Zum Inhalt springen
IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

Empfohlene Beiträge

@Shootist

Es wird in der Presse jetzt vielleicht ein bisschen ruhiger, aber spätestens bei der geplanten Änderung des Waffengesetzes 2007 kommt das wieder auf den Tisch. Und ich glaube auch schon zu wissen mit welchem Argument die gefährlichen Vorderlader dann WBK-pflichtig werden. Und wehe einer vergisst die Alte Waffe, die er an der Wand hängen hat und von der er nicht mal weiß, daß man mit dem Ding eigentlich auch schießen kann. Der hat dann gegen das Waffengesetz verstoßen.

das koennte sein, aber die gleiche (oder zumindest vergleichbare) problematik gibt es bis heute (seit 70ern), weil omma erna immer noch oppas alte 08 auf'm dachboden in irgendeiner kiste rumliegen hat, oder heinz hefter (ich beschuldige niemanden, besonders nicht jene, die heinz hefter heissen des unerlaubten waffenbesitzes !) immer noch das kk- oder flobert-gewehrchen, das er mit 12 mal von seinem patenonkel geschenkt bekommen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An dieser Debatte entwickeln sich ein paar wirklich gute Ansätze.

Der Reihe nach:

"Wir wollen ja, daß Jugendliche garkein Interesse an Waffen haben. Wir brauchen Waffen nichtmehr."

Das ist -ernsthaft- die beste Werbung um Jungendliche zum Schützenverein zu bringen, sofern sie der Faszination anheimfallen, die von Waffen imho ausgeht.

Vertraut einfach auf das revolutionäre Potential der Jugend! ;)

Weiterhin werden auch die Beiträge aus der üblicherweise provokanten Ecke streckenweise argumentativ hochwertig und sachbezogen.

Wobei wir uns beim europaweiten Vergleich an wesentlich heißere Eisen heranwagen müssten, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Normalerweise wird ja gerade den Südländern ein besonders heißes Blut nachgesagt, trotzdem gibt es dort im Verhältnis nicht mehr Amokläufe.

Was man über die "bösen Deutschen" loswerden kann, gilt im selben Maß (von historisch- kultureller Seite aus) auch für alle anderen Völker Europas.

Nur wir waren halt die Letzten (zeitlich) bis dato.

Fragt mal eine Iren über die Friedfertigkeit der Engländer, einen Algerier über die Franzosen, einen Kroaten über die Serben...- das Alles führt erstmal zu nichts, außer daß der Eine an den Anderen garantiert kein gutes Haar lässt.

Man kann- bei aller Liebe- den Amoklauf auch nicht als ein typisch deutsches Phänomen bezeichnen.

Ich würde eher in der Hinsicht ansetzen, daß es ein Phänomen in hochzivilisierten Industrienationen mit hohem Leistungsdruck und weit geöffneter sozialer Schere ist.

Ein typisch deutsches Phänomen allerdings scheint mir der ungute Hang zu den Extremen, mittendrin gibts nicht, entweder schwarz oder weiß, links oder rechts, Hacken zusammengeknallt und "JawollmeinFührer !" geschrien oder "Zu unsrem Kampf gehören Bier und Hanf!".

Vor diesem Hintergrund kommen auch die Schnellschüsse der "Obrigkeit" in ein ganz anderes Licht.

Aber wir sind nunmal, was wir sind, und mit dieser Gesellschaft geht es den Bach runter.

Als das Knarzen im Gebälk noch leise war, ist jeder Warnende ein Spinner und Defätist gewesen.

Inzwischen wird es lauter, aber die Christiansens dieser Republik helfen uns noch beim Hören in die Falsche Richtung.

Als nächstes (und ich bete zu wem auch immer, daß ich Unrecht habe) ,werden die Rattenfänger von links und rechts wieder Zulauf en mas erhalten. Die "Gemäßigten" haben ihnen mit ihren dümmlich- populistischen Stammtischparolen ja argumentativ schon den Weg in Wählers Hirn geebnet.

