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Schießerei in Schule...


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zufall oder halt nur nrw ?

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...y.htx?nr=906658

OL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition

27.11.2006 - 12:09 Uhr, Polizei Schwelm Pressemappe [Pressemappe]

Ennepe-Ruhr-Kreis (ots) -

Derzeit schreibt die Kreispolizeibehörde alle Besitzer von erlaubnispflichtigen Schusswaffen und Munition an, um die sichere Aufbewahrung dieser Gegenstände zu überprüfen.

Hintergrund sind die Regelungen des Waffengesetzes und der Allgemeinen Verordnung zum Waffengesetz, deren Vorschriften im vergleich zum alten Waffengesetz deutlich enger gefasst wurden.

Häufig ist aber auch Nachlässigkeit bei der Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition zu beobachten, wodurch es den Tätern oft Leicht gemacht wird in den Besitz von Schusswaffen und Munition

zugelangen.

Die dem Schreiben beigefügten Anlagen/Vordrucke sollen ausgefüllt an die Behörde zurückgesendet werden. Von Mitteilungen und Anfragen im Vorfeld bitten wird Abstand zunehmen, da die Anschreiben

automatisch erstellt und versandt werden.

In diesem Zusammenhang wird auch noch einmal auf die seit 2003 geltenden Regelungen zum Führen

von Gas/Schreckschusswaffen hingewiesen.

Für diese Waffen ist, sobald sie außerhalb der Wohnung oder seines Hauses führen möchte, z.B. in

der Jackentasche, der Handtasche, im Handschuhfach des Kfz., der sogenannte "Kleine Waffenschein" erforderlich. Dieser kann bei der Waffenrechtsstelle der Kreispolizeibehörde beantragt werden. Der Kl. Waffenschein wird unbefristet und nicht für Eine bestimmte Schusswaffe ausgestellt. Er kostet einmalig 50,00 EUR Gebühren.

Voraussetzung ist die Vollendung des 18. Lebensjahres, die körperliche und geistige Eignung und die sogenannte Zuverlässigkeit, welche umfangreich überprüft wird.

Auch Schreckschusswaffen müssen getrennt von der Munition aufbewahrt werden, so dass Unberechtigte

(jeder, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat) keinen Zugriff hierauf haben.

Eine Aufbewahrung zwischen der Bettwäsche oder in der Nachttischschublade reicht auch bei diesen Schusswaffen jedenfalls nicht aus.

Wir möchten an dieser Stelle auch noch einmal daraufhinweisen, dass das Schießen mit Gas-/Schreckschusswaffen zu Sylvester mit Leuchtraketen und dgl. nicht erlaubt ist. Hierfür wäre eine

separate Schießerlaubnis nötig, welche jedoch zu diesem Zweck nicht erteilt werden kann.

Das Führen einer Gas-/Schreckschusswaffe ohne Kleinen Waffenschein stellt eine Straftat dar und wird mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft.

...

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Ich kenne einige Leute, die absolut nicht paranoid sind, aber in ihrer Wohnung eine Waffe griffbereit haben, für den Fall der Fälle sozusagen, der hoffentlich nie eintritt. Es spricht auch nichts gegen "Eventualpläne", im Gegenteil, wenn Jemand die Absicht hat eine Waffe zur Selbstverteidigung bereitzuhalten, dann sollte er gerade immer an mögliche "Eventualfälle" denken, um falls wirklich mal so eine Situation eintritt, richtig (und schnell!) reagieren zu können, statt kopflos in der Gegend herum zu ballern. Die Polizei übt das übrigens auch...

Guerrero, mach dir nichts draus. Der Umstand, dass einige sich über Eventualfälle und potentielles Verteidigungswerkzeug Gedanken machen, beschäftigt BerlinerLuft offenbar selbst in fast "paranoidem" Ausmaß; nur sieht er die Paranoia dann bei den anderen...

Gruß,

karlyman

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http://www.general-anzeiger-bonn.de/index....detailid=248776

17-jähriger Augustiner kündigt Amoklauf an

Kripo durchsucht sein Zuhause

Von Michael Lehnberg

Sankt Augustin. Schnell reagiert hat die Schulleitung des Rhein-Sieg-Gymnasiums (RSG), nachdem ein Schüler mit einem möglicherweise nur flapsig dahergesagten "Spruch" am Freitag für reichlich Aufregung bei Lehrern, Schülern und Eltern gesorgt hatte.

