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IGNORED

FWR - Forum News: VDB distanziert sich von Texten?


Olt d.R.

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

im den neuen Forum News des FWR sind mehrere Artikel am Anfang mit einem

Textkästchen versehen, welche folgenden Inhalt haben:

 

"Der VDB als Vorstandsmitglied des FWR distanziert sich ausdrücklich

von folgendem Text."

 

Habe mir alles durchgelesen, aber mir entschließt es sich nicht, warum?

 

Hat da vielleicht jemand weiterführende Infos oder habe ich was überlesen?

 

 

 

 

 

 

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Vielleicht wollte es sich der VDB präventiv nicht mit Grün*innen verscherzen, die ggf. einer kommenden Regierungskoalition angehören könnten... 

In den besagten Artikeln wird durchaus kritisch (m. E. aber auch nicht bösartig) auf die Intentionen der ein oder anderen Partei hingewiesen. Auch wird immer mal wieder erwähnt, dass insbesondere Sportschützen als erstes unter einer grünen Regierung zu leiden hätten (Wahlprogram der Grünen in Kurz: Keine Waffen für Sportschützen - nur für Jäger). Eventuell möchte der VDB (der im Nachbarbeitrag ja gerade Fördermitgliedschaften anbietet) lieber alle möglichen Optionen offen halten, als klar für eine Meinung (in seinem Namen) einzustehen...    Bei uns auf dem Dorf würde man sagen "wohl keine Eier in der Hose" :D

 

Ist aber Spekulation!

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Die vom VDB nicht mitgetragenen Artikel wurden ausnahmslos von mir verfasst. Ich bin dank Hans-Herbert Keusgen, der bereits vor der Jahrtausendwende gegen Widerstände Wert daraufgelegt hat, auch einen Vertreter der Großkaliberfraktion bei den Gesprächen mit dem BMI dabei zu haben, seit 2000 auch unmittelbar an der Lobbyarbeit beteiligt. Dies hat sich in einer ganzen Reihe von Punkten des Waffengesetzes niedergeschlagen (u.a. Erweiterung der Gelben WBK, Verhinderung des totalen Anscheinsverbots für Sportschützen nach Erfurt, 10 Kurzwaffen im B-Schrank, u.a.). Weitergehende Verbesserungen wurden nach Erfurt und Winnenden wieder kassiert.

Der gesamte Vorstand hat die Forum News vorab zur Kommentierung und Ergänzung erhalten. Sie wurden teilweise leicht redigiert und sprachlich überarbeitet. Der VDB hat dann mitgeteilt, dass er sich von den Beiträgen distanziert. Dies geschah ohne jede Begründung. Der restliche Vorstand hat einstimmig die Texte gebilligt.

Friedrich Gepperth

 

P.S. dieses Posting ist ein Auszug von einem anderen Posting von mir unter

 

Bearbeitet von Friedrich Gepperth
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Am 27.8.2021 um 16:29 schrieb Higgi:

Bei uns auf dem Dorf würde man sagen "wohl keine Eier in der Hose" :D

Dito

 

Im letzten Satz der Erklärung stimme ich dem VDB zu - ansonsten halte ich von dem Weichspuelprogramm gar nichts... Genau das hatten / haben wir bereits ewig mit bekannten Ergebnis/Zustand.

 

VDB bitte kein weiterer zahnloser Tiger , der sich dann am Nasenring vorführen lässt...

 

My 2cents

 

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Der VDB ist Mitglied im Vorstand des FWR. Dem VDB wurden daher alle angeführten Artikel, deren Verfasser ich bin, mehrere Wochen vor Drucklegung zur Verfügung gestellt. Der VDB hat recht schnell erklärt, dass er diese nicht mitträgt. Er hat dies nicht begründet und ist mit keiner Silbe auf die Texte eingegangen, obwohl es mehrfach Telefonkonferenzen der Vorstandsmitglieder gegeben hatte, wo er seine Einwände hätte vorbringen können.

Diese oben angebrachte Kritik hören wir heute zu erstenmal.

Friedrich Gepperth

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Ich habe immer vor dem VDB gewarnt.

 

Mal angenommen ein Unternehmen stellt Wollsocken her und ein anderes auch.
Das andere sagt dann einfach mal so zum einen : "Ach komm, ich stelle dir nen Vorstand und wir sind dann gemeinsam Monopolist."

 

Geili denkt sich die eine Wollsockenfirma, während die andere die eine einfach nur übernommen hat mit der Absicht, alleine
Monopolist zu sein und wird sich von den aus der einen Firma kommenden Miarbeitern schnell trennen wollen.

 

.... während die eine immer noch im Geilirausch schwälgt, schafft die andere Tatsachen. :allesgute:

 

 

 

 

  

Bearbeitet von Klobürste von Esstisch
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vor 12 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Der VDB hat recht schnell erklärt, dass er diese nicht mitträgt. Er hat dies nicht begründet

Muss er das begründen?

Ich kann den Standpunkt und die Erklärung des VDB nachvollziehen.

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Auszug aus der Begründung des VDB zur Distanzierung von bestimmten Texten:

Zitat

Allgemeine Information zur Distanzierung des VDB von einzelnen FWR-News-Beiträgen

"Weiterhin wird im Text der Eindruck vermittelt, dass Parlamentarier – und hier insbesondere die der Opposition – „vollkommen machtlos“ sind.

Auch die Diskreditierung von Anhörungen im Innenausschuss zu „einflusslose Veranstaltungen, lediglich fürs Publikum“ finden wir unpassend.

Denn Bundestagsausschüsse bereiten Bundestagsentscheidungen vor, hören hierzu Experten an und beraten sich.

