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IGNORED

Verschärfung des Waffenrechts u.a. wegen "Reichsbürger"


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Geschrieben

Heletz, dein Reichsspinner-Fetish erinnert langsam an eine 150kg-Tonne die "the biggest Loser" guckt und über 120kg-Tonnen herzieht, im Glauben die wären noch fetter.

 

Geschrieben
Am 17.12.2016 um 08:55 schrieb heletz:

 

 

...

 

 

Nachtrag2:

Der illegal waffen- und chemikalienhortende Reichsbürger aus Chieming ist mittlerweile in Haft.

 

Update (weil es doch öfter auf WO heißt, man höre dann nichts mehr davon):

 

Gefunden wurden also

 

Zitat

Eine Langwaffe, eine Kurzwaffe, gefüllte Magazine für ein Maschinengewehr und über 3500 Schuss Munition stellten Staatsanwaltschaft und um die 30 Polizeibeamte Mitte Dezember 2016 in Chieming bei einem 58-jährigen sogenannten „Reichsbürger“ sicher.

 

Inzwischen war sogar die Mündliche Verhandlung (Respekt für die Geschwindigkeit!) und weil er geständig war, gab's auch nur 10 Monate auf Bewährung. Wie gut, daß der Freund, der ihm die Waffen überlassen hat, schon gestorben ist!

 

Zitat

Der 58-Jährige, so der Polizeizeuge weiter, habe versichert, mit den Waffen habe er nicht gegen Polizei oder Behörden vorgehen wollen. Vielmehr habe er eine Krise befürchtet, in der er sich eventuell verteidigen müsse – mit Armbrust, Machete und Samuraischwert. Auch diese legalen Waffen wurden bei ihm gefunden.

 

Also ein Prepper.

Geschrieben

So, es gibt wieder Neues. Gestern war das LRA Miesbach aktiv und hat Waffen bei Reichsbürgern eingesammelt.

 

Diesmal in Rottach-Egern und Otterfing.

 

Offenbar haben von 11 waffenbesitzenden Reichsbürgern 2 ihre Waffen abgeben müssen, 2 haben sie freiwillig abgegeben.

 

Da kann man wohl insgesamt von einem maßvollen Vorgehen der Behörde sprechen, denn die Mehrheit der waffenbesitzenden Reichsbürger hat diese noch.

 

Auch hier sehe ich nicht, was ein neues Gesetz bringen soll.

Geschrieben
Am 9.3.2017 um 07:50 schrieb heletz:

Also ein Prepper.

 

 

Mit anderen Worten:

 

Die enge Verwandtschaft von Preppern und Reichsbürgern ist beängstigend.

Eventuell sollte man mal bei der so genannten Prepperszene nachschauen.

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gruger:

Die enge Verwandtschaft von Preppern und Reichsbürgern ist beängstigend.

 

Na, ja, das war jetzt einer unter den vielen.

 

Keine Ahnung, wieviel % Prepper unter den Reichsbürgern sind.

 

Aber daß man bei den Preppern mal im Oberstübchen nachsehen sollte, ist auch klar.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb heletz:

Aber daß man bei den Preppern mal im Oberstübchen nachsehen sollte, ist auch klar.

 

Es ist nicht solange her, daß die zivile Herstellung von Schutzräumen mit Überlebensausrüstung steuerlich gefördert wurde. Über den Wert derartiger Maßnahmen für den Zivilschutz kann man sicher streiten, aber es ist andererseits doch auch bezeichnend, wie in kurzer Zeit ein Verhalten von sozial erwünscht und steuerlich gefördert zu sozial unerwünscht und Zeichen von Geistesschwäche umdeklariert wird. Ein wenig mehr Toleranz wäre da vielleicht kein Fehler.

 

Im Übrigen, wo ist denn die Grenze zwischen erwünschtem Zivilschutz und unerwünschtem Prepping? Z.B. machen manche Funkamateure einmal im Jahr einen Field Day um ihre Fähigkeit zu testen, ohne Strom- um Kommunikationsinfrastruktur ein Kommunikationsnetz aufzubauen. Das kann auch niedlich bis komisch aussehen wenn z.B. im Zeitalter des Internets jemand neben einem Dieselgenerator sitzt und Nachrichten im Morsecode mitschreibt und auf einer anderen Frequenz weitergibt. Ab und zu sind die Behörden bei Katastrophenfällen dann aber auch ganz froh, daß sich dann Freiwillige finden, die Kommunikation z.B. zwischen verschiedenen Behörden mit inkompatiblen Funksystemen oder über einen Berg hinweg herstellen können. Sind die jetzt heldenhaft oder sollte man bei ihnen im Oberstübchen nachsehen?