Ein Schüler hatte seinen Mitschüler gefragt, ob er "so etwas wie Emsdetten" auch machen würde. Daraufhin habe der 17-Jährige geantwortet: "Ja, am Mittwoch."

Schüler informierten daraufhin umgehend Schulleiter Jürgen Franz. "Ich habe deshalb sofort die Kripo eingeschaltet", sagte Franz am Montag auf Anfrage. Auch in einem Chatroom hatten Schüler nach dem Vorfall entsprechende Äußerungen des 17-Jährigen entdeckt.

Im münsterländischen Emsdetten hatte ein 18 Jahre alter Ex-Schüler einer Realschule bei einem Amoklauf am vergangenen Montag wahllos um sich geschossen, 37 Menschen verletzt und sich selbst getötet.

Auch die Kripo wurde umgehend tätig und durchsuchte das Zuhause des Gymnasiasten. "Wir haben aber keine Hinweise gefunden", sagte Polizeisprecher Burkhard Rick.

Der Jugendliche habe angegeben, von seinen Mitschülern so lange genervt worden zu sein, bis er sich zu der Aussage habe hinreißen lassen. Am Montag fiel die siebte Stunde am RSG aus. Die Lehrer waren zu einer Konferenz zusammen gekommen, um den Vorfall zu besprechen.

Der Zehntklässler muss die Schule nun verlassen.

"Ich kann die Verantwortung für den Schüler nicht mehr übernehmen", sagte Franz.

Ähnliche Vorfälle hatten sich auch an einer Gesamtschule in Herxheim/Pfalz und an der Oberschule Nord in Brandenburg/Havel ereignet.

In Herxheim hat ein 16-Jähriger für Montag angekündigt, sich zu rächen. In Brandenburg hatten zwei 15-Jährige mit Gewalt gegen die Schule und die Lehrer gedroht.

(28.11.2006)

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bei...10826093/61009/

28.11.2006 / Brandenburg/Havel

Festnahme im Klassenraum

Neuntklässler hatten gedroht: "Wir machen alles platt"

ULRICH WANGEMANN

Zivilbeamte der Polizei haben gestern Vormittag zwei Schüler der Oberschule Nord festgenommen, die nach einer Unterrichtsstunde gedroht hatten, Schülern und Lehrern Gewalt anzutun.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um ein 15-jähriges Mädchen und einen gleichaltrigen Jungen aus der neunten Klasse. Dem Vernehmen nach hatten sie beim Verlassen des Klassenzimmers geäußert, sie wollten "alles platt machen".

Auch hätten sie Sympathie für den Attentäter von Emsdetten, Bastian B., gezeigt – der junge Mann aus dem Münsterland hatte bei seinem Amoklauf in der vergangenen Woche mehrere Schüler und den Hausmeister mit Schüssen verletzt und sich selbst getötet.

Die Brandenburger Polizei holte die beiden Schüler nach der Hofpause aus ihren Kursen und brachte sie auf die Wache.

Ihre Wohnungen wurden von Spezialisten durchsucht. Jedoch fand die Polizei weder Waffen, noch andere verdächtige Gegenstände.

Der Computer des Jungen wird nun von Experten ausgewertet. Nach intensiven Vernehmungen am Nachmittag ließ die Polizei die Schüler am frühen Abend wieder laufen. "Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass sie die Drohungen ernst gemeint haben", sagte Polizeisprecher Torsten Ringel.

Die beiden Jugendlichen sind polizeibekannt, weil sie häufig die Schule schwänzten und von zu Hause ausrissen. Sie sollen Drogen konsumiert und an Vandaleakten teilgenommen haben.

Eine Lehrerin hatte die Äußerungen aufgeschnappt und sie Schulleiter Ulrich Neumann gemeldet. Andere Schüler des Kurses wandten sich ebenfalls an Lehrer. "Die Schüler hatten das Bedürfnis, es loszuwerden", sagte Neumann.

Sofort nach Bekanntwerden der Drohung rief Neumann bei der Polizei an. Man habe die Absprache getroffen, die Schüler "nicht martialisch von Uniformierten im Funkwagen", sondern diskret abführen zu lassen.

