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IGNORED

Landrat in seinem Büro erschossen


Schwarzwälder

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Und solange wir nicht aus unseren Mauselöchern rauskommen und zu unserem Hobby stehen und unseren

Freunden/Verwandten/Nachbarn/Kollegen zeigen das wir ganz normale (und sehr verantwortungsvolle) Mitbürger

sind werden diese Ideologen mit ihrer Schmutzkampagne Erfolg haben.

Genau das hat bisher nicht funktioniert und wird auch nie funktionieren. Einzelne spektakuläre Verbrechen, ob mit "legalen" oder "illegalen" Waffen wird es immer geben, und gegen die Sippenhaft mit Verbrechern kann man sich nicht wehren, indem man es ständig auf die "Wir sind aber doch ganz harmlos und lasst uns doch bitte unser Hobby!"-Tour versucht. Das zieht einfach nicht, jedwedes Hobby ist in unserer Gesellschaft verzichtbar, und die Argumentation wird in den Augen der Öffentlichkeit mit jeder spektakulären Einzeltat aufs neue widerlegt.

Glaubt irgendwer, in den USA würde das Waffengesetz noch so aussehen, wie es aussieht, wenn sich die Leute da nur auf ein "Hobby" berufen würden? Nein, da geht es um ein Recht eines jeden Menschen, sich ultimativ selbst verteidigen zu können, und darum, dass es einfach zu gefährlich ist, alle Macht in die Hand der Regierung zu legen. In den USA wird das Recht auf Waffenbesitz verteidigt, weil Waffen gefährlich sind und Macht verleihen. Die meisten hier versuchen stattdessen, ihre Privilegien zu verteidigen, indem sie behaupten, Waffen wären gar nicht gefährlich und das wäre alles nur Spiel und Spaß.

Wacht mal auf und lest euch die Definition von "Waffe" im Waffengesetz durch. Den Gesetzgeber interessiert nicht die Bohne, dass man mit einer Schusswaffe einen Punkt auf einer Pappscheibe markieren kann, sondern dass man damit "die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen beseitigen oder herabsetzen" kann. Wenn wir den Punkt verleugnen und behaupten, das hätte mit unserem "Hobby" garnichts zu tun, dann stehen wir irgendwann mit Geräten dar, die mit dieser Definition wirklich nichts mehr zu tun haben.

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Einzelne spektakuläre Verbrechen, ob mit "legalen" oder "illegalen" Waffen wird es immer geben, und gegen die Sippenhaft mit Verbrechern kann man sich nicht wehren, indem man es ständig auf die "Wir sind aber doch ganz harmlos und lasst uns doch bitte unser Hobby!"-Tour versucht. Das zieht einfach nicht, jedwedes Hobby ist in unserer Gesellschaft verzichtbar, und die Argumentation wird in den Augen der Öffentlichkeit mit jeder spektakulären Einzeltat aufs neue widerlegt. Glaubt irgendwer, in den USA würde das Waffengesetz noch so aussehen, wie es aussieht, wenn sich die Leute da nur auf ein "Hobby" berufen würden?

Korrekt. Ich seh's genauso.

Es wird nur eben verdammt schwer werden, in D dieses Ruder herumzureißen und die Sache aus der "nur-Hobby-Nische" herauszubewegen...

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lest euch die Definition von "Waffe" im Waffengesetz durch. Den Gesetzgeber interessiert nicht die Bohne, dass man mit einer Schusswaffe einen Punkt auf einer Pappscheibe markieren kann, sondern dass man damit "die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen beseitigen oder herabsetzen" kann.

Klar steht das so im Gesetz. Vergiss aber nicht, dass das Gesetz von unseren lieben Gutmenschen von der Regierung gemacht wurde.

Mein Kugelschreiber wäre demnach auch eine Waffe. Mit dem kann ich auch die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen herabsetzen.

Du siehst hoffentlich, dass dein Vergleich etwas hinkt.

Desweiteren widerspreche ich, dass Waffen gefährlich sind.

