaft "beschimpft". 

 

C. Lindner kritisiert (ganz aktuell wegen R. Habecks Investitions-Subventionen, die kaum Sinn machen und für die schon gar kein Geld da ist)  zu Recht, und inhaltlich fundiert, die Koalitionspartner.

Warum zieht er nun nicht die Konsequenz? Es wäre die letzte Chance, noch etwas liberales Profil zu zeigen.

 

Währenddessen ist die Union dabei, sich mehr und mehr als "liberalkonservative Alternative" (mag nun zutreffen oder nicht) zu präsentieren und zu profilieren.

Ein Blick auf die Umfragen zeigt, dass das ganz erfolgreich gelingt.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb karlyman:

Auch als deren Sympathisant kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum sie sich jetzt noch immer in der Regierung weiterschleppen...

Hä?

Die machen die gleiche linksgrüne Politik in JEDEM Feld mit.

Also passt das

1. was sie machen.

2. spiegelt sich das in den letzten Wahlergebnissen wieder.

 

Eine Partei mit großvolumigen Ankündigungen, die nicht liefert, die keinen Grundsätzen treu bleibt.

 

Kann Weg.

 

Das Bild deren Herren und Herr -innen , denen sie ausschließlich dient:

image.jpeg

 

Und hier gibt es nichts hinzuzufügen.

Und wer glaubt, das einer der anderen Parteien andere Mastersvoice verfolgen........kannst vergessen.

Den Staat als Beute, das ist deren und derer im Hintergrund die Agenda.

 

Waffenbesitz in Bürgerhand gehört hier auf keinen Fall zu deren Zielen.

Ich hoffe das hat seit einer Woche der letzte Depp verstanden.

 

 

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Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Valdez:

2. spiegelt sich das in den letzten Wahlergebnissen wieder.

In einigen Umfragen haben die sich "stabilisieren" können. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb karlyman:

Warum zieht er nun nicht die Konsequenz? Es wäre die letzte Chance, noch etwas liberales Profil zu zeigen.

 

Ich kann da auch nur spekulieren:

Neuwahlen vorzubereiten braucht halt seine Zeit. Im Grundgesetz steht eine Frist von 60 Tagen nach der Auflösung des Bundestages - und das ist wohl arg sportlich (besonders in einem Land, in dem fast nichts mehr funktioniert). Es gibt ja Gerüchte, dass die Neuwahlen bereits entschieden sind (der berühmte März-Termin). Die selbe Zeit nutzt natürlich auch der FDP (wie auch den anderen Parteien). Die kann jetzt verstärkt auf die anderen Parteien der Ampel eindreschen, um nochmal Profil zu schärfen und irgendwie die Kurve zu kriegen. Für die FDP geht es im Moment um den Wiedereinzug in den BT. Aber auch die anderen beiden Parteien sind ja im ziemlichen Tiefflug. Die fänden einen verlängerten Wahlkampf sicher auch nicht verkehrt.

Geschrieben
2 hours ago, MB69 said:

In der Konsequenz kann das bedeuten, da bin ich mir sicher, dass die FDP im Bund feststellt, dass es sich einfach nicht lohnt, die Gruppe der Legalen Waffenbesitzer als Wählerschaft einer auch nur minimal erheblichen Gewichtung zu betrachten.

Ich wär mir nicht so sicher, dass die FDP die Gruppe der LWB für irrelevant klein hält, da ihre Wählerschaft (aktuell einstellige %-Zahl) mit den LWB (ca. 1% private LWB in DE) wahrscheinlich eine recht hohe Schnittmenge bildet. Je schlechter die FDP in Umfragen da steht, desto besser wär es für sie (gewesen?), dieses 1 % nicht zu vergraulen.