"Es war in meinen Augen geboten, den jungen Leuten deutlich zu zeigen, was geht und was nicht geht", erklärte Neumann seine Entscheidung. Jede Form von Gewalt und Gewaltandrohung sei inakzeptabel. "Ich bin persönlich enttäuscht über das Verhalten der beiden – sie haben sich bei uns eigentlich positiv entwickelt", sagte Neumann, an dessen Einrichtung die 15-Jährigen erst seit diesem Schuljahr sind.

Neumann will die beiden im Falle ihrer Entlassung zu einem persönlichen Gespräch bitten. Er gehe davon aus, dass die Drohungen nur törichtes Gerede gewesen seien. Man dürfe die beiden "jetzt nicht in eine Ecke stellen".

An der Oberschule Nord kümmert sich eine Schulsozialarbeiterin um auffällige Schüler. Die beiden Verhafteten sollen immer wieder durch mangelnde Mitarbeit und einen frechen Ton gegenüber Lehrern aufgefallen sein.

"Nach den Vorkommnissen in anderen Städten ist man gut beraten, solche Hinweise ernst zu nehmen", sagte Stadtsprecher Norbert Plaul. Polizei, Jugendamt und Sozialarbeiter wollen sich nun verstärkt um die Betreuung der beiden auffälligen Schüler kümmern. (Brandenburg/Havel)

andere länder, andere sitten:

http://www.nachrichten.at/apanews/apac/497...6742bf228f1d729

Indonesischer Lehrer tötete Schüler mit Steinwurf

Jakarta (APA,dpa) - In Indonesien ist ein 16-jähriger Schüler gestorben, nachdem er von seinem Sportlehrer mit einem Steinwurf diszipliniert worden war.

Nach einem Bericht der "Jakarta Post" hatte der Jugendliche vergangenen Donnerstag während des Unterrichts trotz mehrfacher Ermahnungen nicht aufgehört, mit einem Ball zu spielen.

Daraufhin warf ihm der Lehrer wutentbrannt einen Stein an den Kopf.

Mit einer blutenden Wunde wurde der 16-Jährige zunächst ambulant in einem Krankenhaus versorgt. Nachdem er sich erbrochen hatte, wurde der Schüler erneut in eine Klinik gebracht, wo er am Samstag starb.

APA 8:40 28.11.2006

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andere länder, andere sitten:

17-jähriger Augustiner kündigt Amoklauf an :

so werden Verlierer produziert, wegen eines Dummen Spruches ist er jetzt polizeibekannt, seine Wohnung wurde durchsucht und er darf sich eine neue Schule suchen. Der Schulleiter kann für ihn nicht mehr die Verantwortung übernehmen :gaga: . ( Welcher Schulleiter darf denn die Verantwortung jetzt übernehmen ? ) Der Junge tut mir leid.

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Hallo Leute, kurz ein paar Gedanken:

Statistiken – Proud NRA, Du hast auf fehlende Statistiken bei den Waffengegnern hingewiesen. Andererseits wird von Forenmitgliedern an verschiedenen Stellen betont, daß Statistiken ohnehin Produkt interessengeleiteter Fälschungsbemühungen sind.

Ich habe von der Erstellung und Verwendung von Statistiken im wissenschaftlichen Betrieb gelernt, mißtrauisch zu sein. Ebenso kompliziert wie die Erstellung einer Statistik ist häufig das Lesen und Interpretieren ihrer Aussage. Wenn wir uns also über die Verwendung von Statistiken als Argument der Diskussion verständigen wollen, muß uns klar sein, daß dies nicht unbedingt der „Weg zur Wahrheit“ ist (ich weiß: es gibt sie nicht, DIE WAHRHEIT).

Wahrnehmungen – sind subjektiv, das ist klar. Aber ich finde, Wahrnehmungen eignen sich dennoch gut für sachliche Diskussionen. Ich glaube, oft verraten uns unsere Wahrnehmungen mehr über unser Umfeld in dem wir leben, als Statistiken. Sie verraten auch eine ganze Menge über uns selbst, und das macht sie in Diskussionen doppelt wertvoll.

Schußwaffen in der SV – sinnvoll einzusetzen ist nur möglich, wenn ein entsprechendes Training regelmäßig absolviert wird. Schützen, die meinen, es würde ausreichen, eine Waffe bei sich zu haben, zeigen – meiner Meinung nach -, daß sie sich gar nicht mit dem Phänomen SV befaßt haben.

