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IGNORED

Staatssekretär Stephan Mayer ("Vize" von Bundesinnenminister Seehofer) redet Klartext beim DSB und erklärt das neue Waffenrecht in D


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Geschrieben (bearbeitet)

Dafür genügt doch die Kipplaufbüchse mit Leisetreter (die grünen Anwohner halt ...) und Nachtsichttechnik (irgend jemand muß ja die unbezahlte Arbeit für die industrialisierte Landwirtschaft machen) vollkommen. Ob selber bezahlt, zu Hause oder doch von Staats wegen wie in der Zone gelagert sind doch nur Nuancen. Und am Saufang die gute alte Saufeder, genügt! Das ist genug Privilegierung. Und nein, ich mag das nicht in grün schreiben

Bearbeitet von Josef Maier
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Schwarzwälder:

Mir brauchst Du das nicht zu sagen. Ist mir wohlbewußt, weil ich in einem 2. europ. Land auch Jägerprüfung und Jagdschein löse.

Da werden seit längerem diskutiert bzw. schon eingeführt:

- kleine  Jagdgarderobe (analog Grundkontingent für Sportschützen)

- Bedürfnisangabe für die Art von Jagd für die man eine bestimmte Jagdwaffe erwerben möchte (analog Disziplinenangabe beim Bedürfnis Sportschütze)

- besondere Schießprüfung alljährlich (Ergebnis wird in Jagdschein eingestempelt) für Hochwild, ohne Bestehen, keine Hochwildjagd mehr (und Bedürfnisentfall für Jagdgewehre auf Hochwild)

Analog könnte man den deutschen Schießleistungsnachweis für Jäger auch erweitern und verfeinern für div. Wildarten/Jagdarten etc.

Daneben könnte man.....

 

Ja, man könnte, könnte, könnte....

 

Darf ich raten - das Land, auf das du Bezug nimmst, liegt in Skandinavien und dort hat ein Attentäter den JS gemacht (und eine Landwirtschaft eröffnet), um sich Schusswaffen und Sprengstoff-Ausgangsstoffe für einen großen, kombinierten Anschlag zu besorgen....?

 

Mir kommt das hier gerade vor wie ein Wettbewerb um die Schilderung der schlimmstmöglichen Daumenschrauben.... "Wer bietet mehr"? 

Ja, Naivität und Gutgläubigkeit ist das eine Extrem.

Aber sich selber runterzureden und maximale Panik zu verbreiten - das andere. 

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Geschrieben

Das Land hast Du erraten. "Panik verbreiten" tue ich nicht.

Allerdings ist mir daran gelegen, dass IM VORAUS die Konsequenzen der derzeit auf dem Tisch liegenden Gesetzesentwürfe jedem klar werden.

Einigen wird das womöglich deswegen nicht klar, weil eine große Selbstillusion a la  "uns Jägern kann keiner" massiv die Sinne trübt.

Anderen (z.B. aus der Lobbygruppe)  ist's womöglich nicht recht weil es sie zum Handeln zwingen könnte.

Aber Aufklärung und Information ist nicht mit Panikmache gleichzusetzen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Einigen wird das womöglich deswegen nicht klar, weil eine große Selbstillusion a la  "uns Jägern kann keiner" massiv die Sinne trübt.

War schon klar dass dieser Einwand kommt und wegen meinem vorherigen Post fühle ich mich da nun auch angesprochen.

Für meine Person gilt - ich bin Jäger, Sportschütze, Waffensammler (2 Rote), Lehrgangsträger für WSK und FKS und im Nebenjob im Waffenhandel beschäftigt. Daher solidarisiere ich mich mit jedem Waffenbesitzer, auch für die "Freien", wie mich auch jede weitere Verschärfung im Waffenrecht stört. Zudem ist mein Grundsatz, dass jedes Gesetz vom Bürger verstanden werden muss, damit er es überhaupt befolgen kann. Eben weil bekanntermaßen gerade das Waffenrecht extrem kompliziert ist und mit Sonderregelungen und Ausnahmen durchsetzt ist, fällt die Übersicht schwer bzw. die Meisten fehlt überhaupt das Wissen, was ja nicht weiter verwunderlich ist. Daher bin ich für eine erhebliche Vereinfachung, einfach schon um das Gesetz handlicher und verständlicher zu gestalten, auch weil viele Bürger unwissend kriminalisiert werden.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Floppyk:

Bei uns Jägern sehe ich das noch etwas entspannt. Denn man wird die Jäger weiter brauchen. 

