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IGNORED

Winnenden bittet Eltern zur Kasse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

(...) Wenn ich mir vorstelle, welchen organisatorischen und materiellen Aufwand ich ( und sicher alle hier) betreibe, um meine Waffen sicher aufzubewahren...(....)

Vorauseilender Gehorsam?

(...)Aber unbestritten dürfte sein das Waffen*** in den falschen Händen ein Problem darstellen.. und als Waffen***besitzer liegt es in meinem eigenen Interesse das keiner unberechtigt einfach an meine Waffen*** kommt... (....)

Das Wort "Waffe" können wir auch durch (***)Auto, Kettensäge, Küchenmesser, oder sonst was ersetzen. Letztlich hat das Urteil Signalwirkung für andere Bereiche.

Bearbeitet von sniper-k98
Geschrieben (bearbeitet)

War bis vor Jahren normal....gab Zeiten da hing die Kanone an der Gaderobe...gibt Länder da ist das heute noch normal...Da laufen die Blagen auch nicht jede Woche Amok...Die Tresorgeschichte ist nur eine Gängelungsmaßnahme der Antis....bzw. soll den schnellen Zugriff erschweren...

Sieht man ja in den USA. Manchmal lohnt es die Augen auch aufzumachen, wenn man sich umschaut ;)

DIe sichere Verwahrung wird weltweit empfohlen und gerade in den USA immer wieder thematisiert. Es fehlt aber an der Einsicht.

Gegenstände mit Gefährdungspotenzial sind einfach zu sichern. Das kennt man von Chemikalien, für Kinder gefährliche Gegenstände und Waffen zählen da genauso dazu.

Die Tresorstufen finde ich auch vollkommen übertrieben, aber Verschluss warschon immer Gebot der Stunde.

Ansonsten wird hier die Vergangenheit ziemlich verklärt. Wer hat sich schonmal eine deutsche PKS zum Thema Schusswaffen vor 1978 angesehen? Erschreckende Zahlen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Jein,

gerade bei Kfz-Missbrauch besteht keine wirtschaftliche Notwendigkeit für eine strafrechtliche Verfolgung und Verurteilung des fahrlässigen Täters. Die Kfz-Haftpflicht des Halters zahlt auch bei Missbrach des Kfz durch unberechtigte Dritte. Andererseits könnte die strafrechtliche Verurteilung des Vaters dazu führen, dass aus Gleichbehandlungsgründen Fahrlässikeitstaten nun vermehrt strafrechtlich verfolgt werden.

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

Das wäre auch im Kfz-Bereich nichts wirklich neues.

In einem normal gelagerten Fall, dürfte der Vater seinem Sohn natürlich einen gewissen Vertrauensschutz schenken. Man muss nicht automatisch von einer missbräuchlichen Verwendung ausgehen. Hier gab es aber Anhaltspunkte, die das Vertrauen nicht rehctfertigen und die Aufbewahrung klar vorgeschrieben war.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
...

Das Wort "Waffe" können wir auch durch (***)Auto, Kettensäge, Küchenmesser, oder sonst was ersetzen. Letztlich hat das Urteil Signalwirkung für andere Bereiche.

Verantwortungsbewuste Eltern werden auch dafür sorgen das ihre Kinder (besonders Kleinkinder) nicht an solche Geräte kommen.. und bei "gewissen" größeren Kindern werden auch die meisten dafür sorgen das sie nicht an Autoschlüssel oder gefährliche Werkzeuge gelangen!

Würdest du einem 3 Jährigen ein scharfes Messer oder eine Elektro-Kettensäge in Reichweite legen? Die Amis machen das gerne mit Waffen.. die Folgen sind bekannt!

Geschrieben

"Die Amis" machen das auch nicht wirklich zu Hauf. Es sind aber ein paar Menschen mehr in den USA. Aufgrund der größeren Grundgesamtheit treten auch seltene Ereignisse häufiger auf.

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

Das potenziert sich aber auch noch durch die viel höhere Verfügbarkeit und damit einhergehend der höheren Zahlen der fehlenden sicheren Aufbewahrung.

