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IGNORED

Entwurf WaffG 2018?


Floppyk

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vor 15 Stunden schrieb cartridgemaster:

am letzten Sitzungstag vor den Weihnachtsferien um 23:32 Uhr von den noch anwesenden 27 Abgeordneten des DBT ohne die geringste Kenntnis des Inhalts mit einfacher Mehrheit abgesegnet zu werden.

 

CM

Hallo

 

Da ist es doch gut, dass in der AfD die schöne Tradition herrscht, bei diesen Sitzungen VOLLSTÄNDIG UND BIS ZUM SCHLUSS anwesend zu sein. 

 

Szeven

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vor 55 Minuten schrieb karlyman:


Auch die AfD scheint da, wie viele im rechtskonservativen Spektrum, heftig zwischen "Waffen für freie Bürger" einerseits, und restriktivem "Law and Order" andererseits zu schwanken.

Genau so erscheint es mir auch. Eine wirkliche, definierte Position sehe ich nicht.

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Auf einer der Chemnitzer Demonstrationen bzw. Märsche wurde - ich weiß nicht mehr, ob seitens ProChemnitz oder AfD - auch die Forderung vorgebracht "Nehmt den Messermännern die Messer weg".

 

Das kann man natürlich vertreten, nicht  ohne Grund.... Genauso kann man daraus aber ein allgemeines Messer-Trageverbot ableiten.

 

Da man "Messermänner" ja nicht von vornherein abgrenzen kann (und darf?), wird nun eben auch Opa Pieselmeyer seines Schweizermesserchens (seit 40 Jahren stets in der Hosentasche dabei) "beraubt"...

Und das von rechtskonservativer Seite.

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vor 8 Minuten schrieb karlyman:

Auf einer der Chemnitzer Demonstrationen bzw. Märsche wurde - ich weiß nicht mehr, ob seitens ProChemnitz oder AfD - auch die Forderung vorgebracht "Nehmt den Messermännern die Messer weg".

 

Das kann man natürlich vertreten, nicht  ohne Grund.... Genauso kann man daraus aber ein allgemeines Messer-Trageverbot ableiten.

 

Da man "Messermänner" ja nicht von vornherein abgrenzen kann (und darf?), wird nun eben auch Opa Pieselmeyer seines Schweizermesserchens (seit 40 Jahren stets in der Hosentasche dabei) "beraubt"...

Und das von rechtskonservativer Seite.

 

Völlig falscher Ansatz.
Die Messer können nun mal nichts für ihre missbräuchliche Verwendung, deren Träger aber schon. 

 

Wenn man also "Messerkriminalität" verhindern möchte, dann ist es also sinnvoller, nicht das Land "Messerfrei", sondern das Land "Messermannfrei" (m/w/x :-) bekommen zu wollen.

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@ED2

Ja; aber der genannte Ansatz ist von "rechter"/rechtskonservativer Seite durchaus öfter im Zusammenhang mit den jüngsten Messerattacken zu hören. Da ist z.T. auch in (keineswegs links dominierten) Kommentaren zu hören "warum muss man denn ein Messer bei sich haben, das hat doch kein Normalbürger..."

 

Unsinn. Ich kenne viele hiesige "Normalos", mich eingeschlossen, die praktisch täglich ein (z.B.) Schweizer Taschenmesser bei sich haben. Und das Recht dazu möchte ich mir auch von aggressiven "Messermännern", bzw. überzogenen politischen Reaktionen auf diese, nicht nehmen lassen.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 34 Minuten schrieb karlyman:

Da man "Messermänner" ja nicht von vornherein abgrenzen kann

Die Messerer der letzten Zeit sind alle im Vorfeld der Tötungsdelikte strafrechtlich auffällig geworden. An dem Punkt hätten Optionen des Handelns bestanden, am wirkungsvollsten die Beendigung Aufenthaltes hier. Man müsste nur wollen.

