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karlyman

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  1. BMI Faeser sagte vor Tagen, man müsse prüfen, ob neben dem angestrebten Verbot kriegswaffenähnlicher halbautomatischer (Lang-)Waffen auch halbautomatische Pistolen unter das Verbot fallen sollen. Es ist ja bei weitem nicht mal sicher, ob sie das Verbot der HA-LW durchbekommt. Zuletzt sah es jedenfalls nicht danach aus. Selbst die SPD Hamburg, die auch den Innensenator stellt, hat Tage nach der Tat die "bessere Kontrolle" der Besitzer halbautomatischer Pistolen gefordert, von Verbot an sich war nicht die Rede. Schauen wir mal, bleiben wir jeden Tag wachsam.
  2. "Halbautomatische Pistolen"... Also bis auf die paar Einzellader a la Contender/Encore (und historische Vorderlader) wären das ALLE Pistolen. Ein gewaltiger Eingriff in Besitz und Eigentum; da geht es um millionenhafte Betroffenheit. Ich hoffe, das ist ihr klar; und, viel wichtiger, es gibt einen Koalitionspartner, der sich gegen einen solchen Irrsinn (wenn er denn versucht wird) wehren würde.
  3. Naja, deshalb wollten sie dieses Buch ja auch dringend finden. Und haben ganz intensiv danach gesucht, eine akribische Google-Recherche... und konnten es da anscheinend nicht finden....
  4. Also, ich schreibe meine Schießtermine (Waffe mit Modell u. Kaliber) in mein BDMP-Schießbuch. Und im Fall, dass der Schießtermin ein Wettkampf war, dann vermerke ich das hinten in der letzten Spalte (z.B. "LM PP1 20XX"). Das habe ich schon immer, schon für mich, so gemacht. Ist nicht so kompliziert. Dennoch empfinde ich die ganze Entwicklung, dieses formalisierte dem-Bedürfniserhalt-hinterherrennen, als ungut und eigentlich (Hobby!) nicht mehr schön.
  5. Im Gesetz ist formuliert, dass der Schütze an Wettkämpfen teilgenommen hat/teilnimmt; ohne Erwähnung eines Einzelwaffenbezugs. Ich sehe die Interpretation des VGH Ba.-Wü. auch als recht weitgehend an. Verwaltungsrichter dürfen das (Waffen-)Recht nicht per se verändern. Sie entfalten allerdings durch ihre Auslegungen/Entscheidungen Wirkung... Nennt sich landläufig "Richterrecht".
  6. Die "ticken" dort ja auch noch einigermaßen normal.
  7. Ich gebe dir prinzipiell recht. Allerdings ist der Verweis auf das "normale Lebensrisiko" immer deutlich leichter bzw. stößt auf mehr Akzeptanz in der Allgemeinbevölkerung, wenn es sich bei dem, was irgendein Risiko mit sich bringt, um (gewollt oder ungewollt) verbreitete Dinge handelt. Ob das Autofahren und sonstige Teilnahme am Straßenverkehr ist, Freizeitaktivitäten wie Schwimmen, Mountainbiken u.ä., oder eben auch Infektionskrankheiten. Da wird ein Restrisiko oft mit einem Achselzucken hingenommen, einfach einkalkuliert. Wenn eine (nicht soo kleine, aber eben doch) Minderheit wie die Sportschützen Waffen besitzt und damit umgeht, dann ist das allerdings für die meisten Leute eine Nische, bei der sie ein Restrisiko nicht so gelassen hinnehmen. Selbst wenn dieses Restrisiko noch bedeutend geringer ist als in anderen Bereichen. Die mediale Konditionierung, d.h. die ständige Skandalisierung, des Themas tut auch ein übriges...
  8. Ich habe auch den Eindruck, die lassen erstmal "die Welle auslaufen" (im Moment hauptsächlich von der Presse aufgeschaukelt), und kontern dann wieder von der sachlichen Seite her. Das scheint am erfolgversprechendsten.
  9. Genau, und aus letzterem Grund ist das ein Feld, von dem man - noch dazu von eigener Seite - gleich wieder die Finger lässt. Da kommt absehbar nichts, gar nichts gutes dabei heraus.
  10. Das müsste ja bedeuten, die Vereine haben umfangreiche Eigenausstattung an Waffen (Verzeihung: Sportgeräten) für die meisten Disziplinen, u.a. auch GK, und nur wenn mit diesen "keine weitere Leistungssteigerung" möglich ist, "bedarf" es eigener Waffen... Das kenne ich (in Süddeutschland, hier WSV, und mittlerweile praktisch ausschließlich im BDMP aktiv) völlig anders. Soll insbesondere heißen: es git diese vereinseigene "Sportgeräte"ausstattung nicht, die wenigen Vereins"geräte" dienen dem Erlernen von Grundfertigkeiten, und richtig entwickeln kann und wird man sich nur mit eigener Waffe. Aber das wäre jetzt ein eigenes, sozusagen "abendfüllendes" Thema... Welches die Tendenz hat, dieses Threadthema hier zu sprengen bzw. zu zerfasern.