Wir verstehen die Parlamentarier in den jeweiligen Ausschüssen als Fachpolitiker, die ihre Aufgabe ernst nehmen! ... "

:ridiculous:

Das bedeutet für mich im Rückschluss, dass der VDB anlässlich der letzten sog "Expertenanhörung" im DBT noch nicht mal als Zuhörer, geschweige denn als Expertenvertreter anwesend war.

Die Einlassungen des VDB lesen sich eher als "abwesend", nicht nur geistig, sondern insbesondere auch vom politischen Geschehen.

Ganz fettes Double Dislike.

ThumbsDownEmoji.jpg

 


 

Bearbeitet von cartridgemaster
Formatierung korrigiert
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Nach aussen erkennbare Uneinigkeit spielt dem Gegner in die Hände und schwächt die Kraft der Gemeinschaft! (In der Parteienlandschaft hat es die SPD vorgemacht und die CDU/CSU macht es derzeit - mit erschreckender Effektivität - nach)

 

Verbandspublikationen - zumal in kontradiktorisch angelegter Lobbysituation  - sind wohl nicht der richtige Platz für die Zurschaustellung von Positionen, die für aktuelle und potentielle Mitglieder / Förderer auf interne Querelen hindeuten können! Egal ob berechtigt oder nicht, die Kundgabe gleich mehrfacher "Distanzierung" von - wohl - redaktionellen Beiträgen in einer Verbandspublikation, spätestens aber die in der für die Öffentlichkeit als PDF bereitgestellten ausführlichen Begründung gewählte Diktion "Der unbekannte Autor" können auf erhebliche Animositäten und interne Machtkämpfe schließen lassen.

 

Wäre es vielleicht "unserer Sache" dienlicher gewesen, wenn die verantwortliche Redaktion auf den Druck der - umstrittenen - Beiträge verzichtet oder diese zumindest als "Meinung des Verfassers" erkennbar gemacht und seinen Namen dazu gesetzt hätte? Ist es nützlich, wenn öffentlich erkennbar wird, dass ein Vorstandsmitglied nicht weiss, wer redaktionelle Beiträge in einer offiziellen Publikation SEINES Verbandes verfasst hat?

Bearbeitet von webnotar
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vor 17 Stunden schrieb webnotar:

Wäre es vielleicht "unserer Sache" dienlicher gewesen, wenn die verantwortliche Redaktion auf den Druck der - umstrittenen - Beiträge verzichtet oder diese zumindest als "Meinung des Verfassers" erkennbar gemacht und seinen Namen dazu gesetzt hätte? Ist es nützlich, wenn öffentlich erkennbar wird, dass ein Vorstandsmitglied nicht weiss, wer redaktionelle Beiträge in einer offiziellen Publikation SEINES Verbandes verfasst hat?

Genau so schauts aus. Wenn man schon bei kleinen Sachen seinen Laden nicht in Griff hat, dann kann man sich recht einfach vorstellen, was bei größeren und umfangreicheren Aktionen so alles bei denen in die Hose geht.

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"Der VDB versteht Waffenlobby nicht in erster Linie als Einfluss auf Entscheidungen, sondern
vielmehr als Einfluss auf das Verständnis von Beteiligten, die in Entscheidungsprozesse eingebunden
sind."
(aus den verlinkten Forum-News)

Brav.

Wo, bitteschön, nimmt der VDB bitte die Gewissheit her, dass Politik so funktioniert?
Das sozialromantisch verblendete Politikverständnis des VDB ist von der Realität nicht nur längst überholt, sondern schon überrundet worden.
Die Verbotspolitik gegenüber den LWB ist irrational.
Der VDB scheitert damit schon im Vorfeld, und gelangt gar nicht erst zu einem Einwirken auf Entscheidungsprozesse.
Die Verbotsparteien überholen links, und der VDB steht auf dem Standstreifen in der Hoffnung als rationaler Akteur am Geschehen teilnehmen zu dürfen.


Die Verbots-Parteien bewegen sich innerhalb einer gewissen, jedenfalls aber sehr schmalspurigen Vielfalt.

Vernunftbasiertheit, Neutralität, Sensibilität, Expertise - mit diesem Paket bleibt der VDB ein Zusteller ohne Abnehmer.

Es muss doch klar sein, dass in Deutschland die Politikfelder längst nicht mehr mit Ratio bestellt werden. Afghanistan, Agrarwirtschaft, Atomausstieg, Autobranche, ...das ABC der eindrücklichen Beispiele lässt sich schier ewig fortsetzen.

Ja, der VDB tut schwer daran bei branchenübergreifend "über 10 Millionen Kundenkontakten" jeglicher Couleur Partei zu ergreifen.
Dann sollte er es aber auch konsequent unterlassen und nicht im FWR Stellung beziehen - nämlich gegen allzu 'fordende' LWB.

Es läuft dem gängigen Satzungsstatut der Verbände ("politische Neutralität") nicht zuwider, besonders vor der BTW klar aufzeigen, welche Partei welchen Kurs einschlagen wird.
Denn das sind, werter VDB, willkommene Expertisen.
Eine dezidierte Aufforderung zur Wahl einer Partei oder gar das konsequente Unterstützen einer Partei = damit erst die Abkehr von der hochgehaltenen politischen Neutralität lässt sich daraus noch lange nicht ableiten.

Die Bude brennt, wir brauchen Feuerlöscher und der VDB fabuliert von jahrelanger oder jahrzehntelanger Arbeit.
Der Feuerlöscher ist der Wähler, der mit jedem verwehrten Bundestagsmandat fünf Genossen der Verbotsparteien den Nährboden für Schwelbrände entzieht.
Fundamentales Einwirken ist notwendig, grundsetzend und nicht grundsätzlich.

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