Ein Stück Eisen, bzw. Plastik kann nicht gefährlich sein.

Lediglich der Mensch hinter der Waffe macht diese gefährlich.

My 2 Cents.

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Klar steht das so im Gesetz. Vergiss aber nicht, dass das Gesetz von unseren lieben Gutmenschen von der Regierung gemacht wurde.

Mein Kugelschreiber wäre demnach auch eine Waffe. Mit dem kann ich auch die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen herabsetzen.

Grundsätzlich hat das Gesetz an dieser Stelle sogar recht, da es sich besonders auf Gegenstände bezieht, die für den Einsatzzweck konstruiert sind und deren Eignung angenommen wird. Da es entsprechende Kulis mit der Sekundärfunktion Nahkampfwaffe bereits gibt, könnte also durchaus auch mal ein Kuli als Stichwaffe darunter fallen.

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Der Vergleich hinkt keines Wegs! Was da im Gesetz steht eröffnet nur Mögliekeiten in Zukunft Gegenstände leiter Verbieten zu können!

Es hat in Japan zeiten gegeben, in denen es nur EIN Messer in jedem Dorf geben durfte. Das war in der Mitte des Dorfes Angekettet und wurde rund um die Uhr bewacht!

Ganz so weit sind wir hier noch nicht, aber wer wieß schon, was Morgen ist!

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Desweiteren widerspreche ich, dass Waffen gefährlich sind.

Ein Stück Eisen, bzw. Plastik kann nicht gefährlich sein.

Lediglich der Mensch hinter der Waffe macht diese gefährlich.

Natürlich sind nur Menschen gefährlich. Aber da sich keiner traut bzw. es auch im Vorfeld nicht möglich ist, gefährliche Menschen zu verbieten bzw. aus der Umwelt zu entfernen, richtet man das Augenmerk auf mögliche Werkzeuge. Und wenn ein Werkzeug angeblich nur aus Jux und Dollerei benötigt wird, wird eben schnell mal das Werkzeug verboten.

Schußwaffen sind aber eben aus den von Senne dargelegten Betrachtungen heraus keine Werkzeuge für Jux und Dollerei. Leider stellen das die sog. Interessenvertreter alle falsch dar. Eine Schusswaffe ist ein besonders gut geeignetes Werkzeug, um das Recht aus Selbsteigentum und die damit nicht durch Dritte zu Disposition zu stellenden Rechte auf Leben und Eigentum zu verteidigen - sei es ein Angreifer oder eine Schar institutionalisierter Angreifer und Rechtsbrecher.

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@Senne

Du wirst es kaum glauben, grundsätzlich stimme ich dir sogar zu.

Nur glaube ich nicht dass man/wir den Zug (dessen Fahrt gerade auf das Waffenverbotsziel hinrast) in kürzester Zeit stoppen können,

geschweige denn in der Zeit gar seine Richtung umzukehren.

Das ist ein zeitaufwändiger Prozess des Abbremsens und des langsam Stoppens.

Ob wir diese Zeit haben (bevor er sein jetziges Ziel erreicht), das steht auf einem anderen Blatt und weiß ich nicht.

Aber erst dann können wir an eine Richtungsumkehr denken.

Entweder kann eine kleine Minderheit oder Einzelperson (mit sehr, sehr viel Macht und Energie) etwas bewirken

oder eine große Masse an Personen die mit ihren jeweiligen Mitteln (jeder für sich) eine Kleinigkeit dazu beiträgt.

Die erste Möglichkeit steht uns leider nicht zu Verfügung.

Also bleibt uns (realistisch betrachtet) nur die 2te.

Falls wir es schaffen sollten genug „Hobby“-Schützen, -Jäger und –Sammler dazu zu bringen sich zu „outen“

und das wir von der Mehrheit der Bürger/Innen nicht als Gefahr wahrgenommen zu werden und dadurch die

ganzen Diskussion zu entemotionalisieren, dann wäre der politische Druck auch deutlich geringer.