  11. Das ist eine, gelinde gesagt, sehr freie interpretation deinerseits.
  12. "Die Sportgeräte mit 5 Patronen laden..." Beim Sportfechten ist übrigens noch immer zutreffend von Waffen die Rede... Und zum Glück nennen wir die Dinger, die wir bei der Jagd nutzen, immer noch Jagdwaffen... Weiteren Kommentar erspare ich mir an der Stelle.
  13. Mit einem solchen (Bedürfnis-)Ansatz sollte man vorsichtig sein... Ist so ähnlich wie auch mit Rufen nach MPU/Hintergrundüberprüfung aus relativ geringem Anlass... Da kann man Geister rufen, die man nicht mehr los wird.
  14. "Die Verschärfung", die Frau Faeser vorhat, passt allerdings überhaupt nicht zum Hamburger Fall...
  15. Er meint sicherlich Andy Grote, Innensenator Hamburgs.
  16. Gegen die immer mal wieder herumgeissternde zentrale Aufbewahrung sprechen eine Menge faktischer Gründe; auch einschließlich Sicherheitsgründe. Das Ding ist bei potenziellen Waffenverbietern deshalb beliebt, weil es den Aufwand für LWB weiter deutlich erhöhen, und somit heftige Vergrämungswirkung bringen, würde.
  17. "Der DSB" bzw. seine Mitglieder in den Landesverbänden schießen aber bekanntlich mehr als "nur KK".
  18. Ja. Die Poltik hat größere Teile des öffentlichen Lebens in 2020/21 lahmgelegt. Was also erwarten die...?
  19. Das sah man schon, sehr deutlich, in der ersten Tagesthemen-Sendung nach dem Hamburger Attentat. Sehr viele Medienhäuser geben sich nicht mal mehr Mühe, ihre extreme Parteilichkeit zu kaschieren. Was die machen, ist kein Journalismus, sondern politische Propaganda nach eigenem Gusto.
  20. Wobei die Empathie für die Opfer nicht geringer sein sollte, wenn sie einer besonderen Religionsgemeinschaft angehören... Ein Unterschied ist vermutlich, dass sie nun einfach deutlich mehr unter sich bleiben wollen, und auch gegenüber der Presse anscheinend recht reserviert sind. Generell spielt sich eine Rolle, dass gerade derart viele (z.T. nicht beeinflussbare, z.T. politisch-hausgemachte) Krisen da sind, die sich überlagern. Und die der Bevölkerung durchaus "an die Nieren" gehen.
  21. Also, als "Mainstremthema" scheint das Hamburger Attentat (bzw. etwaige politische Folgerungen) tatsächlich nicht zu verfangen. Wenn man sich die politischen "Hochkocher" der letzten Tage ansieht, dann brennen der Allgemeinbevölkerung ganz andere Dinge unter den Nägeln. Heizungsthema, Inflation, verschärfte Wohnungsnot und Migrationsthematik, andauernder Krieg in Europa...
  22. Mit Rattlesnake-/"Don't tread on me"-Schild... Da würde es den doch allein durch den Schock rückwärts wieder zur Kneipentür rauswerfen... (gut, sofern er's überhaupt kapieren würde).
  23. Ach ja. "Ich habe keine Ahnung von der Materie, trotzdem verlange ich als Bürger..." Da fallen mir auch viele Dinge ein, von denen ich "keine Ahnung" habe, aber eben einfach mal etwas "als Bürger verlange"... Simpler, um nicht zu sagen primitiver, geht's nicht.
  24. Es muss (nach der aus Ba.-Wü. kommenden Auslegung zu ÜK-Waffen (§ 14 Abs. 5 WaffG)) Wettkampfaktivität für die ÜK-Waffen nachgewiesen werden. Es ist nicht nicht festgelegt, dass Wettkampfaktivität bezogen auf jede Waffe nur in einer bestimmten Disziplin erfolgen kann.
  25. Die immer mal wieder, wie ein Untoter, in der Diskussion auftauchende "zentrale Aufbewahrung" zielt letztlich nicht auf Sicherheit ab (und kann diese auch nicht leisten). Sie zielt auf Abschaffung des legalen, privaten Waffenbesitzes... Motto: unter dem Sicherheits-Deckmäntelchen den Aufwand so hoch legen, dass für die meisten LWB nicht mehr möglich.
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