Ab dann gehts wahrscheinlich relativ schnell ... leider.

Und was das Schimpfen über die Sozis anbetrifft:

Vor gut 100 Jahren waren sie eine echte Bereicherung für die Menschen. Wir hätten ohne die Gewerkschaften heute immer noch ne 80-Stunden Woche, Kinderarbeit, keinen Mutterschutz und und und.

DAS waren Sozialdemokraten und meinetwegen auch Sozialisten, die dem Ursprung dieses Begriffs noch gerecht wurden. Idealisten.

Leute ,die das Land echt weitergebracht haben.

Mit Helmut Schmidt ist imho der Letzte dieser Spezies von der politischen Bühne abgetreten.

Aber was bitteschön nennt sich heute Sozialdemokrat? Vor 30 oder 40 Jahren waren das Gewerkschafter und "kleine Leute". Heutzutage sind es Unternehmer, Wirtschaftsbosse und "Kapitalisten".

Was als wirklich "links" durchgehen will, ist leider bis auf wenige Ausnahmen eine Ansammlung von Pflegefällen, die genausogut ganz rechts stehen könnten. DA würden sie genauso hinpassen, kaum ein Unterschied im geistigen Anspruch.

Es ist mir im Grunde meines Herzens schei*egal, ob man für VL noch ne Prüfung machen muß oder nicht, aber es stört mich gewaltig daß man mal wieder versucht, uns für dumm zu verkaufen und die Schuld überall dort sucht, wo sie einem weder Arbeit noch Kosten verursacht.

Als es darum ging, "Solidarität mit Dänemark" zu bekunden, war jeder auf dem Posten, obwohl es dort nur ein paar Hirnis für nötig hielten ohne irgendwelche Not Öl aufs Feuer zu gießen.

Also ist ein Mindestmaß an Solidarität mit CS-Zockern sicher nicht weniger angebracht. (Die stehen mir persönlich etwa genauso nahe wie ein paar dänische Journalisten oder deren mögliche Auftraggeber).

Es hilft nix, solange keiner anfängt "BLÖD" zu boykottieren, RTL & Co. von der Mattscheibe zu verbannen und dem System der qualifizierten Dummschwätzer verbal die Stirn zu bieten.

Von nix kommt nix.

Ausbaden müssen das Schlamassel sowieso wieder nur all diejenigen, die zu schwach sind sich zu wehren und (natürlich) die sonst vielgeschmähte Polizei, die dann für ein Handgeld den Kopf hinhalten soll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*tieflufthol*

Nochmal: Es soll nicht jeder Waffen haben dürfen und erst recht nicht jeder führen. Eine erweiterte Sachkunde und nachweise im Verteidigungsschießen halte ich neben einer MPU für den Fall des Waffenführens für angebracht.

Wer soll denn hier gesagt haben, daß irgendein Rot-Delikt von Passanten gleich mit der Glock 18 geahndet werden soll?

Grüße

-Matze-

PS Irgendwie muß ich bei der Waffendebatte hier grad an Southpark denken- Die Folge wo sie auf der Jagd sind: "Keiner meiner Neffen wird ein Ökofritze!" :D

Matze,warum gehst Du auf solche Schwachsinns"argumente" überhaupt noch ein?Diese Unterstellung,daß hier gefordert wird,daß jeder ausnahmslos Waffen besitzen dürfen soll ist doch der beste Beweis dafür,daß der Kerl nichts mehr merkt. :gaga::gaga::gaga:

Gruß André

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Matze,warum gehst Du auf solche Schwachsinns"argumente" überhaupt noch ein?Diese Unterstellung,daß hier gefordert wird,daß jeder ausnahmslos Waffen besitzen dürfen soll ist doch der beste Beweis dafür,daß der Kerl nichts mehr merkt. :gaga::gaga::gaga:

Gruß André

Tja... Gewundert habe ich mich auch... Aber ich dachte zur Belustigung aller bringe ich mal das pratische Beispiel G 18 vs. Rotlichtmissachter... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit.