Da wäre ich vorsichtig! Ich habe kurzzeitig in einem Kanton gelebt, dort hat man schon vor längerer Zeit die Jagd verboten bzw. es gibt nur noch staatliche bzw. kantonale Wildhüter.

 

P.S: In diesem Kanton führt ein Stück des CERN durch. Dürfte nicht schwer zu erraten sein.

Geschrieben

Wird irgendein linksgrüner Stadkanton sein, wo Geld keine Rolle spielt. Genf evtl.?

 

In einem Land wie Deutschland, wünsche ich angestellten Jägern dann viel Spass in der 3. Schicht beim Maisackerbewachen.  380000 Grünröcke sind aktuell am Waidwerken in Deutschland..................da kann der Staat dann einstellen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Valdez:

Wird irgendein linksgrüner Stadkanton sein, wo Geld keine Rolle spielt. Genf evtl.?

 

 

Bingo! Im Kanton Zürich wollten sie letztes Jahr sowas ähnliches dank einer Initiative einführen. Es scheiterte dann glücklicherweise krachend an der Urne bei der Abstimmung darüber.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb mühli:

Ich habe kurzzeitig in einem Kanton gelebt, dort hat man schon vor längerer Zeit die Jagd verboten bzw. es gibt nur noch staatliche bzw. kantonale Wildhüter.

 

In der Tat, Genf.

 

Dieses einzige (!) Beispiel wird von den Jagdgegnern argumentativ seit Jahren 'rauf- und 'runter-genudelt.... Weil sie nichts anderes haben. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Hunter375:

Das wird schon daran scheitern das sich die Jagdgenossenschaften die Einnahmequelle Jagdpacht nicht nehmen lassen will!

Wenn sie im Gegenzug die Kosten durch das Wild nicht tragen müssen?

Geschrieben

Wieso hier einige diese 10 - Jahresfrist als das neue Heil sehen, kann ich nicht verstehen.

- Früher Nachweis wenn man die 3. oder 4. KW haben wollte.

- Dann Nachweis nach 3 Jahren Pflicht, später nach Willkür der Behörde

- Neu: mindestens 10 Jahre lang. Erst wenn man zu alt zum regelmäßigen Schießen ist soll es aufhöhren. Wann hat man das Alter?

 

Jede Willkür möglich.

 

Was fehlt ist ein nachhaltiger Bestandsschutz der nicht durch das nächste Gesetz gekippt werden kann.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb karlyman:

In der Tat, Genf.

Dieses einzige (!) Beispiel wird von den Jagdgegnern argumentativ seit Jahren 'rauf- und 'runter-genudelt....

Ja, allerdings wird man selbst als Jäger nicht umhin kommen, einige Argumente anzuerkennen:

Das Wildtiermanagement für die 28.000 ha  im Kanton Genf kostet die Genfer gerade mal den Gegenwert einer Tasse Kaffee/Jahr. Inkl. Wildtierschadensausgleich und Gehalt für den einen einzigen Berufsjäger, der dafür eingestellt wurde.

https://vgt.at/actionalert/gatterjagd/genf.php (Bestandsaufnahme nach 40 Jahren Jagdverbot)

Weil das so lange schon funktioniert, wird auch der Druck in D größer, das kann und sollte man nicht leugnen: https://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sendungen/jagd-pdf-100.pdf

Sodann hat der Europ. Gerichtshof EGMR 2012 entschieden, dass Grundstücksbesitzer aus Gewissensgründen die Jagd auf ihrem Gelände verbieten können.

