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IGNORED

Trinkwasserversorgung im Notfall in größeren Dimensionen


Quetschkopf

Empfohlene Beiträge

Am 19.8.2024 um 11:06 schrieb erstezw:

Dennoch: probiert mal mit (stillem) Mineralwasser Kaffee oder Tee zu kochen...

Ich exhumiere Deinen Beitrag mal: 

Mit fast kalkfreiem Mineralwasser, findet sich bei Lidl Hausmarke wenn es gerade aus einer Quelle im Saarland kommt und als das Billigstprodukt beim Franzmann, bereite ich sowohl die bösen Alukapseln -> Gruß an die Grünlinge! als auch Mokka vom kleinen örtlichen Röster zur vollsten Zufriedenheit. Natürlich nicht die Batteriesäure welche die Leute als angebliche Kur in Karlsbad usw. in sich rein lassen. 

Ein Kaffeeröster bei dem ich gelegentlich in der Nähe von Bad Philippsburg einen technischen Halt einlege verwendet nach seiner Aussage destilliertes Wasser, mir schmeckt sein Gesöff.

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  • 2 Wochen später...

Also, 100 Liter am Tag halte ich im Krisenfall schon für eine ordentliche Menge. Wenn man sich rein auf das trinken und kochen beschränkt,  reicht das für 20 Personen.  Duschen oder Toilette würde ich da erstmal zurückstellen und die Vorräte strecken. 

 

Aber zur Lagerung: Wenn der Platz reicht,  1-2 Stück 1000 Liter Tanks kaufen, das Wasser aufbereiten / haltbar machen und regelmäßig tauschen. Reicht zwar auch nicht ewig, aber schon ne ziemlich lange Zeit. Alternativ bei Platzmangel mehrere kleinere Behälter verteilt aufstellen.

 

Auch eine Möglichkeit: Mineralwasser in Glasflaschen kaufen, so viele Kästen wie man lagern kann, und durch den täglichen Verbrauch regelmäßig verwenden und nachkaufen.

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vor 12 Stunden schrieb Wanderfalke87:

Also, 100 Liter am Tag halte ich im Krisenfall schon für eine ordentliche Menge. Wenn man sich rein auf das trinken und kochen beschränkt,  reicht das für 20 Personen.  Duschen oder Toilette würde ich da erstmal zurückstellen und die Vorräte strecken. 

 

Aber zur Lagerung: Wenn der Platz reicht,  1-2 Stück 1000 Liter Tanks kaufen, das Wasser aufbereiten / haltbar machen und regelmäßig tauschen. Reicht zwar auch nicht ewig, aber schon ne ziemlich lange Zeit. Alternativ bei Platzmangel mehrere kleinere Behälter verteilt aufstellen.

 

Auch eine Möglichkeit: Mineralwasser in Glasflaschen kaufen, so viele Kästen wie man lagern kann, und durch den täglichen Verbrauch regelmäßig verwenden und nachkaufen.

 

Aus diversen Off-Grid-Experimenten kann ich berichten, dass 3 Liter pro Tag und Person ausreichen.

Wir haben immer mit einem 10-Liter Kanister pro jeweils 3 Tage kalkuliert und sind damit stets gut hingekommen, inklusive Zähneputzen und Reis kochen.

Duschen oder Baden fällt da natürlich flach und das Wasser-Klosett wird von einer Erdgrube abgelöst.

Aber im K-Fall kommt es ja nicht auf gut riechen und ordentlich geputzte Treppenhäuser an.

Am wenigsten Wasser für die Körperhygiene benötigt man, wenn man einen faustgroßen Schwamm in Seifenwasser taucht, sich damit abreibt, und mit eine feuchten Handtuch danach abreibt.

Da reichen 0,5 Liter für eine komplette Sitzung.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Weils grad zur Frage passt....

Seit ~ 14 Tagen weiß man nicht, was das Problem verursacht...
Und das bei einem, an sich,geschlossenem Leitungssystem.

Ich möcht besser erst gar nicht wissen, was da so Mancher einfach eineiten kann, ohne dass es verhindert wird

https://kaernten.orf.at/stories/3275104/

In Klagenfurt und im näheren Umkreis war Wasser in Flaschen zeitweise nicht mehr zu bekommen.
Hamsterkäufe....


 

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Das Meiste, was hier mit Trinkwasser-Infrastruktur zu tun hat, ist mit einem normalen Schloss und vielleicht noch einem Maschendrahtzaun drumherum gesichert.
Bestenfalls noch mit einer 08/15 Alarmanlage, aber die Regel ist das nicht.
 

