Proud NRA Member
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Waffenpreise neu/gebraucht stark gesunken ?
Proud NRA Member antwortete auf Sebastians's Thema in Allgemein
Eher schwierig. Immobilien z.B. wecken ja mindestens so große Begehrlichkeiten wie Kanonen und sind ihrer Immobilität wegen schlecht als bei einem Bootsunfall bedauerlicherweise verloren gegangen zu deklarieren. Gold weckt auch Begehrlichkeiten. Nicht fungible Gegenstände mit Sammlerinteresse wie Kunst oder Wein sind ein notwendig im Vergleich zu fungiblen Medien illiquider Markt. Die grundlegende Erkenntnis der quantitativen Finanz ist, dass es in einem halbwegs effizienten Markt nur einen Weg zu einem besseren Verhältnis von Risiko und Rendite gibt: Diversifikation. Einen kleinen Teil des Vermögens in Konservendosen angelegt zu haben genug für zwei Wochen oder einen Monat, kann das Risiko gewisser Extremfälle stark senken. Das ganze Vermögen in Konservendosen im Keller anzulegen verringert dagegen nicht das Risiko, sondern ist nahezu garantierter Verlust. Böse Zungen würden das auch von Waffen und Munition sagen, die nirgendwo eingetragen sind. Bei Liebhabersachen wie mehr Waffen als man braucht oder Kunstgegenständen oder Kuckucksuhren sollte man die Sache wohl als Liebhaberei betrachten, nicht als Geldanlage, und sich im Fall eines finanziellen Profites eben daran freuen, aber über einen finanziellen Verlust nicht traurig sein. -
Als Vorabschikanen "drastische" Gebührenerhöhung Berliner Waffenbehörde ?
Proud NRA Member antwortete auf Janzfan's Thema in Waffenrecht
Keineswegs. Für "Sowenig Waffen wie möglich im Volk" kann man das Ziel wie auch bei der Vermeidung sozialer Kontakte--ob das jetzt dem Infektionsschutz oder ganz anderen Interessen oder beidem diesen soll, ist dafür egal--durch ziemlich beliebige Schikanen erreichen. Eine Überprüfung der geistigen und körperlichen Gesundheit, bei der man am ersten Donnerstag des Monats, in dem man Geburtstag hat, um 9 Uhr beim Amtsarzt auftauchen und da eine gewisse Zeit auf einem Bein stehen muss, gebührenpflichtig natürlich, würde es auch tun. -
Aber wo willst Du da die Grenze ziehen? Die "guten Einzelhändler" haben die kleinen Gemischtwarenläden verdrängt, die die fahrenden Händler, usw. Das ist der Lauf der Welt, dass sich die Dinger verändern und glücklicherweise oft auch verbessern. Als ich Kind war, gab es in meiner Kleinstadt von fünftausend Leuten mehrere Klamottenläden, mehrere Uhrenläden, mehrere Photoläden. Die können schon damals kaum finanziell tragfähig gewesen sein. War das aber wirklich "gut"? Vor Amazon wurden die schon von der steigenden Verbreitung von Autos und Kaufhäusern in den umliegenden Mittelstädten jedenfalls an den Rand des Ruins getrieben. Der damalige Siegeszug von McDonalds in Amerika kam wesentlich daher, dass das Essen an Tankstellen oder Wirtshäusern an den neuen Autobahnen, das von den unabhängigen Pächtern zubereitet und an durchreisende Kunden verkauft wurde, oftmals wirklich hundsmiserabel war. Manchmal aus reiner Berechnung, weil die Kundschaft eh durchreisend und alternativlos war, manchmal auch einfach weil ein zwanzigjähriger Tankwart halt nicht Koch gelernt hat. (Autobahnraststätten gibt es in Amerika sehr wenige, weil ein Gesetz zum Schutz der Einzelhändler an den Ausfahrten die weitgehend verbietet.) Ein Bulettenbrötchen, das dank eines ausgeklügelten Systems in gleichbleibender Qualität zubereitet werden kann, gleich fertig ist, und wenig kostet, war da für viele eine Erleuchtung. War das schade, dass die Wirtshäuser nichts mehr verkauft haben? Später sind dann die Ansprüche gestiegen, und neue Ketten haben es geschafft, das Rezept der Systemgastronomie zu übernehmen, aber mit frischen Zutaten und wohlschmeckenderen Speisen. Ist es schade, wenn die McDonald's die früher einmal die Wirtshäuser verdrängt haben, selber verdrängt werden weil man heute als Schnellgericht lieber Trüffelpasta oder frisch zubereitete Brokkolisuppe bekommen kann statt eines Labberbrötchens? Den unabhängigen