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IGNORED

Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau


horidoman

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„Dave Halls soll bereits 2019 aus der Produktion zu dem Film "Freedom's Path" wegen eines Schusswaffenunfalls geflogen sein, erklärte ein Produzent des Films gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.“
 

https://www.merkur.de/welt/alec-baldwin-schuss-kamerafrau-tot-vorwuerfe-regieassistent-schusswaffen-91075011.html

Bearbeitet von IMI
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Finde ich eigentlich gar nicht makaber! Das Betroffenheitsgesülze in den Medien zu der Geschichte nervt eh schon tagelang.

Bemerkenswert ist auch, wie Baldwin vom Mainstream in Schutz genommen wird.

 

https://www.gala.de/stars/news/donald-trump-jr---makaberer-seitenhieb-gegen-alec-baldwin-22535356.html

 

"... wenn ein Anti-Waffen-Spinner mehr Menschen mit einer Waffe tötet, als es deine umfangreiche Waffensammlung jemals hat. ..."

 

Bearbeitet von horidoman
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vor 48 Minuten schrieb JDHarris:

Ich schätze mal, dass es auf eine Schuldverteilung hinauslaufen wird.

 

Dem Schützen kann eine Fahrlässigkeit im Hinblick auf seine Sorgfaltspflicht beim Umgang mit der Waffe vorgeworfen werden, wobei man ihm die schwere der Folgen nicht anlasten kann, da er nicht davon ausgehen musste, dass die Waffe mit scharfer Mun geladen war.

 

Dem Waffenmeister dagegen kann vorgeworfen werden, dass er eine nicht korrekt vorbereitete Waffe zur Verfügung gestellt hat.

 

Dem Übergeber der Waffe trifft ebenfalls deine Schuld, falls er tatsächlich die Aufgabe am Set hatte, dem Schützen zu Assistieren.

 

 

Hier was passiert wenn man Wadcutter mit Platzpatrone verwechselt. Hatte einen Toten zur Folge in einem Polizei Training.

So einfach ist es eben nicht.

 

grafik.png

 

 

In dem Falle Baldwin, hat die Crew vorher plinking mit der Waffe betrieben, was natürlich völlig schwachsinnig ist.

 

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Ja sehr schwer zu sagen.

 

Da alle Beteiligten wussten, dass Scharfe Waffen und Mun am Set ist, und auch verwendet wurden, hätte hier bei der Überprüfung des Ladezustands mindestens das 4 Augen Prinzip gelten müssen. Dem Waffenmeister darf man mit dieser Verantwortung da also nicht alleine lassen, jeder Mensch macht Fehler. Falls das nicht ausreicht, liegt die Verantwortung als letzte Instanz einer solchen Kette also wieder beim Schützen.

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vor 43 Minuten schrieb horidoman:

Das Betroffenheitsgesülze in den Medien zu der Geschichte nervt eh schon tagelang.

Bemerkenswert ist auch, wie Baldwin vom Mainstream in Schutz genommen wird.

Dein persönliches Problem mit Baldwin nervt nicht weniger- von einer sachlichen Diskussion weit entfernt.

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Der Darsteller eines Film steht hier allerdings in einer besonderen zwiespältigen Situation, denn er sol ja  das, was  er vor der Kamera macht, tatsächlich so spielen, als wenn es echt wäre. Er muss sich also bis zu einem gewissen Grad auf andere Leute verlassen können (ähnlich wie ein Formel 1 Pilot, der den Reifenwechsel seines Fahrzeugs seinem Team überlässt). Hier spielt dann der Assistent wieder eine grosse Rolle. Je nachdem, wie er den Darsteller unterstützen/Entlasten soll, übernimmt er auch einen Teil von dessen Verantwortung. Das der Assistent ihm hier die Waffe mit dem Hinweis "Cold Gun" ausgehändigt hat, könnte also entscheidend werden. Ab dem Moment hat der Assistent für den Darsteller die Verantwortung - jedenfalls was die Überprüfung des Ladezustands betrifft -  übernommen.

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vor 2 Stunden schrieb JDHarris:

Da alle Beteiligten wussten, dass Scharfe Waffen und Mun am Set ist, [...]

Ich meinte doch, gelesen zu haben, dass das - auch in den USA - am Filmset strengstens verboten ist?!

 

Der Schauspieler ist für mein Empfinden kein Schütze, sondern spielt einen. Wenn er sich am Set in ein Auto setzt, prüft er doch auch nicht, ob die Bremsschläuche intakt sind.

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Das kann und wird noch eine Nachgeschichte haben, bin ich mir sicher.

