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HerbertHonigtopf

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  1. Der Wortlaut des Entwurfs lautet "kriegswaffenähnliche halbautomatische Feuerwaffen". Airsoftwaffen sind unter den Tatbestand entsprechend nicht subsumierbar.
  2. Ich wollte es dir gerade privat schreiben, aber du scheinst keine Nachrichten empfangen zu können.
  3. Deswegen meinte ich auch die generelle Ablehnung, wie ich hier in einigen an mich Kommentaren erfahren habe. Ich wollte es nur erwähnen, da gerade wieder von Waffenbehörden Erwähnung fanden. Das war nicht an dich gerichtet
  4. Danke für deine Antwort. Aus meiner Sicht zeigt allein die Tatsache, dass in keiner der 34 Taten eine Anscheinskriegswaffe verwendet wurde, insofern ein nutzvoller Erkenntnisgewinn, als dass er die These des BMI widerlegt. Und die Überprüfung der These ist schließlich das Ziel der Arbeit. Eine Nachahmung von Waffen früherer Täter konnte also nicht festgestellt werden. Darüber hinaus zeigt die von dir proklamierte Varianz an Tatwaffen multifaktorielle Einflüsse für die Waffenwahl (was auch eine Schlussfolgerung ist; die Bezugswege konnte ich nebenbei bemerkt bei den meisten Tätern ausfindig machen). Und um erneut auf die von dir als zu gering eingeschätzte Untersuchungsgruppe: 34 Fälle sind in Relation zu Studien vergleichbarer Gegenstände eine keineswegs kleine Zahl und genügt schließlich, um die Hypothese zu widerlegen.
  5. In einer in Brandenburg. Welche der vier teile ich nicht mit. Ist auch unerheblich. Ich kann allerdings aufgrund meiner gemachten Erfahrungen die generellen Vorurteile einiger, die Waffenbehörden würden maximal restriktive Ideen ggü. Erlaubnisinhabern verfolgen, nicht teilen. Der Chef der Waffenbehörde meines Praktikums, welcher mir zum Forschungsthema verhalf, fand etwa das avisierte Verbot von Anscheinskriegswaffen ähnlich schwachsinnig wie von den meisten hier geäußert und blies darüber hinaus zu keinem Zeitpunkt in das populistische Rohr mancher politischer Kreise, die eine ständige Gesetzesverschärfung fordern.
  6. Setz dich vllt. mal mit wissenschaftlichen Untersuchungen zu bspw. Amokläufen auseinander. Da werden aus noch viel kleineren Bezugsgruppen wissenschaftlich belastbare Aussagen geschlussfolgert. Deiner Meinung nach ist dann sämtliche Forschung zu Phänomenen mit eher geringen Fallgruppen ohne jede Aussagekraft? Gleiches gilt für Terrorismus, der ob seiner Anzahl in Deutschland auch ein absolut seltenes Phänomen ist. Merkwürdige Aussagen deinerseits. Und klar sind die Fälle individuell, wenn du häufiger wissenschaftliche Literatur lesen solltest, müsste dir schon das Instrument von Gruppeneinteilungen aufgefallen sein, also Täter, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen und sich entsprechend einer Gruppe zuordnen lassen. So operationalisiert man dann eben.
  7. Vor allem habe ich zigfach dargelegt, dass die Auswertung aufzeigt, dass ein Verbot dieser Waffen mit dieser Begründung auf keiner faktischen Grundlage fußt. Zumal ich überhaupt kein MA einer Waffenbehörde bin.
  8. Und aufgrund der Verwendung von Anscheinskriegswaffen - die auch in D. als solche gelten (s. BKA-Bescheide) ist in Neuseeland auch eine Diskussion um diese Waffen entbrannt. https://www.stuff.co.nz/national/politics/111342456/why-do-members-of-the-public-even-need-militarystyle-semiautomatic-rifles
  9. Ja, zu dem Schluss, dass die Wahl der Waffen im Bezug auf frühere Massenmörder keine wirkliche Rolle spielt, werde ich aufgrund der Ergebnisse auch kommen. Zumal ein krasser Widerspruch darin besteht, dass ein Verbot von Anscheinskriegswaffen gefordert und nach dem Attentat von Hamburg untermauert wurde, allerdings keine einzige der Tatwaffen eine dieser Waffen war, die verboten werden sollen. Und ich untersuche nicht einzig die Waffenwahl, sondern auch bspw. die Tatbestände. Ausgangspunkt dafür war die Überlegung, ob manche Täter für bestimmte Taten (also ganz besonders medienwirksame Taten) bei der Waffenwahl eine besondere Präferenz haben. Mein Untersuchungsziel war, wie im Referentenentwurf unterstellt, ob sich Täter die Waffenwahl von anderen Tätern abschauen. Dafür war eben nicht nur die Waffenwahl, sondern bspw. auch eine Faszination für Massenmorde ein möglicher Indikator. Bei Amokläufen im Familienkreis bspw. kann man von vornherein davon ausgehen, dass die Waffenwahl keinen Bezug zu früheren, glorifizierten Tätern aufweist. Insofern war die Auseinandersetzung mit den Hintergründen der Taten schon von Bedeutung.
  10. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deinen wertvollen Input. Auf das Verhältnismäßigkeit wollte ich in der Diskussion tatsächlich noch zu sprechen kommen. Allerdings verwendet bspw. Tarrant u.a. eine Ruger AR 556, eine halbautomatische Feuerwaffe, die den Tatbestand der Kriegswaffenähnlichkeit erfüllen könnte. https://www.cabelas.com/shop/en/ruger-ar-556-semi-auto-rifle
  11. Ich habe dir meine Immatrikulationsbescheinigung geschickt. Ich hoffe, das genügt der Verifizierung.
  12. In der Diskussion verwendet man keine oder nur wenige Quellen. Da findet eine Diskussion der Ergebnisse statt. Diesbezüglich hatte ich mir ein paar sachkundige Hinweise erhofft.
  13. Danke für deinen Beitrag. Dass Fragen in so einem Forum etwas mehr Hintergründe bedürfen, habe ich nicht bedacht. Da gebe ich euch recht. Dennoch finde ich die ganzen Kommentare - ob negativ oder am Thema vorbei, nicht wirklich in Ordnung. Über ein Vorstellen hatte ich nachgedacht, erschien mir aber als uninteressante Infos. Rückblickend hätte ich es sicher reinnehmen könnnen. Ich bin Student an der TH Wildau in Brandenburg im Studiengang "Öffentliche Verwaltung" und schreibe eine Hausarbeit zu einem Rechtsgebiet meiner Wahl. Zum Waffenrecht bin ich aufgrund eines absolvierten Pflichtpraktikums in einer Waffenbehörde gekommen. Hast du denn Ideen, weshalb die Waffenwahl so ausgefallen ist wie sie ausgefallen ist?
  14. Ich hab für die Arbeit 7 Wochen Zeit. Das Interesse am Rechtsgebiet wurde durch ein Praktikum in der Waffenbehörde geweckt. Und bis auf die nun erfragten Gründe bin ich in der Arbeit auch gut voran gekommen. Aber danke für deine Antwort.
  15. Die Arbeit untersucht die aufgegriffene These im Referentenentwurf, die sich nun mal auf Feuerwaffen, um präziser formulieren, Bezug nimmt. Warum sollte ich Tatmittel wie Fahrzeuge oder Sprengstoff zusätzlich untersuchen?
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