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IGNORED

Wichtig, anwaltliche Unterstützung


Matthias P.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn die nette Dame vom Ordnungsamt durch die Tür erschossen wird oder vom Rotti gefuttert, wärs auch falsch, oder ?

Das so ein Statement kommt, war mir klar. Da gibt es etwas was im militärischen Sprachgebrauch "Lagebeurteilung" genannt wird.

Als Fallbspl. nenne ich jetzt mal den Einsatz im WW gegen ein Mitglied der HA. Der war auch LWB, aber imho etwas anders gestrickt als Ottonormal LWB.

@piff So sieht es aus :icon14:

Geschrieben
Nagut, dann formuliere ich die Frage anders: Was ist der Unterschied zwischen an der Tür klingeln und anrufen?

bye knight

Ganz einfach: Trotz bester Sprachübertragung kannst Du durch ein Telefon nicht erschossen werden, durch die Haustür schon. Zumindest dann, wenn Du Dich tüffelig mitten in den Weg des Geschosses stellst, das ein "Rocker" schon mal rein prophylaktisch auf die Reise geschickt hat.

Wahrlich, ich sage Euch: Dieser Staat vergrault sich seine Fundamente.

Geschrieben
Ganz einfach: Trotz bester Sprachübertragung kannst Du durch ein Telefon nicht erschossen werden, durch die Haustür schon. Zumindest dann, wenn Du Dich tüffelig mitten in den Weg des Geschosses stellst, das ein "Rocker" schon mal rein prophylaktisch auf die Reise geschickt hat.

Und was hindert den "Rocker" (Beispiel ist nicht von mir!) das Geschoss nach dem Telefonat auf die Reise zu schicken?

Wahrlich, ich sage Euch: Dieser Staat vergrault sich seine Fundamente.

Das glaube ich mehr und mehr auch.

bye knight

Geschrieben
Wenn die nette Dame vvom Rotti gefuttert, wärs auch falsch, oder ?

In den Fällen ist aber das SEK selten anwesend.....zumindest wenn man manchen Zeitungsartikeln glauben schenkt..

Geschrieben
Vorab: Ich wünsche Dir alles Gute, viel Durchhaltevermögen und einen guten Ausgang in Deinem Sinne.

Dem Denunzianten wünsche ich das, was ihm zusteht.

Die Durchsuchung fand also dienstags zwischen 7 Uhr bis kurz nach 10 Uhr statt.

Was, wenn man in die Arbeit muss?

Wer übernimmt die Verantwortung, wenn man durchs zu spät Kommen in der Arbeit Probleme mit dem Chef bekommt?

Was passiert, wenn man in einem Beruf arbeitet in dem nun Menschen sterben, weil man nicht in die Arbeit kommen konnte? Wird das akzeptiert? Tote Menschen als Folge einer unnützen Hausdurchsuchung?

Erstmal hierzu:

Du brauchst deiner Wohnungsdurchsuchung nicht beiwohnen. Kannst auch einfach gehen und sagen: "Buben, danach schön abschließen."

Also die Wohnungsdurchsuchung bringt eine Menge Hürden gemäß der StPO mit sich - keine Frage. Unbekannt ist uns dennoch, weshalb dieser jemand eine Anzeige erstattet hat und vorallem, was dieser angegeben hat. Weshalb sollte man nicht, wenn ausreichender Tatverdacht bzgl. einer illegal erworbenen Waffe besteht, eine Wohnung durchsuchen?

Wenn z. B. jemand mein Eigentum, sei er noch so wertlos, entwendet und ihn bei sich in der Wohnung aufbewahrt, dann erwarte ich, dass dort die Bude auf den Kopf gestellt wird. Das funktioniert allerdings nur, wenn konkrete Anhaltspunkte für diesen Täter vorliegen und ein Richter dies absegnet.

Das ist nicht wie beim Tatort, dass man immer einen Durchsuchungsbeschluss bekommt. Manchmal gibts ihn auch nicht - dann ist das eben so.

Gruß Ahoj

Geschrieben
Das ist nicht wie beim Tatort, dass man immer einen Durchsuchungsbeschluss bekommt. Manchmal gibts ihn auch nicht - dann ist das eben so.

Gruß Ahoj

Oh, oh, da widerspreche ich Dir aber vehement, denn ich weiß selber, wie schnell und, bei wie wenig Anhaltspunkten der Durchsuchungsbeschluss genehmigt wird...

Denn ich war mal selbst dabei!!

Nur aufgrund meiner Aussage wurde der Durchsuchungsbeschluss innerhalb weniger Minuten genehmigt und die Polizei verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung des Anderen!

Nun war meine Aussage allerdings wirklich wahr. Was aber, wenn einem jemand Böses will und er deshalb irgendwelche falschen Angaben macht? Schwupps stehen die Men in Black in der Wohnung, OHNE dass man schuldig ist.