 

Wär sie bzgl. des WaffGs standhaft geblieben und hätte auf Evaluierungen gemäß Koalitionsvertrag gepocht, wär das bei den LWBs wohl doch recht gut angekommen, wenn man sich nicht um die 5%-Hürde sorgen müsste.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MB69:

Bei allem Ärger ist jetzt eines passiert, was uns noch richtig auf die Füsse fallen könnte.

Soweit, wie sich die FDP inzwischen von der 5%-Schwelle weggeschossen hat (WaffR ist ja nicht das einzige Thema), wird es da baw nichts mehr geben, was uns auf die Füße fallen könnte, was die FDP uns noch nicht auf die Füße geschmissen hat und uns noch auf die Füße werfen wird.

 

vor 2 Stunden schrieb MB69:

Durch die wirklich vielen Schreiben, Reaktionen usw. ist ganz sicher bei der FDP angekommen, wie die Stimmung zu ihrem eingegangenen Kompromiss ist.

Offensichtlich nicht. Sonst würde sich die Bundesgeschäftsstelle der FDP nicht mit Verweisen auf angebliche Erfolge bei der (illegalen) Migration*) nach Lob heischen und wenigstens versuchen, auf die Probleme beim WaffR einzugehen.

 

vor 2 Stunden schrieb MB69:

Aus Sicht eines Kuhle z.B. siehtˋs nicht anders aus, als dass man diesen undankbaren Waffenbesitzern 3 Jahre lang den Arsch freigehalten hat vor Faeserˋs Entwaffnungsgelüsten - und nun für den ( aus deren Sicht ! ) kleinsten Kompromiss aus allen Rohren beschimpft wird.

Hat die FDP das denn? Die Evaluierung der bisherigen Waffenrechtsverschärfungen ist immer noch nicht erfolgt. Dass Nancys Entwaffnungsgelüste vom Tisch sind, sehe ich noch lange nicht. Nur damit konnte sie gerade nicht in den Medien punkten, weil es an passenden (Medien)Amokläufen fehlt. Mit den Messern konnte sie sich gerade mehr profilieren und hat gleich noch etwas mehr durchgedrückt.

 

vor 2 Stunden schrieb MB69:

Denn : für die einzusetzen lohnt eh nicht !

Und, rein menschlich sogar nachvollziehbar.

Jedenfalls für jeden, der auch nur minimal in der Lage ist zu diffenrenzieren und begriffen hat, dass die Erde sich nicht nur ausschließlich um ihn und seine Interessen dreht…

Das gilt gerade auch für die FDP. Es dreht sich scheinbar deutlich mehr um die Interessen der Bundesminister als um die der Bürger ( https://www.steuerzahler.de/aktion-position/politikfinanzierung/bundesminister/?L=0 ). Wie oft wurde mit der politischen Interessenvertretung der LWB für die FDP geworben und wie oft wurde mit der FDP das WaffR verschärft? Mit LWB kann man sich keine Posten nach der Politik sichern. Da zählt halt die persönliche Integrität der Politiker und die zeigt sich an deren Handlungen und die zentralen Handlungen von Abgeordneten ist ihr Abstimmverhalten und der Umgang mit kritischen Bürgern.

 

Die FDP hat auch dieses Mal wieder für WaffR-Verschärfungen gestimmt und war noch nicht einmal bereit, zu erklären, warum. Der beste Prädiktor für künftiges Verhalten ist das in der Vergangenheit gezeigte Verhalten.

 

Dein

Mausebaer

 

*) wobei es genügte, die bisher schon bestehenden Regeln zur sozialen Einwanderung einfach mal durchgängig anzuwenden.