Hallo John

Glaub mir, ich respektiere Deine Meinung, aber bei solchen Aussagen werde ich recht unruhig.

Wer definiert Deiner Meinung nach was das Interesse der Mehrheit ist?

Vor ca. 70 Jahren waren gewisse Staatsmaechte in Mitteleuropa der Meinung, es sei im Interesse der Mehrheit Einzelne zu deportieren und in Konzentrationslager zu stecken.

So wie heutzutage gewisse Politkreise der Meinung sind, es sei im Interesse der Mehrheit die Integration Nicht-Europa-kompatibler Auslaender, die das Interesse Einzelner (beispielsweise einzelner deutscher minderjaehriger Schuelerinnen auf Unversehrtheit der sexuellen Integritaet oder einzelner deutscher Buerger auf Unversehrtheit von Leib, Leben, Gesundheit oder einzelner Ladenbesitzer und/oder Internetcafe'-Betreiber auf freie Persoenlichkeits- und Geschaeftsentfaltung) mit Fuessen treten, entgegen besseren Wissens durchzusetzen.

Versuche doch mal Deine eigene Aussage andersrum zu interpretieren:

"Das Interesse Einzelner (=sportliches Schiessen) geht nicht ueber das Interesse der Mehrheit (=Recht auf Unversehrheit von Leib, Leben, Gesundheit, sexuelle Integritaet, das von Polizei und Staat nie gewaehrleistet wurde und es nie wird gewaehrleisten koennen, und deshalb vom Privatbuerger mittels Notwehrparagraphen (im Ernstfall auch mit Sturmgewehren, wie in der Schweiz seit 1957) durchsetzbar sein muss.

Gruss, libertyswiss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist -ernsthaft- die beste Werbung um Jungendliche zum Schützenverein zu bringen, sofern sie der Faszination anheimfallen, die von Waffen imho ausgeht.

Vertraut einfach auf das revolutionäre Potential der Jugend! ;)

Deshalb wird die Jugend durch Vermehrungsvermeidung in Deutschland gerade abgeschafft. Eine überalterte Gessellschaft hat revolutionäres Potential.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andererseits sind wir hier in einem Waffenforum, fast jeder hier hat waffen und etliche warten nur darauf, sie in einer "SV-Situation" endlich mal einsetzen zu koennen, wenn du es nicht glaubst, benutz mal die Suchfunktion, SV zu hause oder so. Wie viele haben denn bislang erfolgreich ein Verbrechen abwehren koennen?

Sorry für das Off Topic. Diese Diskussion hatten wird doch schon mal BerlinerLuft! Mehrere User darunter auch ich haben dir erklärt, dass wirklich niemand sich so eine SV-Situation bei sich zu Hause wünscht, geschweige denn darauf wartet um dann möglicherweise seine Waffen auszuprobieren und die Wirkung zu sehen. Nein nein ich glaube es einfach nicht :angry2: wenn du so ein diffuses Bild hast vom etlichen Waffenbesitzern weiss ich auch nicht mehr. Es zeigt mir aber eine gewisse Einstellung die mich doch ein wenig nachdenklich macht. Möchte da jetzt nicht mehr vertiefen sonst rege ich mich nur noch weiter auf.

So jetzt wieder zurück zum aktuellen Geschehen. Was ich mir wünsche sowie erhoffe ist von Seiten der Regierungsverantwortlichen etwas vernunft bzw. das diese jetzt einkehrt und nicht Schnellschlüsse in Form von Restriktionen oder sogar Verboten verabscheidet werden. Klar soll man darüber sprechen, analysieren, Fragen stellen mögliche Erkenntnisse gewinnen aber bitte sachlich bleiben. Mit sachlich bleiben meine ich, nicht aus der Emotion heraus oder wenn man es dem Wahlvolk gut verkaufen kann etwas bewirken zu wollen was sich bei sachlicher Betrachtung sogar kontraproduktiv herausstellen könnte.

