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IGNORED

Waffe als Krisenvorsorge?


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Geschrieben
Am 14.01.2017 um 23:27 schrieb Shiva:

Jeden Waldorfschüler kann man nackt im Dschungel aus dem Flugzeug werfen und nach einem Jahr hat er ein Haus, einen Garten, Kleidung, Möbel und alle notwendigen Werkzeuge.

Also das ist vielleicht etwas dick aufgetragen, oder?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Asgard:

Um das eigentliche Thema des TE aufzugreifen: ich persönlich halte Waffen als "Krisenvorsorge" vorrätig halten für sinnlos. Wenn es knüppeldick kommt, passiert es garantiert dann wenn niemand damit rechnet. Auf Arbeit, im Urlaub, auf der Autobahn, im Zug oder sonstwo.

Nö. Das kann sich ganz schön langsam über mehrere Jahre aufbauen.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb rüdiger400:

Seit wann nutzt man das? Wie haben sich Menschen noch vor 2000 Jahren den Allerwertesten abgeputzt mit Blätter?

Willst du nicht wirklich wissen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb schiiter:

Du willst doch nicht ernsthaft ohne eine Schrotflinte und ein weitreichendes Scharfschützengewehr überleben wollen? Dazu Schwert, versch. Messer, Armbrust und Bogen.... Deine Ausstattungsliste ist extrem lückenhaft. Taktische Taschelampe, taktische Backuptaschenlampe, ein Zentner Batterien für taktische Lampen. Tsunamifrühwarmsystem

:s75:

 

P.S.: GEnug Wasser und ein PLatz zum Scheißen.

+1! Glaube, dass wir hier den Ursprüngen des menschlichen Nomadenlebens überhaupt auf der Spur sind!

Die ziehen nicht von einem Ort zu anderen wegen dem Nahrungsangebot, sondern wenn alles vollges***n ist! :focus:

 

Scherz beiseite, es gibt genug Berichte über Krankheiten im Krieg, die man sich im Frieden nicht vorstellen kann.

Fängt an bei unbehandelten Zahnschmerzen, Ruhr und andere Magen-Darmerkrankungen, Läusen, Abszessen, und allem was Hunger, Wind und Wetter an Krankheiten mit sich bringt.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb horidoman:

+1! Glaube, dass wir hier den Ursprüngen des menschlichen Nomadenlebens überhaupt auf der Spur sind!

 

Wer 40 Jahre alt wurde war da schon ein Methusalem.

Geschrieben

Was nützt die ganze Prepperei wenn dann am Tag X morgens die Jungs vom Amt/Polizei/Militär vor der Tür stehen, alles beschlagnahmen einschließlich Vorräte und den Prepper gleich mitnehmen für irgendwelche Zwangsarbeiten?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb djjue1:

Was nützt die ganze Prepperei wenn dann am Tag X morgens die Jungs vom Amt/Polizei/Militär vor der Tür stehen, alles beschlagnahmen einschließlich Vorräte und den Prepper gleich mitnehmen für irgendwelche Zwangsarbeiten?

Dann müssen sie dich aber auch durchfüttern und mit Toi-Papier dreilagig versehen.

Geschrieben

Ich lese hier bei sowas ja immer gerne mit und man holt sich ja auch Anregungen...

 

Wenn jemand sich auf ein Überleben alleine im Wald vorbereiten will hat das aber mehr mit "Hobby" zu tun als mit der Vorbereitung auf eine ernsthaft zu erwartende Katastrophe...

 

Eine Vorbereitung auf einen Stromausfall macht natürlich Sinn, deshalb bricht doch aber hier Mitten in Europa noch nicht das System zusammen...

 

Und wie stellt man sich einen Zusammenbruch des Systems vor bei dem man diese Art der Vorbereitung bräuchte...

 

Wir haben hier zwei große Kriege überlebt und wenn ich aktuell nach Syrien schaue muss da auch keiner im Wald (haha) hocken und sich überlegen wie er den Hintern abwischt...

 

Aber dennoch, ich hol mir immer wieder Ideen was vielleicht mit sehr geringem Aufwand umzusetzen ist und denke zumindest mal drüber nach...

