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IGNORED

Bundesverwaltungsgericht und Halbautomaten für Jäger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Gibt es eigentlich ein ungefähres Zeitfenster, wie lange man nun noch auf eine Lösung warten darf? Tage,Wochen oder gar Monate? Oder eine gesicherte Version vom Gesetzgeber, was beabsichtigt ist, und diese dann in Kraft gesetzt wird.

Bearbeitet von dpolli
Geschrieben

Es ist wichtig, dass die im Forum Waffenrecht (FWR) zusammen vertretenen Verbände sich solidarisch äußern, und dass das FWR das koordiniert.

Nur am Rande - ich finde es geradezu erbärmlich, dass das FWR nun (siehe aktuelle V0/BDMP-Verbandszeitschrift) um 10.000 neue Mitglieder betteln muss, um finanziell über 2016 hinaus noch über die Runden zu kommen.

Bei ca. 1,5 Mio. Waffenbesitzern in D sind noch mal wie viele im FWR?

Auch wenn man das Forum vielleicht im einen oder anderen Punkt kritisieren mag... aber es übernimmt wichtige Koordinations- und Sprachrohrfunktion. Die Mitgliedschaft sollte im Grunde, zusammen mit dem Erhalt der ersten WBK, eine Selbstverständlichkeit bzw. ein Automatismus sein.

Geschrieben

Gibt es eigentlich ein ungefähres Zeitfenster, wie lange man nun noch auf eine Lösung warten darf? Tage,Wochen oder gar Monate? Oder eine gesicherte Version vom Gesetzgeber, was beabsichtigt ist, und diese dann in Kraft gesetzt wird.

Mit etwas Glück gibt es am 28.4. mindestens ein eindeutiges Signal der Innenminister in welche Richtung es geht, aber eine Glaskugel hat hier niemand.
Geschrieben (bearbeitet)

Nur am Rande - ....

Bei ca. 1,5 Mio. Waffenbesitzern in D sind noch mal wie viele im FWR?

....

das FWR vertritt die Interessen der Verbände, damit auch Hersteller wie A., die "Förder"mitglieder haben nur einen Zweck (sagt ja der Name schon): sie sollen das Ganze bezahlen, zu sagen haben sie aber nix! Transparenz? Am A........llerwertesten.

...und dann noch alles immer ganz ganz "geheim"...

Fazit: FWR ist für mich als Privatperson und Waffenbesitzer......nicht wirklich existent!

und wenn sich die (Schützen-/Jäger-/Sammler-/Hersteller-)Verbände ausschließlich auf das FWR als Interessenvertretung, gegenüber der Politik, verlassen......wissen wir ja was wir derzeit für Zustände haben!.....und wem wir das verdanken....

sorry, FWR....geht garnicht. und wenn die Verbände (inkl. den Herstellern!) für das FWR nicht ein Äquvalent von 10000 Fördermitlgiedern in Finanzmitteln (also poplige 120000€) aufbringen können........oder wohl eher wollen..... dann haben sie genau das was sie verdienen....

die Bereitschaft der Waffenbesitzer ist da, wie man am Spendenkonto für die Klage sieht! das ist ja aber auch schön transparent.

45000€ in 8 Tagen? eine nationale Interessenvertretung, Vertretung der Waffenbesitzer!, ähnlich NRA ....was könnte die reissen!

aber mit der ganzen kleinklein Kleckerei und der Verbände die das FWR vorschieben.... wird das nie was. und dafür gibt auch keiner Geld.

eine echt NRA (nein auch die GRA hat diesen Anspruch nicht)......hätte auch, da bin ich mir sehr sehr sicher, recht schnell die nötigen Finanzmittel........ aber solange sich die Verbände und Partikuarinteressenvertreter immer weiter zersplittern...die Verbandsvertreter den Machterhalt vor die Mitgliederinteressen stellen.... .und sich gegeneinander ausspielen lassen.....STATT SICH ZU VEREINIGEN!!!...... pah!

Bearbeitet von alzi
Geschrieben

Forum Waffenrecht... war ich auch mal Mitglied.
Herr Göpper wußte genau von dem Sachverhalt der jetzt anliegt durch mich schon aus dem Januar 2010.
Damals hieß es "Klagen, ist n Klacks"!
Hab ich nicht gemacht weil das Verfahren zu lange gedauert hätte.

