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IGNORED

Waffen-TÜV verweigert Zivilgewehren von Heckler & Koch die Zulassung


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Geschrieben (bearbeitet)

"Der Streit zwischen dem führenden deutschen Waffenhersteller Heckler & Koch und dem Beschussamt Ulm eskaliert. Die Prüfer verweigern für einige zivile Gewehre den Freigabestempel.
Es geht um wenige Hundertstel Millimeter."

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article206080993/Heckler-Koch-Waffen-TUEV-verweigert-Zivilgewehren-die-Zulassung.html

 

Ich lach mich gleich kaputt:
"Heckler & Koch (H&K) bestätigt auf Anfrage den Konflikt, betont aber, dass es sich um kein Sicherheits- oder Qualitätsproblem handelt."

 

Hier die aktuelle Qualitätsproduktion von HK, ähnlich der allseits beliebt, geschätzten Qualitätspresse, meine Fresse.

 

 

Bearbeitet von Klobürste von Esstisch
Geschrieben

PS:
Also, wenn HK ein Mensch wäre, könnte man glatt eine schwere narzisstsche Persönlichkeitsstörung vermuten.
Es wird damit argumentiert, dass das Beschussamt schon immer nicht c.i.p konforme, wesentliche Waffenteile durchgehen ließ
und deshalb ein Anspruch auf Abnahme bestünde......
.... und deswegen das Gericht zu Gunsten HK entscheiden solle.

 

Das Gericht wird vermutlich anordnen, dass nun alle CIP Abnahmen zu widerrufen sind. Das wird das Ende von HK sein.
 

Anstelle einfach die Entscheidung des Beschussamtes zu akzeptieren und die Läufe auszutauschen und alles vorige auf sich beruhen zu lassen.... naja. Mal schauen.

Geschrieben

Nun, wenn man sich bei HK nicht an die CIP Vorgaben hällt, muss man sich nicht wundern, wenns den Stempel nicht gibt. Passt der Lehrendorn nicht, wird nicht beschossen, aus die Maus....

 

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Geschrieben

Halten die Läufe den Beschussgasdruck stand, wäre die präzisionsfördernde Verengung eine feine Sache! Aber jeder muss sich an die Regeln halten, auch H&K!

Geschrieben

Wenn man es schon werten möchte sollte man sich mit dem Beschussverfahren, Delta- und Sigmalehren sowie den CIP Reglement beschäftigen.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Joe07:

Halten die Läufe den Beschussgasdruck stand, wäre die präzisionsfördernde Verengung eine feine Sache!

Selbst im Amiland, wo selbsterdachte Wildcatkaliber, ums Verrecken überladene Munition usw. klar gehen und CIP keine Rolle spielt, kann man das dann aber nicht als das genormte Nennkaliber verkaufen, sondern die Hersteller von solchem Zeug machen so deutlich wie nur möglich darauf aufmerksam, was sie da verkaufen, und dass es eben nicht der Norm entspricht. Wenn man wo z.B. .223 Remington draufschreibt, dann verspricht man, dass es dieser Spezifikation entspricht. Daher ja z.B. die .223 Wylde Beschriftung auf den Läufen, die darauf hinweist, dass es eben weder .223 noch 5.56 entspricht (wohl aber beide verschießen kann).

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb chr:

Nach 5.000 Schuss passt der Lehrendorn.

Also Waffen im Werk kurz Probeschießen und dann zurück zum Beschussamt.

Ah, ein EXPERTE....

 

 

Als Tip, die Waffen verlassen das Werk garnicht, werden DORT beschossen

Geschrieben

Ein paar 1/100mm sind im Laufdurchmesser recht viel, kein Wunder, dass sich das Beschussamt querstellt.

Kommt auch immer wieder bei Custom Läufen aus den USA vor.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb erstezw:

Manche fürchten ja bei der Abschaffung der Beschusspflicht den Untergang des Abendlandes.  Jetzt macht das Beschussamt mal, wofür es da ist und es ist auch wieder nicht recht.

 

Die Causa zeigt allerdings tatsächlich den Irrsinn des Ganzen auf. 

Die Maße nicht eingehalten - das ist die eine Seite.

Identische Waffen sind sicher und zu Tausenden bei Polizei und Militär unterwegs - das ist die andere Seite.

Jo mei, dann sollte es halt möglich sein, das Ganze als, von mir aus ".223 Motherfucker" oder Sonstwas zu verkaufen - und Sowas geht halt in unserem Wahnsinnssystem nicht so einfach.

Seit 'zig Jahren lange ich mir stets von Neuem an den Kopf, daß es partout nicht möglich ist, den Schweizer Militärbeschuß, der mit höheren Gasdrücken erfolgt, als bei CIP, einfach anzuerkennen.

... nur ein Beispiel.

 

 

 

Bearbeitet von Iggy
Ergänzung
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Iggy:

 

Das Ganze zeigt aber auch wieder den Irrsinn des Normungswahnes auf.

 

 

Industrievertreter sitzen in den C.I.P. Delegationen. Wenn man diese Norm nicht hätte haben wollen, hätte man sie weglassen können oder anders gestalten. Die C.I.P. - Normen sind halt auch eine schöne Art, sich Konkurrenz vom Hals zu halten. :teu38:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Zunächsteinmal bin ich der Meinung, dass der Artikel ungewöhnlich sachlich und darüber hinaus sogar ungewöhnlich kompetent geschrieben ist.

 

Zum Inhalt:

Zitat

Heckler & Koch (H&K) bestätigt auf Anfrage den Konflikt, betont aber, dass es sich um kein Sicherheits- oder Qualitätsproblem handelt.

Ja bitte, was denn sonst?

 

Wenn HK damit durchkommt ist das allernächste was pasiert, das der erstbeste Hersteller ebenfalls seine "Optimierungen" als CIP-konform mit einem Stempel abgesegnet haben will. Wettbewerbsrechtlich sehe ich das hochgradig kritisch.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb CZM52:

Ah, ein EXPERTE....

 

 

Als Tip, die Waffen verlassen das Werk garnicht, werden DORT beschossen

Du merkst schon was als Ironie gemeint war?

 

Ansonsten ja, Du hast Recht, da bin ich wohl ein ehemaliger Perte, umgangssprachlich auch als Ex-Perte bezeichnet.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb knight:

Zunächsteinmal bin ich der Meinung, dass der Artikel ungewöhnlich sachlich und darüber hinaus sogar ungewöhnlich kompetent geschrieben ist.

Hust

Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat ein Problem. Das Beschussamt in Ulm verweigert einigen Militärsturmgewehren für Zivilpersonen die Zulassung. Der Lauf an der Mündung sei enger als üblich.

 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Mausebaer:

Industrievertreter sitzen in den C.I.P. Delegationen. Wenn man diese Norm nicht hätte haben wollen, hätte man sie weglassen können oder anders gestalten. Die C.I.P. - Normen sind halt auch eine schöne Art, sich Konkurrenz vom Hals zu halten. :teu38:

...

 

Eben!

Deshalb kann man das Geraffel in meinen Augen de jure nicht als .223 verkaufen. Soll man dann halt anders nennen und gut.

 

 

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb mwe:

Kann man es nicht einfach als Kal. ".223 HK" definieren und alle sind froh?

Und du hast dann nen Voreintrag für .223 HK?   Und nen Mun Erwerb? Und der Händler hat dann .223 HK Munition?

 

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