Daher stimmt das Verhältnis der Vorfälle nicht mit dem Verhältnis der Einwohnerzahlen überein. Mir is ehrlich geasgt kein Fall in D bekannt, bei dem Kleinkinder mit Waffen tödliche Unfälle produzierten. Das sieht überm Teich ganz anders aus.

https://www.google.com/search?q=Kleinkind+USA+Waffe&ie=utf-8&oe=utf-8#q=Kleinkind+USA+Waffe&tbm=nws

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Verantwortungsbewuste Eltern werden auch dafür sorgen das ihre Kinder (besonders Kleinkinder) nicht an solche Geräte kommen.. und bei "gewissen" größeren Kindern werden auch die meisten dafür sorgen das sie nicht an Autoschlüssel oder gefährliche Werkzeuge gelangen!

Würdest du einem 3 Jährigen ein scharfes Messer oder eine Elektro-Kettensäge in Reichweite legen? Die Amis machen das gerne mit Waffen.. die Folgen sind bekannt!

Öh ja, mein Sohn hat schon sehr früh unter anderem gelernt mit einem scharfen Messer umzugehen. Er hat mit drei schon hervorragend Salat geschibbelt und das mit wachsender Begeisterung.

Ich kann nämlich nicht den ganzen Haushalt vor meinen Kindern verstecken. Und Autoschlüssel schon mal gar nicht!!!

Geschrieben

und meine Söhne konnten mit 3 schon ungesichert in den höchtesn Baumwipfeln mit der Kettensäge arbeiten. Mit 5 Jahren hab ich dann zum Schnaps holen mit dem Auto losgeschickt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hunter dachte wohl eher an "ohne Aufsicht an solche Geräte kommen". Vernünftigen Umgang kann man sicher schon früh lehren. Eine Kettensäge würde ich aber auch unter Aufsicht keinem Dreijährigen in die Hand geben.

EDIT Antwort auf callahan44er

Bearbeitet von Nakota
Geschrieben

Autoschlüssel und Waffen sind etwas "ganz" anderes.

Fahr eine Person mit dem Auto tot und du schaffst es in die lokale Presse.

Schieß jemandem mit dem Luftgewehr in den Fuss und mit etwas Glück kommt es in den Nachrichten.

Töten/morden mit dem Auto ist halt sozial akzeptiert (Kollateralschaden halt).

Geschrieben

und meine Söhne konnten mit 3 schon ungesichert in den höchtesn Baumwipfeln mit der Kettensäge arbeiten. Mit 5 Jahren hab ich dann zum Schnaps holen mit dem Auto losgeschickt.

Herzlichen Glückwunsch!

Weißt du, ich habe drei Kinder groß bekommen bzw bin noch dabei. Keines musste erst auf die Herdplatte packen um zu wissen was heiß ist und keins hat sich geschnitten. Mit nem Tobsuchtsanfall auf Mama einprügelnd durch den Supermarkt gelaufen weil es mal nicht das gab was sie wollten sind sie auch nicht, so wie du wenn deine Kinder ohne Schnaps für dich nach Hause kommen.

Geschrieben

Mit nem Tobsuchtsanfall auf Mama einprügelnd durch den Supermarkt gelaufen weil es mal nicht das gab was sie wollten sind sie auch nicht, so wie du wenn deine Kinder ohne Schnaps für dich nach Hause kommen.

Wie meinen? Magst du mir das kurz erläutern?

Ich bin nur kurz unten, die brennbaren Flüssigkeiten und Feuerzeuge beim Kindergeburtstag verteilen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Psychiater, dessen Gutachten einen Häftling als geheilt auf freien Fuß setzt, und dieser dann den nächsten Menschen um bringt, begeht für mich Beihilfe zum Mord und sollte zur Rechenschaft gezogen werden. Genau so wie der Richter, der das anordnet. Und genau wie der Vater des Winnenden Täters. Als juristischer Laie kann ich mir diese persönliche Meinung leisten.

Klar darfst Du Dir diese Deine persönliche Meinung leisten, und ich bin ja auch garnicht weit weg von Dir. Ich habe nur so ein bisschen den Eindruck, dass die in Deinem Beispiel genannten Psychiater und Richter "in der Regel davon kommen", an dem Vater aber ein Exempel statuiert werden soll.

Bearbeitet von Sinu7
Geschrieben

NA DAS tust du doch wohl schon selbst.........

Sehe den Zusamenhang genauso wenig wie bei den Salatschnippelbeitrag.

Mit tobsuchende Grüßen aus dem Supermarkt.

Geschrieben

Würdest du einem 3 Jährigen ein scharfes Messer oder eine Elektro-Kettensäge in Reichweite legen? Die Amis machen das gerne mit Waffen.. die Folgen sind bekannt!