Die Denunzianten freuts.

Geschrieben
Ganz einfach: Trotz bester Sprachübertragung kannst Du durch ein Telefon nicht erschossen werden, durch die Haustür schon. Zumindest dann, wenn Du Dich tüffelig mitten in den Weg des Geschosses stellst, das ein "Rocker" schon mal rein prophylaktisch auf die Reise geschickt hat.

Bei dem aber nicht geklingelt wurde...

Geschrieben
Also die Wohnungsdurchsuchung bringt eine Menge Hürden gemäß der StPO mit sich - keine Frage.

[...]

Das ist nicht wie beim Tatort, dass man immer einen Durchsuchungsbeschluss bekommt. Manchmal gibts ihn auch nicht - dann ist das eben so.

Gab es da nicht mal die Statistik, dass in Bayern (hat daher natürlich nichts mit diesem Fall zu tun...) ein Richter im Durchschnitt 2,5 Minuten hat, um einen Durchsuchungsbeschluss zu bearbeiten? Da können die hohen Hürden nur auf dem Papier existieren.

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2...nimalbeschluss/

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2...nn-durchsuchen/

bye knight

Geschrieben
Ich habe das Gefühl, das SEK wird schon deshalb bei jedem Pipifax eingesetzt, damit die Herren in Übung bleiben und es ihnen in ihren Bereitschaftsräumen nicht allzu langweilig wird.

Das ist nun mal wirklich nicht wahr.

Kleiner Schwank aus frühereren Tagen (auch hier im Forum nachzulesen): Bei mir ging es nun mal wirklich nicht etwa z.B. um einen Gaser ohne PTB sondern man warf mir illegalen Besitz vollautomatischer Waffen / KWKG vor (wobei offensichtlich manche Behörden mit der Unterscheidung WaffG/KWKG ein wenig überfordert sind...).

Es ging dabei um eine Suzie (Uzi-Nachbau) von Hessenarms und eine Sabre Defence XR-15 M 4. Beide waren natürlich ordnungsgemäß in die WBK eingetragen.

Trotz dieser relativ schwerwiegenden Anschuldigung kamen nur zwei Damen der Waffenbehörde nebst zwei Kriminalbeamten. Geklingelt haben sie vorher auch (06.10 Uhr morgens).

Von einem SEK habe ich nichts bemerkt, fairerweise muß man auch sagen, daß sich die beiden Polizeibeamten durchweg korrekt und anständig verhalten haben.

Einzig das Mäuschen von der Waffenbehörde meinte, sich wie die kleine Königin aufführen zu müssen (stellenweise ist sie sogar noch mit ihren "Kollegen" der Kripo aneinandergeraten).

Die Staatsbediensteten müssen gewußt haben, was ich so alles besitze. Einige nette Spielzeuge sind durchaus darunter und haben selbst einem der Kriminalbeamten ein schmunzelndes Kopfschütteln entlockt...

Er hatte jedoch auch kein Problem damit, schließlich war alles legal erworben und ordnungsgemäß eingetragen.

Ich denke, vor einem solchen Einsatz wird der Betroffene erst einmal gründlich edv-mäßig abgeklopft, ob er u.U. bereits anderweitige polizeiliche Erkenntnisse hat.

Vermutlich wird die SEK Begleitung oftmals davon abhängen, ob es sich gegen einen allseits bekannten "Pappenheimer" oder ein gänzlich unbeschriebenes Blatt richtet...

Geschrieben
Vermutlich wird die SEK Begleitung oftmals davon abhängen, ob es sich gegen einen allseits bekannten "Pappenheimer" oder ein gänzlich unbeschriebenes Blatt richtet...

Gleichwohl ich weiß, was Du damit sagen willst; was denkst Du steht nun in Deinen Akten... immerhin war schonmal die Kripo bei Dir wegen "...illegalen Besitz vollautomatischer Waffen / KWKG".

Wer kommt wohl bei einer erneuten "Anschuldigung" gegen Dich vorbei?!

Geschrieben
Vermutlich wird die SEK Begleitung oftmals davon abhängen, ob es sich gegen einen allseits bekannten "Pappenheimer" oder ein gänzlich unbeschriebenes Blatt richtet...

Kommt darauf an, ob sich jemand Punkte für die nächste "Beförderung" erarbeiten will!

Ich persöhnlich würde auf jeden Fall eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Ausstellenden veranlassen. Und sei es nur mit dem Grund : Verschwendung von Steuergeldern

Übrigensm bei mir laufen gerade 3 gegen eine Sachbearbeiterin vom LRA (Zulassungsstelle)

Erik

Geschrieben
Gleichwohl ich weiß, was Du damit sagen willst; was denkst Du steht nun in Deinen Akten... immerhin war schonmal die Kripo bei Dir wegen "...illegalen Besitz vollautomatischer Waffen / KWKG".