  • Wer nicht direkt per Flugzeug oder Seeschiff nach Deutschland eingereist ist, der muss aus einem sicheren Land gekommen sein und hat hier beeits grundsätzlich kein Recht, Asyl zu erhalten.
  • Wer keine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland hat, der hat Deutschland zu verlassen, notfalls mit staatlicher Unterstützung.
  • Wie viele der sog. "Messer-Attentäter" aus den Medien wären zum Zeitpunkt ihren Taten noch in Deutschland gewesen, wenn die bisher schon bestehenden Vorschriften bei ihnen konsequent umgesetzt geworden wären?
  • Werden Personen, die sich aus von ihnen selbst zu vertretenen Gründen in Deutschland aufhalten, obwohl sie Deutschland zu verlassen hätten, mit den neuen Regeln zur Migration aus dem sog. Sicherheitspaket wenigstens die staatlichen Unterstützungen auf null herunter gekürzt, wenn schon nicht die von ihnen verursachten Kosten gegen sie vollstreckt werden?
  • Werden die anerkannten Flüchtlinge in Deutschland aufgrund der neuen Regelungen sich so schnell wirtschaftlich selbst versorgen und sogar Steuern und Abgaben zahlen, wie z.B. in Polen?
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb karlyman:

"kleine Kompromisse"

 

Allein das so zu bezeichnen, weiß, kommt nicht von Dir, ist schon eine völlige Verkennung der Umstände. Durch die Einbeziehung der Messer ist es weitaus schlimmer gekommen, als ein paar Leuten einen Halbautomaten wegzunehmen. Ich weiß, der Aufschrei bei den Betroffenen wäre groß, aber die Leute, die jetzt mit ins WaffG hineingezogen werden, sind um vieles zahlreicher, als nur die LWB allein.

 

Wer hingegen auf HD der Waffenbehörden steht oder Abgefummel am zukünftigen Weihnachtsmarkt, der hat scheinbar auch einen erklärten Blick auf die Coronamaßnahmen. Und wer denkt, dass damit die Messe gesungen ist, darf sich auf die nächste Runde "freuen", wenn es wieder heißt: BMI XY will das WaffG verschärfen.

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Geschrieben

Lange, langes Video über die WaffG-Verschärfung mit dem VDP.

 

Zitat

In diesem explosiven Interview spricht Frank Satzinger, Vizepräsident des VDB (Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler), offen über die Herausforderungen und Bedrohungen, die auf deutsche Waffenbesitzer zukommen. Von der scharfen Kritik an der FDP bis hin zu geheimen Gesprächen mit der Union – hier erfährst du die brisanten Hintergründe und neuesten Entwicklungen im deutschen Waffenrecht. Droht eine Verfassungsklage? Was steckt hinter dem neuen Waffenbesitzverbot? Und wie kannst du dich als Waffenbesitzer am besten schützen? All das und mehr erfährst du in diesem packenden Interview! Bleib dran und abonniere unseren Kanal, um keine wichtigen Updates zu verpassen!

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb MB69:

In der Konsequenz kann das bedeuten, da bin ich mir sicher, dass die FDP im Bund feststellt, dass es sich einfach nicht lohnt, die Gruppe der Legalen Waffenbesitzer als Wählerschaft einer auch nur minimal erheblichen Gewichtung zu betrachten.

 

In der Konsequenz kann das bedeuten, da bin ich mir sicher, dass die Gruppe der Legalen Waffenbesitzer als Wählerschaft im Bund feststellt, dass es sich einfach nicht lohnt, die FDP einer auch nur minimal erheblichen Gewichtung zu betrachten.

 

So rum ist richtig! Hast du mal gesehen wo die FDP steht? Die brauchen jede Stimme! Egal ob es um die 5% Hürde geht oder die 1% Hürde wie man jetzt im Osten gesehen hat. Da fehlen denen ein paar 100 Stimmen. Wegen denen bekommen sie ihren Wahlkampf nicht finanziert!

