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IGNORED

Schuss löst sich unvermittelt


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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb joker_ch:

Nein es hat in allen diesen Fällen mit diesem deutschen Hype der leeren Waffe zu tun die zu den Unfällen führt.

Ich stamme noch aus der Zeit, in der man daheim die Kurzwaffe geladen hat wenn es zur Jagd ging, mal unabhängig von der Diskussion um die UVV. Und beim Bund war ich auch. Länger. Und die letzten 9 Jahre immer mit der echten Munition in der Pistole.

Damals ist genau soviel (oder -zum Glück- wenig) passiert wie heute.

Ich denke das hat allgemein etwas mit der kulturellen Einstellung zur Schusswaffe zu tun und die ist bei euch einfach unverkrampfter. 

Ich bin persönlich der Meinung, dass der gefährlichste Gegenstand im Haus die Motorsäge und der Straßenverkehr das größte Risiko im Alltag ist. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Joseg:

Du Wissender, 

 

dann schildere uns mal den Hergang.

Ich kann dir den Hergang eines jeglichen Unfall mit Schusswaffen beschreiben:

 

- 99% de Fälle, Waffe auf jemand gerichtet und abgedrückt

- 1% der Fälle, Waffe auf jemand gerichtet und der Schuss hat sich gelöst wegen einem technischen Defekt, ohne den Abzug zu drücken.

 

 

Noch Fragen ?

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb joker_ch:

Schütze liegt auf dem Boden mit einem Repetiere für Schafschützen Training. Schliesst den Verschluss---> Peng. Gleiches Problem wie oben (Problem in der Abzugsgruppe)...

Beweis, Lauf immer in eine sichere Richtung.

Was lernen wir daraus? Ein unabsichtliches auslösen eines Schusses ist möglich, sei es auf Grund eines Defekts wie bei Joker oder auf Grund konstruktiver Eigenheiten wie bei der TOZ.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb joker_ch:

Ich kann dir den Hergang eines jeglichen Unfall mit Schusswaffen beschreiben:

 

- 99% de Fälle, Waffe auf jemand gerichtet und abgedrückt

- 1% der Fälle, Waffe auf jemand gerichtet und der Schuss hat sich gelöst wegen einem technischen Defekt, ohne den Abzug zu drücken.

 

 

Noch Fragen ?

Umfangreich präzise und nichtssagend wie man es eben von Politikern und anderen gewohnt ist.

Geschrieben (bearbeitet)
Gerade eben schrieb Joseg:

Umfangreich präzise und nichtssagend wie man es eben von Politikern und anderen gewohnt ist.

Doch weil es genau der Punkt ist, aber wie immer verstehen offensichtlich D Sportschützen die einfachsten Zusammenhänge nicht und wundern sich warum sich Schüsse lösen und Leute zu Schaden kommen.

 

Und jetzt streng mal deine Gehirnzellen an und frag dich welche universelle Regel man anwenden könnte damit eben das oben beschriebene nicht passiert.

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb joker_ch:

in D

Ist es in CH besser und falls ja, um wie viel und warum?

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Moskito:

Konzentriertes Training mit der Freien Pistole TOZ 35.

Standaufsicht stört Schütze mit der Bemerkung: “Er schiesse auf die falsche Scheibe“.

Schütze senkt Waffe, öffnet Verschluss, entnimmt Patrone, legt Waffe auf Ladebank.

Schütze erklärt Standaufsicht den Unterschied zwischen einer 50m KK Gewehrscheibe und einer Scheibe für 50m Freie Pistole.

Schütze nimmt Waffe, führt Patrone ein und schliesst Verschluss: PENG!

Projektil dringt in einem Winkel von kleiner 45° in Wiese ein, da Waffe nicht von Ladebank abgehoben wurde. Der Zeigerfinger war selbstverständlich ausserhalb des Abzugbügles.

Die oben erwähnte Eigenheit (ist bei allen TOZ 35 so) ist im Manual nicht beschrieben und ein entstechen ist nicht möglich.