Es wäre schön von Seiten des Staates nicht Aufgrund populistischer Stimmungsmache die Restriktionen fordert zu hören und dem nachzugeben, sondern wirklich zusammen mit Fachleuten bsp. Fachleuten bezüglich Waffenrecht usw. die richtigen Schlüsse zu ziehen. Bei einer sorgfältigen Analyse und Lageberatung bin ich überzeugt, wird man relativ schnell feststellen, dass eben Waffengesetzverschärfungen und Restriktionen bei sog. Ballerspielen kaum einen Amoklauf je verhindern werden. Die Frage aller Frage lautet nur ob die Regierungsverantwortlichen nicht schon ihre Meinungen längst abgefasst haben und im Inneren gewisse Schritte längst beschlossen haben, unbeachtet davon was Fachleute dazu meinen bzw. raten ob positiv oder negativ.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Berufspolitiker und Beamte trauten ihren Bürgern in keiner Weise. :angry2:

So ist es richtig.

Warum wohl ?

Frank

Weil Politiker und Beamte als die mitbestimmenden und gestaltenden Elemente des Staates ihre Zukunft, zur Not auch auf Kosten anderer, sichern müssen. Das selbst versorgende Staatswesen kann nur noch solange überleben, solange es sich trotz der gigantischen Schuldenlast finanziell über Wasser halten kann und der Bürger- Untertan ihm dies mit der Herausgabe seiner letzten Kröten für die nächsten paar Jahre noch ermöglicht.

Die unlösbare Schuldenmisere des deutschen Staates und die Tatsache, Zahlmeister der EU und halben Welt zu sein, vergiftet zunehmend das Verhältnis zum fast schon entmündigten Bürger. Weil diese Belastung, auf ihn abgewälzt, langsam unerträglich wird. Das gilt nicht für alle, aber für viele. Und die es betrifft, werden immer mehr.

Eine gewisse Klientel hat sich an den Untertanen- Gehorsam des Bürgers und die eigene überreichliche Selbstversorgung zu sehr gewöhnt und hält es für selbstverständlich, dass es immer so weiter gehen soll. Auch deshalb dürfen nur "so wenig Waffen wie möglich ins Volk" – eine Formulierung, die aus dem Zeitalter des Absolutismus stammen könnte.

In die Vorstellung vieler Politiker passt es nicht, dass Bürger Waffen besitzen dürfen. Da man den illegalen Besitz nicht durch neue gesetzliche Verordnungen bequem per Federstrich aus der Welt schaffen kann, sind wir legalen Waffenbesitzer zunehmend Zielgruppe in einem ideologisch motivierten Planspiel geworden. Unbedarften Menschen kann man dies als vermeintliche Sicherheitslösung gut verkaufen, obwohl die Gründe für Amokläufe und andere Geschehnisse ganz woanders zu suchen sind. Es geht wohl nicht allen Politikern mehr um wirklich faire und sinnvolle Lösungsansätze. Sondern um Kontrolle über alle etwaigen Unwägbarkeiten, die die eigene Macht erschüttern könnten. Das alles geschieht unter den Begleitumständen einer sehr negativ verlaufenden Allgemeinentwicklung, die selbst den Mächtigen allmählich zu entgleiten scheint.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Was ich mir wünsche sowie erhoffe ist von Seiten der Regierungsverantwortlichen etwas vernunft bzw. das diese jetzt einkehrt und nicht Schnellschlüsse in Form von Restriktionen oder sogar Verboten verabscheidet werden. Klar soll man darüber sprechen, analysieren, Fragen stellen mögliche Erkenntnisse gewinnen aber bitte sachlich bleiben. ...