Nein, aber wegschließen tue ich sie auch nicht. Die Sicherung ist gegen ein typisches Verhalten von Dreijährigen, nicht gegen ein total untypisches Verhalten. In diesem Vergleich: Ich brauche, wenn keine besonderen und ungewöhnlichen Anhaltspunkte vorliegen, nicht davon auszugehen, daß ein Dreijähriger in meine Werkstatt geht, sich die Säge holt, möglicherweise gar noch ein Sägeblatt einspannt, sich ein Verlängerungskabel holt, und dann im Kinderzimmer absichtlich einen Freund in Stücke sägt, denn das ist ein höchst ungewöhnliches Verhalten. Davon abgesehen: Mit acht gab's für mich eine elektrische Stichsäge zu Weihnachten, einen Lötkolben hatte ich auch schon, und damit habe ich weder absichtlich Leute zersägt noch unabsichtlich das Haus abgefackelt.

Im vorliegenden Fall könnte man sich die Frage stellen, ob das untypische Verhalten vorhersehbar war. Auch wenn es normal OK sein mag, Waffen im Schlafzimmer offen aufzubewahren, konnte der Vater wissen, daß sein Sohn einen an der Schüssel hat und deswegen besondere Sicherheitsmaßnahmen nottun? Wenn er das konnte, dann wäre er auch z.B. in Amerika haftbar gewesen.

"Die Amis" lassen auch nicht gerner gefährliche Gegenstände in Reichweite von Kindern liegen als die Deutschen. Mir scheint es eher so, daß die Amerikaner mehr als die Deutschen geneigt sind die Kinder überbehütet aufwachsen zu lassen. Zugegebenermaßen sind jetzt die Amis, mit denen ich regelmäßig Umgang habe, kein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung, aber der Eindruck stimmt im ganzen wohl schon. Z.B. die Kinder auch nur alleine zum Spielplatz laufen zu lassen, in einer absolut sicheren Gegend, ist hier undenkbar in einem Alter in dem es zu meiner Schulzeit selbstverständlich war, daß wir selber zur Schule liefen oder radelten. Mit dem Schwimmen (der Pool ist statistisch wesentlich tödlicher als die Schußwaffe) ist es so ähnlich.

Geschrieben

... und bei "gewissen" größeren Kindern werden auch die meisten dafür sorgen das sie nicht an Autoschlüssel ... gelangen!

Endlich mal was vernünftiges von Hunter. Ich bin auch dafür, daß die Autoschlüssel in den 1-er Schrank müssen, egal wer noch mit einem wohnt, ehrlich!

... Eine Kettensäge würde ich aber auch unter Aufsicht keinem Dreijährigen in die Hand geben...

Nimm die hier, guter Klang: http://www.stihl.de/STIHL-Produkte/STIHL®-TIMBERSPORTS®-COLLECTION-und-Fanartikel/Spielzeug/21276-1812/Kinder-Spielzeugsäge-mit-Batteriebetrieb.aspx

Geschrieben

Der noch dazu nicht zu 100% ursächlich dem Radardienst zuzuordnen ist.

Diese Begründung ist einfach nur :peinlich:

Ganz so einfach ist es aber nicht, denn von diesen Radarleuten waren schon auffallend viele betroffen.

Geschrieben

Das potenziert sich aber auch noch durch die viel höhere Verfügbarkeit und damit einhergehend der höheren Zahlen der fehlenden sicheren Aufbewahrung.

Daher stimmt das Verhältnis der Vorfälle nicht mit dem Verhältnis der Einwohnerzahlen überein. Mir is ehrlich geasgt kein Fall in D bekannt, bei dem Kleinkinder mit Waffen tödliche Unfälle produzierten. Das sieht überm Teich ganz anders aus.

https://www.google.com/search?q=Kleinkind+USA+Waffe&ie=utf-8&oe=utf-8#q=Kleinkind+USA+Waffe&tbm=nws

Aus der Schweiz und Österreich ist mir aber auch kein Fall bekannt, ganz ohne Aufbewahrungsvorschriften und bedürfnismäßig reduzierte Verfügbarkeit. Und schließlich sind ja auch in Deutschland die Fälle, in welchen ein Kleinkind mit Papas Feuerzeug die Bude abfackelt oder ein Jugendlicher mit Papas Auto amokfahren geht recht selten. An der mangelnden Verfügbarkeit kanns in dem Fall ja kaum liegen. Vielleicht könnte es ja an etwas in Deutschland völlig undenkbarem ungeheuerlichen liegen: Am Verantwortungsbewusstsein der Leute.

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