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IGNORED

Colt ist wohl Pleite


callahan44er

Empfohlene Beiträge

Wieder eine Firma für die es sich nicht ausgezahlt hat Investoren an Board zu holen, die Kosten über die Qualität und Fertigungsstandards senken. Wird H&K wohl demnächst auch so gehen.

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Was 1911 angeht baut Nighthawk mit die Besten, was AR15 angeht, geht man besser zu BCM.......

Wer den Python nicht mehr produziert hat es nicht anders verdient....... :tease:

Spaß beseite.

Connecticut ist nicht mehr gerade sehr freundlich und hilfsbereit zu Waffenfirmen. Ich denke, die gehen diesmal den Bach runter...

So eine hätte ich gerne von denen:

Bearbeitet von Balu der Bär
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Für mich auch absolut unverständlich das die Python Produktion eingestampft wurde. Meiner Meinung nach wäre der Python heute eine ernstzunehmende Alternative bei Neukäufen neben den hundertausenden 586 und 686ern auf den Stand, wäre die ursprüngliche Qualität beibehalten und das Produkt vernünftig weiterentwickelt worden.

Es wäre sehr traurig für die Marke Colt. Ich denke der Name Colt ist bei vielen nicht Fachkundigen sogar ein Gattungsbegriff, ähnlich wie "Tempo" für Papiertaschentücher oder "Selters" für Mineralwasser. Da steckt nunmal auch eine Menge Tradion hinter. Ich denke bei einem Kauf der Firma durch S&W, Ruger etc. würde Colt zu einer Handelsmarke degradiert.

Den aktuellen Produkten würde ich nicht hinterhertrauern. Die aktuell gebauten zwei Revolvertypen sind sportlich für mich höchst uninteresssant, die Pistolen sind größtenteils 1911er Stangenware und ich kann mich auch nicht erinnern bei den Langwaffen etwas herrausragendes gesehen zu haben.

Vermutlich alles eine Mischung aus gravierenden Fehlentscheidungen im Management und damit einhergehender nachlassender Qualität und Produktarmut. Eine von mir häufig gesehende Erscheinung wenn ausschlieslich BWL-Menschen in den oberen Führungsetagen sitzen. Einige große deutsche Hersteller sind auch gerade auf dem besten Weg genau da zu landen. Daher: Innovation, Qualität und ein guter Ruf sind bedeutend wichtiger als riesige kurzfristige Gewinne. Das rächt sich irgendwann wenn man nur auf die Jahresbilanz ein Auge hat.

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Qualität: In den USA haben die Colt AR15 noch immer eine sehr gute Reputation. Meine Colts hier (8 Stück) funktionieren out of the box perfekt - kann das leider weder von meinen beiden Schmeissern und den ex OAs einiger Kollegen (ältere Modelle, mittlerweile verkauft) oder den Bushmasters berichten. Ich habe viele Leute drüben und kenne einige US boys. Colts sind begehrt aber leider meist deutlich teurer als vergleichbare Konkurrenzprodukte (von denen gibt es wenige (BCM, DD, Noveske, Larue). Es mag sein, dass andere eine schönere Aussemverarbeitung haben, aber das ist unrelevant - wobei die neueren Colt M-Modelle (nicht aus FN Produktion) sehr sauber sind und einen bombenfesten Sitz haben.

Innovation? Bereits in den 60/70er kamen sie ja mit einem Piston, nur wollte niemand diese haben. Nun, seit paar Jahren haben sie die APC mit Piston im Sortiment, welche anscheinend super laufen (verwandte hat eins, bin aber seither noch nicht in den USA gewesen).

Leider iat Colt nie sehr offen ggü Zivilkunden, ausl. erst recht nicht.

Die werden aber es schon schaffen. Ist ja nicht das erste mal.

Aber btw, von welcher Sparte reden wir? Der mil Sparte wirds ja wohl nicht so dreckig gehen, schkiesslich produzieren sie mit FN fast alle Handfeuerwaffen fur das US Militär...