Dann, und erst dann, könnten wir die Tatsachen und Fakten verwenden die beweisen das eine wehrfähige

Gesellschaft freier und auch sicherer ist (zumindest für ihre Bürger).

Das der ideologische Prozess (der seit über 40 Jahren im Gange ist) sich durch Vernunft und Logik

stoppen lässt glaube ich nicht. Ausreichend konstruktive Macht und Energie haben dafür wir auch nicht.

Das aber, wenn wir zusammenhalten UND zusammen agieren würden, etwas in unserem Sinne möglich wäre, daran glaube ich.

... In den USA wird das Recht auf Waffenbesitz verteidigt, weil Waffen gefährlich sind und Macht verleihen. Die meisten hier versuchen stattdessen, ihre Privilegien zu verteidigen, indem sie behaupten, Waffen wären gar nicht gefährlich und das wäre alles nur Spiel und Spaß.

Ja, Waffen vergrößern und verstärken der menschlichen Wirkungsbereich, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Wie übrigens fast alle anderen Werkzeuge des Menschen das auch tun (was uns zum großen Teil ja erst hat Mensch werden lassen).

Und ja, diese Verstärkung verleiht uns Macht.

Nur weigere ich mich diesen Aspekt, sofort und reflexartig, als gefährlich zu bezeichnen.

GKBubi

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Nur glaube ich nicht dass man/wir den Zug (dessen Fahrt gerade auf das Waffenverbotsziel hinrast) in kürzester Zeit stoppen können,

geschweige denn in der Zeit gar seine Richtung umzukehren.

...

Ein Stoppen ist unter den jetzigen Politischen (und damit meine ich NICHT nur die hier in D.) nicht mehr möglich! Selbst ein verlangsamen scheint mir schwierig! Jeder noch so kleine Erfolg wird sofort durch die "Quallitäts-Medien" als "Bedroung für die innere Sicherheit" niedergemacht! Das Beste Beispiel ist die Panik um die "Sturmgewehre"!

Zu einer Umkehr bedarf es Ereignisse, die sich keiner vorstellen möchte und schon garnicht wünschen kann!

Mir ist, bis auf Tschechien (und da bin ich auch nicht genau im Bilde) kein Land , was für sich den Status "demokratisch" beansprucht, bekannt, in dem es nicht extreme Versuche giebt, den legalen Waffenbesitz in der ALLGEMEINHEIT einzudämmen! (In den USA hat es einige Löbliche ausnahmen gegeben! Die werdfen aber von allen Seiten bekämpft!)

Die "Eliten" nehmen natürlich überall auf der Welt das Privileg des Waffenbesitzes für sich in Anspruch. Sei es selber eine Waffe zu führen oder sich mit Bewaffneten zu umgeben!

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Schußwaffen sind aber eben aus den von Senne dargelegten Betrachtungen heraus keine Werkzeuge für Jux und Dollerei. Leider stellen das die sog. Interessenvertreter alle falsch dar.

Naja, die wichtigsten Interessenvertreter sind doch die Sportverbände und Jagdverbände. Die sind per se dazu gezwungen, die Interessen des Schiesssports und der Jagd zu vertreten. Persönliche Rechte wie Selbstschutz mit Schusswaffen oder Schusswaffen in Bürgerhand als Garant zur Umsetzung von §20 GG dürfen die eigentlich gar nicht vertreten.

Nur das Forum Waffenrecht oder sonstige Waffenrechtsorganisationen außerhalb von Schießsport-, Jagd- und Sammlerverbänden könnten sowas darstellen. Weder FWR, noch FvLW noch PL wagen sich allerdings daran!

