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IGNORED

Raubüberfall auf Jäger: Gewehr weg!


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Geschrieben

Die gewaltsame Wegnahme von Jagdwaffen gab es immer wieder z. B. vor rund 25 Jahren im Umkreis von Hannover / Laatzen, auch mit entsprechender "Beratung" der örtlichen Jäger. 

Verteidigungsschießen war, glaube ich, keine Option. 

 

So eine Tat verführt dazu davon auszugehen, dass diese nicht erfolgreich oder erfolgt wäre, wenn die möglichen Opfer nicht nur LW sondern zugriffsbereite geladene KW führen würden. 

Ich persönlich würde mich mit einen guten Hund + Vorsicht sicherer fühlen. 

 

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich. Um dieses Training durchzuführen fehlt es an Ausbildern, Ständen. 

 

Normalerweise rüstet dann auch die Gegenseite auf, früher Banküberfall mit Spielzeugpistole - heute Geldtransporter mit AK und Hydraulikspreizer von der FFW im Dorf. 

 

Wenn man die Jagdausübung nur durch Führen einer KW sicher gegen Waffenverlust betreiben kann, wird es nicht mehr lange dauern bis Teile unserer Gesellschaft das Risiko zu hoch finden werden. 

 

Alles Gute für das Opfer des Überfalls und hoffentlich verliert er nicht den Spaß an der Jagd. 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Tatonka:

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich.

Warum das?

Gibt es Anhaltspunkte, dass sich misslungene Diebstähle beim Gerangel um die Kurzwaffe vermehrt in den Verteidiger entladen oder ein Räuber aus Rache den sich Verteidigenden erst recht ermordet?

Oder hast du aus rechtlichen Gründen gemeint, Notwehrexzess, Putativnotwehr usw.? Was teilweise aus gutem Grund gedeckt wäre...

 

vor 12 Minuten schrieb Tatonka:

Normalerweise rüstet dann auch die Gegenseite auf, früher Banküberfall mit Spielzeugpistole - heute Geldtransporter mit AK

Das liegt wohl eher je nach Fall am *hust verschiedenen Täterkreis...

Letztens hat ein Mann ohne Arme mit einer Spielzeugpistole einen Laden ausrauben wollen.

Da fällt einem nicht mal mehr ein geschmackloser Witz dazu ein.

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Tatonka:

Die gewaltsame Wegnahme von Jagdwaffen gab es immer wieder z. B. vor rund 25 Jahren im Umkreis von Hannover / Laatzen, auch mit entsprechender "Beratung" der örtlichen Jäger. 

Verteidigungsschießen war, glaube ich, keine Option. 

 

So eine Tat verführt dazu davon auszugehen, dass diese nicht erfolgreich oder erfolgt wäre, wenn die möglichen Opfer nicht nur LW sondern zugriffsbereite geladene KW führen würden. 

Ich persönlich würde mich mit einen guten Hund + Vorsicht sicherer fühlen. 

 

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich. Um dieses Training durchzuführen fehlt es an Ausbildern, Ständen. 

 

Normalerweise rüstet dann auch die Gegenseite auf, früher Banküberfall mit Spielzeugpistole - heute Geldtransporter mit AK und Hydraulikspreizer von der FFW im Dorf. 

 

Wenn man die Jagdausübung nur durch Führen einer KW sicher gegen Waffenverlust betreiben kann, wird es nicht mehr lange dauern bis Teile unserer Gesellschaft das Risiko zu hoch finden werden. 

 

Alles Gute für das Opfer des Überfalls und hoffentlich verliert er nicht den Spaß an der Jagd. 

Das war bis jetzt eine der größten Rutenklemmerantworten die ich je auf WO gelesen habe.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Tatonka:

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich.

Kannst Du das auch empirisch belegen?

 

Klar, ich mache mich auch darüber lustig, wenn Soldaten mit Kampfeinsätzen nicht in der Lage sind, ein AR-15 durchzuladen (kein Witz, eigene Erfahrung!), oder wenn einer tacticool wie sonstwas an der Tanke mit einer zu großen Kanone im Holster zapft. Es wäre besser, wenn sie's könnten. Trotzdem scheint es aber so zu sein, dass sie mit Kanone immer noch besser dran sind als ohne, dass insbesondere auch Ommas mit einem KK-Revolver usw. bessere Ergebnisse erzielen als ohne. Und der faire Vergleich ist logischerweise, ob die Ergebnisse besser sind als ohne Waffe, nicht ob sie besser sind als bei einem der's kann, der es vielleicht als Einzelkämpfer in fünf Kriegen geübt hat, samt der zugehörigen Kaltschnäuzigkeit. 

Geschrieben
6 hours ago, Tatonka said:

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich.

Warum? Kommt immer auf die Situation an....plus dass der Gegner nicht den Stand des Trainings weiß....und für ihn eine KW im Besitz des Angegriffenen das Risiko selber zu Schaden zu kommen exorbitant erhöht und es völlig egal ist, wie gut der Typ physisch drauf ist. 