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Geschrieben

Man muss schon ein wenig unterscheiden:

 

1. Die Kritik aus den Verbänden an der FDP sehe ich eher als Stärkung der FDP. Wenn eine Partei bei Verhandlungen glaubhaft massiven Druck aus dem Kreis von Betroffenen und Anhängern bekommt, werden deren Positionen schwieriger "wegverhandelbar" als wenn die Verhandlungspartner fragen könnten, wen das überhaupt interessiert. Voraussetzung ist da natürlich der Wille, die Interessen dieser Gruppe zu vertreten. Den sehe ich bei der FDP,  denn gerade die Änderungen für die LWB sprechen die ganz eindeutige Sprache, dass hier eigentlich Faesers ursprüngliche Forderungen mit in das Paket gekippt wurden oder werden sollten, die mit dem eigentlichen Anlass für das "Sicherheitspaket" gar nichts zu tun hatten. Dass Faeser hier mehr oder weniger nur symbolische Änderungen reinbekommen hat, die zudem verfassungsmäßig auf wackeligen Füßen stehen und damit im Nachgang auch wieder teilweise kassiert werden müssen, ist meiner Meinung nach keineswegs Zufall oder Naturgesetz.

 

2. Die Waffenbesitzer als Wählerschaft müssen vor allem ihre eigenen Interessen verfolgen. Das tut man damit, dass man insbesondere Parteien wählt, die die eigenen Interessen am ehesten vertreten. Oder anders formuliert: Das kleinste Übel. Und da sehe ich hier bei der ganzen FDP-Meckerei wirklich keinen Plan bei vielen. Wer wird also in der nächsten Regierung unsere Interessen besser als die FDP vertreten? Wo soll denn das Kreuz hin? Zu einer Antwort konnte sich hier noch keiner durchringen. Und nein, die AfD ist keine Antwort, denn sie wird der nächsten Regierung nicht angehören.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb msk:

1. Die Kritik aus den Verbänden an der FDP sehe ich eher als Stärkung der FDP. Wenn eine Partei bei Verhandlungen glaubhaft massiven Druck aus dem Kreis von Betroffenen und Anhängern bekommt, werden deren Positionen schwieriger "wegverhandelbar" als wenn die Verhandlungspartner fragen könnten, wen das überhaupt interessiert. Voraussetzung ist da natürlich der Wille, die Interessen dieser Gruppe zu vertreten.

Die FDP wird die nächsten Jahre nirgends mehr vertreten sein. Einfach weil man solche Parteien und solche Typen nicht mehr braucht.

Das was sie bieten, bekomme ich von den anderen frei Haus geliefert, und ganz ohne Lügen.

 

vor 34 Minuten schrieb msk:

Den sehe ich bei der FDP,

Höchstens als Halluzination.

 

vor 34 Minuten schrieb msk:

Wo soll denn das Kreuz hin? Zu einer Antwort konnte sich hier noch keiner durchringen. Und nein, die AfD ist keine Antwort, denn sie wird der nächsten Regierung nicht angehören.

Die FDP auch nicht.

 

vor 35 Minuten schrieb msk:

Dass Faeser hier mehr oder weniger nur symbolische Änderungen reinbekommen hat, die zudem verfassungsmäßig auf wackeligen Füßen stehen und damit im Nachgang auch wieder teilweise kassiert werden müssen, ist meiner Meinung nach keineswegs Zufall oder Naturgesetz.

 

Ich würde es schlichtweg Dummheit gepaart mit Machtgier nennen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Valdez:

Die FDP wird die nächsten Jahre nirgends mehr vertreten sein. Einfach weil man solche Parteien und solche Typen nicht mehr braucht.

Das was sie bieten, bekomme ich von den anderen frei Haus geliefert, und ganz ohne Lügen.

Das ist der Hoffnungsvernichter. Im Bund wird die FDP demnächst nur schwer um eine Pause herum kommen - LWB hin und LWB her.

