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IGNORED

Fundwaffen werden teilweise verkauft


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Geschrieben

So eine Waffe wo jemand mit erschossen / beschossen wurde hat schon ein "geschmäckle". Obwohl es nur Tote Materie ist und von selbst nicht schiesst. Aus Historischen Gründen gehört sowas aber in ein Museum und nicht in private Hände. Finde ich ... ich hätte keinen Bedarf, solche Waffen in meinem Besitz zu haben. 

 

Aber gut, muss ja nicht jeder diese Einstellung haben, daher respektiere ich jeden der auch diese Dinger sammelt. Kann ja auch ein großes Stück Geschichte sein.

Geschrieben (bearbeitet)
2 hours ago, HBM said:

Was soll der Scheiß, wenn jemand aus Deiner Familie erschossen wird, möchtest Du dann, dass diese Waffe in einer Vitrine steht mit "Hiermit wurde xyz erschossen."'?

a) Sieht man einer Waffe an was mit ihr angestellt worden ist?

b) Sofern das "Hiermit wurde...." fehlt wäre mir das ziemlich egal...und genau auf das bezog sich die Frage von mir...

c) Bin ich mir ziemlich sicher, dass sich in Museen Waffen mit genau dieser Aussage finden, sofern die Tat eine gewisse Bedeutung hatte.....soll man diese vernichten?

d) und auf "Scheiß" kann ich verzichten....nennt man Höflichkeit....

 

bj68

Bearbeitet von BJ68
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Aus Historischen Gründen gehört sowas aber in ein Museum und nicht in private Hände. Finde ich ... 

Hallo Fussel_Dusel

 

Für die Hahnquerflinte hatte ich mal 70 DM bezshlt. Noch ein paar Kröten für die Verlängerung des Schaftes. Wäre sonst im Hochofen gewandert.

Ich fand sie als SV-Waffe perfekt. 

 

Steven

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

...Militärmuseum ... Vitrine mit Waffen völlig zusammengebrochen?

Nein, hab sogar einiges an Ordonanzwaffen mit denen ziemlich wahrscheinlich auch Leute erschossen wurden und ja, damit kann ich leben und mir gefallen diese Waffen auch sehr gut.

vor 24 Minuten schrieb BJ68:

a) Sieht man einer Waffe an was mit ihr angestellt worden ist?

b) Sofern das "Hiermit wurde...." fehlt wäre mir das ziemlich egal...und genau auf das bezog sich die Frage von mir...

c) Bin ich mir ziemlich sicher, dass sich in Museen Waffen mit genau dieser Aussage finden, sofern die Tat eine gewisse Bedeutung hatte.....soll man diese vernichten?

d) und auf "Scheiß" kann ich verzichten....nennt man Höflichkeit....

a) nein

b) dann sehe ich das wie Du, nur ein "Anpreisen einer aktuellen Tatwaffe" empfinde ich halt als unangemessen gegenüber den/dem Opfer/n.

c) ja, allerdings sind da die Opfer und meistens auch die direkten Angehörigen auch schon nicht mehr am Leben und es geht dann wirklich um Waffen mit historischer Bedeutung (soweit nachweisbar)

d) sorry, aber ich habe Deinen ersten Beitrag als extrem flapsig, polemisch und

 

Und noch mal, falls Du meinen ersten Beitrag in diesen Thema überlesen hast "Ich bin grundsätzlich dafür Waffen die sichergestellt werden zu verkaufen, analog zu Fahrzeugen, etc..".

Geschrieben

Ich kenne hier in der Gegend mindestens 2 Fälle, wo legale  Waffen nach einem Suizid wieder zurück in die Hand des Erben gingen. Beide Waffen wurden dann von den Erben verkauft. Zumindest hier im Saarland und bei Suizid haben die Behörden da auch keine Probleme.

Geschrieben (bearbeitet)
33 minutes ago, HBM said:

Nein, hab sogar einiges an Ordonanzwaffen mit denen ziemlich wahrscheinlich auch Leute erschossen wurden und ja, damit kann ich leben und mir gefallen diese Waffen auch sehr gut.

[...]

Und noch mal, falls Du meinen ersten Beitrag in diesen Thema überlesen hast "Ich bin grundsätzlich dafür Waffen die sichergestellt werden zu verkaufen, analog zu Fahrzeugen, etc..".

Okay...danke für die Klarstellung und ja beim Anpreisen da gehe ich auch konform mit Dir....muss nicht sein...

 

bj68

Bearbeitet von BJ68
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb PetMan:

legale  Waffen nach einem Suizid

Mein 357er ist darüber auch in meine Hände gekommen. 

Wurde direkt aus der Asservatenkammer an mich ausgehändigt, die Erben wollten sie nicht mehr. 