 

Quote

Normalerweise rüstet dann auch die Gegenseite auf, früher Banküberfall mit Spielzeugpistole - heute Geldtransporter mit AK und Hydraulikspreizer von der FFW im Dorf. 

Dat glaub ich nicht.....denn für die Klientel bleibt das Mitführen einer KW immer noch ein Risiko......

 

bj68

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Tatonka:

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich.

Von der FAA gibt es eine Liste von "gefährlichen Geisteshaltungen", die Piloten umbringen, und den zugehörigen "Gegengiften". Eine dieser gefährlichen Geisteshaltungen in der Liste ist "Resignation", die Überzeugung, dass man an seiner ungünstigen Situation nur wenig verändern könne. Als Gegengift wird empfohlen: "Ich bin nicht hilflos. Ich kann etwas bewegen."

 

Die Überzeugung, dass Selbstverteidigung, insbesondere mit genau der Sorte von wirksamen Waffen, die überall auf der Welt an damit nur wenig ausgebildete Polizisten oder Soldaten ausgegeben werden, eh nur alles schlimmer mache, scheint mir ein Paradebeispiel für diese Geisteshaltung zu sein. Klar, es gibt Situationen wo "wenn Du tust, was er sagt, dann passiert Dir nichts" zutrifft. Besser sich 1945 den Amis zu ergeben, als für den Oberverbrecher zu sterben.* Das setzt aber logischerweise voraus, dass es sich beim Gegner um jemanden handelt, der jemanden, der aufgibt, auch wirklich verschont. Bei einem Straßenkriminellen, insbesondere bei einem, der sich nicht sofort nach dem Hervorbringen einer Feuerwaffe auf die Suche nach einem einfacheren Opfer macht, kann man davon keineswegs ausgehen. Wäre er nicht auf brutale Gewalt aus, dann würde spätestens die Aussicht, sich in Sekundenbruchteilen Blei einzufangen, ihn davon überzeugen, dass das Kosten/Nutzen-Verhältnis seiner Tat sich gerade sehr zu seinem Nachteil wandelt. Wenn man sich einredet, gegen so jemanden nichts tun zu können, dann ist das eine selbsterfüllende Prophezeiung.

 

Edit: * Allerdings erforderte das natürlich gerade handeln gegen das, was einem befohlen wurde, also eher Rebellion als Resignation, auch das Eingehen eines einmaligen möglicherweise erheblichen Risikos im Tausch dafür, nicht sicher für den Oberverbrecher verheizt zu werden.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Tatonka:

Das Nutzen einer KW zur Selbstverteidigung ist ohne sehr viel Training für einen selbst gefährlich.

....

Normalerweise rüstet dann auch die Gegenseite auf....

 

 

Das mit dem Training ist natürlich richtig.

Aber ansonsten, das ist auch klar, sind das nun wirklich die klassischen "Argumente" der Gegenseite...

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb rwlturtle:

Solch ein Vorgehen zu Zweit erfordert meines Erachtens schon ein vorheriges Beobachten des Opfers, mal sehen, ob das aufgeklärt werden wird.


Ich tippe entweder auf einen Inside-Job oder, viel wahrscheinlicher, haben da welche allgemein auf Beute um den Parkplatz herum gewartet.
Wanderparkplätze die regelmäßig frequentiert werden, auf denen aber an normalen Tagen trotzdem nur ein überschaubarer Publikumsverkehr herrscht.
 

Sagen auch die allermeisten Leute, dass es um das Auto herum am Parkplatz am mulmigsten ist und das imho auch zurecht.

Im Wald abpassen? Sehe ich als Ausnahmefall wenn man immer am selben Tag und zur selben Zeit so regelmäßig ist, dass andere die Uhr nach einem stellen können.
Der Rest sind dann Zufallsbegegnungen. Muss gerade an den Fall denken, als vor Jahrzehnten mal ein Jäger wahrscheinlich in illegale Schießübungen geraten ist und dabei ermordet wurde.

Ansonsten kommt es insgesamt (zum Glück) zu selten vor. Darum klappt dann wohl auch meist die Überraschung. Sogar bei Sofa-Rambos, die sich in dem Moment dann halt doch in freier Wildbahn befinden.

Geschrieben (bearbeitet)

Also, ich für meinen Fall stelle das Auto im Revier nie auf Wanderparkplätzen ab. Warum auch?

 

Das steht innerhalb des Reviers an ganz unterschiedlichen Orten... Ein Abpassen bei der Anfahrt ist daher ziemlich unwahrscheinlich und wäre, in der Tat, der genannte reine "Zufallstreffer".

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Cannon Balls:

Zumal so eine Waffe ja auch registriert und damit so gut wie nicht vermarktbar ist.

Auf der einen Seite, wie kommen die ganzen illegalen Waffen nach D? Locker aus der Hüfte über die Grenze. Warum sollen legale nicht auch den selben Weg, nur andere Richtung nehmen?