Wirtshäusern an den Autobahnen mit gutem Essen hat der Internet übrigens sehr genützt. Früher konnte man nur davon ausgehen, dass das Essen in den meisten schlecht ist. Deswegen war die Systemgastronomie mit dem Versprechen der Marke, wenn nicht gute dann wenigstens gleichbleibende Qualität zu liefern, erfolgreich. Heute kann man wenn einen der Hunger überkommt ein Restaurant mit guten Kundenbewertungen suchen und sich auch gleich hinlotsen lassen. Da senkt den Wert der nationalen Marke, weil man etwas von einem unabhängigen Restaurant haben kann, aber wie bei der nationalen Marke nicht die Katze im Sack kaufen muss. Man kann als nicht Ortskundiger im Voraus wissen, ob es wo aufgewärmte Tütensuppe oder liebevoll und sachkundig zubereitete Suppe gibt, so dass letztere nicht mehr von erstere verdrängt wird. Für manche ist das eine Goldgrube. Die "guten Einzelhändler" werden sich neu erfinden müssen. Manchen wird das gelingen, anderen nicht. Dass man nicht mehr davon leben kann, schlicht der einzige Laden für Klamotten oder Uhren oder sonstwas am Ort zu sein, ist jedenfalls für sich nicht schlecht.
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Diese Kombination scheint Teil von Roy Cohens Erfolgsrezept zu sein. Erst mal ausliefern, und dann bei den 3% der Käufer, die wirklich damit schießen und sich beschweren, nachbessern. Meine MPX Gen. 2 war irgendwie derartig vermurkst, dass der Verschlussträger massiv Späne aus dem Gehäuse gefräst hat. Es gab dann unproblematisch ein neues Gehäuse und eine neue Verschlussträgergruppe. Lustigerweise mit stark geänderter Konstruktion, obwohl es immer noch Gen. 2 ist, also kein offizieller Modellwechsel. Oder gar die Geschichte, dass man die Anforderungen für die neue Pistole der Streitkräfte ohne wirklich nachvollziehbaren inhaltlichen Grund auf seine Konstruktion zugeschnitten kriegt, damit die Verkäufe an das Militär und die daraus folgenden Zivilverkäufe. Und nachdem man riesige Mengen ausgeliefert hat, bietet man kulanterweise ein Update an, um die Fallsicherheit herzustellen. Aus Ingenieurssicht ist das nicht schön, aber Bill Gates wurde mit erst versprechen, dann funktionsunfähig ausliefern, dann vielleicht im nächsten Update reparieren ein sehr reicher Mann.
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Die gibt's überall. Aber bei den Amis haben sie immerhin nicht das Meinungsmonopol.
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Heute im TV - Kontrovers: im Visier. Waffen in den falschen Händen
Proud NRA Member antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
Ach was. Sag das mal George Floyd. Der ist für einen auch für diese Art von Straftat außergewöhnlich brutalen Raubüberfall auf eine Wohnung in Texas weniger lange eingesessen als die Mindeststrafe in Deutschland wohl gewesen wäre, trotz erheblichem Vorstrafenregister und einem systematischen Zug durch so ziemlich alles, was sich strafverschärfend auswirkt. Wäre er eine nach hüben und drüben etablierten Rechtsvorstellungen angemessene Zeit eingefahren, dann wäre er noch am Leben. Das Berufsrisiko für solche Bandenkriminellen ist, von konkurrierenden Bandenkriminellen getötet zu werden. Das Risiko, dass es von einem anständigen Bürger eine Ladung Blei gibt, ist dagegen vernachlässigbar. Die absolut überwiegende Mehrzahl der Schusswaffeneinsätze durch anständige Bürger bleibt bei der Drohung, und der Kriminelle wird vielleicht beim nächsten Mal etwas genauer darauf achten, ein leichtes Opfer auszusuchen. Natürlich soll sich jeder verteidigen dürfen, aber wer es für normal hält, mit Leuten abzuhängen, die sich aus nichtigstem Anlass gegenseitig abknallen und -stechen, ist nicht wirklich abschreckbar. Selbstverständlich ist so jemand auch nicht, und da kommen wir aufs Thema zurück, durch die Strafen für ein Delikt, das bloß aus dem Besitz eines Gegenstandes besteht, abschreckbar. -
Ich meinte die zivilen (und privaten) Teilnehmer, die ohne Scheffe kommen. Was war denn damals Geeignetes und Vergleichbares in den Schränken von Sportschützen?
