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IGNORED

Versand von Munition wird erheblich teurer


Kappa

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Hallo,

 

habe gestern oder so von Schneider diesen Newsletter bekommen. Den wollte ich euch nicht vorenthalten, da es sich auch um unsere scharfe Munition handelt:

 

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum 01. Oktober 2016 treten Änderungen im Bezug auf den Transport von Munition aller Munitionsarten für Schreckschuss- und scharfe Waffen in Kraft. Gefahrgut der Klasse 1.4S (UN Nr. 012/014) wird dann nur noch von speziellen Gefahrgut-Transportunternehmen durchgeführt.

Aufgrund der hohen Anforderungen an diese Transporte wird sich der Preis dafür deutlich erhöhen. Wir gehen derzeit von einem Preis von ca. 25,00 Euro pro Paket aus. Wir hoffen, im Verlauf durch eine höhere Anzahl an Paketen den Preis noch etwas senken zu können, momentan können wir davon jedoch nicht ausgehen.

Wichtig ist für Sie als Kunden weiterhin, dass die erfolgreiche Annahme der Bestellung unbedingt gewährleistet werden muss. Bei einer Retoure wegen Nichtannahme entstehen für Sie erhebliche Kosten für die Hin- und Rücksendung, ein retourniertes Paket kann nicht ein zweites Mal kostenfrei versendet werden.

Diese Regelungen betreffen die gesamte Waffenbranche, d.h. alle Hersteller, alle Großhändler und auch alle anderen Einzelhändler. Da auch die Hersteller und Großhändler betroffen sind, ist zu erwarten, dass diese Kosten auf die Einkaufspreise der Munition umgelegt werden könnten, was sich dann auch auf höhere Verkaufspreise auswirken würde.

 

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Die Nummer mit den steigenden Rohstoffpreisen glaubt halt keiner mehr.

Mein Fazit ist, Munition nur noch dort zu kaufen wo sie eh per Spedition angeliefert wird und ich sie in entsprechender Menge abholen kann.

Genau die selbe Geschichte erzählen sie ja beim Pulver schon jahrelang, Frankonia will 120 Euro für ein Kilo Kemira, ich habe vorgestern beim Einzelhändler 90 Euro bezahlt. 

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vor 5 Minuten schrieb Kappa:

Hallo,

 

habe gestern oder so von Schneider diesen Newsletter bekommen. Den wollte ich euch nicht vorenthalten, da es sich auch um unsere scharfe Munition handelt:

 

 

Für Schreckschuss auch?! Mein Gott müssen die Och...sn Angst vor einem "sich bewaffnenden Volke" haben...

Wohl auch kein Wunder wenn man sich die euerlichen Änderungen der H4-Gesetze anschaut, Teile und

Herrsche die leute werden immer mehr gegeneinander aufgewiegelt-Bürgerkrieg droht!

Das wissen die da oben genau, man kann davon ausgehen das es fast schon gewollt ist.

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Bedankt Euch bei den Paketversendern. Aus moralischen Gründen, hat man mir zumindest in einem Gespräch so gesagt, werden keine Gefahrgutpakete mehr verschickt. Als Gewerblicher habe ich nun nur noch die Möglichkeit per Spedition, selbst wenn es nur ein Päckchen ist. Die € 25 sind für eine Spedition im Gefahrgutbereich üblich, da verdient Schneider eher nichts.

Über die Änderung der AGB s sind wir mit einem knappen Einseiter informiert worden.

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Genauso wie die Bahn nach Winnenden aus moralischen Gründen verkündet hat, dass sie die Mitnahme von Waffen nicht mehr erlaubt. Völlig sinnbefreit. Gestern hab ich nen Kerl mit 2 Samuraischwertern im Zug gesehen.

Bei der Bahn gehts ums Drangsalieren, beim Versand ums Abkassieren. Dabei werden die lokalen Händler nach der EU-Richtlinie mit dem kassieren gar nicht mehr nachkommen. Mein Händler hat z.B. schon vor Jahren für das empfangen eines Pakets vom Büxer und Eintragen bei mir 20 € kassiert. Ein anderer wollte 75 € hben, damit er ne Waffe einpackt und versendet.

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Das mit der Bahn - im weiteren Sinne Fernverkehr und ÖPNV - wurde schon öfter mal in WO diskutiert.

 

Rechtlich betrachtet hängt es letztlich vom Beförderungsvertrag ab, den der Fahrgast eingeht. DB, sonstiger Anbieter, regionale Verkehrsverbünde.... Es gibt ja bei weitem nicht mehr nur "die Bahn".

 

Kann sein, dass bei einem Anbieter "Waffen" summarisch ausgeschlossen sind, beim anderen dann wieder "Gegenstände mit erhöhter Verletzungsgefahr, Säuren..." etc... es kann da ganz unterschiedlich formuliert sein. 

 

 

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Moin 

 

Stimmt das das man mit der Bahn keine Waffen transportieren darf?

Und wenn jemand kein Auto oder Führerschein hat wie soll er denn zur Jagd nach Polen usw kommen?

Das kann ich nicht glauben!

 

Schöne Grüße 



Erstmal, du darfst gesetzlich in der Deutschen Bahn Waffen transportieren, aber die Bahn als Eigentümer verbietet es dir, weil sie das als Eigentümer tun dürfen. Solltest du erwischt werden, verstößt du nicht gegen das Gesetz, sondern gegen die Beförderungsbedingungen der Bahn, nachzulesen ist das in den Beförderungsbedingungen im Aushang.

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Präziser: gegen die Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn verstößt du im genannten Fall, wenn du mit der DB einen Beförderungsvertrag eingehst. 

 

Mittlerweile fährt die DB z.B. auch in vielen Regionen im Nahverkehr für Verkehrsverbünde, und der Fahrgast hat keinen Beförderungsvertrag/kein Ticket der DB, sondern dieses Verbundes. Dann kommt es auf die Vertragsgestaltung dieses Unternehmens an.

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Ja; bei mir sieht es so aus, dass ohnehin alle Fahrziele, was Sportschießen und Jagd angeht, mit vertretbarem Aufwand nur mit dem Auto erreichbar sind. Also wird das Auto (bei Sportschießen mit KW manchmal auch Motorrad) genommen, und da stellt sich das "Dilemma" also nicht. 

 

Ein Thema für mich wird das Ganze nur, wenn z.B. mal etwas von dem in der Stadt gelegenen BüMa/Händler abgeholt werden soll, und ohnehin gerade ein Zeitticket in der Schublade liegt... Und dann höre ich noch den flammenden Appell von grüner (o.ä.) Seite, doch den ÖPNV anstelle des Autos zu nutzen...  Dann empfiehlt es sich eben, nur wirklich dezent transportierbares mitzunehmen. Wobei da meist ohnehin andere Verkehrsunternehmen als die besagte DB genutzt werden. 

 

Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass es Leute und Konstellationen gibt, die mit den (ersichtlich ideologisch motivierten) Bahn-Beförderungsverboten praktische Probleme bekommen. 

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  • 9 Monate später...

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