Ich glaube, nach mehr als 20 Jahren Erfahrung im Bereich Kampf mit und ohne Waffen kann ich dazu etwas sagen: 9 von 10 Laienmeinungen zum Thema SV haben mit der Realität nicht viel zu tun. Ein Messer oder eine Schußwaffe in der Hand des Ungeübten ist kein wirklicher Schutz gegen Gewalt von anderen. (Siehe dazu „The Concelaled Handgun Manual“ von Chris Bird)

Interesse Einzelner vs. Interesse der Gemeinschaft – Libertyswiss, in diesem Falle scheint die Ermittlung des allgemeinen Interesses theoretisch relativ leicht. Man befrage die Menschen. Da dies in Deutschland so direkt nicht gemacht wird, könnte man sich auf (subjektive) Wahrnehmung stützen: So wie ich Deutschland wahrnehme, liegt es nicht im Interesse der Mehrheit, dem Einzelnen ohne besondere Gründe den Besitz von Schußwaffen zu gestatten.

Jeder von uns wird vielleicht 100 bis 200 Menschen (Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Sportkameraden, Bekannte, Freunde von Bekannten usw.) zumindest etwas näher kennen. Wieviele von diesen Menschen würden (nur mal theoretisch) freier Selbstbewaffnung zustimmen. Im Moment fiele mir aus meinem Umfeld niemand ein.

Freundliche Grüße

aus Berlin

John

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Jeder von uns wird vielleicht 100 bis 200 Menschen (Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Sportkameraden, Bekannte, Freunde von Bekannten usw.) zumindest etwas näher kennen. Wieviele von diesen Menschen würden (nur mal theoretisch) freier Selbstbewaffnung zustimmen. Im Moment fiele mir aus meinem Umfeld niemand ein.

Freundliche Grüße

aus Berlin

John

Nun in der Schweiz konnte man bis 1999 in der Hälfte der Kantone, ganz ohne Bedürfniss und ohne jegliche Prüfung oder Übung Waffen tragen. In diesem Szenario dass den meisten hier wie ein Horror vorkommen muss, ist absolut nichts passiert. :o Veilleicht hat hier jemand eine Erklärung?

Heute kann man sich wenn man nicht Straffällig geworden ist ganz ohne Bedürfniss und Sachkunde Waffen kaufen einfach von Privat mit einem Vertrag. Auch heute passiert nichts spezielles. :o Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung?

Was die Acceptanz des Waffentragen betrifft. Wenn man die Leute fragt ob der Nachbar Waffen tragen/besitzen soll, ist die Antwort meistens nein. Wenn man aber die Menschen fragt ob im Falle einer Bedrohung, sie das Recht haben möchten eine Waffen zu benutzen, sehen die Antworten ganz anders aus.

Mit anderen Worten, die Frage ist nicht: Soll der Spinner von neben an mit einer Knarre rumlaufen können, sondern soll ich im Falle mich effektiv verteidigen können.

Joker

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Joker, ich habe gehört (ja, ja - die Statistiken), daß in der Schweiz die Anzahl der Suzide mit Schußwaffe sehr hoch sein soll. Kann das jemand bestätigen, widerlegen?

Ja das stimmt. Und....

In Japan ist die Suizidrate ein bisschen höher als in der Schweiz ganz ohne Feuerwaffen. Wusstest du das in der DDR die Suizidrate um einiges höher war als heute in den neuen Ländern. Usw.. Usw... Usw...

Sonst soll mir doch einer erklären warum wo der Zusammenhang zwischen öffentlicher Sicherheit und Suizide ist.

Joker

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... Kann das jemand bestätigen, widerlegen?

Weder noch, aber ist logisch!

Wenn jemand einen Suizid begehen will, dann macht er das mit dem, was Ihm am sinnvollsten erscheint:

- Wumme

- Strick

- Pulsadern

- Gift

- Auto

- Motorrad

- Zug

- Brücke

- Wasser

- Benzin

- Tabletten

- Gas

- Hochspannungsleitung

- etc

Aufzählung in nicht gewerteter Reihenfolge

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hmmm, die relation ist wirklich nicht unbedingt so, dass sie sich einem aufdraengt.

aber durch empirische untersuchungen habe ich die relation herausgefunden:

das liegt daran, dass in der schweiz das verhaeltnis von hochgebirgstunneln zur anzahl der hochseetuechtigen schiffe der nationalen marine EXTREM (!!!) hoch ist !

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@schuulz

Verlierer?

Selber schuld.

