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  1. Bei uns erfreuen sich Wettbewerbe z.B. bestehend aus einem 5-Kilometer-Lauf, mit Karabiner, Pistole, Munition und Zeug wie Wasser am Mann, und unterwegs zu schießenden Stages steigender Beliebtheit. Für die ganz Harten sogar nachts bei Neumond, mit Licht nur aus eigenen Lichtquellen (plus Knicklichtern an Offiziellen usw.), was aber nach Ausrüstung und Vorbereitung etwas komplizierter ist. Es gibt das auch als Variante mit dem Fahrrad, dabei aber wegen Benutzung öffentlicher Straßen und wegen Fallsicherheit ohne Mitschleppen der Waffen. Ich denke, früher oder später wird das auch jemand mit Langlaufski (natürlich solchen mit Kanten und ohne gespurte Loipe oder geglätteten Schnee zum Skaten) wieder einführen, und man wäre back to the roots, nur hat mit modernen Ski und modernen Kanonen, so wie die damaligen Ski und Kanonen damals auch modern waren. Die Fahrradvariante, oder eine Variante mit Laufen ohne Tragen der Waffen (vielleicht mit einem Rucksack mit Wackersteinen drin als Ausgleich), sollte im Prinzip doch auch in Deutschland realisierbar sein.
  2. Warum denn nicht? Wenn der Amtsschimmel so geil drauf ist, Akten anzufertigen, dann soll er doch. Wollen wir natürlich hoffen, dass Du dann keinen Hausbesuch bekommst, weil bei einer Straftat ein Magazin mit der Seriennummer "15" liegen gelassen worden sei...
  3. Ich schieße lieber. Dieses Wochenende sogar nicht sportlich sondern nach deutscher Diktion "kampfmäßig". Wird von ein paar Veteranen bei uns im Club angeboten, und das Programm ist jedes Jahr sofort ausgebucht. (Im Vergleich zum Sportschießen in Disziplinen mit Pep ist das allerdings gar nicht telegen, denn man ist schwerer beladen und in einem Umfeld, wo Fehler nicht gehen.) Das Wochenende danach schieße ich wieder sportlich, auch das sofort ausgebucht, trotz Munitionsknappheit. Um das aber wieder aufs Thema zurückzuführen: Was die Leute machen wollen und was die Leute sehen wollen ist doch da, wo sie es auch dürfen, offensichtlich. Die YouTube-Aufrufe sprechen da eine vollkommen deutliche Sprache. Wenn man akzeptieren will, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung in Staaten ohne freiheitliche Tradition lebt und die freiheitliche Tradition auch in vielen ehemals freiheitlichen Staaten auf dem Abschwung ist, dann könnte man es natürlich noch mit Airsoft-IPSC oder dergleichen probieren, will man Wettbewerbe haben, wo auch Chinesen dürfen. Die Japaner scheinen--ohne dass ich das bei meinen mangelnden Sprach- und Kulturkenntnissen näher einordnen könnte--voll darauf abzufahren, und sportlich kann das ohne Frage sein, wohl auch telegen. Oder gleich Wettbewerbe in Videospielen. Interessiert mich aber auch nicht groß. Schießen ist eben ein Sport mit politischen Anklängen. Sportschießen ohne Waffen interessiert mich ungefähr so wie Wählen gehen ohne Entscheidungsfreiheit.
  4. Die dynamischen Disziplinen wurden seit dem Siegeszug des AR-15 ja auch immer kleinkalibriger, obwohl 3Gun Heavy Division nett anzuschauen ist... Neuen Sport suchen? Patiencenlegen mit gendergerechten Spielkarten?