 

Immerhin werden auch gezielt Autos geschlachtet und die Teile machen ne Reise ins Ausland. 

 

Ich glaube nicht, dass eine hier gestohlene Waffe bei Behörden im Umland aufm Bildschirm erscheinen...

Geschrieben

So, jetzt haben wir doch ein paar ganz gute Erkenntnisse bzw. Ergebnisse erzielt:

 

1) UVV für durchgeladene Kurzwaffen ist lächerlicher Quatsch! Polizisten und Sicherheitsdienste dürfen es aber der Jäger welcher gerade aus dem Fahrzeug steigt muss in den Wald brüllen "Auszeit! Ich muss erst meine Waffe laden!" Für LW Waffen im Revier ist es ja noch teilweise einzusehen, da es schon einige Unfälle gab. Fragt sich aber wofür LWs eigentlich eine Sicherung haben wenn sie nicht benutzt werden?

 

2) Man kann viele Gefahren beim Ein und Austeigen minimieren wie einige, wenige Poster hier aufgezeigt haben

 

3) Man kann sicherheitshalber noch ein Messer oder einen sonstigen Gegenstand zum Nahkampf tragen

 

4) Es ist nicht einzusehen, warum Jägern oder Sportschützen nicht erlaubt wird eine KW zur SV zu führen. Damit könnten die meisten Waffenraubüberfälle vermieden werden. In anderen Ländern werden massenhaft legal Schusswaffen geführt ohne dass dies zu negativen Effekten geführt hat. 

 

5) Keine Maßnahme hilft immer. Was ist wenn 10 Typen mit AKs aus dem Wald kommen und einen umstellen? Was wenn ein Selbstmordattentäter mit der Zündung einer Atombombe droht? Oder Claudia mal so richtig ekelhaft wird? Mit dieser Totschlagargumentation kann man alles verbieten - als erstes bitte die Personenschützer der Politiker entwaffnen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb LordKitchener:

Es ist nicht einzusehen, warum Jägern oder Sportschützen nicht erlaubt wird eine KW zur SV zu führen.

Jägern ist die Kurzwaffe EXPLIZIT zur SV (halt nur im Revier:ridiculous:)erlaubt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Minute schrieb Valdez:

Jägern ist die Kurzwaffe EXPLIZIT zur SV (halt nur im Revier:ridiculous:)erlaubt.

Und was nützt dir das wenn du sie erst im Revier laden darfst? Du steigst aus dem Auto und schon wirst du vom Buhmann mit einem Zahnstocher kassiert. Abgesehen davon geht es hier nicht nur um Jäger. Und das "Jägerprivileg" kann schneller weg sein als du denkst.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb chapmen:

wir uns nun die praktische Umsetzung vor?

Da hast du einen sehr guten Punkt angesprochen. Wir brauchen eine ernsthafte Interessenvertretung! Ja, jetzt kommt gleich ein dutzend Poster aus den Löchern und zählt doppelt so viele bereits existierende Vertretungen auf. Die bisher beste Vertretung ist die GRA! Und diese gehört von den Verbänden wie BDS, DSB, BDMP, DSU, VDB uvm. gemeinsam unterstützt. Keine Zersplitterung mehr und kein kindisches Geschleime mehr wie aber "Waffen führen" ist doch gefährlich. Forderungen an die Politik stellen! Die normale Bevölkerung (Bedürfnisgrund Selbstschutz) mit einbeziehen. Aber mit einem hat die Politik recht behalten: Es dürfen nur Personen mit höchster Zuverlässigkeit legal an Waffen kommen.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb LordKitchener:

Die bisher beste Vertretung ist die GRA

Und hat bis heute in der politischen Umsetzung was genau erreicht?

 

Es existiert keine "ernsthafte Interessenvertretung" aller "LWB" Gruppen in D.

 

 

vor 12 Minuten schrieb LordKitchener:

Es dürfen nur Personen mit höchster Zuverlässigkeit

Was ist praktisch definiert "höchste Zuverlässigkeit?

 

Irgendwie hab ich das Gefühl Ron Dingeskirchen lässt grüßen...... .

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb LordKitchener:

Hier weiteres aus dem Themenbereich:

Das missachten bestehender Gesetzgebung hat nichts mit dem Thema zu tun.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb LordKitchener:

Und was nützt dir das wenn du sie erst im Revier laden darfst? Du steigst aus dem Auto und schon wirst du vom Buhmann mit einem Zahnstocher kassiert.

Ich biete Kurse an wo das taktische Aussteigen aus dem Auto beigebracht wird. Also in der Aussteigebewegung wird das Magazin eingeführt und durchrepetiert. Das Holstern erfolgt dann neben dem Auto.

Bei Interesse bitte melden.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb kulli:

Ich biete Kurse an wo das taktische Aussteigen aus dem Auto beigebracht wird.

OT, ich weiss. 

Geht taktisch auch ohne Glock?

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