Immer wenn tragischerweise ein Amoklauf passiert, sei es in den USA oder leider auch bei uns, sind die ersten Kommentare die man bald darauf von Mitschülern/Kollegen hört: "Das hat er/sie schon immer angekündigt...".

Solchen "Spaßvögeln" muß man rechtzeitig die Grenzen klarmachen.

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hmmm, die relation ist wirklich nicht unbedingt so, dass sie sich einem aufdraengt.

aber durch empirische untersuchungen habe ich die relation herausgefunden:

das liegt daran, dass in der schweiz das verhaeltnis von hochgebirgstunneln zur anzahl der hochseetuechtigen schiffe der nationalen marine EXTREM (!!!) hoch ist !

Du musst wohl recht haben, darum liesse sich nie das Schweizer Waffg nach Deutschland transponieren ohne Irakähnliche Zustände hervorzurufen.

Joker

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Die Frage wäre in diesem Fall nicht so sehr, wie hoch die Suizid-Quote überhaupt ist, sondern wie hoch sie mit Schußwaffen ist. Suizid ist nicht selten eine Kurzschlußhandlung.

Es ist logisch, daß jemand, der einen klaren Entschluß zur Selbsttötung gefaßt hat, sich nicht danach richtet, ob eine Schußwaffe erreichbar ist oder nicht. Es gibt aber im Leben der Menschen schwache Momente. Das sehe ich besonders bei jungen Menschen so.

Damit berühre ich einen anderen Punkt. In Empfehlungen von Survivaltrainern liest man, daß es wichtig ist, Schußwaffen einzuziehen, wenn eine Gruppe von Menschen in Krisensituationen (z.B. Notlandung eines Flugzeugs im Outback) gerät.

Es geht hierbei, denke ich, genau wie im Fall einer Suzidgefährdung um den Punkt Schußwaffe + Extremsituation. Das Vertrauen in menschliches Urteilsvermögen (auch in das eigene) muß sehr hoch sein, wenn man dafür plädiert, Schußwaffen frei verfügbar zu machen.

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Schußwaffen in der SV – sinnvoll einzusetzen ist nur möglich, wenn ein entsprechendes Training regelmäßig absolviert wird.

Eben ein solches Training verbietet unser Staat der Masse seiner "mündigen" Bürger.

Ich glaube, nach mehr als 20 Jahren Erfahrung im Bereich Kampf mit und ohne Waffen kann ich...

Oh-oh... kann man vielleicht - nur andeutungsweise - näheres erfahren ?

Interesse Einzelner vs. Interesse der Gemeinschaft – Libertyswiss, in diesem Falle scheint die Ermittlung des allgemeinen Interesses theoretisch relativ leicht. Man befrage die Menschen. Da dies in Deutschland so direkt nicht gemacht wird, könnte man sich auf (subjektive) Wahrnehmung stützen: So wie ich Deutschland wahrnehme, liegt es nicht im Interesse der Mehrheit, dem Einzelnen ohne besondere Gründe den Besitz von Schußwaffen zu gestatten.

Wenn es so ist, ist es kein Wunder - nach mindestens 30 Jahren entsprechender "Gehirnwäsche" der Öffentlichkeit in D.

(P.S.: übrigens wirst Du hier kaum jemanden finden, der für eine bedingungslose Abgabe von Schusswaffen an Jedermann plädiert... eine gewisse Eignungs-/Sachkundeüberprüfung wird jeder hier für wichtig erachten. Über alles, was darüber hinaus geht - Bedürfnisprinzip u.ä. - kann man aber trefflich streiten).

Gruß,

karlyman

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Hallo Karlyman, schon klar, daß das entsprechende Training verboten ist. Wollte nur darauf hinweisen, daß die Schützen, die für Bewaffnung aus Selbstschutzgründen plädieren, eigentlich auch damit einverstanden sein müßten, entsprechendes regelmäßiges Training zu absolvieren und bei gegebenenfalls miserablen Trainingsergebnissen ihre SV-Waffe wieder abgeben... (ist ja alles nur Spekulation)

Du kannst gern Näheres erfahren. Was willste denn wissen? Schreib doch ne PM.

Was den Hinweis auf meine Anfälligkeit für Manipulation betrifft: Ich glaube, daß ich manipulierbar bin. Ich glaube auch, daß ich mit meiner hier vertretenen Auffasssung falsch liegen könnte. Nur, daß sich meine Argumentationsgegner ihrer Sache soooooooo sicher sind, macht mich mißtrauisch und sagt mir, daß ich vielleicht doch gar nicht so sehr daneben liege.