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vor 2 Minuten schrieb karlyman:

"warum muss man denn ein Messer bei sich haben, das hst doch kein Normalbürger..."

Du darfst nicht vergessen, daß die veröffentlichte Meinung und die Deutungshoheit bei den städtischen Latte-Macchiato-"Männern" und deren lebenssinnsuchenden und selbstverwirklichenden Partnerinnen liegt. Die brauchen das tatsächlich nicht. Ich bin auch, gerade aus dem Kindergarten entwachsen, mit dem Taschenmesser in den Wald und habe Pfeil und Bogen oder Pfeifen gebastelt. Wer Bäume aber nur als Umgebungsschmuck der Jogging-Strecke durch den Park kennt, und auf einer "Wanderung" seinen fertig gewaschenen und zerteilten Apfel am Kiosk kauft, der kann nicht verstehen was man mit einem Messer anfangen sollte. Zum Kartons oder Briefe öffnen ja auch nicht, dazu gibt es ja fingerschutzgerechte Brief- und Kartonöffner.

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Witzigerweise kenne ich sogar etliche ziemlich "grün-affine" Zeitgenossen und "Waldörfler (letztere sind m.E. eh besser als ihr Ruf), für die das Taschenmessertragen eine Normalität ist.

Und dann muss man sich, nicht von Latte-Macchiato-Typen, sondern von eher "rechten" law-and-order-Leuten, das Taschenmesser madig machen lassen...

 

Ich hoffe sehr (Hoffnung stirbt zuletzt), dass der Gesetzgeber da bei der anstehenden WaffG-Änderung nicht einen legislativen "Kurzschluss" produziert.

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Sicher ist die bevorstehende Implementierung dieser EU-Schwachsinnsnovelle in das nationale Waffenrecht derzeit kein politisches Schwerpunktthema.

Dennoch könnte man versuchen hier die AfD zu einer Intervention zu bewegen.

Die AfD steht dem gallopierenden EU-Wahnsinn grundsätzlich sehr kritisch gegenüber.

Ich werde in den nächsten Tagen in einem ausführlichen Anschreiben an den AfD-Obmann im Innenausschuss des DBT, Herrn Dr. Gottfried Curio, die Situation und die für den legalen Waffenbesitz in Deutschland möglichen negativen Folgen darzulegen, in der Hoffnung, dass die 6 im Innenausschuss vertretenen AfD-Abgeordneten nötigenfalls mal kräftig auf die Bremse treten und die (nicht bestehende) Notwendigkeit weiterer Verschärfungen nachdrücklich hinterfragen.

Es wäre m.E. bereits ein Erfolg, wenn es gelänge auf diese Weise das widerstandslose Durchwinken dieses rechtswidrigen EU-Papiers (Maastricht) ins Stolpern zu bringen.

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
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Das ist schon gut. Allerdings habe ich inzwischen die Befürchtung, dass bei sämtlichen Initiativen, Vorbringungen etc. der AfD-Fraktion (zumindest soweit öffentlich/parlamentarisch) die "Anderen" reflexhaft, ohne zu denken, die Gegenpostion einnehmen. Fordert die AfD also Liberalisierung, oder will bei Verschärfungen auf die Bremse treten, so gehen die anderen Fraktionen gerade  Richtung Verschärfung.... nur um gegen die AfD zu agieren.

 

Hoffen wir mal, dass das vielleicht hinter den Türen von Fachausschüssen etwas anders läuft.

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vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Da ist ja grundsätzlich nichts problematisches dran. Ich sehe da keinen Widerspruch: Wer sich wie ein Bürger benimmt, hat alle Rechte. Wer fehltritt, wird bestraft.

Und du kannst mit deiner Glaskugel in die Zukunft sehen? Oder bestimmt wie jetzt auch eine Elite wer bürgerliche Rechte hat und wer nicht?