 

Ich persönlich denke wie oben schon erwähnt wurde, dass vorallem bessere medizinische Kenntnisse wichtig wären...

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb keks:

... dass vorallem bessere medizinische Kenntnisse wichtig wären...

 

und Klopapier.

Geschrieben

Wenn man sich auf die Vorgehensweise der Älteren Leute besinnt, was Vorratshaltung betrifft, dann hat man schon einen guten Start.

Die hatten auch nicht immer Strom zur Verfügung um Vorräte haltbar zu machen. Ich denke da nur an Einkochen, Eindosen, Pökeln, Räuchern usw.

Geschrieben (bearbeitet)

Genau das sind Fähigkeiten die seit einiger Zeit verloren gingen. Unsere Großeltern und Eltern konnten es noch, von meiner Generation (40+) eher wenige, unsere Kinder? Keiner wenn nicht in der Landwirtschaft groß geworden. Selbst die gleicht mittlerweile, wenn sie nicht im Nebenerwerb oder als Hobby betrieben wird, mehr einem durchorganisierten arbeitsteiligen Industriebetrieb. Der Verlust dieser Fähigkeiten hat sehr viel mit der 24/7 Verfügbarkeit von günstigen Lebensmitteln zu tun. Es ist einfach nicht mehr notwendig. Somit werden natürlich Abhängigkeiten geschaffen.

 

Wer seine Nahrung selbst herstellen oder anbauen muss bzw. kann schätzt deren Wert ganz anders als jemand der das Essen für ein paar Euro jederzeit im Supermarkt kaufen zu können.

 

Genauso sieht es mit Kleidung aus. Hose, T-Shirt, Pullover heutzutage für ein paar Euro bei Primark, KiK & Co kaufen können entbindet von der Notwendigkeit seine Kleidung aus ein paar Bahnen Stoff selbst herstellen zu müssen, die Fertigkeiten es zu können gehen verloren. Wenn man nicht gerade eine Frau hat deren Hobby es ist statt Schuhen Nähmaschinen zu sammeln... ;) 2x Singer, 1x Pfaff, 3x Bernina, to be continued...

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb EBR:

und Klopapier.

Nur das wird auch mal alle...

Man glaubt es gar nicht wieviel manche davon brauchen bis der Herr Popo richtig sauber ist.

Neulich gesehen, ein Gulli bis zum Rand gefüllt damit es floss nichts mehr ab.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb djjue1:

Was nützt die ganze Prepperei wenn dann am Tag X morgens die Jungs vom Amt/Polizei/Militär vor der Tür stehen, alles beschlagnahmen einschließlich Vorräte und den Prepper gleich mitnehmen für irgendwelche Zwangsarbeiten?

Und was ist wenn man auf Arbeit, Urlaub, nicht da, oder 12 Jäger gerade Schüsseltreiben machen, oder am Tag X einfach keiner abgeben mag?

 

Das fragt sich Heiko auch grad...............

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb horidoman:

Scherz beiseite, es gibt genug Berichte über Krankheiten im Krieg, die man sich im Frieden nicht vorstellen kann.

Fängt an bei unbehandelten Zahnschmerzen, Ruhr und andere Magen-Darmerkrankungen, Läusen, Abszessen, und allem was Hunger, Wind und Wetter an Krankheiten mit sich bringt.

Bei Feldzügen gingen bis vor 100 Jahren über 80% der Verluste auf Kosten von Krankheiten, Ursache meist schlechte Hygiene.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Asgard:

Genau das sind Fähigkeiten die seit einiger Zeit verloren gingen. Unsere Großeltern und Eltern konnten es noch, von meiner Generation (40+) eher wenige, unsere Kinder?

Auch nicht zu vergessen: Die Resilienz. Dürfte bei jüngeren eher dürftig ausgeprägt sein.

Geschrieben

Und meine 5 Cent :Als deutlich ü 50 jähriger sehe ich für mich die Sache relativ entspannt, -bis hier richtig die K***e dampft bin ich vermutlich schon verwest.Nicht entspannt bin ich bei dem was sich sich heute so auf unserem Planeten gesellschaftlich/politisch entwickelt.