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Was war denn da die Ausrüstung? Plattenträger, AR-15 und Plastikpistolen (manche benutzten auch 2011) waren da doch vermutlich noch nicht so in Mode, oder doch?
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Was hat man sich eigentlich unter "kampfmäßigem Schießen" oder "Wehrsport" vorzustellen? Offensichtlich war es kein Kampf, denn es war kein Krieg sondern ein freundschaftlicher Wettkampf. Wenn man weiß, daß der Rauch aus der Nebelmaschine kommt und dass niemand auf einen schießen wird, dann sind der Charakter der Veranstaltung und die Psychologie offensichtlich völlig anders als wenn das nicht der Fall ist. Der einzige Feind sind die eigenen Grenzen von Muskelkraft, Ausdauer, Koordination und der innere Schweinehund. Dass die Erweiterung dieser eigenen Grenzen militärischen Wert hat, ist auch klar, aber will man wirklich Frieden schaffen durch Verfettung und körperliche und geistige Schwäche? Hast Du Sorgen... Ich dachte bei der Baumstammgeschichte oder der Reifenwand eher daran, was meiner Wirbelsäule passiert, wenn ich runterfalle... Die Panzerung sollte einen gewissen Schutz geben, und bei dem Alley Oop haben sie bei den Anfängern einen Hünen druntergestellt, der wohl schon mehr als einmal dafür gesorgt hat, dass ein Rekrut weitgehend auf den Beinen landet (und einem mit vertrauenerweckender Sicherheit gesagt hat, dass man das könne), aber es besteht natürlich ein gewisses Risiko, wenn man Mutsprünge und -klettereien mit einen harten und scharfen Gegenstand auf dem Rücken ausführt. Insofern dürfte es sich um eine Risikosportart handeln, was nicht zu vermeiden ist, wenn das Ziel ist, einem zu vermitteln, dass man Dinge kann, von denen man sich nicht sicher war, ob man sich dabei nicht brutal auf die Schnauze legt. Das muss man für sich wissen, aber auch da gilt, dass ein Mangel an den so eingeübten Eigenschaften und Fähigkeiten ja ebenfalls mit Risiken verbunden ist.
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Zu einem Biathlon bin ich in einem Monat angemeldet. 5 Kilometer durch den Wald, Stock und Stein, mit Karabiner und Pistole (selbstverständlich samt Munition am Mann zu tragen) und Schüssen vom Nahbereich bis 700 Yard oder so auf dem Weg.
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Kein Problem. Das Schießen kommt am Schluss, wenn man körperlich und geistig fertig ist. Das ist ja der Witz. Wenn ein Hindernislauf draußen mit Kanonen unerwünscht ist, dann könnte man die zur Not am Schießstand deponieren und durch einen Rucksack ersetzen.
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Auch wenn es nicht IPSC ist, will ich es wegen der sehr dynamischen Gestaltung dieser Schießsportdisziplin einmal hier einstellen: Ich war heute das erste Mal bei einem Wettbewerb in einer sehr neuen Disziplin: Tactical Games. Es handelt sich um einen Hindernislauf, heute waren es bei beiden Stages jeweils rund ein Kilometer. Unter den Hinternissen fanden sich Überquerungen eines Baches auf Baumstämmen, an einem Seil hangelnd, watend, und dann war der Bach bis zu hüfttief ziemlich lange der Länge nach zu durchwaten. Es gab einen Alley Oop, ein militärsportliches Turngerät aus drei Baumstämmen, auf rund 60 cm, 120 cm, und 180 cm in Abstand voneinander angebracht, bei denen man auf den ersten, dann auf den zweiten springen muss, und von da beherzt über den Dritten, sich an dem fangen, und an der anderen Seite runterkommen. Eine Wand aus an Seilen hängenden Reifen gab es zu überklettern, Gewichte zu schleppen, usw. Wenn man das geschafft hat, darf man am Schluss schießen. Es sind rifle plates (wie auch immer diese Art Körperpanzerung auf Deutsch richtig heißt) mit 15 Pfund Mindestgewicht zu tragen, der Karabiner und die Pistole samt Munition. Wertung ist Zeit plus Strafpunkte. Insgesamt