 

Eingebrockt hat sie sich das primär mit dem Abstimmverhalten ihrer Abgeordneten. Hätte die FDP-Fraktion im Bundestag z.B. geschlossen gegen das sog. Sicherheitspaket gestimmt, hätte das am materiellen Ausgang der Abstimmung nichts geändert. Dazu hätten auch alle "Nicht-Abstimmer" von der AfD gegen das Sicherheitspaket stimmen müssen. Aber für einige Wähler hätte die FDP sich so den Anschein einer Partei der Freiheit bewahren können. So wird sie für viele nur als die Porsche-Fahrer-Partei in Erinnerung bleiben, wie sie in einigen Medien und von einigen NGOs bezeichnet wird. Im Augenblick versucht sich die Bundes-FDP wieder in der Medienberichterstattung vom AMPEL-Rest abzugrenzen. Nur wie es dann aussehen wird, wenn wieder abgestimmt werden wird? :spiteful:

 

vor 4 Stunden schrieb msk:

Wer wird also in der nächsten Regierung unsere Interessen besser als die FDP vertreten? Wo soll denn das Kreuz hin? Zu einer Antwort konnte sich hier noch keiner durchringen. Und nein, die AfD ist keine Antwort, denn sie wird der nächsten Regierung nicht angehören.

So wie es derzeit aussieht, werden sogar die Grünen und das BSW dieses besser machen als die FDP, denn die FDP wird allem Anschein nach durch das Verhalten ihrer Politiker noch nicht einmal mehr in der Opposition des nächsten Bundestags vertreten sein.

 

Das Problem ist wirklich, dass es noch nicht einmal die Wahl zwischen Pest und Cholera gibt, sondern nur noch allgemeines Organversagen.

 

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Übersicht der Neuerungen aufgrund der Waffenrechtsnovelle

 

VDB-Nachrichten, 25.10.2024:

 

https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/25102024_was_kommt_da_auf_uns_zu.html

 

Zitat:

 

Was kommt da auf uns zu?

    
Das sind die Neuerungen in der Waffenrechtsnovelle


In dieser Übersicht informieren wir Sie über die jüngsten Änderungen im Waffenrecht und deren Auswirkungen. Bitte beachten Sie: Eine Verkündung im Bundesanzeiger ist noch nicht erfolgt. Wann die Novelle in Kraft tritt, ist demzufolge noch nicht bekannt.

...

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb callahan44er:

So rum ist richtig! Hast du mal gesehen wo die FDP steht? Die brauchen jede Stimme! Egal ob es um die 5% Hürde geht oder die 1% Hürde wie man jetzt im Osten gesehen hat. Da fehlen denen ein paar 100 Stimmen. Wegen denen bekommen sie ihren Wahlkampf nicht finanziert!

 

Wenn eine Partei an einem solchen Tiefpunkt angekommen ist, dann sollte man mal ernsthaft die grundlegende Existenzberechtigung dieser Partei hinterfragen.

 

Und auch mal Alternativen in Betracht ziehen, wie auch immer die aussehen mögen.

 

Das ist wirklich ein erbärmliches Trauerspiel, was da aktuell abgeht, wenn schon ein paar 100 Wählerstimmen über die Überlebensfähigkeit einer Partei entscheiden.

 

Aber manche stehen da wohl irgendwie drauf, sowas als "langjähriger Wähler" dauerschmerzend mitzuerleiden.

 

Soviel zum Thema "merkbefreites Stimmvieh", was ja hier immer gerne den Nicht-LWB vorgeworfen wird.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb GermanKraut:

 

Wenn eine Partei an einem solchen Tiefpunkt angekommen ist, dann sollte man mal ernsthaft die grundlegende Existenzberechtigung dieser Partei hinterfragen

 

 

 

Da braucht man keine "Existenzberechtigung hinterfragen".

Die dürfen da sein.

Ob sie Erfolg haben, politische Bedeutung und ggf. Macht erlangen - entscheidet der Wähler. 

 

Totgesagte leben übrigens oft länger...