Nun gibt es aber auch Kinder Enkelkinder und ich hoffe das sich gewisse Entwicklungen nicht  im extrem auf deren Leben auswirken.

Trotz allem gehöre ich aber zu letzten Generation die noch das Konsum/Spar /Aufhebeverhalten der Eltern und Großeltern vor Augen hat die alle durch den Krieg und die Nachkriegsjahre geprägt waren.

Mein Rat wäre -zunächst für das Generelle -eine realistische und nicht völlig ins uferlose reichende Vorratshaltung

und Vorbereitung was die Grundbedürfnisse anbetrifft zu treiben.

Das was möglich und vielleicht sinnvoll ist kann man sich auf allen möglichen Prepperforen etc. zusammensuchen- da braucht man hier nicht ins Detail gehen-nur sollte man dabei den eigenen Verstand benutzen und selbst abwägen was man braucht,was man  an Fähigkeiten besitzen  sollte und und wie man es umsetzt.

Das fängt bei absoluten Basics wie Erhaltung der Gesundheit/Fitness,handwerklichen Fähigkeiten usw an und hört irgendwo im völlig absurden auf-wo man die Grenze setzen will muss jeder für sich selbst entscheiden.

Sinnvoll sind mit Sicherheit die Empfehlungen des Bundesamtes für Katastrophenschutz die man ruhig noch etwas ausbauen sollte- was ich durchaus tue.

Für mich persönlich gehört auch die Fähigkeit und der Willen dazu bei einer möglichen "Ausnahmesituation"mich und meine Family verteidigen zu können -zumindest grundsätzlich.

Das ist nicht nur für mich ein Grundrecht .

Hilfreich ist dabei der richtige  "Mindset" der vermutlich wichtiger als jede Waffe irgendeiner Art ist.

(jegliche Diskussionen darüber möchte ich aber hier bitte auf gar keinen Fall  anregen..)

Hilfreich bei gewalttätigen Auseinandersetzungen im Selbstverteidigungsfall sind -historisch belegt- Waffen...und die Fähigkeit damit umzugehen.

 

Gehen wir jetzt mal von der -vielleicht zu optimistischen -angedachten Situation aus, das der Gesetzgeber und/oder die Executive uns Legalwaffenbesitzern unsere Waffen-(die ja inzwischen als Legalwaffen im Prinzip nur noch Leihgaben des Staates sind)- im vielzitierten "Krisenfall"lässt -imho unwahrscheinlich -aber ich gehe jetzt davon aus.

Es gibt hier 6- irgendwas Millionen legale, 10/15 Millionen illegale und einen riesenar.chvoll anderer freier Waffen wie Vorderlader/Armbruste usw. die alle irgendwie geeignet sind Lebewesen zu töten oder zu verletzen.

Es gibt als reichlich davon.

Wenn man nicht in postapokalyptischen Fantasien lebt ist "man" erstmal mit jeder schussfähigen Waffe ab Kal. 22 Kaliber schon mal bewaffnet - was der grösste Teil der Bevölkerung nicht ist. Egal ob das die Sportpistole ist oder das Jagdgewehr/Flinte ist. Selbst Opas alte Karnickelflitsche ist besser als gar nix.

Jeder fachkundig geladene Vorderlader könnte zur Selbstverteidigung erfolgreich eingesetzt werden.

Meine Antwort bzw Gegenfrage auf die Frage: Sollte ich mir Waffe/en zulegen - wäre :

Warum nicht- lieber eine oder mehrere haben und sie hoffentlich nie brauchen als umgekehrt.

Wer eine hat sollte und muss damit vertraut und geübt sein -und damit verantwortungsvoll umgehen- so wie das eigentlich

schon immer ist.

Das Budget braucht überhaupt nicht groß zu sein- wenn jemand sportlich oder jagdlich aktiv ist und die Grundvorraussetzung zum Erwerb hat gibt es auch für wenig Geld für den vom Bedürfnis umfassten Zweck  brauchbare Waffen die sehr wenig Geld kosten-zumindest wenn man eine Waffe ausschließlich als Gebrauchsgegenstand betrachtet(ich gehöre leider nicht dazu...)

Was sollte man haben--bzw. was wäre denn auch eine gute "Wahl" im Shtf Fall?