  5. Man schaue sich zum Vergleich einmal beispielsweise bei den Winterspielen die Disziplinen an, die sich im und aus dem Skifahren entwickelt haben. Da wurden Innovationen im Lauf der letzten hundert Jahre aufgenommen, allerdings auch nicht, ohne Widerstände zu überwinden. Wäre das Skifahren im Sinne der ISSF-Disziplinen geregelt, dann würde sich das hauptsächlich auf Sachen konzentrieren, wie dass man mit sehr dünnen und langen Langlaufski im klassischen Stil in einer gespurten Loipe im Kreis fährt. Selbstverständlich kann man auch darin Höchstleistungen erbringen, aber mal ehrlich, die Mehrzahl der Leute und sogar die Mehrzahl der Skifahrer und Snowboarder findet das langweilig. Wäre das Skifahren im Sinne der ISSF-Disziplinen geregelt, dann wäre das Skaten im Langlauf verboten (haben wir noch nie gemacht!), taillierte Ski in der Abfahrt (Amok-Instrumente!), und Snowboards oder Trickski-Disziplinen sowieso (Kiffer-Bretter! Selbstmordinstrumente!). Wäre hingegen das Schießen im Sinne der erfolgreichen Wintersport-Disziplinen geregelt, dann hätten wir eine begeisterte Aufnahme neuerer, schnellerer, stärkerer, interessanterer Disziplinen. Pistolen würden in den meisten Disziplinen mit zwei Händen gehalten, die Schützen würden sich bewegen, mit einer Dynamik, von der man vor 50 Jahren noch gedacht hätte, dass sie nicht in sportlichen Disziplinen darstellbar ist. Sie würden weitere Distanzen schießen, schnellere Kadenzen, von Barrikaden mit ungewöhnlicheren Körperhaltungen. Wesentliche Disziplinen im Fernsehen wären vermutlich IPSC, 3Gun, PRS, usw. Das würde selbstverständlich nicht ausschließen, dass es nicht auch ein paar Altherren-Disziplinen gäbe. Es ist doch kein Zufall, welche Disziplinen nicht nur im Ablauf dynamisch sind, sondern auch immer jünger, weiblicher und leistungsstärker werden. Ohne alten, weißen, auf einer Stelle stehenden, funktional einhändigen, in Zwangsjacken steckenden, Luftpumpen pumpenden Männern zu nahe treten zu wollen--was ist offensichtlich telegener? Das hier? (Einmal, ich glaube, als sie dreizehn war, habe ich sogar noch auf einem Wettbewerb besser geschossen als sie...) Oder das hier? Man kann sich da, wenn die Antwort nicht offensichtlich sein sollte, durch die Aufrufzahlen entsprechender YouTube-Videos ja leicht ein eigenes Bild machen, was jemand sehen will und was nicht. Nun war natürlich Schießen immer schon eine Disziplin mit politischen Anklängen. Es hat deswegen nicht nur die üblichen Widerstände verquaster Funktionäre in schlecht sitzenden Sakkos zu überwinden, wie es das im Wintersport auch gibt und gab, sondern auch die Widerstände von Diktaturen und solchen Staatsapparaten, die es werden wollen. Nimmt man das raus, um die Klientel von Xi Jinping bis Annalena besänftigen zu wollen, dann bekommt man keinen leichter verdaulichen Schießsport für alle, sondern einen toten.
  6. Kultur- und Rechtsgeschichte. Es wäre für die heute Geborenen doch als Einblick in den Alltag der Eltern und Großeltern interessant, was man sich als Junge einfach auf dem Jahrmarkt kaufen konnte. Scheint mir insofern ein "ernsthafteres" Sammelgebiet als viele andere zu sein. Freilich: Ein Museum der verlorenen Freiheit mag der Büttel vielleicht nicht gerne sehen. Das wäre ja wie eine Bibliothek der zensierten Bücher.
  7. Er wäre dann ja auch Prepper, und damit vermutlich Reichsbürger usw.
  8. Böllern ist gegenüber Stahlträgern wohl weit weniger effektiv als Durchschmelzen. Wenn man Zeit hat tut's Thermit. Bei Granaten macht man den Böller als Hohlladungsgeschoss, was aber übertriebener Aufwand für einfache Abrissarbeiten wäre.
  9. Der Bürohengst kriegt die Kohle ja nicht persönlich. Ich halte es schon für richtig, wenn besondere Leistungen, die jemand haben will, auch so grob kostendeckend bezahlt werden, sagen wir Sondernutzungen der Straße mit Profitmotiv und dergleichen. Der vorliegende Fall ist allerdings anders, weil der Magazinbesitzer ja überhaupt kein Interesse an dem Quark hat, sondern es sich, sieht man überhaupt einen Sinn darin, um einen angeblichen Sicherheitsgewinn für die Allgemeinheit handelt.
  10. Bis es ihn gibt. Und je weniger man daran gewöhnt ist, desto ungewohnter ist logischerweise der Umgang damit. Ein Auto, bei dem dreimal am Tag der Motor streikt, will man nicht haben, aber wer mit so einem Auto täglich unterwegs ist, der weiß, wie er seinen Motor wieder zusammendenglen kann. Wer einen Supersportwagen fährt, dessen Motorhaube nur mit dem Werkstattschlüssel aufgeht, der bleibt liegen. Und liegen. Und liegen.