Last not least ist auch in einigen Jahren vorstellbar, dass einige Politiker Auflagen machen lassen, dass Wildbret hallal sein muss.

https://islamqa.info/en/answers/121239/ruling-on-hunting-with-a-rifle oder hier: https://www.al-islam.org/islamic-laws-ayatullah-ali-al-husayni-al-sistani/slaughtering-and-hunting-animals

 

Zudem - auch wenn die Privatjagd für alle JJS Besitzer weiter erlaubt bleibt, gibt es ja keine Ewigkeitsgarantie für unbegrenzten Halbautomatenbesitz. Auch hier kann es eines Tages via EU eine europaweite Regelung zu Jagdwaffen geben, die eben die Sache auf (z.B.) Kat. C-Waffen begrenzt. 

Letzten Endes hoffe ich einfach, dass auch die Jäger erkennen: Wenn im Zuge der jetzigen Waffenrechtsreform die Bedürfnispeitsche allzu brutal zuschlägt, sodass wieder einige 100.000 LWBs ihre Waffen verlieren - dann könnte es sein, dass man danach eben auch auf andere LWB-Gruppen "einpeitscht". Und eben deswegen wäre es super, wenn auch diese Gruppe sich jetzt solidarisch zeigte.

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb duck:

Wieso hier einige diese 10 - Jahresfrist als das neue Heil sehen, kann ich nicht verstehen.

Also, Ausgangspunkt ist das neue EU Waffenrecht, wonach für Waffenbesitz eben dauerhaft ein Bedürfnis vorliegen muss. Nicht nur einmalig nach 3 Jahren.

Insofern wollte man zunächst die Bedürfnisprüfungen in D unbegrenzt fortführen - im Extremfall bis zum Lebensende.

Der DSB und andere Lobbyorganisationen haben mit dem BMI aber dann aushandeln können, dass es die Bedürfnisprüfungen nur 10 Jahre geben soll, danach gilt als Bedürfnisnachweis die Mitgliedskarte im Schützenverein.

 

Der Staatssekretär im Innenministerium (also der Vizechef des BMI), eben Herr Stephan Mayer, hat dann unlängst auf dem deutschen Schützentag präzisiert, was die Voraussetzungen sind, damit man aus der regelmäßigen harten Bedürfnisprüfung rauskommt:

- 10 Jahre WBK-Besitz

- Mitgliedschaft im Schützenverein

 

Wenn das am Ende genau so kommt, ohne weitere Tricks, Fußangeln und sonstige Voraussetzungen, eben so wie vom Staatssekretär versprochen, dann ist das absolut super!

Es rettet dann vielen älteren Schützen den Waffenbesitz, weil sie die neuen scharfen Bedürfnisanforderungen (bis hin zu 12-18 intensiven Trainings mit jeder Waffe, jedes Jahr), oftmals nicht schaffen würden.

Ja, für diese Schützenkameraden ist es dann ein "neues Heil", das kann man schon so sehen. Wenn das so kommt, darf man sich bei Mayer&Seehofer bedanken und auch vor der eigenen Lobby den Hut ziehen. Dann haben sie nämlich echt was erreicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb duck:

Nachweis nach 3 Jahren Pflicht, später nach Willkür der Behörde nur noch durch die zuständige Erlaubnisbehörde, wenn dieser Tatsachen bekannt werden, welche die Annahme rechtfertigen, dass kein Bedürfnis mehr besteht, z.B. durch einen gemeldeten Vereinsaustritt.

Deine o.a. Einlassung musste gem. der aktuell gültigen Rechtslage korrigiert werden.

 

CM

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Josef Maier:

Wir hatten schon mehr Erleichterungen, die nach rund 5 Jährchen wieder einkassiert wurden weil "ganz schlimm pöhse". Das wird mit der lex alte Säcke auch passieren. Da wette ich meinen Pflegeheimplatz drauf.