Die US-übliche  Forenatwort wäre fast immer: eine .22er , Schrotflinte(Pumpe oder halbautmatisch , Halbautomat .223 und Kurzwaffen so ab .380 acp oder .38 spez. -lieber größer-und mit  Tendenz zu militärisch eingesetzten Waffen.

Meine persönliche Meinung ist das -- in den gängigen Weltuntergangsszenarien das offene Tragen einer Langwaffe oder Kurzwaffe außerhalb des Hauses eher nicht ratsam wäre,( zur Haus und Hofverteidigung aber vielleicht durchaus).

Eine mehrschüssige .22er ist m.E irgendwie Grundbestand und sehr vielseitig einsetzbar -für fast alles , auch zur SV (mit den bekannten Einschränkungen)-abgesehen davon ist auch jede olle 6,35  vielviel besser als gar nix.

Eine 7,65 ist wirkungsvoller als beide zuvor genannten ,aber ansonsten, -wenn ich die Wahl habe möchte ich -für den hier angesonenen Zweck vorrangig 

eine halbwegs handliche und zuverlässige  mehrschüssige  Kurzwaffe ab Kaliber .38 Spec.  , alternativ  9x19 oder auch grösser haben.

Ehrlich gesagt ist/wäre mir die Magazinkapazität oder ob Revolver oder Pistole erst mal vollkommen Latte- mit einem 2 Zoll 5 Schuss .38er wäre ich durchaus zufrieden-und bin es übrigens auch.:grin:

Wichtig ist erstmal eine relativ schnelle Schussbereitschaft und eine zuverlässige Funktion.

Teilweise kriegt man sowas wie die 38er Revolver  hinterhergeschmissen, oder 7,65er , alte BW Walther P1 oder jagdliche Repetierer,16er Querflinten usw- die sind auf dem Gebrauchtmarkt fast für umme... Das sind alles funktionierende Waffen.

Keine Kaliberdiskussion, kein tactical Stammtischgepose etc.- das sind alle wirksame Teile mit denen man sich auch verteidigen kann , auch wenn es nicht das heutige Optimum darstellt.

Das gleiche gilt bei Langwaffen, für Repetiergewehre jeder Art, Doppelfinten  usw. .

Auf der anderen Seite kann es aber natürlich auch die Polymer H&K/Glock/Sig/Beretta etc  mit Hi-Cap. Magazin sein oder ein AR als Langwaffe .Wer glaubt er braucht die Waffe für quasi militärische Feuergefechte während des Zusammenbruchs der Zivilisation ist kann sich selbstverständlich an den gängigen im Militär genutzten Waffen sowohl bei lang wie bei Kurzwaffen orientieren.

 Für 2000,- Euro gibt es bei entsprechender Erwerbsberechtigung auf dem Gebrauchtmarkt so viele zur Selbstverteidigung einsetzbare Waffe das Du Dich und theoretisch Deine ganze Familie einschließlich Oma und Opa damit ausrüsten könntest.

Selbst wenn Du Neuwaffen kaufst gibt es für 2000,- schon fast die Kompletllösung.

Eine Glock irgendwas in 9x19 :575,- + Ak irgendwas :750,- + Billig Pumpe 12gauge :400,- und es bleiben noch 275,- über für einen Arminius .22er Revolver. 

Ich würde mir- wenn Du Waffen durch Sportschützenbedürfnis oder als Jäger kaufst und Dir wirklich Gedanken machst das man diese "irgendwann" mal so brauchen muss wie hier angedacht wird- lieber ein paar gute Gebrauchte kaufen. In gängigen Kalibern mit möglichem Zubehör und Munition einschl. eventuell der Möglichkeit zum Wiederladen usw. um etwas vielseitigere 

Szenarien abzudecken.