  11. Ich hatte seit 20 eigentlich nicht allzuviel langfristig zugenommen, von ein paar kurzen Episoden, die sich selber stabilisiert haben, abgesehen (mal fünf Kilo drauf wegen zu langer Nächte bei der Arbeit beim Beraten, mit Hotelessen und wenig Sport, die dann aber auch wieder von selber weggingen). Nachdem ich im Rahmen einer Beziehung etwas ernsthafter mit dem Laufen angefangen habe, habe ich aber etwas Gewicht verloren und bin nicht allzuweit von meiner damaligen Größe entfernt. Düfte wohl Dünnheit fördernde Genetik sein--meine Schwester wurde mal vom Laufsteg ausgeschlossen, weil sie gegen das Mindestgewicht für Models verstoßen hat, und von Magersucht konnte keine Rede sein--die hat meine Linsen mit Spätzle mit ganz erstaunlichem verstecktem Fettgehalt verputzt wie ein Holzfäller, aber wohl halt auch wieder versportelt.
  12. Nimm's mir nicht übel, aber mir schwant, dass bei unbeabsichtigten Schussabgaben in die Pampa das Problem grundsätzlicherer Natur ist und sich nicht durch ein Absätze langes Regelwerk zu Sicherheitsfahnen regeln lässt. Das sage ich als jemand, der zum Transport, Üben, usw. gut amerikanisch immer Fahnen benutzt, auch wenn keiner kontrollieren oder etwas sagen oder es vorschreiben kann.
  13. Wobei die neuen Formen wie YouTube ja durchaus zeigen, dass man mit guten Inhalten Geld verdienen kann (vermutlich im amerikanischen Markt mehr als auf dem deutschen, und nicht nur weil es mehr Amis als Deutsche gibt und Deutsche auch amerikanische Inhalte gucken, aber das Gegenteil nur selten der Fall ist). Es gibt YouTuber, die als Drei Mann in Teilzeit nicht nur inhaltlich sondern sogar der technischen und cineastischen Qualität nach besser produzieren als die überfinanzierten Funkhäuser. Denen gönne ich es von Herzen, wenn da der Rubel rollt. Für das geschriebene Wort ist es schwieriger, aber es gibt auch erfolgreiche Blogs. Die traditionellen Zeitschriften leiden auch einfach am Mangel an Bemühen. Klassisch in Amerika is America's Rifleman, das aus dem gleichen Grund existiert wie die ADAC-Motorwelt--die Mitglieder einer großen Organisation kriegen es "kostenlos". Die inhaltliche Qualität ist ähnlich. Ein paar gute Artikel sind dabei, z.B. zu historischen Waffen oder technischen Sachen, aber die Brot- und Butter-Artikel wie Besprechungen neuer Waffen kann man zum Grillanzünden verwenden.
  14. Knoten? Verpasst Du den Leuten Haarschnitte durch tiefen Überflug?
  15. Wozu das Schlösschen? In diesem Fall wird doch ein "verschlossenes" Behältnis gefordert. Das leistet auch z.B. ein Reißverschluss. Mit einem Schloss wäre es ein "abgeschlossenes" Behältnis. Sprachlich scheint mir das eindeutig. Ein Zip-Loc-Beutel im Kühlschrank ist verschlossen, wenn der Verschluss zugemacht ist, was sinnig das Austrocknen verhindert. Abgeschlossen ist der Kühlschrank bei einer Zwangsdiät. Wenn die Verwaltungen oder die Gerichte das anders sehen, wo kommt das denn bei eigentlich klarer Wortwahl des Gesetzgebers her? Irgendwelche Verordnungen oder Gerichtsentscheidungen, die die Wortwahl umgebogen haben? Der Logik meiner Interpretation würde entsprechen, dass in 13(2) in den Absätzen in steigender Reihenfolge höhere Sicherheitsanforderungen gestellt werden. 13(2) Abs. 1 verlangt ein "verschlossenes Behältnis", während Abs. 2 ein "Schwenkriegelschloss oder eine gleichwertige Verschlussvorrichtung", also ein anderes Schloss minimaler Sicherheit, fordert. Danach geht's mit stabileren Behältern weiter. Das würde doch nahelegen, dass Abs. 1 gerade kein Schloss, auch nicht die billigste und unsicherste Bauart, fordert.
  16. Und zuvor die Ordonnanzpistole durch die Luftpistole. Allerdings auch den Geländeritt durch einen Springparcours. Und natürlich haben sie nicht den Überhang zum modernen beidhändigen Pistolenschießen mitgemacht. Wenn man in einem Event rennen und schießen will und das eh schon als Präzisionsdisziplin ohne Rumms machen will, dann kann man natürlich sagen, dass es in Ländern mit "Schießstättenverordnungen" und derartigem Quark gar nicht so blöde ist, da eine nicht regulierte Lampe zu nehmen. Die Logistik um die Gäule macht schon genug Arbeit.