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vor einer Stunde schrieb karlyman:

Das ist schon gut. Allerdings habe ich inzwischen die Befürchtung, dass bei sämtlichen Initiativen, Vorbringungen etc. der AfD-Fraktion (zumindest soweit öffentlich/parlamentarisch) die "Anderen" reflexhaft, ohne zu denken, die Gegenpostion einnehmen.

Das eine ist, was irgendwelche Marktschreier der Parteien dann meinen in die Mikrofone posaunen zu müssen. Das darf man nicht unterschätzen. Wenn das jemand weit oben sagt, dann ist das plötzlich so und Meinungsfindung im herkömlichen Sinn gibt es da ja eh kaum noch. Auf diese Weise ist ja des Verbot der "Pump Guns" entstanden.

 

Das andere ist, wenn man seinem Abgeordneten, derjenige, der um seine Wiederwahl zittern muss, wenn man dem ganz persönlich sagt (nicht seinen Schergen, da geht das unter. Ihm persönlich!), warum man ihn bei der letzten Wahl nicht mehr gewählt hat und dass das auch so lange bleibt, bis sich endlich die Rechtslage nachhaltig zu unseren Gunsten verschiebt. Wenn es ihm ernst ist, die "verlorenen Seelen" zurückzuholen, dann soll er sch halt anstrengen. Das ist dann ein Zug um Zug Geschäft. Zuerst liefert er Ergebnisse und die kann man am Gesetzestext ablesen. Erst danach wird das in der Wahl honoriert. Wählen aufgrund bloßer Versprechen ist wie nur gucken aber nicht anfassen. Davon gibt es keine Ergebnisse. Und dann kann man auch erwähnen, dass die AfD (und begrenzt auch die FDP) im Europaparlament für uns abgestimmt hat und dass man diesen daher dafür in der Wahl sehr dankbar ist. Was hat er zu bieten, damit man ihm dankbar sein sollte?

 

So oder so ähnlich kann man das auch an die Parteizentralen schicken, Abteilung Wir-haben-verstanden oder so.

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vor 1 Stunde schrieb erstezw:

Wer genau sollte das denn sein, diese "eher rechten law-and-order Leute"? Nenn doch Ross und Reiter.

 

Dazu hatte ich doch vorhin ein aktuelles Beispiel gegeben,

Eigenzitat:

"Auf einer der Chemnitzer Demonstrationen bzw. Märsche wurde - ich weiß nicht mehr, ob seitens ProChemnitz oder AfD - auch die Forderung vorgebracht "Nehmt den Messermännern die Messer weg"."

 

Auch hatte ich darauf hingewiesen, dass solche Forderungen in jüngsten Diskussionen/Leserforen (bezüglich "Messermännern") von erkennbar rechts-konservativer Seite auftauchen.

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vor 3 Stunden schrieb Fyodor:

Du darfst nicht vergessen, daß die veröffentlichte Meinung und die Deutungshoheit bei den städtischen Latte-Macchiato-"Männern" und deren lebenssinnsuchenden und selbstverwirklichenden Partnerinnen liegt..

Das ist messerscharf auf den Punkt gebracht! :headbang:

Was wir mittlerweile nicht alles für die Fortpflanzung (oder dem Versuch) tun...

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Ich habe heute einen Brief des CDU-Abgeordneten Henrichmann auf meine Postkarte hin („Ich wähle keine...“) erhalten, welche ich in den letzten Tagen nochmal den CDU-Mitgliedern des Innenausschusses übersendet habe.

 

Nach Rücksprache mit dem BMI werde die Umsetzung im September nicht gelingen. Vor Oktober käme das Gesetz nicht ins Bundeskabinett. Die zuständige Fachabteilung im BMI hätte Herr Henrichmann zugesichert, dass gegenüber der RL keine Verschärfungen vorgesehen sind. Als nationaler Gesetzgeber könne man aber nicht hinter die Richtlinie zurück. Für Diskussionen über das Jagdrecht und waffenrechtliche Fragen steht er zur Verfügung.

 

 

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