nimmt das Schießen einen relativ kleinen Teil der Wertung ein, jedenfalls so lange man keine No-Shoots erwischt, die sehr teuer sind, einfach weil die Hindernisse für große Unterschiede zwischen den Wettbewerbern sorgen. Insgesamt ist es so ähnlich wie z.B. die Tough Mudder Hindernisläufe, aber eben mit rifle plats und Schießen. Entwickelt hat sich das Ganze im Umfeld der Spezialeinheiten, und der Großteil der Teilnehmer kommt aus Spezialeinheiten, Marines, usw., aber es ist eine Einzelwertung und Zivilisten sind herzlich eingeladen. Es gab auch ein militärisches Thema: Ausrichter war der Ehemaligenverband der Spezialeinheiten in diesem Bundesstaat, und das Datum wurde im Gedenken an die Schlacht von Mogadischu ("Black Hawk Down") gewählt. Etwas eigenwillig wurde sogar der berühmte Nebel des Krieges buchstäblich erzeugt, nämlich von einer Nebelmaschine in Diskotheken-Dimensionen, die von einem 5 kW-Generator versorgt und auf einem Allradgefährt durch den Schlamm gefahren wurde... Mein Ergebnis war nicht gerade berauschend (der Gewinner war knapp dreimal so schnell), aber mein Ziel war Durchkommen und etwas Motivation mitzunehmen, mehr Kraft- und Koordinationstraining zu machen. Das ist gelungen. Als Zivilist hat man auch den Nachteil, dass einige der Hindernisse, z.B. diese Dreifach-Barren-Konstruktion, anscheinend so in vielen Kasernen zu finden sind, so dass die Soldaten das schon zigmal geübt haben, und in Sportklamotten, während unsereiner es das erste Mal probiert, mit Panzerung und einem Gewehr auf dem Rücken, auf das man besser nicht fallen sollte. Die Hindernisrichter waren nett genug, in solchen Fällen Tipps zu geben, z.B. wann man mit welchem Arm vorgreifen sollte, damit man drüber kommt, ohne dass man Probleme mit dem Gewehrriemen bekommt. Angefeuert wird man auch. Nachdem die militärischen Teilnehmer solche sind, bei denen es nicht nur der Beruf ist, sondern die das so geil finden, dass sie das gleiche Zeug am Wochenende als privaten Wettbewerb weitermachen, dürfen meine Gewinnchancen mit einem Bürojob, begrenztem Krafttraining und acht anderen Hobbies auch nächstes Jahr eher Null sein. Aber Dabeisein, Durchkommen, und besser sein als letztes Jahr ist alles. Der Gewinner ist übrigens kein aktiver Soldat, sondern leitet eine SWAT-Gruppe bei der Polizei. Von meinem Match heute sind noch keine Videos verfügbar, aber hier ist eine größere Veranstaltung der selben Disziplin: Wollte man das in Deutschland machen (sind da eigentlich Hindernisrennen ohne Schießen so beliebt wie in Amerika?) sollte man wohl auf die militärische Themengebung verzichten und es Kraftausdauer-Biathlon nennen, oder, sollte der noch politisch korrekt sein, Turnvater-Jahn-Gedächtnisspiele.
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Die Bevölkerung, die Deutschland von dem, was die Natur bietet, tragen kann, dürfte allerdings minimal sein. Bei Völkern, die sich mit dem Jagen und Sammeln befassen, gibt es keine Großstädte, auch keine nahe beinander liegenden größeren Dörfer.
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Es gibt Programme speziell dafür. Am bekanntesten Adobe Lightroom, aber Deine Frage hört sich offen gesagt nicht so an, als ob Du das brauchst. Darktable z.B. wäre eine freie Alternative.
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Irgendetwas scheint mir da schief dran zu sein. Der Anteil der Todesopfer bei Unfällen mit Alkoholeinfluss unter allen Todesopfern des Straßenverkehrs ist so in der gleichen Größenordnung. Daraus würde ja folgen, wären die 16% repräsentativ, dass man mit Alk gar nicht gefährlicher fährt als ohne, aus welchen Gründen auch immer. Das scheint mir nicht vollkommen plausibel zu sein. Ich würde auch unterstellen, dass nach einem tödlichen Unfall mindestens so genau hingeschaut wird wie bei allgemeinen Verkehrskontrolle.