  17. Immerhin knappe 700.000 Mitglieder in der entsprechenden Vereinen und über zwei Millionen mindestens gelegentliche Reiter. Ohne Bedürfniskram hätten die Schützen mit einiger Sicherheit weniger Mitglieder, erst recht wenn man Vereine, deren Hauptzweck in der Geselligkeit und Traditionspflege liegt, rausnimmt. Die zum Dressurreiten als Leistungssport gehörige Breitensportart ist einfach die reiterliche Grundausbildung. Im modernen Fünfkampf gibt's sogar Reiten und Schießen auf einmal. Der hat natürlich als grob an Militärwettbewerbe angelehnte Sportart angefangen und heute schießen sie mit der Laserpistole. Man könnte natürlich auch einen Mehrkampf des einundzwanzigsten Jahrhunderts machen. Ansätze gibt es. Wenn es von der Terminplanung her klappt, dann gehe ich diesen Herbst auf eine Veranstaltung, bei der man Karabiner, Pistole, Magazine, und was man sonst haben will durch einen 5 km-Lauf mit mehreren 3Gun-artigen (ohne Flinte) Stages als Stationen schleppen muss. Wenn man da noch Schwimmen dazu nehmen würde und vielleicht den Transport einer schweren Last über eine gewisse Strecke...
  18. Wenn das die Ansicht der von den Sportschützen finanzierten Interessenvertretung ist, kann man sich dann eigentlich noch über die Gängelungen des Gesetzgebers beschweren? Den Abgeordneten kann man ja immerhin noch zugutehalten, dass die große Mehrzahl sich vermutlich für das Thema weder in die eine noch in die andere Richtung groß interessiert, und halt nach Empfehlung abstimmt, so wie bei einer Gesetzesvorlage zum Schutz der kahlschwänzigen Regenbogenmeise auch.
  19. Es scheint mir das ein Problem zu sein, das es nur gibt, wo die Bundeswehrfahrzeuge im Einsatz eine Abgasuntersuchung brauchen. Die USPSA-Regeln sagen: "A chamber safety flag, or clear chamber device must be used at all times and be visible externally whenever the firearm is not in a case or sleeve. Anyone found in violation of this rule will be immediately escorted by a Range Officer to a suitable range or safety area where appropriate corrective action shall be made." Das scheint zu genügen, jedenfalls sind mir keine Probleme damit bekannt. Die meisten Teilnehmer benutzen kommerziell hergestellte Flaggen. Wenn etwas zu sehr improvisiert aussieht, dann leiht man dem Entsprechenden eine Flagge und nächstes Mal wird er schon selber eine mitbringen.
  20. Was kostet die Ausstellung eines Scheines für ein kleines Sportboot? Die Lower sind leider bei einem bedauerlichen Vorfall während des Übens von Mann-über-Bord-Manövern ins Wasser gefallen. So ein doofer Zufall auch...
  21. Ich denke, dass das gerade gegen eine "Manipulation" spricht. Die Leute sind schon selber so blöd. Das Argument des Rechts auf Schutz des Lebens ist nicht eigentlich aus dem Meinungskorridor ausgeschlossen (wie es z.B. gewisse Fragen des Ausländerrechts sind), es ist aus dem Vorstellungskorridor ausgeschlossen. Ich habe schon bei entschieden Linksgrünen in Deutschland auf meine Feststellung, dass praktisch alle Morde mit Schusswaffen in der deutschen Geschichte staatlich organisiert wurden, dass ein Verbot von Schusswaffen zur Selbstverteidigung am stärksten gefährdete Minderheiten wie z.B. Schwule oder von der eigenen Familie bedrohte Frauen aus Migrantenfamilien trifft, gar nicht die Reaktion bekommen, dass das rechts und pfui sei. Die Reaktion ist vielmehr, dass man das so noch nie gehört oder bedacht habe. Die reine Feststellung offensichtlich zutreffender Tatsachen ist soweit aus dem Korridor des Vorstellbaren, dass sie noch nichtmal mehr hundepfui ist, sondern exotisch. Eine Verfolgung dieser Tatsachenfeststellungen und sich aus ihnen mit einer gewissen Logik ergebenden Meinungen wäre auch schwierig. Wer z.B. behaupten wollte, dass die überwältigende Mehrzahl der Morde mit Feuerwaffen in der deutschen Geschichte nicht staatlich veranstaltet gewesen wäre, der ist schon bei den Holocaust- und Kriegsverbrechenleugnern, also einer Gruppe, mit der man allgemein nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Die