 

 

Mich nerven generell mehr solche Typen, die einerseits gegen die bösen Waffen im Mainstream schwimmen, andererseits aber natürlich gerne knarrenschwingend um ballernd ihre Rolle spielen und damit ihren Reibach machen 

 

Ist für mich typisch amilike bigott.

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vor 3 Stunden schrieb JDHarris:

Ja sehr schwer zu sagen.

Hier sind doch folgende Fehler passiert:

- Scharfe Munition und Plinking am Set (Organisationsversagen des Produzenten)

- jemand hat eine Schußbereite Waffe offen abgelegt (pers. Versagen des Ablegenden)

- der Assistent hat eine Waffe ohne Prüfung des Ladezustands übergeben (pers. Versagen des Assistenten, evtl auch Organisiation)

- der Schauspieler hat die Waffe ohne Prüfung des Ladezustandes verwendet (je nach Rechtslage/Organisation Versagen des Schauspielers/Waffenmeisters/Assistenten)


Da ist Alec Baldwin gleich bei mehreren Punkten präsent…

 

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Das Schiessen mit scharfen Waffen ist auf einer abgelegenen Ranch wie dieser in den meisten US Bundesstaaten völlig legal und dort so normal, wie hier bei uns das Grillen im eigenen Garten.

 

Von daher gesehen würde ich das mit den Schiessübungen jetzt nicht weiter skandalisieren...wenn sie Spass damit haben wollten, dann sollen sie den von mir aus gehabt haben. Bei einem Westernfilm gehört das vielleicht auch dazu, sich in Stimmung zu bringen, genauso wie Abends am Lagerfeuer zu sitzen. Wäre mir jedenfalls egal, solange sie danach am Set wieder professionell geworden wären.

 

Nachtrag:

Ich versthe aber erlich gesagt auch nicht, warum hier überhaupt ohne jeden Schutz der Kamera in Richtung Kamera gefeuert wurde (auch nicht mit Platzpatronen). Objektive im Filmbereich haben schonmal den Wert eines kleinen Einfamilienhauses, und das höchste Gut eines jeden Kameramanns ist sein Objektiv.

Bearbeitet von JDHarris
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vor einer Stunde schrieb JDHarris:

Bei einem Westernfilm gehört das vielleicht auch dazu, sich in Stimmung zu bringen, genauso wie Abends am Lagerfeuer zu sitzen. Wäre mir jedenfalls egal, solange sie danach am Set wieder professionell geworden wären.

Mag ja sein, aber wenn man um Filme zu drehen auf die Cooper-Regeln verzichtet (und verzichten muss, soll es mit dem Film etwas werden) dann funktioniert die Sicherheit eben traditionell darüber, dass keinerlei scharfe Munition etwas am Set zu suchen hat. Wenn man sich nicht für eine dieser Welten entscheiden kann, dann wird's haarig, und man muss sich wirklich Gedanken machen, wie man das getrennt hält.

 

 

vor 2 Stunden schrieb BlackBull:

Mich nerven generell mehr solche Typen, die einerseits gegen die bösen Waffen im Mainstream schwimmen, andererseits aber natürlich gerne knarrenschwingend um ballernd ihre Rolle spielen und damit ihren Reibach machen 

Schon, aber daraus ergibt sich eben keine rechtliche Verantwortung.

 

 

vor 2 Stunden schrieb BlackBull:

Ist für mich typisch amilike bigott.

Das ist ein sehr schöner Satz zum Thema Bigotterie.

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vor 41 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Mag ja sein, aber wenn man um Filme zu drehen auf die Cooper-Regeln verzichtet (und verzichten muss, soll es mit dem Film etwas werden) dann funktioniert die Sicherheit eben traditionell darüber, dass keinerlei scharfe Munition etwas am Set zu suchen hat. Wenn man sich nicht für eine dieser Welten entscheiden kann, dann wird's haarig, und man muss sich wirklich Gedanken machen, wie man das getrennt hält.

Ja das ist auf jeden Fall ein gutes Argument, diese zwei  verschiedenen Welten voneinender getrennt zu halten. Der Waffenmeister auf einem Filmset beaufsichtigt hier quasi den "kontrollierten Missbrauch"

 

Vielleicht waren sie nur Gäste auf einer Gun Ranch.

 

 

Bearbeitet von JDHarris
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vor 2 Stunden schrieb JDHarris:

Das Schiessen mit scharfen Waffen ist auf einer abgelegenen Ranch wie dieser in den meisten US Bundesstaaten völlig legal und dort so normal, wie hier bei uns das Grillen im eigenen Garten.