Wenn Du aber vorrangig Sportschütze bist und -nur als Beispiel- . eine gute, halbwegs ordentliche Pistole  9x19 ,.45 acp oder entsprechenden Revolver) besitzt und damit Spass am schießen hast-- und dann vielleicht auch noch eine .22er Pistole zum Übungsschießen da ist (und die waffeb  noch halbwegs nach "normaler" Gebrauchspistole aussehen)musst  Du Dich nicht unterbewaffnet fühlen.:grin:

Und wer Angst hat der Staat nimmt vorher alles weg kann sich ja zur Beruihgung noch eine Handvoll frei erwerbbarer Vorderlader hinlegen. 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Nun war mein Pc unten (fritz box kaputt)und mein Edit und Korrekturen sind weg- mach ich jetzt als Nachtrag:

Ich glaube nicht das in einem realistischen Krisenfall hier in Nordeuropa gleich Mord und Totschlag herrscht.

Aus Erzählungen von Älteren habe ich eher den Eindruck vermittelt bekommen ,das in den Nachkriegsjahren die Menschen  zusammengerückt sind und versucht haben zusammenzuarbeiten um durchzukommen.

Das wäre auch der richtige Ansatz, wenn man langfristig wieder eine Verbesserung schaffen möchte und ist auch notwendig, denn auf sich ganz allein gestellt wird keiner wirklich über einen langen Zeitraum klar kommen -außer in präpubertären  Einzelkämpferfantasien .

Ich bin sehr überzeugt, das der legale ,von einem Bedürfnis abhängige Waffenbesitz der richtige Ansatz und Weg ist -aber hier in DE auch mehr als genug geregelt ist und es keine weiteren Verschärfungen braucht.

Im Gegenteil.

Ich bin Jäger, Sportschütze, Wiederlader, so wie viele hier und habe auch durchaus eine Affinität zu Waffen.

Ich wäre auch sehr  froh, wenn in DE manches diesbezüglich etwas weniger zwanghaft behandelt würde.

Aber Waffen nur aus Gründen der Krisenvorsorge,also vorrangig zur Selbstverteidigung,für einen sehr unwahrscheinlichen, vermutlich nie eintretenden Fall über den Umweg Sport/Jagd zu erwerben ist vielleicht nicht der richtige Weg .

Auch wenn es in DE imho überregelt ist, schwierig ist und ich durchaus den Wunsch nachvollziehen kann zur Selbstverteidigung eine Waffe zu besitzen tut man den Legalwaffenbesitzern keinen guten Dienst damit sich Waffen zwar legal zu beschaffen- jedoch ohne tatsächliches sportliches /jagdliches Interesse zu haben und dann ohne Aktivität diesbezüglich zu sein. Das gibt der Antiwaffenlobby nur Vorschub.

 

Wer Bezug und Interesse am Sport und Jagd hat UND sich deshalb- also über sein Bedürfniss -Waffen zulegt und dann -ganz nach hinten gestellt- auch mal drüber nachdenkt :Was mache ich wenn -dann ist das in meinen Augen etwas anderes.

 

Trotzdem : Es muss jeder selbst entscheiden ob er den  Weg geht um eine oder mehrere Waffe zu besitzen und darum kann man die Frage nicht allgemein gültig beantworten.

 

Es ist u.U. besser sich auf frei erwerbbare Waffen (sic.: Vorderlader-das Pulverbeschaffungsproblem mal ignoriert))oder Alternativen zu beschränken -oder sein Geld in andere Vorsorgemaßnahmen (vermutlich sinnvoller)zu investieren.

Vielleicht wären in diesem fiktiven Fall des Kollapses auch  "irgendwie/irgendwoher"Waffen beschaffbar.

Es ist auch schwierig für mich ,mich auf die Position des Threadstellers zu stellen ,da ich seit 34 Jahren legal Waffen besitze und sich mir -da ich also seit meiner Jugend  immer diverse Waffen zur Verfügung hatte,die Frage nie gestellt hat...

Bearbeitet von nymikel64
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb nymikel64:

[...]

Ich glaube nicht das in einem realistischen Krisenfall hier in Nordeuropa gleich Mord und Totschlag herrscht.

Aus Erzählungen von Älteren habe ich eher den Eindruck vermittelt bekommen ,das in den Nachkriegsjahren die Menschen  zusammengerückt sind und versucht haben zusammenzuarbeiten um durchzukommen.

Das wäre auch der richtige Ansatz, wenn man langfristig wieder eine Verbesserung schaffen möchte und ist auch notwendig, denn auf sich ganz allein gestellt wird keiner wirklich langfristig klar kommen -außer in präpubertären  Einzelkämpferfantasien .

