Quo vadis Frankonia

[Slotsipxes]

Who xxx is Benjamin Otto?

Denke dass es dann erst recht Herrn Michael Otto interessieren dürfte.....

 

Franchrise?

 

Never ever.......das ganze Konstrukt Frankonia ist zu kostenintensiv und aufgrund des mitlerweile sehr gesetzeslastigen Thema Waffen & Munition zu Behördenabhängig. Nehmen wir einmal Frankonia Darmstadt. Die machen bestimmt nur deswegen Umsatz weil das Rhein Mein Gebiet finanziell noch relativ gut dasteht. Die Aktion Auctronia möchte ich überhauptnicht kommentieren, das ist gestorben an dem Tag an dem Computertastaturen eingestellt werden durften, für lau. (Obwohl ich da schon einige schöne Dinge aus dem Waffen Segment ersteigert habe.)

 

 

just my 5 centavos

[erstezw]

vor 7 Minuten schrieb Slotsipxes:

Nehmen wir einmal Frankonia Darmstadt.

Das Parken ist da schon etwas gewöhnungsbedürftig.

[Olga von der Wolga]

Das Filialgeschäft ist deswegen so defizitär, weil von ganz weit oben, es "Marketingesxperten" erlaubt wird, z.B. Waren aus anderen Konzernteilen,
wie Manufactum bei Fra. anzubieten. Es gibt dort "Produktregionalbausteine", die bar jeder Kompetenz den Filialen aufgezwungen werden und
überhaupt ist deren Gesamtsotimet sehr traurig.
Mal angenommen, O. würde mehr Verantwortung über Sortiment und Werbung den Einzelnen Filialleitern, die sie noch haben, übertragen,
würde dies af Grund deren Fachkenntnisse in diesem Bereich ganz schnell in die Insolvenz führen, wenn nicht immer wieder von der Mutti
Geld nachgeschoben würde, so wie jetzt aber dann ebend noch mehr.
Mit dem jetzigen Filialführungspersonal, ist es also nicht möglich, die Einzeleinheiten zu betreiben, weshalb der vernünftigste Schritt wäre,
die Filialen zu veräußern.

[Slotsipxes]

kauft keiner, mietet keiner und will keiner.

90% aller Waffenhändler krebsen am Existensminimum. Auch wenn bei einigen alles solide und durchdacht aussieht, die krebsen immer in der Nähe einer Insolvenz. Der Waffenverkauf kann nur noch als "Nebenerwerb"auf eigenem Grundstück betrieben werden (sowas nennt man dann abfällig Schlafzimmerhändler) ohne zusatzkosten. Aber leider sind wir in Deutschland und da ist "Neues" solange "No Go" bis das Neue Standart geworden ist.Man muss sich einmal vorstellen, das Gewerbetreibende aus allen Marktrichtungen - JETZT - dsrüber nachdenken wie die der Konkurenz Amazon begegnen möchten.

Ohne Worte! Die sind von Amazon überrollt worden und denken tatsächlich das sie noch optionen diesbezüglich haben. Gewöhnt euch in Zukunft an die "Schlafzimmerhändler".

 

just my 5 centavos

[Olga von der Wolga]

vor 3 Minuten schrieb Slotsipxes:

Gewöhnt euch in Zukunft an die "Schlafzimmerhändler".

Auf Grund geplanter, gesetztlicher "Anpassungen" x-Waffe, hacksicheres WWS, Registrierkasse; aktuell, teure und zu schwere einser-Tresore,
mehr fällt mir gerade nicht ein,.... Machen auch viele Schlafzimmerhändler zu.

[Gast]

vor 14 Stunden schrieb karlyman:

 

Die Stuttgarter Frankonia-Filliale (in der ich gelegentlich bin) ist im großen und ganzen in Ordnung; ich kann den grundsätzlich positiven Eindruck bestätigen.

Das dürfte aktuell exakt ein Verdienst der Filialleiterin sein, der traue ich zu, daß sie die Kerle åschugga ko. Ansonsten besuche ich inzwischen, wenn ich denn mal nach Stuttgart muß was ich zu vermeiden suche, lieber eine der benachbarten Kirrungen auf um etwas Geld los zu werden.