 

Von daher gesehen würde ich das mit den Schiessübungen jetzt nicht weiter skandalisieren...wenn sie Spass damit haben wollten, dann sollen sie den von mir aus gehabt haben. Bei einem Westernfilm gehört das vielleicht auch dazu, sich in Stimmung zu bringen, genauso wie Abends am Lagerfeuer zu sitzen. Wäre mir jedenfalls egal, solange sie danach am Set wieder professionell geworden wären.

 

Nachtrag:

Ich versthe aber erlich gesagt auch nicht, warum hier überhaupt ohne jeden Schutz der Kamera in Richtung Kamera gefeuert wurde (auch nicht mit Platzpatronen). Objektive im Filmbereich haben schonmal den Wert eines kleinen Einfamilienhauses, und das höchste Gut eines jeden Kameramanns ist sein Objektiv.

Sorry das ist Unsinn, nicht weil es legal ist ist es sinnvoll, eine Waffe die als Requisiten Waffe eingesetzt wird zwischendurch mal zum ballern benutzten und dann nicht eine vernünftige Prozedere zu haben wie man sicherstellt das die Waffe ungeladen ist und das in den Bereich wo man mit dieser ungeladenen Waffe hantiert keine scharfe Munition reinkommt.

 

Wenn wir in der Armee so leichtsinnig  mit Waffen umgehen würde hätten wir jedes Jahr mehre Tote bei Übungen mit Platzpatronen.

 

Kannst ja mal sehen was Ellie Fritz dazu meint https://www.activeresponsetraining.net/using-blanks-in-scenario-training

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Pikant ist an der Sache eben, dass der da beschäftigte "Waffenexperte" schon mal in der Vergangenheit negativ aufgefallen war, was die einschlägige Sicherheit am Filmset anging... 

Und dass - in der Tat - Baldwin Produktionsverantwortung trug und trägt, also für die (nebenbei gesagt wohl ziemlich sparsame...) "Rust"-Produktion mit Verantwortlicher ist. 

 

Bearbeitet von karlyman
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Problematisch ist, dass beim Film eben der Missbrauch von Waffen so realistisch wie möglich dargestellt werden soll. Die üblichen Sicherungen, wie beim Militär Blaue Trainingswaffen, Rote Mannöveraufsteckgeräte oder andere offensichtliche Kennzeichnungen etc, sind hier zur besseren Unterscheidung nicht vorgesehen.

 

Vielleicht gibt es jetzt den Anstoss dazu, Platzpatronen im Filmgeschäft deutlicher als bisher als solche zu Kennzeichnen (z.b. grüne Zündhütchen bei Platzpatronen).

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vor 11 Minuten schrieb JDHarris:

Problematisch ist, dass beim Film eben der Missbrauch von Waffen

Missbrauch? In Filmen wie diesen wird gezeigt wofür Waffen entwickelt worden sind, und das ist nunmal u.a.   das töten. US of A hat darin für sich eine der gewichtigsten Gründe zum Waffenbesitz gefunden.

 

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Nunja, der Waffenwart gibt hier möglicherweise einem Darsteller eine Waffe (oder etwas ähnliches) in die Hand, die dieser - wenn es das Drehbuch so vorsieht - an den Kopf halten soll...

 

...es wird also etwas von ihm verlangt, was gegen jede seiner erlernten Grundregeln verstösst.

 

Mir ging es darum, dass es hier bessere Möglichkeiten gibt, die gefährlichen Sachen optisch besser zu unterscheiden.

 

Der Waffenwart hat ja sehr oft mehrere Möglichkeiten seinem "Koffer".

Bearbeitet von JDHarris
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Der Waffenwart, eine 24jährige Frau, die das anscheinend erst zum 2. Mal gemacht hat, war doch bei dem Unglück gar nicht anwesend.

Nur der assistierende Regisseur hat den Revolver von einem Transportwagen herunter genommen, und bei der Übergabe verkündet, die Waffe wäre ungeladen.

 

Erst muss immer etwas passieren, damit man wieder lernt, warum es Sicherheitsregeln gibt, nicht nur im Umgang mit Schusswaffen.

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Als Deutscher liebt man ja Statistiken- in welchen Promille Bereich liegen Unfälle durch und mit Schusswaffen an Filmsets?

 

Am besten sollte man Unfälle an sich verbieten.

 

Wär doch ein triftiger Grund das verwenden von Schusswaffen in Filmen zu verbieten. Zumindest in D wäre da durchaus Potential vorhanden.

 

 

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