Nach dem Ende des Naziregimes wäre für die Entstehung eines Milizwesens oder "wehrhafte Bürger"-Konzepte analog zum 2nd amendment vielleicht Gelegenheit gewesen. Allerdings war da just die Alliierten, die jeglichen privaten Waffenbesitz mit Todesstrafe bedrohten (sogar wegen geringsten Mengen Munitionsbesitz sind dt. Bürger in den Nachkriegsjahren in Einzelfällen gehenkt worden!) ein Hemmschuh. Stattdessen hat man lieber auf ausgedehnte Gewaltenteilung, auch innerhalb des Bereichs der Exekutive, und auf den Bürger in Uniform gesetzt. Jetzt wird schleichend alle Macht zentralisiert, Wehrpflicht und freiwilliger Polizeidienst gibt es immer weniger. So ist absehbar, dass irgendwann wieder eine "Machtergreifung" laufen wird, vielleicht sogar recht unspektakulär. Der wahre Grund ist aber dahinter zu sehen, dass wenige Einzelpersonen immer reicher, einflußreicher und mächtiger werden. Dieses Geld will Macht! Die Begrenzung von Produktivvermögen auf z.B. 50 Mio. EUR fänden viele obszön, aber da waren die alten Römer zeitweise schon schlauer. Wer immer noch mehr Milliarden scheffeln will, dem sind zwangsläufig irgendwann auch die privaten Waffenbesitzer ein Dorn im Auge - und willfährige Politiker, die an seinen Milliarden hängen, die finden sich doch immer. Auch in den USA wird das am Ende so laufen; dort gibt es zwar 300 Mio. Privatwaffen, aber eben auch einen immer militärischer hochgerüsteten Polizeiapparat...

Im Bereich Selbstschutz sehe ich allerdings schon eher salonfähige Argumentationschancen für Waffenbesitz. Allerdings ist das kein überall anerkanntes Argument für Halbautomaten oder Magnum-Kurzwaffen; viele US-Politiker sind ja der Meinung, dass man sich zuhause auch mit einer Bockdoppelflinte ganz gut schützen könnte und für unterwegs reichen Kurzwaffen mit maximal 10-Schuss-Magazin.

Grüße

Schwarzwälder

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Weder FWR, noch FvLW noch PL wagen sich allerdings daran!

Aber genau dieser Punkt wäre ihr eigentlicher Auftrag. Allerdings richten auch sie sich vornehmlich an die restprivilegierten Jäger, Sportschießer und Sammler, wohingegen bereits ein wesentlicher Teil der staatlich privilegierten Waffenbesitzer, die Erben, vernachlässigt wird.

Nach dem Ende des Naziregimes wäre für die Entstehung eines Milizwesens oder "wehrhafte Bürger"-Konzepte analog zum 2nd amendment vielleicht Gelegenheit gewesen. Allerdings war da just die Alliierten, die jeglichen privaten Waffenbesitz mit Todesstrafe bedrohten (sogar wegen geringsten Mengen Munitionsbesitz sind dt. Bürger in den Nachkriegsjahren in Einzelfällen gehenkt worden!) ein Hemmschuh. Stattdessen hat man lieber auf ausgedehnte Gewaltenteilung, auch innerhalb des Bereichs der Exekutive, und auf den Bürger in Uniform gesetzt.

Das ist so nicht ganz richtig. Bis zu Beginn der 60iger Jahre gab es im Zuge der Wiederaufrüstung Ideen und Forderungen nach einem Modell der Wehrhaftigkeit der Gesellschaft nach Schweizer Vorbild. Damals hing z.B. die SPD noch ihrem Gründungsideal der Volksbewaffnung an. Außerdem wissen wir alle, daß bis 1972 der private Waffenbesitz in der BRD eben sehr einfach war, nachdem die Nachkriegsregelungen der Alliierten weggefallen waren.

...viele US-Politiker sind ja der Meinung, dass man sich zuhause auch mit einer Bockdoppelflinte ganz gut schützen könnte und für unterwegs reichen Kurzwaffen mit maximal 10-Schuss-Magazin.

Die Angst derer, die dereinst durch die hohle Gasse kommen könnten. Das Thema SV bezieht sich nämlich nicht nur auf die SV gegen Angreifer aus der privaten Kriminalität.

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Auch in den USA wird das am Ende so laufen; dort gibt es zwar 300 Mio. Privatwaffen, aber eben auch einen immer militärischer hochgerüsteten Polizeiapparat...

