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IGNORED

MEK trifft mal wieder den Falschen


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Geschrieben

Keine Frage ist, dass die Polizei - wenn sie nicht eindeutig als Polizei zu erkennen ist - ihre Einsatzkonzepte überprüfen muss.

Gestern haben schon wieder falsche Polizisten zugeschlagen.

Autofahrer ausgeraubt.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/karlsruhe/graben-neudorf-falsche-polizisten-rauben-autofahrer-aus/-/id=1572/did=16976616/nid=1572/2av4mh/index.html

Ich würde mich auch niemals nachts auf einer einsamen Landstrasse ohne erkennbaren Grund von einem Zivilfahrzeug anhalten lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das stimmt. Wenn ich aber im Auto von Al capones Mutter sitze hab ich Vorschub geleistet.

Stimmt. Al Capone würde seinen Dodge (auch wenn er auf Mutter zugelassen ist) sicher nur an "gute Freunde des Hauses" verleihen und nicht an "Hans und Franz" von nebenan.

Wahrscheinlich werden erst die Ermittlungen ergeben, wie tief sie selbst in diesem Sumpf steckten und eventuell damit rechnen mussten.

Das zu bewerten ist aber nicht meine Aufgabe.

Nachtrag:

Eine besondere Absicht, die Sperre bewusst zu durchbrechen, kann ich aber nicht erkennen. Das besagte Fahrzeug wiegt 3t und hat bereits in der Serienversion über 500PS. Der hätte die Fahrzeuge vor ihm bei Vollgas einfach weggeschoben.

Dodge Ram

https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Ram

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

Rabarberabarber.

Wenn man(n) schon zu Wiki verlinkt, dann hilft es sogar manchmal, das Verlinkte auch selbst zu lesen.

Der DODGE Ram hat in der Maximalmotorisierung gerade mal 385 PS.

Peanuts.

CM

Zumal der 1500er auch keine 3 Tonnen wiegt

Mein Schwager Rick hat den 3500er, da passt es mit 3t

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt wohl neue Erkenntnisse.

Demnach soll der Fahrer doch absichtlich (mit Vollgas!) in die Polizeifahrzeuge gerast sein.

Wie es hieß, hätten sich die Beamten in Lutheran durch den Ruf "Polizei - sofort aussteigen!" klar zu erkennen gegeben. Dennoch hätte der Fahrer des Geländewagens Vollgas gegeben und versucht, die aus zwei Zivilfahrzeugen bestehende Polizeiabsperrung zu durchbrechen.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Polizeipanne-Ermittlungen-gegen-Schussopfer-,lutheran122.html

Naja, auch bei nur 320Ps kann ich mir die auf dem Bild zu sehenden Beschädigungen nicht ganz erklären. Allerdings sieht man, dass er in die geöffnete Tür des Fahrzeugs auf der anderen Seite gefahren ist.

Die Beamten auf den Bildern tragen keinerlei Erkennungszeichen, weder Westen noch Armbinden etc.. Nichtmal aufsetzbares Blaulicht auf den Einsatzfahrzeugen ist zu sehen.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

Im Fall des Kölner Gemüsehändlers hatte das SEK behauptet, der Betroffene hätte zuerst geschossen und das ingesamt vier Mal. Ersteres wurde durch das Überwachungsvideo widerlegt, letzteres durch die Spurensicherung, wonach in der Waffe des Betroffenen nur ein Schuss gefehlt hat (der noch dazu nie gefunden wurde). Sowas macht Angst, in eine Situation kommen zu können, wo die eigene Zukunft von der Ehrlichkeit der Staatsmacht abhängt.

Geschrieben

Was hat das mit aufgesetzten blauen RKL zu tun? Richtig, gar nichts. Apropos Hollywood, ähm, USA, die haben da so RKL hinter den Scheiben und im Kühlergrill verbaut. Das gibt es sogar schon hierzulande.

Und zu deiner Anmerkung keine Weste, Armbinde etc., auf den Fotos ist auch kein Kollege von vorne zu sehen.

Dafür einen http://www.germanfoodguide.com/Images/sweets/spekulatius.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Nö, kein Spekulatius, das die Beamten nicht als solche zu erkennen gewesen sein sollen, steht auch so in der Erklärung der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Es gibt inzwischen einen U-Ausschuss deswegen.

Die Männer hätten keine Polizeiwesten, sondern Armeejacken und Sturmhauben getragen und hätten eher wie Kriminelle ausgesehen.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

...