War allerdings nicht gereinigt und in einer Ziptüte,kann man sich ja denken, wie es nach einer 38 Hohlspitze in den Kopf aussah. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb HBM:

Was soll der Scheiß, wenn jemand aus Deiner Familie erschossen wird, möchtest Du dann, dass diese Waffe in einer Vitrine steht mit "Hiermit wurde xyz erschossen."'?

Im (bei mir sehr unwahrscheinlichen) Fall, daß die Tat historische Bedeutung hat, ist das doch völlig üblich und wird meines Wissens auch nicht als unpassend empfunden. Die Pistole, mit der Franz Ferdinand erschossen wurde, liegt im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien, wenn ich mich recht erinnere. Wenn damit lediglich jemand seinem ansonsten unspektakulären Leben ein Ende gesetzt hat, dann ist das halt so, wird aber kaum Grundlage für eine Ausstellung sein. 

Geschrieben

Hallo,

 

hier die besagte Waffe. Wo der Schreibstift liegt, war die Schnittstelle. Den Schaft hat der BüMa dran gefriemelt, saubere Arbeit. Auch die Läufe wurden verlötet und ein Messingkorn draufgesetzt.

 

IMG_0762.JPG

IMG_0763.JPG

 

Steven

  • Gefällt mir 3
  • Wichtig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ist eigentlich ein Konzept was wir propagieren für die Heimverteidigung, weil es jeder in Kürze beherrschen kann. Wirklich stoppend ist, wenn man die richtige Munition rein tut. Und nicht zu verachten auch wenn man nicht schiesst eine sehr gute Überzeugungs Psychologie leistet. Und man kann zb wenn man die softe Variante wählt, zwei Gummigeschosse laden und 4 auf dem Schaft haben aber dann richtig.

 

Eine Pumpe ist kompliziert zu bedienen und die meisten schaffen Störungen zu machen unter Stress, ausserdem kann man sie nicht schiessbereit im Schrank haben. Desgleichen mit einer normalen Flinte, die man erst einmal laden muss.

Bearbeitet von joker_ch
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Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 15 Stunden schrieb erstezw:

Warum so emotional? Schon mal in einem Militärmuseum gewesen? Bist du da auch vor jeder Vitrine mit Waffen völlig zusammengebrochen?

Lieber emotional, als emotionslos ??

Bearbeitet von Gunsmoke Joe
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb steven:

Leider möchte der Gesetzgeber nicht, dass ich mich im Fall eines Überfalls wehren kann.

  

Steven

 

Dallo Steven,

 

Du kannst Dir nicht vorstellen was es mich kümmert, was der Gesetzgeber im Falle eines Überfalls möchte ...

 

Bei meinem Händler sah ich schon das Carl Gustav Gewehr, mit dem eine ehemalige Schulkameradin von ihrem Lebensgefährten erschossen wurde, sowie einen ungereinigten (!) Uberti Colt 1860, mit dem sich ein junger Mann in aller Öffentlichkeit während eines Bieranstichs in den Kopf geschossen hat.

 

Gruß,

 

Tasha

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb joker_ch:

Eine Pumpe ist kompliziert zu bedienen und die meisten schaffen Störungen zu machen unter Stress, ausserdem kann man sie nicht schiessbereit im Schrank haben. Desgleichen mit einer normalen Flinte, die man erst einmal laden muss.

Bei uns gilt die Pumpe als die zuverlässige und unproblematische Alternative zum Selbstlader. ?

 

Außer natürlich, man heißt Joe Biden, denn der hat bekanntermaßen eine ganz eigene taktische Doktrin der Flinte entwickelt. (Man muß dabei auch bedenken, daß der Ratschlag den er spezifisch in Bezug auf seine Frau gibt, nicht bloß offensichtlich blödsinnig ist, sondern vollkommen selbstmörderisch wird, wenn man Personenschutz hat, den die Familie hatte.)

 

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben

Hallo Tasha Yar

natürlich gibt es im Notwehrfall keine Hemmung.

Aber, abgewandelt vom Spruch aus meiner Ausbildung: "Schweiß spart Blut" wäre es mir lieb, ich könnte (wenigstens in meinem Haus) eine geladene Waffe griffbereit haben.

Während meiner Dienstzeit war es selbstverständlich, dass ich immer eine geladene Waffe in Griffnähe hatte. Auch beim Schlafen. Verkürzt einfach die Reaktionszeit. Und jetzt sagt mir der Gesetzgeber, dass ich keine geladene Waffe in einem Tresor aufbewahren darf. Dies kann nur den Grund haben, um einem Einbrecher noch einige Sekunden Zeit zu geben. Irgendwann wird der Gesetzgeber anordnen, die Munition von der Waffe getrennt, d. H. in einem anderen Behältniss auf zu bewahren. Nochmal einige Sekunden mehr für den Verbrecher, um seine Tat auszuüben. Und die Waffe trotz Verbot gesetzwidrig vor zu halten bedeutet im Fall der Fälle, dass alle waffenrechtlichen Erlaubnisse futsch sind. Ein perfides Spiel: Täterschutz wird verstärkt, Opferschutz tangiert den Gesetzgeber nicht.

