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IGNORED

Seven vs. Wild


chief wiggum

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Ich weiß nicht ob das hier an anderer Stelle schon angesprochen wurde, aber in der "Survival" und Bushcraft-Szene gibt es im Grunde seit Wochen kein anderes Gesprächsthema.
Aufgezogen von einem Youtuber namens Fritz Meinecke, den ich vorher gar nicht kannte, erreichte dieses Projekt zwischenzeitlich Zuschauerzahlen im Millionenbereich und stellte die ein oder andere Sendung bei ARD und ZDF mal locker in den Schatten.

7 Teilnehmer dürfen sich 7 Ausrüstungsgegenstände auswählen um dann ohne Nahrung 7 Tage lang in der Schwedischen Pampa zu biwakieren.
Die Teilnehmer ebenfalls mir bislang unbekannte Youtuber.
Auch wenn der Unterhaltungswert größer ist als der Lerneffekt, stelle ich es mal ein. Falls über die kommenden Feiertage nichts im TV läuft :chrisgrinst:
Beginnend mit Folge 1:
 

 

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Fritz Meinecke ist in der Bushcraft/ Outdoor Szene seit Jahren bekannt und seine Filme habe ich immer als sehr ehrlich empfunden.

Er hat auch keine Problem damit Fehler/ Pleiten / Pech und Pannen einzugestehen und es sind beim ihm nicht immer die Anderen, das Wetter oder die Erdanziehung schuld.

Ich finde das Projekt gut. Wem es nicht gefällt braucht es nicht schauen.

Die Teilnehmer gehen recht ehrlich mit ihren Ängsten und Problemen um. Klar ist das Thema Essen im aktuell, die wirklichen Themen sind aber Einsamkeit gepaart mit Langeweile und vor allem bei dem Kandidaten der nur mit einem Messer und einem Feuerstahl loszieht kann ich nur sagen: Ausspreche Anerkennung.  

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Entweder hast Du die Folgen nicht gesehen oder nicht verstanden. Gerade weil sie Probleme hatten Würmer / Larven etc zu finden war es schwer mit dem angeln.

 

Scheint leider wieder ein sehr deutscher Faden zu werden. 

 

"Find ich alles Schei..e, bei mir vom Sofa kann ich alles besser." 

 

 

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Also Kritik ist da durchaus angebracht. Wenn ich mich Survival Mattin nenne und dann eine Woche unmotiviert und wehklagend im Busch hocke und keine einzige Challenge mitmache, dann hat man das Survival im Namen nicht verdient. Letztendlich, bis auf Fritz und Fabio, hocken alle unmotiviert im Busch und liefern genau was ab? Wehklagen und Traeume nach dem Doenermann.

 

Das zeigt nunmal den Unterschied von YT-„Helden“ und Real Live!

Erinnert mehr an Butterfahrt im neuen Gewand mit den Productplacements die die Einzelnen auf ihren Kanaelen betreiben. 

Da gibts ja auch die Naturensoehne die eine Nacht spontan im Wald verbringen wollten. Ganz im Sinne 7vW. Und was war? Brechen mittendrin ab weil die Vorbereitungszeit zu kurz und das Wetter zu kalt war. Also bitte.

 

Solange du noch filmen kannst, isses meiner Ansicht kein Survival, sondern nur ein Ausflug mit unbequemem Bedingungen, mit der Sicherheit jederzeit abbrechen zu koennen. 

 

Klar soll sowas unterhalten. Und das scheint ja auch zu funktionieren. Allerdings haette ich bei den Teilnehmer mehr erwartet, wenn man ihre sonstigen Plauderkanäle verfolgt. Die 2 o.g. mal ausgenommen. Auch wenn sie noch jung sind. Fuer mich wirft das ein ganz anderes Bild ab und ich reihe mich da nicht in die Reihe der Fanboys ein, die das frenetisch beklatschen und nicht hinterfragen.

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vor 8 Stunden schrieb duck:

Entweder hast Du die Folgen nicht gesehen oder nicht verstanden. Gerade weil sie Probleme hatten Würmer / Larven etc zu finden war es schwer mit dem angeln.

 

Scheint leider wieder ein sehr deutscher Faden zu werden. 