Den Klacks haben wir jetzt, ist aber wohl eher ein Klops!


Geschrieben

Forum Waffenrecht... war ich auch mal Mitglied.

Herr Göpper wußte genau von dem Sachverhalt der jetzt anliegt durch mich schon aus dem Januar 2010.

Damals hieß es "Klagen, ist n Klacks"!

Hab ich nicht gemacht weil das Verfahren zu lange gedauert hätte.

Den Klacks haben wir jetzt, ist aber wohl eher ein Klops!

Wahrscheinlich wäre dann aber ein anderes Urteil dabei herausgekommen, weil andere Richter. Hahahaha

:rotfl2:

(Kein Vorwurf, einfach Galgenhumor)

Geschrieben

Dass einige durchgeknallte Juristen, animiert von Äußerungen in Foren wie diesen, das Leipziger Urteil auf Selbstladepistolen ausdehnen.

Echt jetzt? Also um von der Formulierung des BVerwG

generelles Besitzverbot ... für halbautomatische oder automatische Waffen, die mehr als zwei Patronen in das Magazin aufnehmen können.

auf Pistolen zu kommen, dafür braucht eine Waffenbehörde glaube ich kein Forum. So weit können die dann wohl doch selbst denken.
Geschrieben

Ich möchte hier nur mal was anmerken bezüglich der Wähler und deren Anzahl.

Wenn ich das mal richtig gelesen habe, wird die Zahl der Personen x 3 bzw. x4 genommen. Das ist dann die Anzahl der hypothetischen Wähler die von einer Entscheidung betroffen sind, es ist erstmals egal um welches Thema es geht. Also bei uns Schützen, Jägern etwa bei 3,5 bis 4,5 Millionen Wähler.

Aber meiner Erfahrung nach, sind die Leute gar nicht gegen uns, denen ist es meist egal oder sie haben keinen Bezug dazu.

In meiner Familie oder Freundeskreis habe ich noch nie etwas schlechtes gehört. Die meisten wollen dann auch mal schießen gehen.

Mein Fazit es gibt Leute die sind gegen uns, es gibt auch Leute die sind für uns und es gibt ganz viele Leute die interessiert es einfach nicht.

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Besucher aus Deutschland eine sehr abwertende und von Vorurteilen geprägte Meinung über Waffen (und deren Besitzer) haben. Daher denke ich auch, dass es extrem wichtig wäre mehr für die Jugendarbeit und den Nachwuchs zu tun. Im Bereich des Sportschiessens glaube ich, wäre es ein guter Ansatz auf die meditative und heilende, Geist und Körper vereinende Wirkung (nach dem Vorbild des Zen-Bogen Schiessens) hinzuweisen. Ich bin sicher, es gibt darüber Studien. Das mag für manche unter Ihnen verrückt klingen - aber eine solche Strategie könnte die Türen in vielerlei Hinsicht öffnen, denn man würde endlich einmal damit beginnen die Gutmenschen mit ihren eigenen "Waffen" zu bekämpfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Pistole - Pistole- Pistole!

Mein Gott, macht euch doch nicht ins Hemd. Die Kurzwaffen stehen doch sowieso ganz oben auf der Liste der nächsten Salamischeiben, die es abzuschneiden gilt. Wenn das so weiter geht mit der Hasenherzigkeit der Jäger und Sportschützen werde ich grün-linker Jagdgegner. da sind wenigtens noch ein paar kernige Typen unterwegs. Und nicht nur Forenbefürchter.


Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Besucher aus Deutschland eine sehr abwertende und von Vorurteilen geprägte Meinung über Waffen (und deren Besitzer) haben. Daher denke ich auch, dass es extrem wichtig wäre mehr für die Jugendarbeit und den Nachwuchs zu tun. Im Bereich des Sportschiessens glaube ich, wäre es ein guter Ansatz auf die meditative und heilende, Geist und Körper vereinende Wirkung (nach dem Vorbild des Zen-Bogen Schiessens) hinzuweisen. Ich bin sicher, es gibt darüber Studien. Das mag für manche unter Ihnen verrückt klingen - aber eine solche Strategie könnte die Türen in vielerlei Hinsicht öffnen, denn man würde endlich einmal damit beginnen die Gutmenschen mit ihren eigenen "Waffen" zu bekämpfen.