[Gast]

vor 1 Minute schrieb Olga von der Wolga:

mehr fällt mir gerade nicht ein,....

Da helfe ich doch gerne aus: Wertvolle Aufschaltungen einer ganz wichtigen Einbruchmeldeanlage zu einer Nachtwächterfirma, die dann anruft, dann einen schickt der hoffentlich wenigstens 8,50 bekommt, der dann die Polizei anruft, die dann beim Händler anruft und wenn alles sauber ist und die Hosen gewechselt sind dicke Backen macht - ist der Trend zur Vergrämung der neuen Wohnzimmerhändler.

[Slotsipxes]

Liegt aber auch daran wie gut man mit der Behörde kann und was genau man verkaufen möchte. Keine Außenwerbung und kein Kundenverkehr ist schon einmal besser als eine WHL als Vollsortimenter mit Schaufenster zu beantragen. Na ja vielleicht kommt der Tag an dem die Importeure auch "Micro Händler" (der Begriff ist etwas objektiver als Schlafzimmerhändler) in Ihr System mit einbinden. Wenn der VDB nicht so an der Vergangenheit kleben würde, müsste er eigentlich schon das neue Zeitalter ohne Frankonia planen. Ein neues vernetztes Zeitalter in dem auch Micro Händler Mitglied des VDB werden können.

 

just my 5 centavos

[Slotsipxes]

Und um noch einmal auf das Thema Frankonia "wo gehst du hin" zurückzukommen, Otto hat sich als Vorbild / Ziel Amazon vorgenommen, obwohl auch bei Amazon die ersten Schwächen des Systems zu erkennen sind.

Amazon Birkenstock

Nur ein Beispiel wie man Kontrolle verlieren kann.

Ich bin im Moment (Waffen / Munition / Zubehör) davon überzeugt das Brownells im Trend liegt. Kein Zwischenhändler, keine Lagerkosten, kein Verzollen, Internationale Anbieter und akzeptable Lieferzeiten.

 

just my 5 centavos

[Olga von der Wolga]

Amazon-Deutschlad gäbe es nicht mehr, wenn es nicht genügend Dummkunden gäbe, die für Prime usw. zahlen täten.

[shruggman]

vor einer Stunde schrieb Slotsipxes:

90% aller Waffenhändler krebsen am Existensminimum.

Wa du so alles weisst.

[Slotsipxes]

ok ich relativiere.

ich vermute das 90% ...........

[Slotsipxes]

vor einer Stunde schrieb Olga von der Wolga:

Amazon-Deutschlad gäbe es nicht mehr, wenn es nicht genügend Dummkunden gäbe, die für Prime usw. zahlen täten.

ja das mag sein, aber man kann dem Fortschritt nichts entgegenhalten. Amazon ist im Moment am Puls der Zeit. Die möglichkeiten einer Vernetzung interaktives leben und ausreizen der virtuellen Verkaufsmöglichkeiten stehen doch erst am Anfang.

 

Und wer wissen möchte welchen Stellenrang Frankonia bei Otto einnimmt, der möge sich einmal diesen link reinziehen:

 

Mode 2018

 

Und wer sich den Geschäftsbericht von Otto reinziehen mag, wird feststellen das dieser Geschäftsbericht eine ganz andere Handschrift trägt als die Realität die Frankonia reflektiert.

 

Geschäftsberichte Otto

 

Ich befürchte das man Frankonia sich selbst überlassen hat, weil niemand wirklich etwas damit anzufangen weiss.

 

just my 5 centavos

 

 

[Olga von der Wolga]

vor 8 Minuten schrieb Slotsipxes:

Ich befürchte das man Frankonia sich selbst überlassen hat, weil niemand wirklich etwas damit anzufangen weiss.

Der letzte Satz begründet, weshalb es eine Utopie ist, die Filialen im ganzen aber ohne Versandhandel und Großhandel veräußern zu wollen.

[frosch]

Moin!