 

"Find ich alles Schei..e, bei mir vom Sofa kann ich alles besser." 

 

 

 

Sorry , aber was haben solche Sendungen mit echten Survival zu tun ?

Es soll in Wochen Sendungen weder aufgeklärt werden,  noch soll es Tipps geben.

Das ist ein Vollkaskosurvival. Mit Kamerateam , Rettungssanitäter direkt vor Ort . 

Es geht nur um Einschsltquote. Also Kohle die mit Werbepausen gemacht wird. 

Und Quote wird heute mit Ekel und Pseudosurvival gemacht . 

Nackte Haut wie früher , ist uninteressant.  Da wird heute im Internet mehr geboten. 

Ist also wie Bit Brother von vorgestern .

Peep Show für den Fernsehzuschauer. 

 

Also habe ich doch eher die Sendung verstanden als du . 

Und bevor ich mich auf mein  Sofa setze,  und das anschaue , verbringe ich meine Zeit lieber in echter Natur. Ohne Survival . 

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Also gehen wir mal davon aus, dass die Sache nicht gescripted ist und außerhalb des Kamerabereichs kein Zelt mit Ofen und Gulaschkanone steht: Dann halte ich 7 Tage alleine bei durchgehend nasskaltem Wetter (und das auch nicht gerade mit vollem Gerödel) durchaus für sportlich und dabei würde ich den ein oder anderen Lästerer gerne mal sehen.

Wenn man nicht gerade einen Job auf dem Bau, beim Forst oder in anderen Freiluftbereichen hat fängt es schon mal damit an, bei dem Wetter wirklich den ganzen Tag draußen zu sein. Ist der heutige Mensch in Masse gar nicht mehr gewohnt und ist auch nicht mit ein paar Stunden Wandern oder Skifahren, wo man sich dann doch wieder auf der Hütte aufwärmt, vergleichbar.

7 Tage ohne Nahrung: lässt sich aushalten, sobald der Stoffwechsel in den ketogenen Modus geschaltet hat. Bis es aber soweit ist - viel Spaß.
So gesehen ist das Beeren essen der Teilnehmer sogar eher kontraproduktiv.
Ich denke aber die größte psychische Herausforderung ist in der Tat die völlige Isolation ohne jegliche Berieselung und Ablenkung. Gerade wenn man auch die Generation bzw. das Alter der Teilnehmer berücksichtigt.
Und das ist auch der entscheidende Unterschied z.B. zum Biwak beim Bund.

Ja, Fritz Meinecke dürfte mit der Aktion jetzt richtig viel Geld machen. Aber er hatte die Idee dazu, so what.
Ich gönne es ihm, selbst wenn ich persönlich seine Art überhaupt nicht mag.
 

Bearbeitet von chief wiggum
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vor 3 Stunden schrieb Quetschkopf:

Ich schaue das auch, finde es gut und stehe auch dazu.

So ganz kann ich allerdimngs nicht verstehen warum sich der Ein oder Andere so darüber aufregt, vielleicht ist ja der neide, kein Ahnung.

 

Es regt sich doch niemand darüber auf , und auf was sollte man neidisch sein ?

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hmm,was soll ich dazu sagen. Ich werde seit Monaten von Freunden immer zugequatscht das wir eigentlich auch so etwas machen sollten.

Ich habe das jetzt hier das erstemal mir selbst angesehen.

Wers mag ok, ich muß allerdings einräumen das ich die Leute nicht so richtig verstehe. Das ist so die typische Klientel was halt da oben so aufschlägt. Da haste alles dabei, von "ich habe ein 1m langes Messer" bis hin zu "Piloten,wir sind richtig geil" nach 3-4 Tagen dann aber "Bitte sammeln sie uns ein".

Teilweise finde ich die recht lustig, aber man merkt doch das die meisten eben draußen nicht aufgewachsen sind, ich weiß nicht wie man das beschreiben soll, die sind irgendwie "künstlich".

Die die es noch nie wirklich erlebt haben und durchleben mussten , sind die die am meisten versuchen hart zu sein. ist irgend so ein Kompensationsding.