Ja, wenn die Jugendlichen Bock auf Airsoft IPSC und Kleinkaliberwaffen haben bis sie 18 Jahre alt sind...

Bearbeitet von JasperBeardley
Geschrieben (bearbeitet)

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Besucher aus Deutschland eine sehr abwertende und von Vorurteilen geprägte Meinung über Waffen (und deren Besitzer) haben. Daher denke ich auch, dass es extrem wichtig wäre mehr für die Jugendarbeit und den Nachwuchs zu tun. Im Bereich des Sportschiessens glaube ich, wäre es ein guter Ansatz auf die meditative und heilende, Geist und Körper vereinende Wirkung (nach dem Vorbild des Zen-Bogen Schiessens) hinzuweisen. Ich bin sicher, es gibt darüber Studien. Das mag für manche unter Ihnen verrückt klingen - aber eine solche Strategie könnte die Türen in vielerlei Hinsicht öffnen, denn man würde endlich einmal damit beginnen die Gutmenschen mit ihren eigenen "Waffen" zu bekämpfen.

Wenn ich am Trapstand stehe, und um mich herum ist der Wald, über mir der blaue Himmel, die lustigen lokalen Schießopas links und rechts meine Rottennachbarn, die Scheibe fliegt, ich gehe hoch, der Schuß ruckt kurz, und die Splitter stieben danach auseinander, dann bin ich ganz in meiner Mitte. Gibt nichts Entspannenderes, Erdenderes nach zwei Tagen Critical Design Review im Job.

Gräm' Dich nicht wegen Deiner deutschen Besucher. Die haben nun mal zu 80% in den Genen, daß sie allen anderen die Welt erklären können und müssen.

Bearbeitet von Julius Corrino
Geschrieben

Wenn ich am Trapstand stehe, und um mich herum ist der Wald, über mir der blaue Himmel, die lustigen lokalen Schießopas links und rechts meine Rottennachbarn, die Scheibe fliegt, ich gehe hoch, der Schuß ruckt kurz, und die Splitter stieben danach auseinander, dann bin ich ganz in meiner Mitte. Gibt nichts Entspannenderes, Erdenderes nach zwei Tagen Critical Design Review im Job.

Gräm' Dich nicht wegen Deiner deutschen Besucher. Die haben nun mal zu 80% in den Genen, daß sie allen anderen die Welt erklären können und müssen.

Danke für den Trost :-) Ich gräm mich nicht und freue mich an meiner zwischenzeitlich über 600 Waffen zählenden persönlichen Sammlung. Ich mache mir aber Sorgen, dass eine der ältesten deutschen Traditionen, sowohl was den Waffenbau also auch das jagdliche und sportliche Schiessen betrifft durch einige wählerstimmengeile Politiker und deren "besorgten" Gefolgsleuten ausgelöscht wird. Und das erste Mal seit 1945 sind wir davon nur eine Handbreit entfernt.

Geschrieben

Mal eine Frage an die Rechtsgelehrten hier:

Wenn der BFH ein Urteil pro Steuerzahler fällt, dann ist Ruck-Zuck ein Nichtanwendungserlass da. Gibt es das Mittel nur im Steuerrecht? Oder hätte ein Minister (welcher?) auch hier die Möglichkeit eines solchen Erlasses?

bye knight

Geschrieben

Dass einige durchgeknallte Juristen, animiert von Äußerungen in Foren wie diesen, das Leipziger Urteil auf Selbstladepistolen ausdehnen.

Seltsam.

So, wie ich die jüngsten Äußerungen in Erinnerung habe, sieht noch nicht mal der oberste Dienstherr des BMEL (zur Erinnerung: das ist das Bundesministerium, das Verfasser und "Herr" des Bundesjagdgesetzes mit der maßgeblichen HA-Mag.-Regelung ist) die SL-Pistolen mit einbezogen.

Was demgegenüber "durchgeknallte Juristen" machen, ist mir egal.

Geschrieben

Ich mache mir aber Sorgen, dass eine der ältesten deutschen Traditionen, sowohl was den Waffenbau also auch das jagdliche und sportliche Schiessen betrifft durch einige wählerstimmengeile Politiker und deren "besorgten" Gefolgsleuten ausgelöscht wird.

Wenn wir uns die politisch grün-linken Bestrebungen und Positionen anschauen, dann ist das in der Tat eine existenzielle Sache für diese deutschen Traditionen.