 

Zur Auskömmlichkeit des Waffenhandels sage ich einmal folgendes:

1. Der BüMa-Meister mit qualifizierter Werkstatt, hat gute Chancen mit seinen Dienstleistungen zusammen mit dem Waffen+Munitionshandel im profitablen Bereich zu bewegen

2. Der Stadtladen mit Laufkundschaft und pickelgesichtigen Buaben, die sich die Nase am Fenster platt drücken, kommt auch noch über die Runden. Gerade Signalwaffen und Schneidwaren bieten noch Marge. Haben aber bei Signalwaffen das Problem teilweiser sehr mangelhafter Lieferverfügbarkeit.

 

3. Der reine Waffen- und Munitionshändler: Arme Sau, wenn er nicht eine gewisse kritische Größe überschritten hat, damit er etwas bessere Einkaufskonditionen bekommt. Kritische Größe meine ich so Kaliber wie Schmidthüsen oder Schrum.

 

Für alle der drei Kategorien kenne ich Beispiele aus meinem Dunstkreis.

 

Aber die ganz große Zeit des satten Geldverdienens ist wohl vorbei...

Früher, zu meiner pubertierenden Zeit, haben sie bei unserem größtem Stadthändler die Kohle in prallen Alditüten zur Bank gebracht (zweite Dezemberhälfte). Aber auch sonst lief das Geschäft nicht schlecht.

 

Etwas aufgewertet wurde der lokale Munitionshandel durch den schwierigen Munitionsversand.

 

frogger

 

 

[Lanzelot50]

vor 15 Minuten schrieb frosch:

3. Der reine Waffen- und Munitionshändler: Arme Sau, wenn er nicht eine gewisse kritische Größe überschritten hat, damit er etwas bessere Einkaufskonditionen bekommt. Kritische Größe meine ich so Kaliber wie Schmidthüsen oder Schrum

Nicht unbedingt. Der Markt hat sich nur total verändert, er ist total transparent und überregional geworden. War man als Schütze früher froh, seine Munition oder die Wiederladekomponenten beim Händler seines Vertrauens überhaupt zu bekommen, gibt es heute im Internet diverse Händler, die durch ein kleines, aber preiswertes Sortiment (Aldi-Prinzip) den Markt aufmischen. Das geht zu Lasten der Vollsortimenter (die wegen des hohen Lagerbestandes anders kalkulieren müssen) und zu Lasten der regionalen Händler. Auch ein kleiner Händler hat aber dadurch heute die Chance, in dem Internethandel mitzumischen und auch Geld zu verdienen. Es wird der Händler Probleme bekommen, der nur mit Handel, ohne Werkstatt und nur mit regionaler Kundschaft und ohne einen leistungsfähigen Online-Shop bestehen will.

[shooter2015]

vor 22 Stunden schrieb Lanzelot50:

Zurück zu Frankonia: Nach dem Aus von Kettner war Frankonia das einzige flächendeckende Ladengeschäft im Waffen und Jagdbereich, fast schon ein Monopol. Was hat man bloß aus dieser tollen Ausgangsituation  gemacht? 

Na, das was immer von einem Monopol zu erwarten ist: geringere Qualität bei schlechteren Preisen.

Gerade die "tolle Ausgangssituation" ist doch das Problem.

 

Es müssten wieder neue Konkurrenten mit Filialen auf den Markt kommen, welche um die Kunden kämpfen.

Aber das sehe ich in den Zeiten des Internets nicht mehr. 

Zudem die unsichere Rechtslage in Deutschland: warum ein extrem teures Filialnetz aufbauen, wenn je nach Bundesregierung weitere Einschränkungen oder gar eine Situation wie in GB oder Australien droht?

 

Wenn überhaupt, traue ich nur Brownells oder Arms 24 zu, Filialen zu eröffnen, aber auch nur, wenn ihr derzeitiges Onlinegeschäft wirklich sehr gut läuft.

Aber auch das ist mehr Traum als ein realistisches Szenario.    

[Gast]

vor 2 Stunden schrieb shooter2015:

... warum ein extrem teures Filialnetz aufbauen, wenn je nach Bundesregierung weitere Einschränkungen oder gar eine Situation wie in GB oder Australien droht?    

 

Ich war neulich in einem kleinen, örtlichen Waffenladen in Melbourne. Was der an Auslage an Waffen und Optiken hatte, hätte einige Frankonia-Filialen und bei weitem die Mehrzahl der deutschen Waffenhändler erblassen lassen.