Ich gehöre da eher zu den luschen, wenn wir für 10-14 Tage rausgehen sieht das so aus:

IMG_20200831_115425.thumb.jpg.dbd1d35df4fdc93b65ebf3819d3e61dd.jpg

 

Ich habe es aber auch gerne warm und gemütlich und wache gerne so auf:

IMG_20200910_082532.jpg.c64f7fc04e38f48efc00ec848bc1c4d4.jpg

 

um so etwas hier möglichst oft zu erleben:

P2150649.thumb.jpg.a0167c4fa07a00c09c2649feff0bde89.jpg

 

Hat auch irgendwie mit Survival zu tun. Eben gelebtes Survival.

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vor 10 Stunden schrieb micky123:

hmm,was soll ich dazu sagen. Ich werde seit Monaten von Freunden immer zugequatscht das wir eigentlich auch so etwas machen sollten.

Ich habe das jetzt hier das erstemal mir selbst angesehen.

Wers mag ok, ich muß allerdings einräumen das ich die Leute nicht so richtig verstehe.... ........ aber man merkt doch das die meisten eben draußen nicht aufgewachsen sind, ich weiß nicht wie man das beschreiben soll, die sind irgendwie "künstlich".


"Bushcraften", wie das wohl auf Neudeutsch heißt, ist ja seit Jahren angesagt, wenn auch von den aktiven Leuten her in eher überschaubarem Rahmen.
Jedenfalls legen das auch die Zugriffs- und Abonnentenzahlen der einschlägigen Youtube-Kanäle nahe.

Und dann kam Corona. Bereits im letzten Jahr, oder vor allem im letzten Jahr beim ersten Lockdown ging der Run in die Natur los. Ernsthaft, das war als ob man eine Schleuse geöffnet hätte.
Ich bin seit Jahren mit meinem Hunden jeden Tag mehrere Stunden in Wald und Feld unterwegs und auf einmal kam ich mir vor, als sei Pfingstsonntag bei schönem Wetter.
Und das über Wochen.
Da pilgerten Heerscharen an Leuten, die ich da noch nie gesehen hatte, durch die Gegend und bei denen hing quasi noch das Preisschild an den nagelneuen Jack-Wolfskin klamotten.
Was man aber vielen angemerkt hat - die wollte da eigentlich gar nicht sein. Die wollten wieder in ihr ursprüngliches Habitat und das war die Shopping-Mall in der nächstgrößeren Stadt oder das Straßencafe in der Fußgängerzone.

Welpenkurs im Hundeverein, ja sogar Kurse für die Fischereiprüfung im Angelverein, auf einmal war komplett alles überlaufen. Jedenfalls da, wo es sich kostenmäßig und vom Aufwand her in Grenzen hielt. Deshalb wohl auch nicht auffällig viele neue bei der Jägerprüfung, aber selbst da wohl mehr als sonst.

Um zu einem Ende zu kommen: Der Mensch braucht Zerstreuung und such sich seine Wege. Wenn die Leute in der Natur keine Scheixxe bauen und ihren Müll wieder mitnehmen, ist es mir egal.
Und die meisten sind ja jetzt doppelt geimpft und dürfen ihr altes Leben weiter leben. Außerhalb "meines" Waldes :smile:

PS: Survival Mattin usw. ist halt eine neue Generation und heute hat jeder Honk über Internet seine Reichweite. Wer wirklich mal an der Zukunft verzweifeln will, soll auf Youtube nach "Gurkensohn" und seiner ersten Nacht im Wald suchen. 
 

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  • 4 Wochen später...

Mir gefällt diese Art Videos. Habe alle Folgen gesehen. 😊

Die freien Videomacher (auf der ganzen verständlichen Welt) sind der einzige Grund, warum mein Fernseher noch weiterleben darf und wie er seinen Fangschuss hinauszögern kann.

Wohltuend sind gerade die Deutschsprachigen Filmer aus mehrerlei Gründen.

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Interessant war die Herausforderung Einsamkeit. Für die eher Youtuber typische Extrovertiertheit ein größeres Problem. Schon blöd, wenn das gewohnte sofortige positive Feedback auf jede Sequenz ausbleibt.

 

Ausrüstung:

Gut zu beobachten was wichtig ist und was "nur" nützlich.