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Bedeutung des Wortlauts von § 14 Abs. 2 WaffG
Proud NRA Member antwortete auf webnotar's Thema in Waffenrecht
Jedenfalls setzt es wohl voraus, dass der Verband der Meinung ist, dass der Verein zu ihm gehört, und dass der Verein der Meinung ist, dass er zum Verband gehört. Eine einseitige "Anlehnung" ("Wir schießen nach DSB-Regeln, aber mit mehr Spaß.") ist wohl ziemlich eindeutig keine "Angehörigkeit", sondern würde im Amerikanischen sogar zur Verdeutlichung, dass es nur eine Anlehnung ist, mit dem Wort "outlaw" (wobei die Gesetzeslosigkeit sich auf das Sportgesetz, also die Ordnung des Verbandes, bezieht) bezeichnet. Dass die zugehörigen Vereine "Mitglieder" genannt werden müssen, ist vielleicht nicht bindend, aber ein anderer Begriff für die selbe Sache würde es ja nicht groß ändern. Das einzige Kriterium außer der Vereinseigenschaft ist doch, dem Verband anzugehören. Nachdem die Angehörigkeit wohl zu einem wesentlich Teil daraus besteht, dass der Verband und der Verein meinen, dass sie besteht, weiß ich nicht, was da schwierig zu bestätigen sein sollte. Jedenfalls ist das nicht schwieriger als die Bestätigung, dass ein Schütze einem Verein angehört. -
Vereinigung aller deutschen LWB-Interessengruppen - Wie wäre das möglich?
Proud NRA Member antwortete auf highlower's Thema in Waffenlobby
Und daran hakt es. Nicht an Möglichkeiten demokratischer Teilhabe, auch nicht am Mangel von Organisation oder bezahlten Lobbyistenstellen. -
Was aber doch zumindest darauf hindeutet, dass mäßiger Alkoholkonsum dabei im Rauschen anderer Faktoren untergeht, mit denen er korrelieren mag. Es ist eine Sache, grob ungesunde Dinge zu vermeiden. Es ist eine andere, sein Leben wesentlich nach vermuteten Schädlichkeiten auszurichten. Dann endet man irgendwann damit, sich ernährungsphysiologisch optimiertes Fertigfutter reinzuziehen während man auf dem gelenkschonenden Ovaltrainer auf der Stelle läuft. Ob man damit dann wirklich auch nur in Bezug auf die Lebenserwartung besser fährt, ich bin mir nicht so sicher, weil Lebensfreude oder Tristesse auch einen nicht unwesentlichen Einfluss zu haben scheinen. Selbst wenn, wären damit die Jahre auch schön ausgefüllt?
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Was nur zeigt, dass ob ein Verhalten krankhaft ist oder nicht eben keine wissenschaftliche sondern eine Wertfrage ist. Würde dieser Therapeut das auch sagen, wenn jemand täglich einen Espresso nach dem Aufstehen trinkt? In der FDGO kann man aber seine diesbezüglichen Werturteile nicht anderen Leuten zwangsweise aufdrängen. Deswegen wird man sich schon an tatsächlichen Problemen im Verhalten orientieren müssen. Bei den meisten Trinkern eines einzelnen Feierabendbiers dürften keine Verhaltensauffälligheiten im Zusammenhang damit auftreten, und damit ist es ihre Sache.
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Wenn es sich lohnt, dann schon. Das Geschäftsmodell ist im Prinzip einfach: Speicher kaufen oder mieten, und dann die Lagerkapazität mittels des Terminmarktes vermieten. Also z.B. im Sommer auffüllen, dafür Spotpreis bezahlen, und gleichzeitig auf Termin für den Winter wieder verkaufen. Weil man gleichzeitig den Kauf- und den Verkaufspreis festgeschrieben hat, entspricht das einem festen Mietzins, egal wie sich der Preis entwickelt. Bedarf dafür gibt es, weil die Versorger der Endkunden (hoffentlich) jedenfalls einen Teil im Voraus auf Termin einkaufen. Es gibt auch liquide Futures-Kontrakte. Dieses Modell kann je nach Terminpreiskurve sich sogar noch lohnen, wenn man z.B. Tankschiffe samt Mannschaft chartert, nur um sie dann auf Reede liegen zu lassen und darin Öl zu lagern. Soweit das nicht funktioniert, muss man sich fragen, wie es der Gesetzgeber und Regulierer genau kaputtgemacht haben, aber im Prinzip funktioniert das sehr gut.