Schütze war diese Eigenheit bis zu dem Tag nicht bekannt. Schütze schiesst seit mehr als 35 Jahren und hat TOZ über 20 Jahre.

Was passierte da ? Selbständige Auslösung des Schlagbolzens?

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Thrawn:

Was passierte da ? Selbständige Auslösung des Schlagbolzens?

Das Schliessen des eingestochenen Fallblockverschlusses löste den Schuss, nix selbstständig. Ist konstruktionsbedingt so.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb kulli:

War früher der normalzustand. Nur weil heute alle nur noch vor der schussabgabe laden, bekommen sie es mit Waffe in den eigenen 4 Wänden nicht mehr hin. Die Waffe wird nur noch als leeres stück Metal angesehen mit dem halt nichts passieren kann.

Ich hab mal die 10 Gebote im Umgang mit Waffen gelernt, u. a. dass man mit einer Waffe jederzeit so umgehen sollte, als sei sie geladen. Bedeutet auch, sie nicht auf Menschen zu richten und den Finger vom Abzug fern zu halten, außer man will schießen und befindet sich kurz vor der Schußabgabe. Sie als „leeres Stück Metall“ zu betrachten, ist falsch. Dafür hat er jetzt bitter bezahlen müssen und um seine Tochter tut mir sehr leid.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb VP70Z:

Ist es in CH besser und falls ja, um wie viel und warum?

Weil man der männlichen Bevölkerung die, die Armee macht seit bald einem 1/4 Jahrhundert die vier Sicherheitsregeln eintrichtert.

Das Resultat lässt sich daran sehen, das wenn es wohl ab und zu eine ungewollte Schussabagen gibt, diese keine grosse Konsequenzen hat.

 

Vorher hatten wir ein 10 Punkte Reglement das auf die entladene Waffe den Haupt vermerkt legte, mit dem Resultat von 2-4 Tote pro Jahr. Seit der flächendeckende Einführung der 4 Regeln ist im Armeebetrieb seit 25 Jahren niemand mehr gestorben.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Moskito:

Konzentriertes Training mit der Freien Pistole TOZ 35.

Standaufsicht stört Schütze mit der Bemerkung: “Er schiesse auf die falsche Scheibe“.

Schütze senkt Waffe, öffnet Verschluss, entnimmt Patrone, legt Waffe auf Ladebank.

Schütze erklärt Standaufsicht den Unterschied zwischen einer 50m KK Gewehrscheibe und einer Scheibe für 50m Freie Pistole.

Schütze nimmt Waffe, führt Patrone ein und schliesst Verschluss: PENG!

Projektil dringt in einem Winkel von kleiner 45° in Wiese ein, da Waffe nicht von Ladebank abgehoben wurde. Der Zeigerfinger war selbstverständlich ausserhalb des Abzugbügles.

Die oben erwähnte Eigenheit (ist bei allen TOZ 35 so) ist im Manual nicht beschrieben und ein entstechen ist nicht möglich.

Schütze war diese Eigenheit bis zu dem Tag nicht bekannt. Schütze schiesst seit mehr als 35 Jahren und hat TOZ über 20 Jahre.

Das ist keine "Eigenart der Waffe" sondern ein unfähiger Schütze weil der Stecher zu fein eingestellt ist !

Man stelllt den Abzug nicht auf  ~15 gr ein!

Ich schiesse seit 31 Jahren eine TOZ mit ca 450 gr Abzugsgewicht, da passiert sowas nicht. Auch bei meinen ~10 Starts auf der DM nie gebraucht !

Und wer meint mit weniger Abzugsgewicht an der TOZ schiessen zu müssen hat andere Probleme, die schon mal beim Griff anfangen.....

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Heimschrauber:

Das ist keine "Eigenart der Waffe" sondern ein unfähiger Schütze weil der Stecher zu fein eingestellt ist !

Man stelllt den Abzug nicht auf  ~15 gr ein!