Wer kommt wohl bei einer erneuten "Anschuldigung" gegen Dich vorbei?!

natürlich wird so etwas auf alle Zeiten in den Akten stehen...aber der Rest auch, nämlich daß der leitende Oberstaatsanwalt das Ermittlungsverfahren gegen mich aufgrund mangelnden Tatverdachts eingestellt und die sofortige Rückgabe der Waffen an mich angeordnet hat (wie ein Freispruch erster Klasse). Ich habe die Ermittlungsakte selbst gelesen.

Ende vom Lied war, daß die BRD sämtliche Anwaltskosten von über 1.500,- EUR gem. Strafrechtsentschädigungsgesetz blechen durfte.

Zusätzlich hat das LKA/NRW die Kosten für das Gutachten (ca. 1.000,- EUR) der Waffenbehörde aufs Auge gedrückt...

Wäre ja auch noch schöner gewesen, ich hatte ja wirklich nichts Böses getan.

Zumindest, was das Modell "Suzie" angeht, herrschte fortan relative Rechtssicherheit.

Geschrieben
Ende vom Lied war, daß die BRD sämtliche Anwaltskosten von über 1.500,- EUR gem. Strafrechtsentschädigungsgesetz blechen durfte.

Hi,

bei mir wurde nach dem StrEG nur die "gesetzliche " Gebühr für den Anwalt erstattet, nicht aber das tatsächlich vereinbarte und bezahlt Anwaltshonorar. Strafverteidiger werden eher selten für diese Gage aktiv.

Geschrieben
Hi,

bei mir wurde nach dem StrEG nur die "gesetzliche " Gebühr für den Anwalt erstattet, nicht aber das tatsächlich vereinbarte und bezahlt Anwaltshonorar. Strafverteidiger werden eher selten für diese Gage aktiv.

Hi,

habe mit dem Anwalt keine besondere Honorarvereinbarung getroffen. Lief auch alles über die Rechtsschutzversicherung über das Forum Wafffenrecht (Örag).

Laut Auskunft des Rechtsbeistandes bewegten sich seine Forderungen in dieser Region, nachdem ich ihn interessehalber gefragt hatte.

Kosten hätte ich so oder so keine gehabt, habe nur nicht eingesehen die Versichertengemeinschaft und die Beitragsstabilität dadurch zu belasten, daß sich gewisse Personen in der BRD herausnehmen, permanent ihre eigenen Gesetze zu machen, bzw. geltendes Recht bis zum vomitus (lat. für K****n) zu beugen...

Rausgeschmissen hamse mich trotzdem, die feinen Damen und Herren von der Örag... aus betriebswirtschaftlichen Gründen jedoch nachvollziehbar...

Aber macht nix, Versicherungen gibbet wie Sand am Meer...

Geschrieben
Der grösste Lump im ganzen Land,

ist und bleibt der Denunziant

Ein uralter Spruch, aber wenn's um Waffen oder Steuerhinterziehung geht,

ist dem Staat der brave Bürger egal, da hält er's lieber mit dem Lump, is so!

Geschrieben
Rausgeschmissen hamse mich trotzdem, die feinen Damen und Herren von der Örag... aus betriebswirtschaftlichen Gründen jedoch nachvollziehbar...

DAS allerdings ist trotzdem nicht die feine Art, gerade, weil Deine Unschuld ja Amtlich bestätigt wurde...

Geschrieben
Rausgeschmissen hamse mich trotzdem, die feinen Damen und Herren von der Örag... aus betriebswirtschaftlichen Gründen jedoch nachvollziehbar...

Das habe ich jetzt nicht verstanden, oder mir ist etwas entgangen: Du bist völlig entlasted und die Versicherung ist voll entschädigt worden und dennoch wurdest du rausgeworfen?

bye knight

Geschrieben

Rausgeschmissen hamse mich trotzdem, die feinen Damen und Herren von der Örag... aus betriebswirtschaftlichen Gründen jedoch nachvollziehbar...

Gleich nach dem ersten Rechtsstreit den die Örag für Dich ausgetragen hat ?

Samariter oder die evangelische Kirche sind Versicherungen keinesfalls. Die wollen Beiträge einnehmen und nicht regulieren.

Geschrieben
Bislang wurde mein konkreter Anwalts-Tip per PN nicht beantwortet.

Sagt uns das was?

Hallo tecnolli,

genau, es sagt uns folgendes:

Danke an diejenigen, die mir schnell und direkt geholfen haben. Aufgrund der zahlreichen Tip's hat sich ein Rechtsbeistand herauskristallisiert der von mehreren Personen empfohlen wurde.

Alles weitere geht seinen üblichen Lauf.

Gruß,

Matthias

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