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IGNORED

So geht "Lobby" - bundesweite Biker-Demos am 4. Juli 2020


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Geschrieben

Die gestrigen, bundesweit durchgeführten Demonstrationen der Motorradfahrer gegen "lärmbedingte" Wochenend-Fahrverbote (die berechtigt als ungerechte Kollektivstrafe empfunden werden) haben Eindruck in der Presse und bei der Politik hinterlassen.

 

Die Biker waren überall präsent. Alleine im Raum Stuttgart z.B. waren 10.000 auf den Rädern. Das Thema wird diskutiert und es finden sich auch Fürsprecher in der Politik, bis ganz nach oben.

 

So geht das. 

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb karlyman:

Fürsprecher in der Politik, bis ganz nach oben.

Die dann das Gegenteil von dem tun, was sie behaupten.

vor 19 Minuten schrieb karlyman:

So geht das. 

Richtig.

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Geschrieben

Die jeweiligen Themen lassen sich nicht annähernd vergleichen.

Und fragt man auf der Bikerdemo mal spontan die Teilnehmer, ob sie dafür sind das "der private Besitz gefährlicher Schusswaffen in Deutschland endlich verboten wird" dürfte das Ergebnis für den LWB sehr ernüchternd ausfallen.

 

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Geschrieben

Die "Fü(h)rsprecher aus/in der Politik" z.T. bis hinauf in die Bundesregierungen, die haben wir doch quasi schon traditionell auf fast jedem Schützenfest. Was die sagen zählt nie. Die Schwätzen jeder Veranstaltung wo sie auftauchen nach dem Maul, um Dumme als Wähler abzugreifen. Wie sie später tatsächlich handeln und abstimmen ist wichtig. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb chief wiggum:

... , ob sie dafür sind das "der private Besitz gefährlicher Schusswaffen in Deutschland endlich verboten wird" dürfte das Ergebnis für den LWB sehr ernüchternd ausfallen.

Die Frage macht die Antworten. :rtfm:

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Jedenfalls können wir daraus lernen, das eine als Motorradcorso abgehaltene Demo deutlich effektiver rüberkommt, als wenn sich 8000 Leute nur lose auf einem Marktplatz zusammenfinden.

 

Die Waffenlobby könnte locker 50000 Leute mobilisieren - als Autokorso hätte das eine ziemlich beeindruckende Masse!

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb LordKitchener:

Sie lassen sich sehr gut vergleichen: Schusswaffen sind so "unnötig" wie Motorräder.

Eben!

 

Das Wochenendfahrverbot für Motorräder zeigt, das unsere Freiheitsrechte nicht nur im Waffenrecht bedroht sind, sondern das es um einen umfassenden Abbau dieser Rechte geht!

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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb chief wiggum:

Und fragt man auf der Bikerdemo mal spontan die Teilnehmer, ob sie dafür sind das "der private Besitz gefährlicher Schusswaffen in Deutschland endlich verboten wird" dürfte das Ergebnis für den LWB sehr ernüchternd ausfallen.

 

 

Würde man fragen... dürfte... Das ist mir deutlich zu spekulativ.

 

Ich bin selbst Motorradfahrer, habe natürlich auch etliche davon im Bekanntenkreis, und habe im Gespräch über das LWB-Thema noch niemanden kennengelernt, der dazu pauschal nach Verboten, Verboten, Verboten ruft.

Vermutlich weil das alles so intelligente Leute sind, dass sie mühelos erkennen, dass Verboteritis eine nicht differenzierende Krankheit ist... 

 

Es gab mal einen Fall bzw. eine entsprechend heftige Diskussion kurz nach dem Winnender Schulattentat - und auch da war der Diskutant letztlich nach Verweis auf den o.g. Umstand recht schnell einsichtig.

 

Viele Biker sind durchaus dünnhäutig, wenn sie "Verbot" oder auch nur "Grüne fordern..." hören. 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Mausebaer:

Die "Fü(h)rsprecher aus/in der Politik" z.T. bis hinauf in die Bundesregierungen, die haben wir doch quasi schon traditionell auf fast jedem Schützenfest. Was die sagen zählt nie.

 

Leider ist das oft  der Fall, ja. 

 

Im Fall pauschaler Wochenend-Fahrverbote für Motorräder (Forderung einer entsprechenden Ermächtigung kam aus dem Bundesrat, und da erwartungsgemäß stark aus der rotgrünen Ecke) glaube ich dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer aber, dass er es mit seinem "Dagegen" ernst meint. 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb karlyman:

Ich bin selbst Motorradfahrer, habe natürlich auch etliche davon im Bekanntenkreis, und habe im Gespräch über das LWB-Thema noch niemanden kennengelernt, der dazu pauschal nach Verboten, Verboten, Verboten ruft.

Soweit ich mitbekommen habe wurde das Verbot ja in einer reichen Villengegend in Bayern initiiert. Da fällt mir doch noch das absurde Verbote für Spielzeugboote auf Gewässern in Bayern ein. Auch das soll so eine Reichengeschichte gewesen sein.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb karlyman:

 

Leider ist das oft  der Fall, ja. 