Bei einer sorgfältigen Analyse und Lageberatung bin ich überzeugt, wird man relativ schnell feststellen, dass eben Waffengesetzverschärfungen und Restriktionen bei sog. Ballerspielen kaum einen Amoklauf je verhindern werden. ...

richtig. sonst ...

http://www.sosuechtig.de/2006/11/21/ich-fo...rbot-fuer-brot/

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der - offenbar psychisch gestörte - Attentäter, der gestern in einer Schule in Emsdetten mehrere Personen schwer verletzte, kurz vor der Tat Brot zu sich genommen hat.

Politiker fordern nun ein Verbot von Brot.

Denn obwohl der Attentäter ganz offensichtlich unter schweren psychischen Problemen litt, die NIEMAND erkannte oder erkennen wollte, kann ein Zusammenhang der Tat mit dem Genuss des Brotes nicht völlig ausgeschlossen werden.

Möglicherweise wurden die Killer-Fantasien der Person durch das Schneiden des Brotes mit einem scharfen Messer bestärkt.

Politiker fordern nun, weitere Attentate nochmals genau zu untersuchen.

Möglicherweise haben auch die Attentäter des 11. September noch am Flughafen Brot zu sich genommen.

Obwohl konkrete Beweise fehlen, dass der Attentäter Brot zu sich genommen hat - und natürlich auch, ob Brot überhaupt aggressiv machen kann - kann ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden.

Andere sind der Meinung, man sollte es den Eltern überlassen, ihre Kinder vor Brot zu warnen und auf sie aufzupassen.

Manche meinen auch, ein Psychologe an den Schulen könnte helfen. Und manche meinen sogar, man sollte den Fall erstmal konkret untersuchen und feststellen, ob Brot agressiv macht.

In meinen Augen alles törichter Humbug.

Brot gehört verboten!

P.S.: Wer Ironie findet, darf sie behalten. Der Brückenschlag zwischen “Killer-Spielen” und Brot ist nicht ganz einfach, aber auch nicht so weit hergeholt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil Politiker und Beamte als die mitbestimmenden und gestaltenden Elemente des Staates ihre Zukunft, zur Not auch auf Kosten anderer, sichern müssen. Das selbst versorgende Staatswesen kann nur noch solange überleben, solange es sich trotz der gigantischen Schuldenlast finanziell über Wasser halten kann und der Bürger- Untertan ihm dies mit der Herausgabe seiner letzten Kröten für die nächsten paar Jahre noch ermöglicht. ......

@ Singleshot

:icon14::icon14::icon14:

Frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal: Es soll nicht jeder Waffen haben dürfen und erst recht nicht jeder führen. Eine erweiterte Sachkunde und nachweise im Verteidigungsschießen halte ich neben einer MPU für den Fall des Waffenführens für angebracht.

Wer soll denn hier gesagt haben, daß irgendein Rot-Delikt von Passanten gleich mit der Glock 18 geahndet werden soll?