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Der_Fuchs:

Müsste es nicht eigentlich WaffenUNRECHT statt Waffenrecht heißen ? :hi:

 

 

nee, es sollte eher "bürger-kriminalisierungs-gesetz" heissen! :glare:

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Im Übrigen, wo ist denn die Grenze zwischen erwünschtem Zivilschutz und unerwünschtem Prepping?

 

Was hat denn eine neben der Haustür stehende Flinte mit "erwünschtem Zivilschutz" zu tun?

 

 

vor 13 Stunden schrieb HangMan69:

nee, es sollte eher "bürger-kriminalisierungs-gesetz" heissen! :glare:

 

In den Augen der Reichsbürger schon. Aber auf diese Hirnis kommt's ja nicht an.

Geschrieben
Gerade eben schrieb heletz:

In den Augen der Reichsbürger schon. Aber auf diese Hirnis kommt's ja nicht an.

 

nee, auch für jeden "normalen" legal waffen besitzer trifft das zu!

denn so schwammig wie das "zusammengewürfelt" wurde, kann es auch dir passieren, nur bei einer kleinen unachtsamkeit in die illegalität zu rutschen!

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb HangMan69:

nee, es sollte eher "bürger-kriminalisierungs-gesetz" heissen! :glare:

 

vor 39 Minuten schrieb heletz:

In den Augen der Reichsbürger schon. Aber auf diese Hirnis kommt's ja nicht an.

 

vor 36 Minuten schrieb HangMan69:

nee, auch für jeden "normalen" legal waffen besitzer trifft das zu!

denn so schwammig wie das "zusammengewürfelt" wurde, kann es auch dir passieren, nur bei einer kleinen unachtsamkeit in die illegalität zu rutschen!

 

Sehe ich auch eher so, z.B. die Änderung eines Verstoßes gegen die Aufbewahrungsrichtlinien, da reicht dann eine Patrone (z.B. nicht gezündet und in der "leeren" Schachtel mit Widerladehülsen vergessen) die nicht korrekt aufbewahrt wird aus, dass jetzt eine Straftat vorliegt und nicht mehr eine Ordnungswidrigkeit.

 

Oder auch nur die auch jetzt schon bestehenden Regelungen zu Einhandmesser bzw. Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm. Wenn man mit Kollegen bzw. Freunden redet die nicht im Schießsport bzw. als Jäger "tätig" sind, dann wissen die meisten nicht, dass das Waffengesetz auch für sie relevant ist. Es gibt zwar keine Statistiken dazu, aber ich bin mir sicher, dass sich sehr viele Menschen in Deutschland sich, vor allem Mangels Kenntniss, nicht an das Waffengesetz halten und z.B. alte Luftdruckwaffen, Bajonette, Dolche bzw. andere Blankwaffen, etc. nicht gesetzteskonform aufbewahren.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb heletz:

 

Keine Ahnung, wieviel % Prepper unter den Reichsbürgern sind.

Aber daß man bei den Preppern mal im Oberstübchen nachsehen sollte, ist auch klar.

 

Was ist an Vorbereitung auf eine mögliche Notlage so "irre"?

(Ein gewisses Maß an "preparedness" wird vernünftiger Weise sogar (neuerdings wieder) von unserem BMI empfohlen).

 

Ehrlich gesagt, gerade von einem wie dir, den ich als geschichtlich gebildeten Menschen schätze, wundert und enttäuscht mich die o.g. Pauschalaussage bezüglich der "Vorbereiter".

Da mögen komische Kauze drunter sein, aber auch mindestens so viele sehr rational Denkende. 

Geschrieben

Da hat die Zentrale falsche Befehle geschickt. Oder der Führungsoffizier war besoffen/zugekokst/notgeil...

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb VP70Z:

Da hat die Zentrale falsche Befehle geschickt. Oder der Führungsoffizier war besoffen/zugekokst/notgeil...

Du scheinst dich da ja bestens auszukennen. Bist du auch in der Firma?

 

Gunsmoke Joe

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HBM:

 

Oder auch nur die auch jetzt schon bestehenden Regelungen zu Einhandmesser bzw. Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm. Wenn man mit Kollegen bzw. Freunden redet die nicht im Schießsport bzw. als Jäger "tätig" sind, dann wissen die meisten nicht, dass das Waffengesetz auch für sie relevant ist. Es gibt zwar keine Statistiken dazu, aber ich bin mir sicher, dass sich sehr viele Menschen in Deutschland sich, vor allem Mangels Kenntniss, nicht an das Waffengesetz halten und z.B. alte Luftdruckwaffen, Bajonette, Dolche bzw. andere Blankwaffen, etc. nicht gesetzteskonform aufbewahren.

 

Was denkt ihr denn, wie das kommen wird, wenn die bislang freien und unregistrierten VL-Replika registrierungspflichtig werden?