 

Im Fall pauschaler Wochenend-Fahrverbote für Motorräder (Forderung einer entsprechenden Ermächtigung kam aus dem Bundesrat, und da erwartungsgemäß stark aus der rotgrünen Ecke) glaube ich dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer aber, dass er es mit seinem "Dagegen" ernst meint. 

Genau da müssen wir jetzt ansetzen!

 

Die Forderung nach einem Motorradfahrverbot lässt für mich schon ernsthafte Zeifel an der Verfassungstreue solcher Leute aufkommen - die scheinen mit unserem freiheitlichen Grundgesetz ein mindestens genauso grosses Problem zu haben, wie andere Extremistengruppen.

 

Wenn Herr Scheuer das wirklich ernst meint, dann sollte er jetzt den Verfassungschutz anweisen, sich auch diese Leute mal genauer anzusehen!

Geschrieben

Wundert es Euch eigentlich? Das Motorrad ist seit jeher ein Symbol für die Freiheit, genauso wie der private Waffenbesitz. Dass die Gegner die gleichen / die selben sind, das dürfte nicht verwundern.

 

Genauso war das Auto einmal das ultimative Symbol für Freiheit, schaut Euch mal die Texte an, die in den 20er Jahren in USA dazu veröffentlicht worden sind: Ganz großer Anteil an der Frauenemanzipation, die dem Shotgun Daddy und dem Dorftratsch mit der frischen Liebe einfach mal räumlich entkommen konnten, ohne gesellschaftlich ruiniert zu sein (wenn sie nicht schwanger wurden ;-)).

 

Jeder, der dagegen kämpft und auch noch Geschichte revidieren will, der ist ein Feind dieser gewachsenen Freiheiten!

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb LordKitchener:

Sie lassen sich sehr gut vergleichen: Schusswaffen sind so "unnötig" wie Motorräder.

Das sehe ich anders.

Wenn es nach "Nötigkeit" geht, sind, aus meiner Sicht Waffen nötiger als Kräder.

Ich habe nix gegen Moppeds, selbst jahrelang gut und gerne, auch im Winter, gefahren.

Geschrieben

Merkt ihr nicht das in nächster Zeit alles verboten werden soll, in den Vorgärten darf man bald keine Steine mehr haben stattdessen nur noch

Blumen, an Samstage und Sonntage Garantiert auch an Feiertagen verbot von Motorrädern, LWB und Jäger bekommen noch mehr drastische

Einschnitte und was für ein Schwachsinn die PKWs an Elektronik haben müssen wie zb. Reifensensoren usw. nur weil einige Politiker

zu faul sind selbst den Luftdruck zu prüfen, was dürfen wir denn überhaupt noch ? Ach ja zahlen dürfen wir für jeden scheiß,  kein Politiker

hat eine Ahnung noch von irgendwas unsere Belange was wir möchten wird seit Jahrzehnten Ignoriert und wir LWBs sind in den Ihren Augen

ein kleiner Punkt auf deren DIN4 Seite und unsere Verbände schlafen wie immer !

Geschrieben (bearbeitet)

Ziviler Waffenbesitz hat etwas damit zu tun, wieviel Vertrauen sowie Wertschätzung und Respekt ein Staat seinen Bürgern entgegenbringt.

 

In allen Ländern, in denen man zivilen Waffenbesitz verboten hat, war es damit daher auch schon nach kurzer Zeit vorbei.

 

Der Staat möchte mit Waffenverboten erreichen, dass seine Bürger wieder Angst bekommen und damit freiwillig auf ihre Rechte verzichten.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

Bei den Motorradfahrern ist es genauso wie bei den LWB: Die große Mehrheit wird an der ganz kleinen Minderheit der "Idioten" gemessen, die sich nicht an die Gesetze halten, sprich: Bei den Motorradfahrern diejenigen, die z. B. ihren Auspuff illegal verändern und sich an keine Geschwindigkeitsbegrenzung halten und bei den LWB diejenigen, die sich z.B. nicht an die sichere Aufbewahrung und an die Regeln zum Führen der Waffe halten.

Insofern wäre eine ähnliche Demo der LWB wie bei den Motorradfahren durchaus angebracht. Persönlich würde ich sogar daran teilnehmen. Aber die Wahrscheinlichkeit, ob man so eine Demo der LWB jemals organisiert bekäme, geht für mich gegen null!

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb JDHarris:

Ziviler Waffenbesitz hat etwas damit zu tun, wieviel Vertrauen sowie Wertschätzung und Respekt ein Staat seinen Bürgern entgegenbringt.

 

In allen Ländern, in denen man zivilen Waffenbesitz verboten hat, war es damit daher auch schon nach kurzer Zeit vorbei.

 

Der Staat möchte mit Waffenverboten erreichen, dass seine Bürger wieder Angst bekommen und damit freiwillig auf ihre Rechte verzichten.

In welcher Hinsicht genau bewirkt Deiner Meinung nach eine Bewaffnung bei einem Bürger eine mögliche Verhaltensänderung zu weniger Angst und mehr Selbstbewusstsein bei der Durchsetzung seiner Rechte gegenüber dem Staat?

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