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Mausebaer:

So wie es derzeit aussieht, werden sogar die Grünen und das BSW dieses besser machen als die FDP, denn die FDP wird allem Anschein nach durch das Verhalten ihrer Politiker noch nicht einmal mehr in der Opposition des nächsten Bundestags vertreten sein.

 

Du glaubst also ernsthaft, die Grünen würden Deine Interessen als LWB besser vertreten als die FDP? Ernsthaft?

Die Grünen würden es nicht bei einem Halbautomatenverbot belassen...

Geschrieben

@msk

 

Wer nicht mehr im Parlament vertreten ist, der kann dort niemanden und nichts vertreten. Anders als die FDP werden die Grünen wohl im nächsten Bundestag noch vertreten sein. Die Grünen könnten, wenn sie wollten. Die FDP könnte nicht einmal, wenn sie denn wollte. 

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Mausebaer:

@msk

 

Wer nicht mehr im Parlament vertreten ist, der kann dort niemanden und nichts vertreten. Anders als die FDP werden die Grünen wohl im nächsten Bundestag noch vertreten sein. Die Grünen könnten, wenn sie wollten. Die FDP könnte nicht einmal, wenn sie denn wollte.

 

Die Logik ist also folgende: Man wählt nicht mehr die, die überhaupt bei Waffenrechtsverschärfungen auf die Bremse treten, damit die nicht mehr ins Parlament kommen und damit die, die den legalen Waffenbesitz quasi abschaffen wollen, weiter daran in einer Koalition arbeiten können? So richtig?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb msk:

 

Die Logik ist also folgende: Man wählt nicht mehr die, die überhaupt bei Waffenrechtsverschärfungen auf die Bremse treten, damit die nicht mehr ins Parlament kommen und damit die, die den legalen Waffenbesitz quasi abschaffen wollen, weiter daran in einer Koalition arbeiten können? So richtig?

 

 

Richtig, wenn man ergänzend hinzufügt, dass der Großteil der LWB das Waffenrecht zwar irgendwie wichtig, aber nicht wahlrelevant findet.

 

Und deswegen auch nicht die FDP wählt, weil außer deren "Einsatz" für eine mögliche Entschärfung des Waffenrechts nichts weiter wählenswert an dieser Partei für den Großteil der LWB ist.

 

Was die letzten Wahlergebnisse der FDP ja auch sehr anschaulich zeigen.

 

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Elo:

Übersicht der Neuerungen aufgrund der Waffenrechtsnovelle

 

VDB-Nachrichten, 25.10.2024:

 

https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/25102024_was_kommt_da_auf_uns_zu.html

 

Zitat:

 

Was kommt da auf uns zu?

    
Das sind die Neuerungen in der Waffenrechtsnovelle


In dieser Übersicht informieren wir Sie über die jüngsten Änderungen im Waffenrecht und deren Auswirkungen. Bitte beachten Sie: Eine Verkündung im Bundesanzeiger ist noch nicht erfolgt. Wann die Novelle in Kraft tritt, ist demzufolge noch nicht bekannt.

...

Da fällt einem nicht mehr viel zu ein.

 

Man wird zum Verbrecher degradiert und 

- muss einen Teil seiner Rechte aufgeben

- kann jederzeit Opfer von Verleumdung und den damit verbundenen Maßnahmen werden

- Schutzrechte werden einem auch genommen

 

Ja für was eigentlich ?

 

Damit gewisse Damen und Herren sich auf die Schulter klopfen können

und sagen können: Wir sind die geilsten, wir haben was für eure Sicherheit getan !?

 

Diese Verfassungsklage war noch nie so wichtig wie heute!

 

Vor allem als Nachricht an die Politik: Das Maß ist voll, es reicht !

 

Wenn jetzt keine Klage auf diesen Schwachsinn folgt, auch wenn es Blut , Schweiß und Tränen kostet, wird uns die Politik auf der Nase rumtanzen,

wie in allen anderen Bereichen auch !

 

 

 

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