Es ist auch nicht so, dass da jeden Tag einer vorbeischaut. Ein aufgebrochenes Schloss oder ein Loch im Zaun also zeitnah bemerkt werden würde.

Bei Feuerwehren, die über Hydranten das öffentliche Trinkwassernetz anzapfen, sind seit einigen Jahren Armaturen mit Rückflussverhinderer vorgeschrieben. Früher war das nicht der Fall und bei Fehlfunktionen gab es schon dokumentierte Fälle, wo z.B. Schaummittel ins Trinkwassernetz gekommen ist.

Um als "Einmann" via Hydrant Zugang zum Trinkwassernetz zu kriegen braucht man ein Werkzeug um den "Gullideckel" anzuheben (entfällt in Bayern, da oberirdsich) und einen Hydrantenschlüssel. Dann noch ein sogen. Standrohr, aber das ist eigentlich schon gar nicht mehr notwendig. Mehr schreibe ich nicht.

Das sind vielleicht spezielle, aber problemlos zu beschaffende Werkzeuge.

Solche Hydranten gibts natürlich auch am Arsch der Welt, in Gewerbegebieten wo am Wochenende keiner ist etc.
 

Also wenn man da jetzt von Terroranschlägen ausgeht, gibt es keinen Schutz.
Außer das es vielleicht besser gewesen wäre, das Trojanische Pferd gar nicht erst hereinzuschieben aber manche Sachen sind halt einfach schon gelaufen und nicht mehr rückgängig zu machen.

Bearbeitet von chief wiggum
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vor 11 Stunden schrieb gipflzipfla:

Ok, kann man auch anders sehen, wenn "Gülle" aus der Wasserleitung strömt. Und man das Problem nicht in den Griff bekommt

900 Km Leitungsnetz sind schon 'ne ganze Menge.

Wie alt ist das Wasser- und v.a. das Abwassernetz?

Wenn das genau so marode ist, wie es bei uns ist bzw. war ...

Da ist aber vor einigen Jahren viel gemacht worden, z.B. Kunststoff-"Schläuche" gegen Leckagen in die Abwasserleitungen eingezogen o.ä.

 

Die erste Frage wäre doch kommt das schon aus dem Einzugsgebiet des Wasser oder gelangt es erst später direkt in die Leitungen.

 

Aber wenn erst das Wasser wieder trinkbar ist, dann sind auch die Klagen furt. SCNR

 

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Am 30.9.2024 um 11:11 schrieb TriPlex:

Verdurstet?

"Schlechtes" Wasser getrunken?

...

 

So etwas in der Art ist ihm widerfahren. :lol:

 

Da meine Frage ausreichend beantwortet wurde, habe ich nichts weiter Beitz tragen.

Die Beiträge die jetzt noch kommen sind alles so in die Richtung " ich bin so schlau, habe unendlich viel Erfahrung und möchte euch die mitteilen", das hilft mir nicht mehr weiter. 

 

 

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Es ist für " jeden " ganz leicht Trinkwasser zu vergiften . 

Das muss in keinem Hochbehälter , Pumpwerk oder Schieberstation sein. 

Die sind übrigens mittlerweile Alarmgesichert . Ich habe vor ein paar Jahren den Auftag gehabt bei  größten Wasserversorger in unserem Bundesland das Daten- und Stromnetz zu erneuern . Daraufhin haben wir in jeder Einrichtung Magnetkontakte montiert.

 

Das übliche Wassernetz hat zwischen 3 und 8 bar. 

Wer ein Anschlag ausführen will , der schraubt eine einfaches , handelsübliches Hauswasserwerk an die Wasserleitung. Aber die Druckseite ab das öffentliche Netz .

Ein bar höherer Druck eingestellt . Das ganze in einem Haus in nächster Nähe zum Hoghbehälter gemacht , und der Attentäter kann giftige Flüssigkeiten , oder  Krankheitserreger in die öffentliche Wasserversorgung drücken . 

Da es am Anfang vom Netz , und somit ist je nach Ortsgröße , ein riesiges Gebiet kontaminiert . 

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vor 20 Stunden schrieb Pastis:

Puh. Unser Glück ist das Attentäter soviel von Technik verstehen, wie "Experten".

 

Aah , das doppelte Lottchen ist da .

 

Aber da hast du Recht 

 

Wenn es um Erfahrung mit Technik , oder echtem Wissen geht , besteht von deiner Seite keine Gefahr 😂

Bearbeitet von raze4711
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vor 3 Stunden schrieb raze4711:

 

Aah , das doppelte Lottchen ist da .