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Beitrag GK-Pistolenschützen im Servus-TV
Proud NRA Member antwortete auf horidoman's Thema in Allgemein
Was sich weitgehend mit dem deckt, was ich geschrieben habe. Wobei die nötige Trainingsintensität spätestens dann zunimmt, wenn man es in der Gruppe machen will. Der berühmt-berüchtigte Battle Drill No. 6 (mit vier Mann in einen Raum und den sichern) z.B. gibt nicht nur Anfängern sondern auch Leuten, die ihn schon zigmal in echten Kriegen gemacht haben, zahllose Möglichkeiten, die Choreographie in einer möglicherweise folgenschweren Weise zu versauen. Nun gibt es gerade eine Debatte an West Point, ob man den überhaupt normalen Infanteristen beibringen solle, oder ob das nicht mehr Ärger provoziere, als es Probleme löse. So oder so, und um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, die instinktive Einhaltung der Sicherheitsregeln, auch wenn man körperlich und geistig anderweitig überbeansprucht ist, muss einfach sitzen. Das ist nicht besonders komplex, aber ein Verhalten so zu installieren, dass es zuverlässig auch unter extremem Stress automatisch kommt, bedarf einer gewissen Anzahl von Wiederholungen. -
Beitrag GK-Pistolenschützen im Servus-TV
Proud NRA Member antwortete auf horidoman's Thema in Allgemein
Bei uns haben wir keine Aufsicht, und wenn sich jemand sowas erlauben würde, dann würde er nicht nur an diesem Tag nicht mehr schießen. Wenn man damit kämpfen können will, dann empfiehlt sich eigentlich ein besonders hohes oder vielmehr ein besonders konsistentes Trainingsniveau. Wenn's hart auf hart kommt, dann verbessert sich die Leistung nicht auf die Anforderungen, sondern sie sinkt auf das ab, was man so intensiv geübt hat, dass es auch im Schlaf noch automatisch kommt. Unter Leistung sind in diesem Fall nicht unbedingt besondere Leistungen als Schütze zu verstehen, die in der überwiegenden Mehrzahl ernster Situationen nicht erforderlich sind, sondern insbesondere die Einhaltung der Sicherheitsregeln und auch der störungsfreie Umgang mit der Waffe. Die Lieben, die man eigentlich schützen will, zu verletzen oder zu töten, ist nicht schön. Dass man als Leiche mit Waffe, vollem Magazin und auf die leere Patronenkammer gefallenem Hammer gefunden wird, auch nicht. Diese Möglichkeiten zu vermeiden ist kein Hexenwerk, man muss nicht einmal besonders gut schießen können, man braucht auch keine Wunderkanone, aber es setzt die konsequente Einhaltung und Einübung elementarer Praktiken voraus. -
Wobei da natürlich eine gewisse zirkuläre Logik darin liegt, zu sagen, wer die Substanzen missbrauche verhalte sich problematisch, und dann den Missbrauch über das problematische Verhalten zu definieren. Der Gebrauch irgendwelche psychoaktiver Substanzen ist in der Menschheit ziemlich universell. Aber halt mit einer breiten Bandbreite zwischen jemandem, der eine Tasse Kaffee am Morgen trinkt und dazu ein Mohnbrötchen isst, und jemandem, der sich etwas spritzt, das ihm als Heroin verkauft wurde, obwohl schon vom Anschauen her klar ist, dass das nicht der Hauptbestandteil sein kann. Drogenkonsumenten sind beide, aber offensichtlich haben sie es unterschiedlich im Griff. Aber selbst hart Suchtkranke sind vom Verhalten her doch ziemlich unterschiedlich. Nicht jeder, der sich täglich zudröhnt, fährt dann z.B. Auto oder begeht Gewaltdelikte. Manche aber schon.
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Alkoholwert? Ethylglucuronid im Haar nehme ich an? Der Test ist aus gutem Grund nur extrem eingeschränkt gerichtsverwertbar, weil er in der einen oder anderen Richtung schiefgehen kann. Insbesondere gibt es keine zuverlässige Korrelation zwischen EtG-Wert im Haar und Konsum. Trotzdem: Dieser Wert ist eigentlich nur vorstellbar, wenn entweder beim Test etwas schieflief oder aber die Energiezufuhr des Körpers langfristig wesentlich aus Alk bestritten wird.
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Mein Kommentar bezog sich auf die im Artikel genannten aus dem Boden geschossenen kleinen Versorger, nicht auf den Gasmarkt als solchen. Das sind zwei unterschiedliche Probleme. Kaputte Versorgungssicherheit ist das eine, jemand, der sich so aufstellt, dass er gute Gewinne macht, solange es gut geht, und wenn es mal nicht so gut geht als erster pleite ist, ist ein anderes.