Ich schiesse seit 31 Jahren eine TOZ mit ca 450 gr Abzugsgewicht, da passiert sowas nicht. Auch bei meinen ~10 Starts auf der DM nie gebraucht !

Und wer meint mit weniger Abzugsgewicht an der TOZ schiessen zu müssen hat andere Probleme, die schon mal beim Griff anfangen.....

1. Ich habe am Stecher nie daran rumgeschraubt, somit Werkseinstellung.

2. Ich habe dies an anderen TOZ ausprobiert mit dem selben Ergebnis.

3. Ich kenne 2 CH Olympia Teilnehmer, deren Waffen sind noch feiner eingestellt.

4. Mein Griff ist eine Massanfertigung von Toni Küchler

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Moskito:

1. Ich habe am Stecher nie daran rumgeschraubt, somit Werkseinstellung.

2. Ich habe dies an anderen TOZ ausprobiert mit dem selben Ergebnis.

3. Ich kenne 2 CH Olympia Teilnehmer, deren Waffen sind noch feiner eingestellt.

4. Mein Griff ist eine Massanfertigung von Toni Küchler

 

Ich habe während meiner beruflichen Laufbahn ca 15 Stk von denen neu verkauft und ausgeliefert, Werksseitig ist der Abzug auf ca 650 -1000 gr eingestellt

Im laufe meiner Trainerkarriere hab ich midestens 50-70 andere von denen in der Hand gehabt. Der gespannte Stecher löst nur bei Erschütterung aus wenn er zu fein eingestellt ist.

Du kanst den Stecher so fein einregulieren, dass der durch sein Eigengewicht auslöst !

Die meisten Schützen hatten ihren Stecher zu fein eingestellt weil sie nicht sauber gerade auf den Abzug kamen oder bewust den Schuss auslösen wollten.

 

Zur Waffenkontrolle vor einem Wettkampf wird bei einer FP (nach der Sicherheitskontrolle ?) die Waffe in die Hand genommen, der Stecher gespannt, die Mündung senkrecht nach oben gerichtet und einmal locker gegen den Griff geschlagen. Dabei darf der Stecher nicht auslösen ansonsten ist die Waffe nicht Funktonssicher und vom Wettkampf auszuschliessen.

Eine Waffenkontrolle gibt auch bei der Olympiade...

 

Auch ein Küchler Massgriff muss passen, sonst taugt der nix ?

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Heimschrauber:

Ich habe während meiner beruflichen Laufbahn ca 15 Stk von denen neu verkauft und ausgeliefert,

Jetzt bin aber beeindruckt.

vor 35 Minuten schrieb Heimschrauber:

Werksseitig ist der Abzug auf ca 650 -1000 gr eingestellt

 

Bei meiner offensichtlich nicht!

vor 39 Minuten schrieb Heimschrauber:

Zur Waffenkontrolle vor einem Wettkampf wird bei einer FP (nach der Sicherheitskontrolle ?) die Waffe in die Hand genommen, der Stecher gespannt, die Mündung senkrecht nach oben gerichtet und einmal locker gegen den Griff geschlagen. Dabei darf der Stecher nicht auslösen ansonsten ist die Waffe nicht Funktonssicher und vom Wettkampf auszuschliessen.

Eine Waffenkontrolle gibt auch bei der Olympiade...

Weiss ich, passiert bei meiner auch nicht.

Ich bin aber auch nicht in der Lage per Ferndiagnose das Abzugsgewicht von Waffen zu ermitteln.

 

vor 47 Minuten schrieb Heimschrauber:

Auch ein Küchler Massgriff muss passen, sonst taugt der nix ?

Tut er ja auch, Toni versteht sein Handwerk.

Hieltest Du auch mal einen Weltrekord?

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb erstezw:

Wieviele Skifahrer sind eigentlich in D seit 01.01. gestorben? Wieviele Menschen im Straßenverkehr? Wieviele durch Gewalt? 

Wozu jetzt die Aufregung. Gehe jeder in sich und lasse mehr Vorsicht walten (auch im Verkehr), dann ist schon etwas erreicht. 