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Die Frage wäre in diesem Fall nicht so sehr, wie hoch die Suizid-Quote überhaupt ist, sondern wie hoch sie mit Schußwaffen ist. Suizid ist nicht selten eine Kurzschlußhandlung.

Es ist logisch, daß jemand, der einen klaren Entschluß zur Selbsttötung gefaßt hat, sich nicht danach richtet, ob eine Schußwaffe erreichbar ist oder nicht. Es gibt aber im Leben der Menschen schwache Momente. Das sehe ich besonders bei jungen Menschen so.

Damit berühre ich einen anderen Punkt. In Empfehlungen von Survivaltrainern liest man, daß es wichtig ist, Schußwaffen einzuziehen, wenn eine Gruppe von Menschen in Krisensituationen (z.B. Notlandung eines Flugzeugs im Outback) gerät.

Es geht hierbei, denke ich, genau wie im Fall einer Suzidgefährdung um den Punkt Schußwaffe + Extremsituation. Das Vertrauen in menschliches Urteilsvermögen (auch in das eigene) muß sehr hoch sein, wenn man dafür plädiert, Schußwaffen frei verfügbar zu machen.

Der vergleich der Quoten ist sehr wohl aufschlussreich, den der zeigt das die Suizidrate nichts mit der Verfügbarkeit der Mittel zu tun hat. Damit ist die Disskussion beendet für mich. Ausserdem warum soll man Waffen verbieten weil sich jemand damit umbringt.

Das hatten wir doch schon Killerspiele verbieten und Waffg verschärfen gegen Amokläufe, gleiche Art an den Objekten rumzuwerken und auf keinen Fall Ursachenforschung betreiben.

Warum ist die Suizidrate gleich in Japan und der Schweiz, das ist die richtige Frage. Nicht auf welche Art bringt sich der eine oder andere um.

Es gibt übrigens eine sehr interessante 1 zu 1 Feldstudie, nämlich der wirtschaftliche Zusammenbruch in Neuseeland 1973. In dieser Krisenzeit, haben sich die Morde und Selbstmorde gehäuft, besonders mit der Feuerwaffe. Als die Krise vorbei war, sind die Zahlen der Morde und Selbtsmorde wieder zurückgegangen. Wo war da das Problem, bei dem liberalen Waffg oder vielleicht woanders.

Joker

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Du kannst gern Näheres erfahren. Was willste denn wissen? Schreib doch ne PM.

Das brauchen wir nicht per PM erörtern. Da du eine 20-jährige Kampferfahrung in deinen Beiträgen hier anführst, kannst du doch auch hier kurz etwas dazu sagen. Name, Dienstgrad, Einheit etc. sind wirklich nicht erforderlich, aber ein paar Mitteilungen, in welchen Bereichen die 20 Jahre Kampf so etwa erfolgt sind...

Gruß,

karlyman

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Das brauchen wir nicht per PM erörtern. Da du eine 20-jährige Kampferfahrung in deinen Beiträgen hier anführst, kannst du doch auch hier kurz etwas dazu sagen. Name, Dienstgrad, Einheit etc. sind wirklich nicht erforderlich, aber ein paar Mitteilungen, in welchen Bereichen die 20 Jahre Kampf so etwa erfolgt sind...

Gruß,

karlyman

vielleicht "streetwars" ? ;)

siehe hier: http://foren.waffen-online.de/index.php?showtopic=325185

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Joker, ich denke schon, daß Suizid etwas mit der Verfügbarkeit der Mittel zu tun hat. Es gibt eindeutig Menschen, die nach eigener Aussage den Entschluß der Selbsttötung von den Möglichkeiten abhängig machen. Aber wenn die Dis für Dich beendet ist, brauche ich mir ja keine Mühe zu geben :)

Karlyman, ganz kurz, 23 Jahre intensives Training (d.h. mindestens 4x pro Woche) Kampfkunst, Nahkampf, SV. Seit 1989 Lehrer in diesem Bereich. Das Training beinhaltet Messerkampf, Stockkampf, Schwertkampf, Vollkontakt - Bilder dazu auf der Website. Gruß aus Berlin

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Die Frage wäre in diesem Fall nicht so sehr, wie hoch die Suizid-Quote überhaupt ist, sondern wie hoch sie mit Schußwaffen ist. Suizid ist nicht selten eine Kurzschlußhandlung.