Selbst wenn nicht: Dann können halt ein paar Leute ihr Zeug behalten, ohne zu schießen. Nachwachsen werden die aber nicht: Wenn man im Gegenzug dann 12/18 pro Waffe und Jahr und "intensiv", was auch immer das heißt, hat, bei gleichzeitig weniger werdenden Ständen, dann bleibt nicht mehr viel Substanz übrig, die dann eines Tages die Alte-Säcke-Regelung in Anspruch nehmen könnte. Dazu noch die immer weitergehende Einschränkung der Jugendarbeit. Da kann man dann auch noch den alten Säcken ihre Feuerbixn lassen, wenn sie dafür zwischen Bier und Salbeitee weiter CDU wählen ohne zu merken, daß die sich inhaltlich geändert hat...

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Geschrieben

Wenn man den Sportschützen ein großes Privileg nehmen wollte, dann wäre eine Streichung bzw. Änderung der gelben WBK auf Einzelbedürfnis sicher ein großer Zug.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Der Staatssekretär im Innenministerium (also der Vizechef des BMI), eben Herr Stephan Mayer, hat dann unlängst auf dem deutschen Schützentag präzisiert,

Warum glaubst du eigentlich, dass das stimmt was so einer erzählt? 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Schwarzwälder:

https://vgt.at/actionalert/gatterjagd/genf.php (Bestandsaufnahme nach 40 Jahren Jagdverbot)

Weil das so lange schon funktioniert, wird auch der Druck in D größer, das kann und sollte man nicht leugnen: https://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sendungen/jagd-pdf-100.pdf

 

 

Ist zwar jetzt in Bezug auf das Threadthema etwas OT, aber dennoch:

 

Ich sehe weder eine Übertragbarkeit des Stadtkanton-Modells Genf auf die flächenhafte Bejagung in D (oder der sonstigen CH, oder A, etc.), noch sind konkrete Ansätze für die Umsetzung eines solchen Modells in D erkennbar; auch wenn  grünrot dominierte Medien wie der WDR da immer mal wieder Druck machen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Warum glaubst du eigentlich, dass das stimmt was so einer erzählt? 

Die Rede ist ja im Wortlaut aud den Seiten des DSB wiedergegeben. Also die Aussagen sind schon so gefallen, da gibt's für mich kein Zweifel. 

Die Vorstellung hier im Forum, der Mann habe keine Ahnung und ihm seien da bloß Spickzettel zugesteckt worden, die er womöglich nur falsch abgelesen habe, ist zwar amüsant, aber kaum zutreffend. 

Wer ein bisschen googelt, der findet heraus, dass der Staatssekretär Mayer solche Ansprachen vor Schützen nicht zum ersten Mal macht. Der Mann hat Ahnung und weiß schon wovon er spricht und was er will. Bei den Ausnahmen für die IPSC Schützen und ihren langen Magazinen hat er sogar EXAKT die Rechtsgrundlage §40,4 genannt. Der ist schon kundig! 

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb Schwarzwälder:

[...]Der Mann hat Ahnung und weiß schon wovon er spricht und was er will. Bei den Ausnahmen für die IPSC Schützen und ihren langen Magazinen hat er sogar EXAKT die Rechtsgrundlage §40,4 genannt. Der ist schon kundig! 

Und selbst wenn, gibt es keinen Grund ihm glauben zu schenken. So ist das halt wenn man das Vertrauen der rechtschaffenen Bürger verliert.

Bearbeitet von BBF
Geschrieben

Hm

 

es geht doch schon lange nicht mehr darum ob einer Sprecher Kundig ist oder nicht.

Sondern auf welcher Seite er stehe. Erst dann sei eine Meinung zu fällen, im weit seine Worte Bestand haben könnten.

Geschrieben

Das Einzige, das m.E. bezüglich der CSU noch etwas deren Glaubwürdigkeit stützt, ist, dass sie sich z.B. bei gewissen jagd-/waffenrechtlichen Themen für die Belange der jagdl. LWB eingesetzt hat. Siehe z.B. schnelle Anpassung der Magazin-Regelung bei jagdl. HA nach dem unsäglichen Leipziger Urteil. Da scheinen unsere Belange durchaus noch Gewicht gehabt zu haben.

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