 

Aber da hast du Recht 

 

Wenn es um Erfahrung mit Technik , oder echtem Wissen geht , besteht von deiner Seite keine Gefahr 😂

Mache sind sogar zu doof zu googeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Versorgungsdruck

Zitat

Versorgungsdruck ist die Bezeichnung für den vorherrschenden Wasserdruck in den Trinkwasserleitungen. Bei Trinkwasserleitungen im Ortsnetz beträgt der Versorgungsdruck zwischen 2 und 8 bar, da die Hausinstallationsanlagen nur bis zu einem Betriebsdruck von maximal 10 bar ausgelegt sind. In Verteilernetzen ohne Hausanschlüsse können auch Drücke über 10 bar anliegen. Der Druck muss dann vor der Abgabe an die Haushalte wieder mit einem Druckminderer gesenkt werden.

P.S. Wasser wird auch niemals von alleine bergauf fließen. Mit deiner "genialen Methode" wird man einen Strang vergiften können. Aber kein Versorgungsnetzt. Erstaunlich, das einige immer wieder an der Physik scheitern.

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3 minutes ago, Pastis said:

Erstaunlich, das einige immer wieder an der Physik scheitern.

 

Die benötigte Menge wäre auch bei einem geeigneten Zufuhrpunkt noch so eine Sache. Die Anzahl der Substanzen, die gleichzeitig in sehr hoher Verdünnung ordentlich giftig, wasserlöslich, ohne starken Geschmack, einigermaßen praktisch im Handling und gut verfügbar sind, hält sich in argen Grenzen.

Für eine schwere und möglicherweise tödliche Wirkung beim Menschen z.B. von Ricin oder Zyanid als zwei einigermaßen zugänglichen Giften bräuchte man bei oraler Aufnahme grob so 0,1 Gramm, wenn man diese Menge also in einem Glas von einem Viertelliter unterbringen wollte also 400 ppm. Gar nicht so einfach.

 

Am einfachsten wäre wohl, auf den Versuch, körperliche Schäden direkt zu verursachen, zu verzichten, und einfach einen Kanister Denatonium an geeigneter Stelle reinzukippen. Für den von Terroristen gewünschten Vertrauensverlust der Leute in Selbstverständlichkeiten wirkt auch das, es wirkt dafür in sehr kleinen Mengen, und wenn man erwischt wird, dann ist gar nicht so offensichtlich, ob da eine riesige Straftat vorliegt, man ist also vielleicht bald wieder draußen. Da reicht 1 ppm für einen extrem unangenehmen Warngeschmack. An der Panik kämen möglicherweise mehr Leute zu Tode als am Versuch einer Gifteinbringung.

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vor 3 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Die benötigte Menge wäre auch bei einem geeigneten Zufuhrpunkt noch so eine Sache. Die Anzahl der Substanzen, die gleichzeitig in sehr hoher Verdünnung ordentlich giftig, wasserlöslich, ohne starken Geschmack, einigermaßen praktisch im Handling und gut verfügbar sind, hält sich in argen Grenzen.

Für eine schwere und möglicherweise tödliche Wirkung beim Menschen z.B. von Ricin oder Zyanid als zwei einigermaßen zugänglichen Giften bräuchte man bei oraler Aufnahme grob so 0,1 Gramm, wenn man diese Menge also in einem Glas von einem Viertelliter unterbringen wollte also 400 ppm. Gar nicht so einfach.

 

Am einfachsten wäre wohl, auf den Versuch, körperliche Schäden direkt zu verursachen, zu verzichten, und einfach einen Kanister Denatonium an geeigneter Stelle reinzukippen. Für den von Terroristen gewünschten Vertrauensverlust der Leute in Selbstverständlichkeiten wirkt auch das, es wirkt dafür in sehr kleinen Mengen, und wenn man erwischt wird, dann ist gar nicht so offensichtlich, ob da eine riesige Straftat vorliegt, man ist also vielleicht bald wieder draußen. Da reicht 1 ppm für einen extrem unangenehmen Warngeschmack. An der Panik kämen möglicherweise mehr Leute zu Tode als am Versuch einer Gifteinbringung.

Naja. Der langen Rede kurzer Sinn ist. Auch wenn ein Haus in der Nähe eines Hochturms steht und ich da was reindrücke, wird nur dieser eine Strang betroffen sein. Das Wasser fließt nun man in den Leitungen. Und die Fleißrichtung ist nunmal physikalisch vorgegeben. Wenn ich in die Ruhr pinkel, wird es an der Mosel keiner merken. Kein Haus ist direkt an eine Hauptwasserleitung angeschlossen. Aber leider gibt es auch Menschen, die meinen, dass das Erdgas flüssig zu ihnen ins Haus kommt.

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