Es ist logisch, daß jemand, der einen klaren Entschluß zur Selbsttötung gefaßt hat, sich nicht danach richtet, ob eine Schußwaffe erreichbar ist oder nicht. Es gibt aber im Leben der Menschen schwache Momente. Das sehe ich besonders bei jungen Menschen so.

Damit berühre ich einen anderen Punkt. In Empfehlungen von Survivaltrainern liest man, daß es wichtig ist, Schußwaffen einzuziehen, wenn eine Gruppe von Menschen in Krisensituationen (z.B. Notlandung eines Flugzeugs im Outback) gerät.

Es geht hierbei, denke ich, genau wie im Fall einer Suzidgefährdung um den Punkt Schußwaffe + Extremsituation. Das Vertrauen in menschliches Urteilsvermögen (auch in das eigene) muß sehr hoch sein, wenn man dafür plädiert, Schußwaffen frei verfügbar zu machen.

Ich glaube nicht, dass diese Theorie so zutrifft. Allein in meinem Bekanntenkreis haben sich seit ich mich erinnern kann ca. 10 Leute das Leben genommen und in praktisch keinem einzigen Fall war es eine Kurzschlusshandlung, sondern immer die Folge einer langen Entwicklung. in mehreren Fällen war es gar der 2. oder 3. Versuch. Von diesen 10 wurde nur in einem Fall eine Schusswaffe verwendet, wobei ein Mädchen sich mit der Dienstpistole ihres Freundes, der beim Zoll arbeitete erschossen hatte. Es mag auch Kurzschlusshandlungen geben. Das will ich nicht bestreiten, aber es sind wenige Einzelfälle. Einer von den genannten Fällen ist mit seinem Motorrad mit voller Geschwindigkeit gegen einen Brückenpfeiler gerast. Das war vielleicht eine solche, muss aber nicht so sein.

Ganz davon abgesehen denke ich, auch wenn das tabuisiert wird, dass es jedem Menschen freigestellt sein muss, sich umzubringen, wenn er es für richtig hält. Die Entscheidung können wir ihm nicht abnehmen, es ist sein Leben. Sicher ist nur, dass in diesem Zusammenhang die Verfügbarkeit von Schusswaffen eine absolut untergeordnete Bedeutung hat. Wenn in einer Gesellschaft viele oder eine stetig wachsende Zahl an gesunden jungen Menschen glaubt, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist, dann ist das Waffengesetz bestimmt das letzte, was diese Gesellschaft ändern müsste.

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Ich glaube nicht, dass diese Theorie so zutrifft. Allein in meinem Bekanntenkreis haben sich seit ich mich erinnern kann ca. 10 Leute das Leben genommen und in praktisch keinem einzigen Fall war es eine Kurzschlusshandlung, sondern immer die Folge einer langen Entwicklung. in mehreren Fällen war es gar der 2. oder 3. Versuch. Von diesen 10 wurde nur in einem Fall eine Schusswaffe verwendet, wobei ein Mädchen sich mit der Dienstpistole ihres Freundes, der beim Zoll arbeitete erschossen hatte. Es mag auch Kurzschlusshandlungen geben. Das will ich nicht bestreiten, aber es sind wenige Einzelfälle. Einer von den genannten Fällen ist mit seinem Motorrad mit voller Geschwindigkeit gegen einen Brückenpfeiler gerast. Das war vielleicht eine solche, muss aber nicht so sein.

Ganz davon abgesehen denke ich, auch wenn das tabuisiert wird, dass es jedem Menschen freigestellt sein muss, sich umzubringen, wenn er es für richtig hält. Die Entscheidung können wir ihm nicht abnehmen, es ist sein Leben. Sicher ist nur, dass in diesem Zusammenhang die Verfügbarkeit von Schusswaffen eine absolut untergeordnete Bedeutung hat. Wenn in einer Gesellschaft viele oder eine stetig wachsende Zahl an gesunden jungen Menschen glaubt, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist, dann ist das Waffengesetz bestimmt das letzte, was diese Gesellschaft ändern müsste.

Genau so ist es.

So schrecklich für die Hinterbliebenen es sein kann, Selbstmord mit oder ohne Schusswaffe ist kein Grund, diese zu verbieten. Darum endet, dieses Thema bei mir hier.

Joker

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