[P22]

vor 7 Stunden schrieb VP70Z:

Das dürfte aktuell exakt ein Verdienst der Filialleiterin sein, der traue ich zu, daß sie die Kerle åschugga ko. 

Ist die Dame eigentlich mit dem Merkle aus Backnang irgendwie verwandt?

[CZM52]

Gerade eben schrieb P22:

Ist die Dame eigentlich mit dem Merkle aus Backnang irgendwie verwandt?

Die Ex

[Slotsipxes]

vor 4 Stunden schrieb CZM52:

Die Ex

Sie ist auch die eine jenige der ersten Stunde von Pro Legal an der Seite Frau Katja Triebl. Wurde ganz groß von Frankonia probagiert.

 

Sylvia Merkle

 

Tatsache ist, dass ein Filialleiter ohne seine Mitarbeiter "ZERO" bewegt. Und Mitarbeiter ohne fähigen Filialleiter bei Frankonia nichts bewegen werden.

 

Teamkompetenz ist - vermutlich - nicht gefragt.

 

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[catering]

vor 2 Stunden schrieb Slotsipxes:

Tatsache ist, dass ein Filialleiter ohne seine Mitarbeiter "ZERO" bewegt. Und Mitarbeiter ohne fähigen Filialleiter bei Frankonia nichts bewegen werden.

Das passt absolut.

Die Dame will in Stuttgart was bewegen.

Allerdings wurden  Ihre Bemühungen in meinem Fall von den nachfolgenden Mitarbeitern pulverisiert.

Der Fisch muss nicht unbedingt vom Kopf her stinken.

[Gast]

Da überschätzt ihr aber die Einflußmöglichkeiten eines Filialleiters innerhalb eines Großkonzerns. Von der Schaufensterdeko, der Warenpräsentation, der Personalauswahl, den Öffnungszeiten bis hin zur Farbe des Klopapiers wird alles vorgeschrieben. Er ist der erste der morgens kommt und er schließt abends lange nach den Öffnungszeiten ab und bringt dann noch das Bargeld zum Banktresor. Und das an 6 Tagen die Woche. Wenn er dann sein Gehalt durch die Stunden teilt liegt er unter Mindestlohn. Hobby zum Beruf machen grenzt an Selbstausbeutung.

[karlyman]

Sylvia Merkle ist engagiert und wirklich in Ordnung. Es war m.E. eine gute Sache, dass sie F.-Fillialleiterin in Stuttgart wird.

 

Allerdings kann man das Gesagte mit der Bedeutung des Teams, also des gesamten  Personals, nur unterstreichen.

[Slotsipxes]

vor 6 Minuten schrieb EBR:

Hobby zum  Beruf machen grenzt an Selbstausbeutung.

Jeder der bei Frankonia den Posten eines Filialleiters annimmmt, hat seinen Grund. Da ist der eine der sich nach langer Selbstständigkeit mit diesem Schritt vor der Arbeitslosigkeit rettet, der andere der sich mit diesem Schritt aus einem noch schlechteren Arbeitsplatz befreit, ein anderer der endlich die Chance erhält sein Hobby zum Beruf zu machen, ein anderer der Jahrelang im Heimischen Betrieb gearbeitet hat und plötzlich nach der Trennung vor dem Nichts steht und last but not least der eine der eine Vision hat wie alles besser laufen könnte weil er den Überblick hat.........

 

........sie alle werden den Punkt erreichen wo die Erkenntnis reift, " wie komme ich da unbeschadet wieder aus dieser Sache raus" ?

 

Die einen bleiben weil sie keine Alternative haben, die anderen weil es bequem ist und die anderen gehen sobald sie eine Alternative haben oder werden gegangen wenn sie den bequemen die Alternative dort ein bequemes Leben zu führen nehmen.

 

Ex Frankonianer findet man überall in dieser kleinen Waffenwelt. Ein kleiner erlesener Club mit vielen Erinnerungen an gute Zeiten oder manchmal rückblickend mit einem Schmunzeln auch an schlechte Zeiten.

 

Semper fidelis Frankonia

 

just my 5 centavos