Was ist denn daran so problematisch, den Sicherheitsgedanken zum ultimativen Anspruch zu machen?

 

Als Waffenbesitzer sind wir ständiger kritischer Beobachtung ausgesetzt, weil außerhalb der LWB-Kreise Waffen nunmal Angst / Sorge auslösen. Daran ist für mich auch nichts auszusetzen. Umso wichtiger sollte es doch für alle von uns sein, zu demonstrieren, dass wir maximal verantwortungsbewusst mit unseren "Werkzeugen" / "Sportgeräten" umgehen. Damit brechen wir uns ja nun wirklich keinen Zacken aus der Krone. Mit einem "whatever ... im Straßenverkehr passiert viel mehr" erweisen wir uns alle wahrlich keinen Gefallen.

Geschrieben

Ist die Kugel aus dem Lauf, haelt sie kein Gebet mehr auf. Ein Satz der uns im Jagdkurs dermassen eingeschliffen wurde, dass ich mehr als uebervorsichtig bin, bei der Waffenhandhabung. 

Kleines Experiment im Jagdkurs (vor 30 Jahren, da ging der Kurs noch 11 Monate). Jagdschueler A bekommt nen Hammer. Jagdschueler B legt die Hand ausgestreckt auf den Tisch. Jagdschueler A wird aufgefordert mit dem Hammer auf die Hand zu hauen. A weigert sich, jetzt ist B mit dem Hammer dran. Der weigert sich auch.

nun bekommt A eine verschlossene Langwaffe in die Hand und wird aufgefordert gegen die Wand zu zielen und abzudruecken. Nach mehreren freundlichen Aufforderungen durch den Kurskeiter drueckt A tatsaechlich ab.

Peng - in der Waffe war eine Patrone mit Zuendhuetchen.

Der folgende Anschiss wird mit Sicherheit kein Kursteilnehmer vergessen - ich auch nicht.

so wirde uns regelrecht eingebrannt wie Waffen zu handhaben sind. Nochmals erwaehnt, vor 30 Jahren. Da gabs noch deutliche Worte vom Kursleiter.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb neon38:

Kleines Experiment im Jagdkurs (vor 30 Jahren, da ging der Kurs noch 11 Monate). Jagdschueler A bekommt nen Hammer. Jagdschueler B legt die Hand ausgestreckt auf den Tisch. Jagdschueler A wird aufgefordert mit dem Hammer auf die Hand zu hauen. A weigert sich, jetzt ist B mit dem Hammer dran. Der weigert sich auch.

nun bekommt A eine verschlossene Langwaffe in die Hand und wird aufgefordert gegen die Wand zu zielen und abzudruecken. Nach mehreren freundlichen Aufforderungen durch den Kurskeiter drueckt A tatsaechlich ab.

Peng - in der Waffe war eine Patrone mit Zuendhuetchen.

Der folgende Anschiss wird mit Sicherheit kein Kursteilnehmer vergessen - ich auch nicht.

Ich bin unsicher, ob ich die Lektion voll verstehe:

  • Man soll nicht unterschätzen, was passiert, wenn man kinderleicht den Abzug betätigt?
  • Und dass ein Schuss gefährlicher ist als ein Hammerschlag?
  • Und wohl auch: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Was in dem Fall geheißen hätte: Sich selber vom Ladezustand der Waffe überzeugen. Keine doofen Kommandos befolgen.

War so ungefähr das die Lehre?

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Die Lektion war: Hammer (Alltagsgegenstand)auf Hand tut weh und wuerde ein normal denkender Mensch nicht machen.

Langwaffe (nicht alltaeglich) wird sorgloser gehaendelt (im Kurs), da die Gefahr einer geladenen Waffe den Meisten nicht bewusst ist.

Weiter, ueberzeuge dich selber vom Zustand deiner Waffe und folge nicht Dritten, auch wenn sie ueber dir stehen (Kursleiter).

 

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