[...]

 

Ja, es stimmt schon: "Allein machen sie dich ein".

 

Allerdings nimmt in einer Gruppe mit zunehmender Nichtverwandtschaft die Empathie, und damit die Bereitschaft einander zu helfen, ab. 
Wer hätte das gedacht.

 

(Dem gesunden Menschenverstand ist dies eine Binse, dem gutmenschlichen Unverstand eine Blasphemie.)

 

Geschrieben (bearbeitet)

“Könnten wir den ausprobieren, bevor wir ihn kaufen?“    “Das ist ein thermonuklearer Sprengsatz!“     “ Vielleicht draußen?“  :headbang:

Bearbeitet von trader
Geschrieben

 

vor 21 Stunden schrieb ED2:

Ja, es stimmt schon: "Allein machen sie dich ein".

Allerdings nimmt in einer Gruppe mit zunehmender Nichtverwandtschaft die Empathie, und damit die Bereitschaft einander zu helfen, ab. 
Wer hätte das gedacht.

(Dem gesunden Menschenverstand ist dies eine Binse, dem gutmenschlichen Unverstand eine Blasphemie.)

Lektion 1:

Besser viele sein als einer, das ist durch unverhüteten Sex zu erreichen. Mit fünf Söhnen, die dürfen gerne auch mal hartzen hast Du eine Infanteriegruppe.
Lektion 3: Ich hasse es, Zombies nachzuäffen, aber wenn wir uns die Endzeitszenarien anschauen, von Leningrad letztes Jahrtausend bei der Belagerung bis zum fernen Osten, diese Menschen dort haben überlebt, weil sie andere Menschen aufgefressen haben. Hirsche und Hasen gehen aus, in solchen Zeiten. Der ordinäre Gutmensch aus der Nachbarstrasse oder dem Dorf gegenüber ging weder in Leningrad noch in Saigon aus. Es ist inzwischen ein bisschen Wasser die Spree hinuntergeflossen, aber an den alternativen Ernährungsgewohnheiten ist scheinbar weder hüben noch drüben jemand gestorben.Die halten ihr Maul und leben lustig weiter.
Lektion 2: Es tut weh, aber es ist so

Geschrieben

Zur Illustration ein Mainstreammedium:

Zitat

„Erst wurden die auf der Straße herumliegenden Leichen entkleidet, dann bis auf die Knochen tranchiert. An ihnen war kaum Fleisch. Diesen Kannibalismus darf man nicht grundsätzlich verurteilen. Größtenteils war er nicht bewußt. Derjenige, welcher eine Leiche zerschnitt, aß das Fleisch selten selber. Entweder verkaufte er es und betrog damit den Käufer, oder er ernährte die Familie, um sie am Leben zu erhalten. Denn das Wichtigste in der Nahrung war Eiweiß. Es war nirgends zu kriegen. Wenn dein Kind stirbt und du weißt, daß nur Fleisch es retten kann, dann nimmst du dieses Fleisch auch von einer Leiche ...“ (Dmitrij Lichatschow).

Es gab aber auch Menschen, die jede moralische Barriere fallenließen. Sie wurden zu Mördern – sie töteten, um dann das Fleisch ihrer Opfer zu verkaufen. Noch einmal Dmitrij Lichatschow: „Irgendwer handelte angeblich mit Kartoffeln. Dem Käufer wurde gesagt, er solle unters Sofa schauen, wo angeblich die Kartoffeln lagen. Wenn er sich niederbeugte, folgte ein Hieb mit dem Beil ins Genick. Ein Käufer entdeckte das Verbrechen. Er bemerkte nicht weggewischtes Blut auf dem Boden. Die Knochen vieler Menschen wurden gefunden.“ Aus Angst vor den Kannibalen ließ man Kinder nicht allein auf die Straße, denn es gab. Fälle, wo sie nicht nach Hause zurückkehrten.

Quelle:
http://www.zeit.de/1991/37/die-schrecklichen-900-tage/seite-5
Niemas wäre ich so naiv, anzunehmen, jemand anderer kennt Grenzen, wenn es um das Fressen für seine Person und seine Brut geht.

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