Die Beamten auf den Bildern tragen keinerlei Erkennungszeichen, weder Westen noch Armbinden etc.. Nichtmal aufsetzbares Blaulicht auf den Einsatzfahrzeugen ist zu sehen.

Nö, kein Spekulatius, das die Beamten nicht als solche zu erkennen gewesen sein sollen, steht auch so in der Erklärung der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Es gibt inzwischen einen U-Ausschuss deswegen.

Diese Erklärung kenne ich nicht, ich bezog mich auf deine Aussage zuvor.

Geschrieben (bearbeitet)

Normalerweise sind die Zivilfahrzeuge der MEKs mit allen nötigen Signalmitteln ausgerüstet.

In FFM steht's beim Überfallkommando groß drauf. Fragt mich aber bitte nicht, wo da jetzt wieder der Unterschied zu den ganzen anderen Ks ist...

442006553_1201db8cfd.jpg

bye knight

Bearbeitet von knight
Geschrieben

Wird ja immer besser!

Die sind nicht nur einmal dämlich, die schaffen das sogar zweimal kurz hintereinander!

Auch die erste Festnahmeaktion zwei Tage zuvor in Plau am See, wo das Spezialeinsatzkommando (SEK) des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern im Auftrag der Hamburger Polizei fälschlicherweise drei unbeteiligte Bauarbeiter bei der Suche nach Nico S. überwältigte, ...

Aber irren ist ja bekanntlich menschlich.

:bump:

CM

Geschrieben

Aber irren ist ja bekanntlich menschlich.

Irre sein auch. Bezeichnend ist übrigens, daß man für irgendwelche diffusen aber im Prinzip richtigen Aussagen, die bewaffnete Verteidigung der Grenze stehe im Gesetz, öffentlich gekreuzigt wird, aber den Politikern und hohen Tieren bei der Polizei, die dafür verantwortlich sind, daß bei uns die Polizei mit allerlei taktischem Kram und Vorgehen putinisiert wird, überhaupt nichts passiert.

Natürlich gehört auf jemanden der in Friedenszeiten ohne Gefährdung Dritter die Grenze überwindet nicht einfach deswegen geschossen. Genausowenig gehört die Festnahme eines kleinen Prüglers aus dem Rotlichtmilieu so gestaltet, daß der sich vernünftigerweise in einer Notwehrsituation wähnt und eine vollkommen unnötige Eskalation wahrscheinlich wird. Warum bloß wird das nach so unterschiedlichen Maßstäben bewertet?--muß wohl daran liegen wer etwas sagt oder tut, nicht was er sagt oder tut...

Geschrieben

Der Lude, den sie da einsacken wollten scheint ja schwer staatsgefährden zu sein. Hat einen diebischen Freier verprügelt.

Andere lassen sie nach einer schweren Körperverletzung laufen. Was da wohl sonst noch ist?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Lude, den sie da einsacken wollten scheint ja schwer staatsgefährden zu sein. Hat einen diebischen Freier verprügelt.

...der hat laut seinem eigenem Anwalt wohl auch mal ein paar Polizisten verknotet, als sie ihn nicht mit der gebotenen Zurückhaltung behandelt haben ;-)

Da waren dann wohl entsprechend noch Rechnungen offen.

Im Übrigen scheint der ganze Einsatz evtl. auf rechtlich wackelnden Füßen zu stehen:

Laut Rechtsanwalt des Verletzten gibt es im Mecklenburg-Vorpommer´schen Polizeigesetz keine Rechtsgrundlange für den Hamburger Polizeisinsatz IN DIESEM FALL, da der gesuchte kein "Flüchtiger" war, sondern nur jemand, der nicht zum Strafantritt erschienen ist.

http://www.ostsee-zeitung.de/Extra/Polizei-Report/Aktuelle-Beitraege/MEK-Schuetze-angezeigt-wegen-versuchten-Totschlags

Das könnte, so wie das Gesetz formuliert ist, echt eng werden:

http://www.polizeirecht.de/SOG-Mecklenburg-Vorpommern.htm#Amtshandlungen_von_Polizeivollzugsbeamten_die_nicht_in_einem_Dienstverhaeltnis_zum_Land_Mecklenburg-Vorpommern_stehen

Aber -und das wird sich erst aus den Akten ergeben- gibt es ja noch den 1. Satz in dem Paragraphen. D.h., wenn das Innenministerium MV zugestimmt hat, dann besteht die Rechtsgrundlage kraft "Einladung".

Gruß,

frogger

Bearbeitet von frosch
  • 4 Wochen später...

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