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Proud NRA Member

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  1. Majestätsbeleidigung wurde nur formell aus dem StGB entfernt. Gut, die Hemden beziehen sich natürlich nicht auf eine Kanzlerkandidatin, sondern sind Werbung für eine Dienstleisterin im örtlichen Eros-Center.
  2. Wenn es explizit für's Theater ist gäbe es eine offensichtliche Anwendung, nämlich dass jemand auf der Bühne "erschossen" werden soll, natürlich ohne Schutzbrille oder dergleichen. Da wäre ein Ableitung der Gase woandershin doch gar nicht blöde.
  3. Wobei im Artikel ja auch drin steht, dass das Vorliegen der Notstandssituation von der Anklage anders gesehen würde. Dabei ist nicht klar, ob es die Fakten sind oder die rechtliche Einordnung, die bezweifelt werden. Es gibt ja schon ab und an Äußerungen, bei denen man sich schon fragen kann, ob es nicht einige Leute gibt, die es nicht schlecht fänden, einen Wolf abzuschießen. Man kann sich auch wenn man völlig richtig gehandelt hat um Kopf und Kragen reden, z.B. nicht die tatsächliche Notstandssituation schildern, sondern seinen Hass auf den Wolf und seine zweibeinigen Freunde. Bei den Amis wurde mir beigebracht, dass man sich wenn man z.B. einen Grizzly in Selbstverteidigung tötet auf kritische Fragen von den Wildhütern einstellen muss, aber wenn die Situation so war, dass man den Streit nicht gesucht hat, nichts weiter passiere. Die wollen halt Wilderer auf geschützte Arten von überraschend angegriffenen Wanderern unterscheiden. Und es gibt auch ein Feld dazwischen, z.B. Vollidiotien, die die Viecher anfüttern. Dann würde ich einmal unterstellen, dass die deutschen Behörden damit auch weniger Erfahrung haben als die Forstpolizei in Wyoming, es also schlechter einschätzen können.
  4. Ist beim Revolver mit Gasen zur Seite ja klassisch, auch und erst recht bei Richtigen...
  5. Am Scheitelpunkt des Trampolinsprungs ist man nicht in Bewegung!
  6. Wie wäre es mit Salutsport? Mounted Shooting nimmt ja Platzpatronen mit Luftballons als Zielen. Mit der Langwaffe eher unpraktisch, aber da wird sich doch auch eine Disziplin konstruieren lassen. Trampolinschießen vielleicht, als Salut an die mögliche neue Kanzlerin? Das Ziel ist hinter einer hohen Wand, so dass man auf dem Trampolin hochspringen und dann über die Wand den Luftballon zum Platzen bringen muss.
  7. USPSA: Ich verwende normal 41er, für Stages, die etwas mehr brauchen, habe ich ein 50er. Nachladen passiert eigentlich nur auf Classifier-Stages, oder wenn sie bei einem Match nach Hausregeln mal richtig dick aufbauen (bisweilen zum letzten Match der Saison--jedes einzelne Stahlziel, das der Club hat, muss noch mal raus). Bei ungewöhnlich langen (die Glock-Schützen sind inzwischen bei 57) wird's mit der Funktion bisweilen etwas haarig. Besser vor dem Match ausprobieren...
  8. Bei Halbautomaten mit Platzpatronen relativiert sich das schon dadurch, weil da ja auch "richtige" oft ein Manöverpatronengerät oder sonst einen Druckumleiter nach hinten brauchen, um überhaupt zu funktionieren. Wenn dann noch die Vorgabe dazu kommt, dass der Druck überall hin soll, bloß nicht dahin, wo man damit auch nur einen zum Ball gekauten Papierfetzen beschleunigen könnte, was sollen da für Lösungen bei rauskommen?
  9. Dass das PTB-Kennzeichen vorwiegend dazu dient, zu kennzeichnen, dass der Gegenstand als Waffe weniger brauchbar ist als ein haushaltsüblicher Hammer.
  10. Wenn Du nicht Rommel heißt und so ca. 1915 besonders gut drauf bist, dann wirst Du die aber nicht ausführen wie ein USPSA-Schütze, dem zweiter oder letzter Platz gleichbedeutend ist.
  11. Erstens kann man ja vorher den Inhalt trinken und dann mit Wasser füllen, also ohnehin bestehenden Müll als Ziel rezyklieren. Zweitens hat eine moderne Einweg-Halbliterflasche unter zehn Gramm Material, und zwar ein ziemlich umweltfreundliches, das sich sowohl stofflich als auch thermisch gut rezyklieren lässt. Im Vergleich zum Material- und Energieeinsatz, der in die Patrone geht, insbesondere wenn nicht wiedergeladen wird, ist das wohl vernachlässigbar.