 

Steven

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb steven:

Und jetzt sagt mir der Gesetzgeber, dass ich keine geladene Waffe in einem Tresor aufbewahren darf.

Das ist kein Gesetz, das ist Richterrecht. 

Warum bei uns Exekutive und Judikative Befugnisse der Legislative zugestanden werden ist mir ein Rätsel, aber charakteristisch für den Zustand unserer Demokratie.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Steven,

 

ich teile Deine Ansicht, nur gibt es ja die Möglichkeit, die Waffe und ein geladenes Magazin getrennt voneinander aufzubewahren und sie damit zu laden, sobald die Waffe aus dem Tresor ist.

 

In Deinem Fall wäre es aber ohnehin die zweitbeste Idee, wenn jemand bei Dir einsteigt, Waffe hin oder her ... :ph34r2::keule:

 

:grin:

 

Tasha

Bearbeitet von Tasha Yar
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Tasha Yar:

nur gibt es ja die Möglichkeit, die Waffe und ein geladenes Magazin getrennt voneinander aufzubewahren und sie damit zu laden, sobald die Waffe aus dem Tresor ist.

Hallo Tasha Yar

 

korrekt. Es sind aber die berühmten Salamischeiben. Gestern geladene Waffe ok, heute Waffe und Magazin getrennt ok, morgen Magazin und Mun weit weg von der Waffe ok usw.

 

Steven

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Bei uns gilt die Pumpe als die zuverlässige und unproblematische Alternative zum Selbstlader. ?

 

 

In der Theorie ja, in der Praxis nein. Die Pumpen sind so lange zuverlässig wie du den repetier Vorgang komplett und mit Schwung ausührst. Genau das funktioniert nicht unter Stress, und Störungsbehebung kann man ganz vergessen.

Die Pumpe als SV Waffe ist eine Experten Waffen.

In der Praxis sind 99% aller Bösewichte weg nach 2 Schüssen aus einer Flinte....

Geschrieben
17 hours ago, joker_ch said:

Ist eigentlich ein Konzept was wir propagieren für die Heimverteidigung, weil es jeder in Kürze beherrschen kann. Wirklich stoppend ist, wenn man die richtige Munition rein tut. 

und was wäre die richtige Munition in dem Kontext?

 

bj68

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb joker_ch:

....

 

Eine Pumpe ist kompliziert zu bedienen und die meisten schaffen Störungen zu machen unter Stress, ausserdem kann man sie nicht schiessbereit im Schrank haben. Desgleichen mit einer normalen Flinte, die man erst einmal laden muss.

Eine Pump Gun hat man immer unterladen und repetiert sie bei Bedarf geraeuschvoll durch, ich kann Dir aus Erfahrung versichern, dass das ein sehr wirksames Mittel zur Gewalt Deeskalation ist.

 

Ich habe in den 90er Jahren in Indiana viele Kurzwaffen aus Polizeiauktionen recht guenstig gekauft und ich habe persoenlcih kein Problem mit dem Besitz einer Waffe gehabt, die mit groesserer Wahrscheinlichkeit in einem Verbrechen benutzt wurde, genauso wenig wie ich damit Probleme habe eine Waffe zu meinem persoenlichen Schutz zu benutzen. Wenn jemand mit der fragwuerdigen Herkunft einer Waffe Probleme hat, braucht er sie ja nicht zu kaufen aber die Verwertung sichergestellter Schusswaffen  ist meines Erachtens nach im Interesse der ehrlichen und steuerzahlenden Oeffentlichkeit.

Geschrieben

Autos, mit denen jemand zu Tode gebracht wurde, werden ja auch nicht automatisch eingeschmolzen.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb joker_ch:

Ist eigentlich ein Konzept was wir propagieren für die Heimverteidigung, weil es jeder in Kürze beherrschen kann. Wirklich stoppend ist, wenn man die richtige Munition rein tut. Und nicht zu verachten auch wenn man nicht schiesst eine sehr gute Überzeugungs Psychologie leistet. Und man kann zb wenn man die softe Variante wählt, zwei Gummigeschosse laden und 4 auf dem Schaft haben aber dann richtig. 

Ist es wirklich eine gute Idee das Überlebensrisiko eines Angreifers bewusst zu vergrößern? Eine zweite Aussage kompliziert die juristische Aufarbeitung doch nur.

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