Grüße

-Matze-

Ich denke, soweit dürften wir uns schon einig sein. Ich kann es durchaus akzeptieren, wenn der Staat für Leute, die Waffen besitzen, benutzen oder führen wollen einen Sachkundenachweis wünscht, sich vorbehält die Zuverlässigkeit zu überprüfen und meinetwegen beim 1. Antrag auch noch ein Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit, von Mir aus auch noch eine obligatorische Haftpflicht wie beim Auto und eine höher angesetzte Altersbegrenzung, was ich aber keineswegs einsehe ist, dass der Bürger ein "Bedürfnis" nachweisen muss, um Hand- und Faustfeuerwaffen legal besitzen oder führen zu dürfen. Das ist Bevormundung um nicht zu sagen Entmündigung. Der Gipfel der Unverschämtheit aber ist der Satz: "So wenig Waffen wie möglich unters Volk." D. h. im Klartext nämlich nichts anderes als: Das Idealziel ist die totale Entwaffnung der Bürger weil man denen nicht trauen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, soweit dürften wir uns schon einig sein. Ich kann es durchaus akzeptieren, wenn der Staat für Leute, die Waffen besitzen, benutzen oder führen wollen einen Sachkundenachweis wünscht, sich vorbehält die Zuverlässigkeit zu überprüfen und meinetwegen beim 1. Antrag auch noch ein Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit, von Mir aus auch noch eine obligatorische Haftpflicht wie beim Auto und eine höher angesetzte Altersbegrenzung, was ich aber keineswegs einsehe ist, dass der Bürger ein "Bedürfnis" nachweisen muss, um Hand- und Faustfeuerwaffen legal besitzen oder führen zu dürfen. Das ist Bevormundung um nicht zu sagen Entmündigung. Der Gipfel der Unverschämtheit aber ist der Satz: "So wenig Waffen wie möglich unters Volk." D. h. im Klartext nämlich nichts anderes als: Das Idealziel ist die totale Entwaffnung der Bürger weil man denen nicht trauen kann.

Keine Frage.

Warum ist wohl "Selbstschutz" in südlicheren Gefilden der häufigste Bedürfnisgrund??

Es scheint ja schon eine art Grundbedürfnis des Menschen zu sein....

Das einzige, was ich nicht OK finde ist wie gesagt die MPU. Zum führen würde ich sagen OK aber nicht, wenn's wie bei mir ums Sportschützendasein geht.

Was "Sowenig Waffen wie möglich..." angeht, so kann ich da nur jedem raten jeden, der ernsthaftes Interesse hat, zum Waffenbesitz zu geleiten, denn erst, wenn wir keine Minderheit mehr sind und Waffen etwas ganz normales sind sind wir am Ziel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mußte gestern erstaunt feststellen, das Emsdetten und der "Amoklauf" für meine Tageszeitung gar kein Thema mehr ist. Auch die Nachrichtensendungen verzichten inzwischen wohl schon auf eine weitere Berichterstattung. Zudem sind wir hier auch schon weit vom Eingangsthema entfernt und ich würde doch bitten, weitere Beiträge wieder zum Thema zu verfassen und eure Nebenkriegsschauplätze woanders weiterzuführen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn auch der Vorfall in Emsdetten selbst nach hinten gerückt - bzw. aus den Blättern verschwunden ist - so ist die Sensibilität bei Schulen, Polizei etc. schon noch da. Ich denke da an den aktuellen Fall mit der "Todesliste", die die Polizei in Berlin bei einem 17jährigen Schüler gefunden hat; er wurde vorübergehend festgenommen (nun wieder auf freiem Fuß) und seine 13 Softair-Waffen beschlagnahmt...

Hoffen wir, dass die derzeitige Dünnhäutigkeit bei dem Thema nicht nur in zeitlich begrenzte Hysterie (gegen was auch immer..) mündet, sondern vor allem die Eltern von Schülern, aber auch die Schulen feinere Antennen für bestimmte Fehlentwicklungen Einzelner bekommen.

Gruß,

karlyman

Gruß,

karlyman

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@mühli: bei allem Respekt, mein schweizer Schützenkamerad, auch damals bei der letzten Diskussion hast Du nicht widerlegen können, daß einige hier im Forum sich regelrechte "Angriffspläne" zurechtgelegt haben, was GENAU passiert, wenn erst mal einer es wagt, in die Nähe ihres Hauses zu kommen (so in der Art: neben dem Bett steht das Kampfgas das gibts erst mal volle Kanne inne Fresse, dann abgerollt zum unterm Bett offenstehenden Tresor usw.). Wenn Du das nicht glaubst, dann bemühe bitte mal die Suchfunktion; es ist traurig, aber wirklich wahr, daß die Paranoia bei manchen hier arge Formen angenommen hat. Mein Punkt war ja gerade, daß das pathologisch ist und trotz der massiven Aufrüstung wohl kaum einer hier je die Waffe genutzt hat (G'tt sei dank).