  12. Wobei sich der Unterschied zwischen Spiel und Ernst nach meinen (zugegebenermaßen begrenzten aber immerhin bestehenden) Erfahrungen eigentlich vorwiegend darin darstellt, dass man im Ernst deutlich weniger offensiv vorgeht als im Spiel. Besonders offensichtlich wird das beim Durchqueren einer Tür und dergleichen. Im Fechten auch nicht anders: Bei einem Degengefecht im Sportfechten ist es mir schnuppe, ob ich als Zweiter getroffen werde, solange ich nur als Erster treffe und ein Bruchteil einer Sekunde für den elektrischen Melder zwischen Treffen und Getroffenwerden vergeht. Einen blauen Fleck nehme ich für einen Treffer zur Not hin. Im Gefecht mit scharfen Waffen würde ich das offensichtlich anders sehen. Insofern ist es eigentlich absurd, wenn die Leute in besonders offensivem Vorgehen ein Kennzeichen von "Kampfschießen" sehen. Das Gegenteil ist eigentlich eher der Fall. Besonders offensiv wird man beim Sportschießen, insbesondere, wenn man nicht nur im Mittelfeld schießt und halt gut abschneiden will, sondern wenn der erste Platz viel bedeutet, der zweite aber deutlich weniger. (Eine Ausnahme wäre natürlich eine gewisse Sorte von Soldaten, die es darauf anlegen, entweder Legenden oder tot zu werden. Einige berühmte Generäle des zweiten Weltkriegs haben das wohl im ersten Weltkrieg so gehandhabt.)
  13. Ist natürlich Deine Sache, aber als erste und einzige Waffe würde das wohl niemand empfehlen. Selbst wenn Du Dir damit nicht das Mucken angewöhnst ist einfach der Preis pro Schuß, bei intensivem Schießen vielleicht auch der Waffenverschleiß, eher unpraktisch. Bist Du Wiederlader? Wenn nicht wird's nochmal schwieriger. Ich habe wirklich Spaß an allem was kracht, aber für Revolver dürftest Du zum Einstieg mit .357 oder gar .22 besser bedient sein. Dann kannst Du auch pro Übungseinheit durchjagen was Deine Konzentrationsfähigkeit hergibt.
  14. Ist es strafbar, SachbearbeitendInnen für Waffenrecht durch unlösbare Logikaufgaben in die thermische Überlastung des Gehirns zu treiben? Frage für einen Freund. Noch eine bessere: Ich habe ein paar Reste bei mir gefunden. Einen Magazin für .450, bei dem mir allerdings der Follower verlorengegangen ist. Weiterhin einen Follower für .223, den ich selbstverständlich nie in besagtes Magazin einsetzen würde. Darf ich die beiden Dinge im Set verkaufen?
  15. Noch besser. Du hast mehrere Magazine für verschiedene Kaliber, die gleiche "Magazinkörper" verwenden. Du bist Dir auch nicht sicher, ob Du nach dem Putzen immer den gleichen Follower mit dem gleichen Gehäuse gepaart hast. Was nu?
  16. Wie gehen denn eigentlich die deutschen 1.5-Liter-Plastikflaschen? Die 2-Liter-Flaschen der Amis machen ja Umweltschutz durch radikale Materialreduktion, nicht durch Mehrweg. Die werden im Grunde nur durch den Druck der Kohlensäure überhaupt in Flaschenform gehalten. Die deutschen sind dagegen sehr robust. Explodieren die mehr oder weniger spektakulär als ihre amerikanischen Kollegen wenn man sie in verschlossenem und befülltem Zustand beschießt?
  17. Obst und Gemüse funktionieren gut. Gebrauchte Kegel von der Kegelbahn auch. Zeug, das scharfkantige Splitter macht, wie Metalldosen oder Glasflaschen oder Steine eher weniger.
  18. Als Magazin oder Verschluss heißt die Valkyrie normal 6.8 mm Remington SPC (weil vom Hintern her identisch).
  19. Was aber als Argument voraussetzen würde, dass man offen zugibt, dass die Aufbewahrung lediglich der Schikane des Besitzers dient und ein Schutz gegen Diebstahl dadurch weder nötig noch angestrebt ist.