"Vorschlag":

- Preisreduktion auf Level SW MP15

- Zivilkundensegment besser bearbeiten

Bearbeitet von McMike
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Der Punkt der Innovation bezog sich primär auf den Kurzwaffenbereich. Und da ist zur Zeit absolut Ebbe.

Im Langwaffenbereich bekommt man von Colt in Deutschland wenig mit. Da kann ich mir keine Meinung zu bilden außer das die in Deutschland schlichtweg kaum bis garnicht vorhanden sind.

Zur Qualität: Die Pythons z.B. haben nunmal ab ca. 1975 nachgelassen in der Verarbeitung. Da hieß es dann Masse statt Klasse. Habe mir einige Pythons angesehen und mit Hilfe dem Buch vom Kuhnhausen einem Auswahlverfahren unterzogen. Hat ein wenig gedauert bis ich einen "passenden" gefunden habe, insbesondere die Modelle aus Mitte der 80er hatten tatsächlich einige unschöne Verarbeitungsmängel. Das waren primär alles Schrankwaffen und keine ausgelutschten Revolver mit etlichen 10000 Schuss. Auf Wunsch kann ich da gerne mal ein paar konkrete Beispiele aufzeigen, das Bedarf jedoch ein wenig Vorbereitung.

Wie du sagtest ist Colt im Langwaffenbereich im "Inneren" wohl garnicht schlecht. Wenn ich aber was anscheinend so hochpreisiges im Vergleich zur Konkurenz verkaufen möchte muss aber auch wirklich alles stimmen.

Ich gönne es Colt das die sich erholen. Aber dann muss man nunmal an einigen Schrauben drehen.

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Die werden aber es schon schaffen. Ist ja nicht das erste mal.

Bist Du sicher?

Wir sprechen aktuell über ein Schuldenvolumen in Höhe von US$ 340.000.000 und den Umstand, dass aufgrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Schieflage des Unternehmens sowohl Anteilseigner als auch Investoren nicht bereit sind auch nur einen müden Cent in das marode Unternehmen zu stecken. Amerika ist nicht Deutschland. Da schnürt niemand ein aus Steuergeldern finanziertes "Rettungspaket" zum Erhalt von Arbeitsplätzen.

Ich erinnere mal an die Firmenpleite der Winchester Repeatings Arms Company in New Haven, CO, die erst nach 4 Jahren der "Nichtexistenz" durch den Aufkauf durch FN USA wieder zum Leben erweckt wurde. Das war auch so ein "Traditionsunternehmen", dessen Ableben in den U.S. of A. zwar betrauert wurde, aber keinerlei Rettungsaktivitäten entfaltet hat.

CM

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Moinmoin.

Mal abgesehen von der Würgeschlange, so ziemlich DEM Klassiker schlechthin, hat mich der Produktionsstopp des Detektiv Spezials sehr irritiert. Die Chiefs haben schon fast die Anmutung von Spielzeug während der Detektiv zwar etwas größer von den Abmessungen aber doch einen "richtigen" Revolver darstellte. Bei S&W ließ man damals wahrscheinlich die Korken knallen!?

Gruß

Triceratops

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Vielleicht kauft Heckler&Koch Colt auf .

Aber ist doch gut so, dann ist ein Konkurrent weniger auf dem Weltmarkt. Und Heckler&Koch kann sich freuen, auch wenn dass unternehmen auch wirtschaftlich schlecht dasteht wird es H&K noch paar Jahre gäben. Vorallem wenn die Bundeswehr daß HK416 beschaft.

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Es wäre sehr traurig für die Marke Colt. Ich denke der Name Colt ist bei vielen nicht Fachkundigen sogar ein Gattungsbegriff

Deswegen ist eines sicher - der Name (die Marke) wird auf jeden Fall bleiben.

Im schlimmsten Fall aber als "leere Markenhülle" im Portfolio eines bisherigen Colt-Wettbewerbers.

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