Ist vielleicht nicht an mich adressiert, trotzdem will ich dazu etwas sagen:

Ich kenne einige Leute, die absolut nicht paranoid sind, aber in ihrer Wohnung eine Waffe griffbereit haben, für den Fall der Fälle sozusagen, der hoffentlich nie eintritt. Es spricht auch nichts gegen "Eventualpläne", im Gegenteil, wenn Jemand die Absicht hat eine Waffe zur Selbstverteidigung bereitzuhalten, dann sollte er gerade immer an mögliche "Eventualfälle" denken, um falls wirklich mal so eine Situation eintritt, richtig (und schnell!) reagieren zu können, statt kopflos in der Gegend herum zu ballern. Die Polizei übt das übrigens auch und das ist gut so, auch wenn der "normale" Streifenpolizist nur in seltenen Fällen in eine Situation kommt, in der er seine Waffen benutzen muss. Es war nicht immer so. Unvorbereitet zu sein kann für sich und andere lebensgefährlich sein!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mußte gestern erstaunt feststellen, das Emsdetten und der "Amoklauf" für meine Tageszeitung gar kein Thema mehr ist. ...

http://www.wormser-zeitung.de/politik/obje...ikel_id=2620173

Stalking nicht nur Problem von Promis"

Weißer Ring fordert besseren Opferschutz / Vorsitzender zu Amoklauf von Emsdetten

Reinhard Böttcher

Vom 28.11.2006

MAINZ Zwei Tage lang beraten Experten in Mainz zum Thema "Opferschutz - unbekannt?"

Der Bundesvorsitzende des Weißen Rings, Professor Reinhard Böttcher, äußerst sich im Interview über den Amoklauf von Emsdetten, den Fall Mario M. und das Phänomen Stalking.

Was sind die Lehren aus dem Amoklauf an einer Schule in Emsdetten - brauchen wir schärfere Gesetze etwa beim Waffenrecht?

Böttcher: Das ist keine Frage, die der Weiße Ring abschließend beurteilen kann.

Sicherlich könnten die Sicherheitsexperten von Polizei und Innenministerien den Fall zum Anlass nehmen, das Waffenrecht zu verschärfen.

Aber wir werden keine Regelung hinbekommen, die ausschließt, dass jemand illegal an Waffen kommt, wenn er das unbedingt will.

...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn es schon lange nicht mehr zum Thema gehört und auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen möchte ich an dieser Stelle jetzt doch noch meine Meinung kundtun.

Zum Ersten: SV mit der Schußwaffe zu hause sollte schon aufgrund der Aufbewahrungsvorschriften kaum zur Anwendung kommen können, es sei denn jemand läuft tatsächlich so verängstigt durchs Leben, das er jeden Abend seine Waffe aus dem Tresor holt, aufmunitioniert und sie sich unters Kopfkissen legt. Am nächsten Morgen dann das ganze rückwärts. Echt - ich wäre dazu zu faul.

Zum Zweiten: ( und jetzt feindet mich ruhig an, interessiert mich nicht ) finde ich das aktuelle Waffengesetz gar nicht so verkehrt. Die Auslegung einzelner Sachbearbeiter ist sicher inkompetent oder Schikane - keine Frage. Aber gewisse Hürden zur Waffenbeschaffung sollten doch überwunden werden müssen. Und von mir aus könnte die Sachkundeprüfung ruhig um einiges anspruchsvoller sein, denn eine gewisse Grundintelligenz sollte man bei einem Waffenbesitzer voraussetzen können. Und wenn Vorderlader nur noch an Besitzer eines entsprechenden Pulverscheins verkauft werden, kann sich daran eigentlích kein Sportschütze stören. Und wenn jeder jugendliche Kleinkriminelle sich ohne jegliches Bedürfnis eine Schusswaffe anschaffen könnte, würde ich die meine vieleicht doch jeden Abend aus dem Tresor holen. Darauf habe ich keine Lust.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.suedkurier.de/region/konstanz/k...35119dec3c46a98

28.11.2006 05:15

Konstanz

"Es kann jede Schule treffen"

VON ANJA WISCHER

Unmittelbar nach dem Amoklauf eines Schülers in Emsdetten haben sich 30 Schulleiter aus dem Landkreis zum Umgang mit Krisen und Notfällen an Schulen fortgebildet.