Der bei dem Boston Attentat eindrucksvoll vorgeführt wurde. Die kreischenden Cheerleadergirls werden sich noch die Zeiten zurück wünschen, wo der lokale Stadtsheriff nur einen 45-er und 'ne Schrotflinte in seinem Auto hatte. In den USA bewegen sich mittlerweile

Konzerne mit dreistelligen Milliardenbeträge in der Kriegskasse, und die wollen mehr ....

Homeland Secruity war der geniale Schachzug!

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Der bei dem Boston Attentat eindrucksvoll vorgeführt wurde. Die kreischenden Cheerleadergirls werden sich noch die Zeiten zurück wünschen, wo der lokale Stadtsheriff nur einen 45-er und 'ne Schrotflinte in seinem Auto hatte.

Ich sag dazu nur FEMA-Camps inklusive verdächtiger Wachtürme vor US-Supermärkten. Ist alles schon vorbereitet will man gegen die eigene Bevölkerung vorgehen in den USA oder Geschichte wiederholt sich bzw. kann sich wiederholen.

Eines wurde richtig gesagt über das Hobby Waffenerwerb bzw. Besitz. Ueber die Zeit zu retten wird längerfristig in Deutschland wohl nicht funktionieren, weil Hobbies kann man ja verbieten, wer braucht schon so ein Hobby böse gesagt. Gelingt es nicht, legaler Waffenbesitz/Erwerb als ein Grundbedürfnis u.a. als Mittel zum Selbstschutz für Zuhause usw. zu installieren heisst es vielelicht bald einmal Adieu legaler Waffenerwerb und Besitz in Deutschland. Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen aber so wie sich Deutschland jetzt entwickelt und sich alllenfalls in den nächsten 10 buis 20 Jahren entwickeln könnte wenn es so weitergeht, würde es mich ehrlich nicht überraschen wenn bald Ende im Gelände ist mit legalem privatem Waffenerwerb und Besitz. Auch hier leider, kann sich Geschichte wiederholen. Man muss unbedingt verhindern, dass nur der Staat (Klein)Waffen haben darf.

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Heletz war schneller, aber dennoch... Der NDR hat gestern abend auch nochmals Details geliefert.

Lezter Erkenntnisstand zu Hintergründen bzw. Motiv ist, dass es tatsächlich einen jahrelangen Streit zwischen dem Täter Hans B. und dem Landratsamt bezüglich eines Maschendrahtzauns gab. B. hatte demnach 2007, um sein Wiesengrundstück in Nienstedt neu einzuzäunen, auf alten Fundamenten einen neuen Zaun (Maschendraht, darüber eine Stacheldraht-Reihe) errichtet und auf dem Grundstück einen Holzunterstand gebaut. Beides sollte der Heidschnucken-Haltung durch einen Landwirt auf dem Grundstück dienen. Wegen fehlender Baugenehmigung für diese Anlagen wurde wohl vom Landratsamt/Kreisbauamt der Abriss gefordert und auch ein Bußgeld verhängt. Die Bauten hatte B. dann 2010 abgerissen. Der jahrelange Streit war lt. NDR auch über die regionalen Medien ausgetragen worden.

Ob weitere Streitigkeiten mit der Kreisverwaltung vorlagen (bereits genannte verwaltungsrechtliche Auseinandersetzungen über WBK-Entzug 1988 und Versagung Jagdschein 2009), , die hier relevant waren und eine Rolle spielten, ist unsicher. Zuvorderst wird derzeit der genannte baurechtliche Streit genannt. Verwaltungsrechtliche Unterlagen im Landratsamt werden noch ausgewertet. Heute soll näheres bekanntgegeben werden.

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Es ist nur ärgerlich, daß die Süddeutsche, die im Fall Mollath nicht lockergelassen hat, die Wahrehit herauszufinden, hier in diesem Fall zwei Tage verstreichen läßt um dann erst damit herauszurücken, obwohl nach der Pressekonferenz vom Freitag das schon hätte richtiggestellt werden können.