Feststellung dieser Tatsachen kann man sagen. Es passiert einem auch nichts. Es kommt nur gar niemand mehr auf die Idee, es zu sagen. Es ist das auch weniger ein Resultat von Propaganda, als eigener Denkfaulheit und Privilegiengeilheit. Die besondere Perversion des Bedürfnisprinzips liegt darin, dass es die natürliche Waffenlobby kooptiert, indem es den Leuten, die durch die Ringe springen und die Leckerli auf der Nase balancieren, vorgaukelt, sie seien etwas Besonderes. Dazu kooptiert sie noch die Vereine und Verbände. Die wären nämlich ohne Bedürfnisquatsch zu einer ganz wesentlichen Anpassung der Finanzen und des Geschäftsmodells gezwungen. Das fängt an mit dem etwas zu prominent zur Schau gestellten Jagdschutz-Zeichen auf dem Auto in der Innenstadt, und es hört mit Fernsehinterviews, in denen Schützenmeister erzählen, dass Sportschützen sich ja nicht für Waffen interessierten, nicht auf. Es fängt auch schon mit dem simpelsten Tatsachenwissen an. Wieviele Württemberger z.B. wissen denn, dass Württemberg über Jahrhunderte das Äquivalent des zweiten Verfassungszusatzes der Amis hatte, und fünfzehn Jahre nach dessen Abschaffung Hitler als Kanzler? Das ist soweit keine Wertung und keine Forderung, sondern eine simple Feststellung trivialer Tatsachen. Wieviele Deutsche wären, trotz angeblicher Vermittlung eines Schuldkomplexes, in der Lage, z.B. den Begriff "Babyn Jar" mit mittels Schusswaffen verübter Verbrechen in Verbindung zu setzen? Auch das ist keine Wertung oder Forderung, sondern Grundlagenwissen der deutschen Geschichte. Da braucht man nichts zu "manipulieren". Es ist, wie schon Kant festgestellt hat, sehr bequem, unmündig zu sein.
  22. Die eine oder andere dürfte auch vom Eigentümer auf schwarz umkatalogisiert worden sein, absichtlich oder nicht, z.B. bei Erbfällen. Anmelden vergessen, was soll man dann sagen, außer dass man nicht weiß, wo Papa das Ding aufbewahrt haben könnte?
  23. Das beweist nur, dass Grundrechtskataloge sich nicht von selbst durchführen. Es beweist nicht, dass es nicht sinnvoll wäre, Grundrechte in solchen Katalogen aufzuschreiben. Ansonsten, wenn ich über Amerika berichte, bekomme ich doch gerne die Antwort, dass bei uns alles anders und viel einfacher sei, weil wir ja das Grundrecht hätten. Da habe ich schon oft geantwortet, dass man sich von dem in der Zeit so 1920 bis 1970 (nicht zufällig die Zeit, in der Pseuointellektuelle sich davor gefürchtet haben, die Sowjetunion könne Amerika technisch, wirtschaftlich und politisch überholen) gar nichts kaufen konnte. Aber der Verfassungszusatz war immerhin ein Aufhänger, um den sich die in den 1970er aufkommende Bewegung für ein freiheitliches Waffenrecht scharen konnte. Es ist einfacher, ein in der Verfassung geschriebenes Recht einzufordern, als eines, das aus ihr bestenfalls nur indirekt folgt, und es ist einfacher, sich um diese Forderung zu sammeln. Im Übrigen können auch völlig verweigerte Rechte trotzdem wirkmächtig sein. Einer der Anfänge vom Ende der Zone war, dass die die 1975 Schlussakte von Helsinki unterschrieben haben, und zwar freiwillig wegen des Prestiges. Die darin vorgesehene Ausreisefreiheit wollten sie natürlich nie umsetzen, aber von da an haben Ausreisewillige in ihren Anträgen ein Dokument zitiert, das vom Herrn Staatsratsvorsitzenden unterschrieben und im neuen Deutschland abgedruckt war. Die Leute dafür zu bestrafen trug nicht unerheblich zum Ansehensverlust der Zonenregierung bei.
  24. Deswegen bringen Steintafeln nichts. Du kannst (die dortige Sicherheitslage einmal vernachlässigt) zum Sinai fahren und hundertmal Dich verbeugen und dabei Ommmmmm sagen, das bringt nichts. Gebote wirken nur, wenn die Leute sie leben.
  25. Na ja, Glock selber mach die naheliegenderweise nicht. Die verkaufen doch noch nicht mal Wechselsysteme. Ich denke auch nicht, dass sich die 80%-er im deutschen Markt finden. Wozu auch? Der Vorteil einer legalen Waffe, die in keinem Buch steht, existiert ja in Deutschland nicht.
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