Die Mehrzahl der VL-Eigner, die die Dinger aus Liebhaberei in der Schublade oder dekorativ an der Wand haben, wird das wohl nie bewusst "tangieren". 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb karlyman:

Was ist an Vorbereitung auf eine mögliche Notlage so "irre"?

 

Um welche "Notlage" geht es da?

 

Wozu braucht man da Waffen?

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb heletz:

Aber daß man bei den Preppern mal im Oberstübchen nachsehen sollte, ist auch klar.

 

Evtl. sollte man bei solch pauschalen Aussagen auch mal in Deinem Oberstübchen nachsehen und das ist jetzt keine pauschale Aussage, sondern meine Meinung, wenn Du hier gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen die, evtl. auch mal eine etwas übertriebene, Vorsorge treffen, hetzt.

 

vor 4 Minuten schrieb heletz:

Wozu braucht man da Waffen?

 

Hast bei der ersten Aussage vor 19 Stunden etwas übertrieben oder doch Deine Meinung mal ohne Filter wieder gegeben?

 

Jetzt tust Du so, als ob es bei allen "Preppern" immer nur um "Waffen" geht und nicht nur teilweise "auch um Waffen". Wenn ich folgendes lese, dann macht "preppen" doch irgendwie Sinn, oder siehst Du das anders als das BMI:

 

"Der Selbstschutz umfasst alle Maßnahmen der Bevölkerung, die geeignet sind, die in ihrem engeren Wohn- und Arbeitsbereich in einem Verteidigungsfall drohenden oder eingetretenen Schäden, insbesondere an Leben und Gesundheit, lebenswichtigen Einrichtungen und Gütern zu verhindern, zu mildern oder zu beseitigen."

 

"Ein Teil der Vorsorge für Not und Krisenfälle kann auch die Bevölkerung selbst übernehmen. Wir wollen starke Bürger, die in Freiheit sicher leben. Stärke erlangt man [dabei] auch durch kluge Vorbereitung. Das wollen wir mit behördlichen Hinweisen anregen. [Und] das ist mitnichten neu, [sondern] gibt es schon [seit längerem]", so de Maizière.

 

 

Geschrieben

Der bereits oben einmal Genannte aus Chieming wurde auch gutachterlich untersucht.

 

Zitat

Zur Person des Angeklagten informierte der psychiatrische Sachverständige, Dr. Stefan Gerl vom Bezirksklinikum in Gabersee, der Angeklagte sei in bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, sei selbständiger Unternehmer und seit 20 Jahren Veganer.

 

Ob da ein Zusammenhang besteht?

 

Der Gutachter sollte sich natürlich nur zur Schuldfähigekit äußern, man merkt aber, was er über die Art der "Krisenvorsorge" denkt:

 

Zitat

Aus psychiatrischer Sicht sei der Angeklagte kritik- und einsichtsfähig, habe „halt bestimmte Ansichten“ und eine „eigene Weltanschauung“. Anhaltspunkte für verminderte oder aufgehobene Schuldfähigkeit habe er nicht feststellen können – so der Gutachter.

 

Was so alles zur Krisenvorsorge bei Weltuntergangsstimmung gehört:
 

Zitat


Vielmehr habe er eine Krise befürchtet, in der er sich eventuell verteidigen müsse – mit Armbrust, Machete und Samuraischwert. Auch diese legalen Waffen wurden bei ihm gefunden.

 

 

Geschrieben

Wenn man nicht auf das B12 Supplement bei der veganen Ernährung achtet, ist das sogar halbwegs korrekt von der Aussage.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb heletz:

Was hat denn eine neben der Haustür stehende Flinte mit "erwünschtem Zivilschutz" zu tun?

 

 

Also neben die Haustür würde ich sie nicht stellen, denn es geht ja nicht darum, einen Eindringling zu bewaffnen, sondern im Gegenteil darum, daß er mir nichts tut bevor er sich hoffentlich verzieht. Eine Waffe im Haus habe ich jetzt auch griffbereit und auch, wenn ich nicht wo hingehe wo's verboten ist, ganz gern eine am Mann. Das ist Schutz vor Kriminalität. Mag übertrieben sein, aber das gleiche kann man auch davon sagen, daß ich in jedem Stockwerk mehrere Feuerlöscher habe, bei einem amerikanischen Haus aus anderthalb Jahrhunderte ausgetrocknetem Holz. Es ging aber um "Prepping", worunter ich eher die Vorbereitung auf Versorgungslücken verstehen würde, also das Anlegen von Wasser-, Nahrungs-, und Energievorräten und dergleichen, insbesondere wenn sie mit einer über das Maß des Üblichen hinausgehenden Begeisterung und Intensität betrieben wird.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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