Aber es geht halt hier um Waffen ...

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Es ist nur ärgerlich....

Aber damit liefert uns dei SZ auch gute Munition wenn es um den Wahrheitsgehalt bei Berichten mit Waffenrechtsbezug geht.

Die Zeitung schädigt selbst ihren Ruf, ist doch ok so.

Grüsse,

Colti

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Ja, gibt es.

Die Süddeutsche hat sich jetzt doch entschlossen, über den Streit um den Zaun zu berichten.

Immerhin.

Trotzdem enthält der Artikel wieder die typische Halbwahrheiten:

- 1988 wurde ihm der Waffenschein entzogen.

- 2009 wurde er wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt.

- Aber eine Waffe besaß er offenbar weiterhin."

Dem Leser wird damit vorenthalten:

- Das er bei Entzug des "Waffenscheins" (das lernen die NIE) auch die Waffen nachweislich abgeben musste,

- Das die Verurteilung 2009 sicherlich wegen ILLEGALEM Waffenbesitzes erfolgte (inkl. Einziehung der Waffen),

- Das der Täter sich seine letzte Tatwaffe durchaus auch erst 24h vor der Tat ILLEGAL beschafft haben konnte.

Der Kerl scheint mir eher ein ganz gewöhnlicher "Kleinkrimineller mit Ballermann" gewesen zu sein, als ein "Waffennarr".

Abs4

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Aber damit liefert uns dei SZ auch gute Munition wenn es um den Wahrheitsgehalt bei Berichten mit Waffenrechtsbezug geht.

Die Zeitung schädigt selbst ihren Ruf, ist doch ok so.

...

Dem Ruf der SZ wird der Blödsinn kaum schaden weil das Thema Waffen/WaffG kaum einen der Leser wirklich interessiert und somit auch kaum einer die "Fehler" bemerkt!

Und selbst wenn es ein paar merken.. der SZ wird's egal sein!

Gruß

Hunter

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hier in diesem Fall zwei Tage verstreichen läßt um dann erst damit herauszurücken, obwohl nach der Pressekonferenz vom Freitag das schon hätte richtiggestellt werden können.

Aber es geht halt hier um Waffen ...

Der Fall Mollath ist Spektakulär und dafür interessiert sich ein größerer Anteil der Bevölkerung.. wenn ein unbedeutender Rentner einen unbedeutenden Landrat umbringt intressiert das zwei Tage später keine Sau mehr und ob die Knarre nun legal oder illegal ist oder der Grund dafür der Waffenentzug oder ein Gartenzaun war interessiert so oder so kaum einen!

Ausserhalb WO redet über den Fall schon lange keiner mehr.. das ist längst Geschichte!

Gruß

Hunter

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Ausserhalb WO redet über den Fall schon lange keiner mehr.. das ist längst Geschichte!

Ja, nur das rudimentäre "WAFFENNARR ERSCHIESST.." bleibt im Kopf des deutschen Durchschnittsmichels mal wieder haften.

Wurde ja auch heftig genug strapaziert. SO wird Meinung gemacht.

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Der hatte aber ne ganze menge Probleme.

Für ne Zwangsräumung müssten bei einem 70 jährigen schon ziemlich gute Gründe vorliegen, ansonsten wäre das sehr inhuman. Es darf auch niemand zwangsgeräumt werden, wenn er daraufhin Obdachlos würde.

Einen tragischen Fall gabs die Tage schon (Vielleicht hatte er das auch befürchtet?):

Frau stirbt nach Zwangsräumung

http://www.stern.de/panorama/berlin/berlin-frau-stirbt-nach-zwangsraeumung-1996726.html

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... Es darf auch niemand zwangsgeräumt werden, wenn er daraufhin Obdachlos würde....

Die Gemeinden haben für solche Fälle kleine Wohnungen, die sie zur Verfügung stellen.

Ist nicht toll, aber man muß nicht auf die Straße.

Alles kein Grund, einen anderen Menschen zu erschießen.

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