 

Was ich nicht verstanden habe, warum wurde von den meisten die freie Zeit nicht genutzt, um das Lager und damit die Lebensumstände zu verbessern.

 

Wasserdichtes Dach, besseres Jägerbett, überhaupt eine gute Unterlage und nicht nur einen Stein umarmen.

War die Lethargie nur auf den Nahrungsmangel zurück zu führen?

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Am 12.12.2021 um 09:56 schrieb neon38:

Also Kritik ist da durchaus angebracht. Wenn ich mich Survival Mattin nenne und dann eine Woche unmotiviert und wehklagend im Busch hocke und keine einzige Challenge mitmache, dann hat man das Survival im Namen nicht verdient. Letztendlich, bis auf Fritz und Fabio, hocken alle unmotiviert im Busch und liefern genau was ab? Wehklagen und Traeume nach dem Doenermann.

 

Das zeigt nunmal den Unterschied von YT-„Helden“ und Real Live!

Erinnert mehr an Butterfahrt im neuen Gewand mit den Productplacements die die Einzelnen auf ihren Kanaelen betreiben. 

Da gibts ja auch die Naturensoehne die eine Nacht spontan im Wald verbringen wollten. Ganz im Sinne 7vW. Und was war? Brechen mittendrin ab weil die Vorbereitungszeit zu kurz und das Wetter zu kalt war. Also bitte.

 

Solange du noch filmen kannst, isses meiner Ansicht kein Survival, sondern nur ein Ausflug mit unbequemem Bedingungen, mit der Sicherheit jederzeit abbrechen zu koennen. 

 

Klar soll sowas unterhalten. Und das scheint ja auch zu funktionieren. Allerdings haette ich bei den Teilnehmer mehr erwartet, wenn man ihre sonstigen Plauderkanäle verfolgt. Die 2 o.g. mal ausgenommen. Auch wenn sie noch jung sind. Fuer mich wirft das ein ganz anderes Bild ab und ich reihe mich da nicht in die Reihe der Fanboys ein, die das frenetisch beklatschen und nicht hinterfragen.

Verbring mal eine Woche im nass/kalten und dann reden wir wieder. Ist so ungefähr das zermürbenste was du finden kannst.

 

Habe genug in der Uniform solche Wochen gemacht (ohne ausgiebiges Bushcraft) aber mit Nass, Kalt, Windig, schlechter Schlaf und nicht genug zu essen um ein paar Erfahrungen gesammelt zu haben.

 

Wenn es statisch sein soll kommt es auf das Gewicht nicht an, und dann brauchst du kein High Tech Zeugs.

 

Fängt bei den Klamotten an. Unterwäsche und Strümpfe von Woolpower Ultrafrote, das hast du warm auch nass. Dann die äussere Schicht hundert prozentig Wasserdicht wenn möglich 30'000 mm Wassersäule (wenn erlaubt ein BW Poncho). Und getestet an den Nähten, denn da dringt es immer ein. Atmungsaktiv ist zweit rängig wenn man statisch ist. Keine Wanderschuhe sondern arbeitsstiefel, man wird ja nicht km laufen, mit denen kannst du auch mal in 20cm Wasser gehen.

 

Dann Tarp so gross wie möglich und auch von der Sorte absolut wasserdicht, was macht das es schwer ist, dafür aber hält. Eine gute Plane funktioniert übrigens bestens.

Paracord 30m

Schlafsack von wiggys https://www.wiggys.com/sleeping-bags/hunter-ultima-thule-rectangular-sleeping-bag/   Die sind schwer dafür dick, warm auch wenn sie nass sind und auf unebenen Boden schläft es sich gut

 

Mit diesem Kombo hat man schon das wichtigste, nämlich: Trocken bleiben, warm haben und gut schlafen

 

Danach kommt Wasser und Essen.

 

Essen lohnt sich nur wenn man tierische Proteine und Fette kriegt. Und das geht wenn man nicht jagen  kann nur über fischen. Den rest kann man vergessen, da verbraucht man mehr Kalorien beim suchen als man findet.

 

- Angel Set

- Axt oder Kukri (letzteres finde ich recht universal

- Irgend ein Koch Gefäss

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