Viele der Lehrer, die konkrete Anweisungen für den Fall der Fälle erhielten, sind überzeugt: Ein Amoklauf kann jede Schule treffen. Umso wichtiger sei die Prävention von Gewalttaten.

Konstanz - Angenommen, ein Schüler läuft in einer Schule im Landkreis Amok, er hat zwei Mitschüler erschossen und sich in der Toilette verschanzt. Was ist zu tun?

"Zunächst sollten sich Lehrer und Schüler in ihren Klassenzimmern verbarrikadieren und die Tür abschließen. Wer kann, sollte die Polizei benachrichtigen", sagt die Schulpsychologin Friederike Felske.

Sie orientiert sich in ihren Ausführungen an einer Verwaltungsvorschrift des Kultus-, Innen- und Umweltministeriums über das Verhalten an Schulen bei Gewaltvorfällen. Die Verwaltungsvorschrift wurde im September veröffentlicht, jetzt wurden 30 Schulleiter von Förder-, Grund-, Haupt- und Realschulen des Landkreises geschult - zufällig unmittelbar nach dem Amoklauf von Emsdetten.

"Schon nach dem Amoklauf in Erfurt hatten wir eine Fortbildung geplant", sagt Hartmut Desiderato vom Kreis-Schulamt.

"Wir wollen nicht dramatisieren, aber sensibilisieren", betont Friederike Felske. So sollten Schulleiter wie Lehrer und Klassenkameraden ein Gespür dafür bekommen, wann ein Schüler Aufmerksamkeit braucht.

"In den Amokläufen von Erfurt und Emsdetten haben Kränkungen und Demütigungen eine große Rolle gespielt", erläutert die Schulpsychologin. Ihrer Meinung nach müsse deshalb in der Schule der Umgang miteinander kritisch gesehen werden.

Schüler, die unter ihren schulischen Leistungen leiden, dürften nicht als Versager gelten. Wer von der Schule verwiesen werde, dürfe nicht alleine gelassen werden.

Genauso dürften Schulen mit einer Krisensituation nicht alleine gelassen werden. Muss eine Schulgemeinschaft zum Beispiel einen Suizid verkraften, könnten Lehrer und Schüler auf die Unterstützung der schulpsychologischen Beratungsstelle und von Notfallseelsorgern zählen.

Bei Gewalttaten wie Bedrohungen, großen Schlägereien, Geiselnahmen oder Bränden und Naturkatastrophen steht auch die Polizei zur Seite. Bei der internen Tagung der Schulleiter sei auf die Bedeutung von "Krisenteams" hingewiesen worden.

"Es muss klar sein, wer verantwortlich ist", betont die Schulpsychologin.

Eine Hilfe für die "Krisenteams" ist ein Ordner, in dem Adressen von Beratungsstellen sowie empfohlene Ablaufpläne zum Krisenmanagement dargestellt sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:icon14::appl:

Was denn, haben die Mitglieder der Straßenbanden in Berlin keine Waffen?

Bei uns haben sie welche (benutzen sie aber ziemlich selten, sind eher ein Statussymbol). Sie zeigen sie auch voll Stolz ihren Kumpels und Arbeitskollegen, ohne, dass es Folgen für sie hätte. ich glaube, die sche.... auf das Waffengesetz. Aber wie gesagt, so richtig gefährlich schätze ich die eigentlich nicht ein, das sind eher Halbstarke und Wichtigtuer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.