  20. Inhaltlich: Klassen: - Limited-Klasse hat fixe Erhöhung und kann nur am Gestell gedreht werden, glattes Rohr, runde Geschosse, Schwarzpulver, keine optischen oder elektronischen Zielhilfen. - Offene Kasse erlaubt beliebige Mechanismen zur Feineinstellung, beliebig geformte Geschosse, bei entsprechend ausgelegter Konstruktion Nitropulver OK, wer mag darf Optiken, Doppler-Radar, Aufklärungsdrohnen, was auch immer verwenden. Allgemein: - Geschosse sind logischerweise inert innerhalb eines vorgegebenen Masserahmens. - Es gibt mehrere Ziele in verschiedenen bekannten Entfernungen, durch sichtbare Kegel oder dergleichen gekennzeichnet. Wertungsdisziplinen: - Präzision: 5 Minuten pro Schuss, jeweils drei Schuss pro Ziel, Ringe entscheiden. Entfernung der Einschläge von den Zielen wird analog zu Ringen gewertet, halt mit einem gewissen Radius pro Ring. - Dynamisch: Ziele gelten mit einem Treffer innerhalb eines gewissen Radius als neutralisiert. Punkte für neutralisierte Ziele, Strafpunkte für No-shoot Ziele, die gemeinerweise nahe den Zielen installiert sind, und Strafpunkte für nicht beschossene und nicht neutralisierte Ziele. Wertung ist Punkte durch Zeit. Wenn das lächerlich klingt: 3Gun (amerikanischer Art) hat als eine Art Scherz angefangen, bis die Leute gemerkt haben, dass man das sicher und mit breitem Grinsen auf die Beine stellen kann.
  21. Für die technische Machbarkeit: Bei uns auf dem Club machen das einige. Trotz der theoretisch vorteilhafteren Ballistik ist es offenbar in der Praxis aber schwer, an die Genauigkeit der modernen Präzisionsgewehre auch nur entfernt ranzukommen. Es scheint Usus zu sein, zwischen jedem Schuß durchzuwischen, Hinter- oder Vorderlader. Üblicherweise sind die Kanonen auf Lafetten und werden mittels eines Pferdehängers zum Stand gebraucht. Lerneffekt am Rande: Wenn man mit seinem Gewehr daneben liegt, dann sieht man einmal, was für kleine Mengen Rauch schon ein effektiver Schutz vor Scharfschützen sind. Mit bloßem Auge sieht es gar nicht so rauchig aus, aber das auch ohne Rauch schwer sichtbare Ziel sieht man nicht mehr. Vergrößert man, dann bekommt man statt des Ziels eine graue Wand.
  22. Wie soll der Besitzer die dem Magazin nicht inhärente und aus dem Gesetz bestenfalls zu erahnende Kategorisierung in Kurzwaffen- und Langwaffenmagazin vornehmen? Wäre da nicht "KW/LW-Magazin über 10 Schuss" sicherer und ehrlicher?
  23. Ich will nichts zerreden, aber mir jedenfalls fällt es leichter, Probleme, technische, wirtschaftliche, juristische, von den Extremfällen her zu denken. Wenn man sich darüber einig ist, dass es Fälle gibt, wo einem ein Richter mit hoher Wahrscheinlichkeit--ob richtig oder falsch ist erstmal egal--nicht folgen würde; wenn es weiter Fälle gibt, wo man denkt, dass man gute Chancen hätte, dass er es tun würde: dann ergibt sich daraus, dass man es dazwischen mit einer großen Grauzone zu tun hat, eben weil der Gesetzgeber diese Grenze nicht weiter definiert hat. Wie weit man Grauzonen ausprobieren will ist eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft, im vorliegenden Fall wohl auch der der Eltern, und auch der Lebenssituation, angefangen mit der Wahrscheinlichkeit, dass einen auf dem eigenen Stand jemand zu verpfeifen versucht.
  24. Mit Pech vielleicht aber doch. Die Auslegung von Gesetzen, deren (so natürlich nirgendwo explizit genannter, aber überall heraustriefender) Zweck in Schikane und Entrechtung besteht, lädt zu einer gewissen ad-hoc-Interpretation doch geradezu ein. Nimm als hypothetischen Extremfall jemanden, der offen zugibt, den Aufwand mit dem Jagdschein nur deshalb auf sich genommen zu haben, um irgendwie noch eine Chance zu haben, ins internationale Spitzenfeld im IPSC vorzustoßen. Da kann man nun sagen, dass sichere Handhabung, geschmeidige Bewegung, Visualisierung und korrekte Abarbeitung von Situationen alle auch jagdlich verwendbar seien. Andererseits hätte ein Richter vermutlich nicht ganz unrecht mit der Annahme, dass der Gesetzgeber das offensichtlich nicht wollte, worauf er sich bemüht, diese Lücke zu schließen, wie auch immer, und natürlich im Grunde willkürlich. Wie das ausginge, wenn man es durchficht, weiß nur der liebe Gott, aber ein Potential für Ärger wäre in meinem konstruierten Szenario wohl offensichtlich enthalten.
  25. Das verbieten und strengstens ahnden zu wollen, legt eine Freud'sche Interpretation nahezu zwingend nahe...
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