Man mache sich - und besagten grün-linken Spinnern - mal klar, dass dieser Tage das hiesige traditionelle Schützenwesen sogar von der UN als schützenswertes Kulturgut anerkannt wurde.

Geschrieben

Zum Thema:

1. Kurzfristige Lösung:

Änderung im jeweiligen Landesjagdrecht im Verordnungswege (ja, das geht)

2. Langfristige Lösung:

Änderung des § 19 Abs. 1 Nr. 2 BJG, und zwar entweder

a) große Fassung (das blödsinnige Verbot fällt)

b) mittlere Fassung (das blödsinnige Verbot wird eingeschränkt)

c) kleine Fassung (bisheriger schlechter Status Quo wird durch andere Formulierung wieder reaktiviert)

3. Ideallösung:

Änderung des § 13 WaffG zugunsten der Jäger

Carcano

Du, den dafür zuständigen Stellen sind solche Lösungsansätze durchaus bewusst, die sind ja nicht blöd.

Tatsache ist aber, dass eine Änderung oder andere Auslegung nicht gewünscht ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Tatsache ist aber, dass eine Änderung oder andere Auslegung nicht gewünscht ist.

Ach.

Hast du eine Kristallkugel, oder verfügst du über irgendwelche "Wanzen" in ministerialen Büros?

Das hat ja auch nix mit Waffen zu tun.

Nein, die Schützen haben gar nie nicht mit Waffen geschossen.

Die haben im 20. Jhdt. immer mit Wattebäuschchen geworfen.

Und historisch, so z.B. beim berühmten Stuttgarter Schützenfest von Herzog Christoph im 16. Jhdt. da haben sie noch mit Sägemehlklumpen geworfen.

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

...vor einigen Wochen führte ich ein Telefonat mit einem höheren Beamten des Bundesinnenministeriums. Im wesentlichen ging es darum, dass ich anfragen wollte ob es eine Möglichkeit für mich gibt (als US Bürger und lizensierter Waffenhändler) eine Genehmigung zu erhalten, um von mir in Deutschland gekaufte Waffen zu meinem Exporteur zu transportieren. Ein Teil des Gespräches mag für einige von Ihnen sicher nicht überraschend aber dennoch interessant sein. Wörtlich sagte er: "...hätten wir hier in Deutschland Waffengesetze wie bei euch in Amerika, dann gäbe es jeden Tag 50 Tode im Kampf um einen Parkplatz. Und Sie können sich darauf verlassen, dass wir jeden Vorfall und jede Gelegenheit die sich bieten wird nutzen werden, um das Waffengesetz weiter zu verschärfen..." Ich fürchte, er steht mit seiner Meinung im BdI nicht alleine!

Geschrieben (bearbeitet)

... die Schützen haben gar nie nicht mit Waffen geschossen.

Mir scheinen Deine Sichtweise und Deine Schlussfolgerungen etwas, sagen wir mal, dejustiert.

Das traditionelle und damit besonders "schützen"swerte deutsche Schützenwesen besteht ausschließlich aus

- Kommersabend,

- einen Armbrustbolzen auf einen Holzvogel abschießen,

- Königsproklamation,

- Schützenausmarsch und Festumzug,

- Schützenball mit "zahl""reichen" (also zahlenden und reichen) Gästen aus Politik und Gesellschaft,

- gemeinsames Sommerfest mit der freiwilligen Feuerwehr,

- 3-tägiges Komasaufen und mindestens einer zünftigen Festzeltschlägerei pro Abend.

DAS ist Tradition im deutschen Schützenwesen, deshalb nochmal: Waffen kommen da nicht vor!

(so 'ne Armbrust ist nach dem allgemeinen Volksverständis KEINE Waffe!)

CM

edit: Blödsinn gelöscht!

Bearbeitet von cartridgemaster
Geschrieben

DAS ist Tradition im deutschen Schützenwesen, deshalb nochmal: Waffen kommen da nicht vor!

(so 'ne Armbrust ist nach dem allgemeinen Volksverständis KEINE Waffe!)

Wir sind ja bei der Historie. Und dass die Armbrust nicht als Waffe betrachtet wurde, ist haltlos.

Die wurde sogar als so wirksame, jedoch "teuflische" Waffe betrachtet, dass sie zeitweilig unter einen Bann fiel.

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