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Moin! Einer meiner Bekannten hat leider keine Waffenrechtsschutz-Versicherung (Deren Abschluss ich ihm jetzt noch einmal dringend empfohlen habe, obwohl ggfs für diesen Fall Vorvertraglichkeit gelten kann). Er hat nicht zuviel Kohle. Es stehen eine handvoll Waffen zur Disposition. Ausgangslage: Er ist Sportschütze mit blütenreinem unbeschränktem Führungszeugnis. Allerdings hat er Partyfreunde, die -sagen wir mal- recht gesinnt sind. Also braun bis über beide Ohren. Offizielle Parteiveranstaltungen, Demos oder Konzerte hat er nicht besucht. Wohl aber einige Kneipentouren mitgemacht, bei denen andere auch politisch wurden. Alte Musik ist mutmaßlich auch mal im Hintergrund gelaufen. Es hat jetzt wohl einen Verfassungsschutz-Hinweis an die Behörde gegeben. Und die lädt zur Anhörung. Mein kostengünstiger Rat war jetzt, einen Anwalt nur mit der Akteneinsicht zu beauftragen und vor der Akteneinsicht sich auch nicht zu äußern. Es gab ja schon Urteile, die eine waffenrechtliche Unzuverlässigkeit angenommen haben, weil mehrfach (2x) Konzerte besucht wurden. Was würdet Ihr dem Aspiranten im Anhörungsverfahren noch raten? Gruß, frogger
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Neues Waffengesetz - Gibt es schon Anbieter für DEKO Magazine?
frosch antwortete auf Quetschkopf's Thema in Allgemein
@MT80 Nichtleitendes Werkstück mit Graphitsprybehandeln und dann mit dem gewünschten Metall elektrisch galvanisieren. Kupfer+Schwarz-Nickel - kein Problem -
Grundsätzlich ist der Markeninhaber in der Zwickmühle: Läßt er eine Verwässerung der Marke zu und verteidigt sie nicht aktiv, muss er sich nicht wundern, wenn er die Rechte dann späte rnicht mehr durchsetzen kann. Kritikpunkt sind dann von meiner Seite höchstens die astronomischen Streitwerte, wenn es dann gegen kleine verletzer geht. Mit leuchtet nicht ein, dass ein kleiner Anbieter mit 100000 Jahresumsatz sich dann plötzlich mit einem Streitwert von 250000 konfrontiert sieht. Das sind Auswüchse. Und ja, bevor ich ein Produkt benamse, schadet ein Blick in das Markenregister nicht. frogger
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Moin! Das Wesentliche wurde gesagt: "Tatsachen" die im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens, welches nach 153 StGB eingestellt wurde, können bei der Beurteilung einer waffenrechtlichen Zuverlässigkeit herangezogen werden. Das Problem dabei ist, dass der Betroffene de jure imme rnoch als "unschuldig" anzusehen ist und die im Ermittlungsverfahren festgestellten Sachverhalte nicht unbedingt zutreffend sein müssen. Insofern ist für den Betroffenen eine anwaltliche Vertretung unverzichtbar, damit auch die Gegenansicht zur Akte kommt. Beispiel: Bei einer Hausdurchsuchung bei einem Ehepaar wird ein verbotenes Messer gefunden. Der Staatsanwalt ordnet das Messer dem Ehemann zu und ermittelt. Weil es eh nur ein olles Butterfly war, dessen Meldung als Altbesitz versäumt wurde, stellt er das Verfahren ein. Die Waffenrechtliche Genehmigungsbehörde will jetzt dieses Ermittlungsverfahren zur Beurteilung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit heranziehen. Für den Fall dass der Betroffene den Besitz eingeräumt hat, ist das ohne Probleme möglich. Hat er die Klappe gehalten, wird es schwer.. frogger
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Waffenrecht 2021 - Privatperson Handfeuerwaffen besitz?!
frosch antwortete auf tom2021's Thema in Waffenrecht
Notwehr mit Schusswaffen läuft so: Im Kampfschießen untrainierter Schütze wird angegriffen oder hält sich für angegriffen und entscheidet in Sekundenbruchteilen, wie zu handeln ist. Im Anschluss sezieren Juristen in zT jahrelangen Verfahren ob rechtmäßige Notwehr vorliegt oder eben nicht. Das führt dann zu den unterschiedlichsten Ergebnissen: Totschlag: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/sittensen-rentner-nach-toedlichen-schuessen-auf-einbrecher-verurteilt-a-999523.html (Hätte er nur seinen Mund gehalten, wäre es Notwehr gewesen - wegen dem geraubten Portemonaie, aber davon wusste er ja nichts) Ob Putativnotwehr oder echte Notwehr wollte das Gericht nicht entscheiden: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bgh-spricht-hells-angel-frei-toedlicher-irrtum-ohne-strafe/ Rechtlich einwandfreies , doppeltes Waidmannsheil: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=newssearch&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjQxqqF3afuAhVLPuwKHb6sA4YQxfQBCFswBQ&url=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fregional%2Fhannover%2Fhannover-aktuell%2Fbernd-h-72-erschoss-zwei-raeuber-keine-anklage-gegen-juwelier-74524298.bild.html&usg=AOvVaw25BfF6cwAbxyQRsRQR_8yp Egal, wie es final ausgeht: Bei einem Schusswaffeneinsatz ist immer mit 1500-2500 Euro Rechtsanwaltskosten für das Ermittlungsverfahren zu rechnen. Diese Kosten bekommt man nie erstattet. Bei einem rechtswidrigen Schusswaffeneinsatz ist mit Strafe, Schmerzensgeld und neuerdings auch mit Schmerzensgeld für Angehörige zu rechnen, wobei jeder Angehörige seinen eigenen Anspruch hat. Bei 25000€ pro nahen Angehörigen kommen da stattliche Summen zusammen. Wenn es geht, sollte nach Möglichkeit ein Schusswaffeneinsatz vermieden werden. Spart jede Menge Ärger. Gruß, frogger -
Wenn es nach mir geht, können die Amis Ihren Kram behalten. Je heftiger Itar, desto besser für unsere heimischen Produzenten... Qualitäts-Siegel: 100% ITAR free frogger
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Waffenkauf mit gefälschten Papieren: Folgen für Verkäufer?
frosch antwortete auf black_friday's Thema in Waffenrecht
Seine ID kann er ja erfragen... Wenn ich verkaufe, dan zu meinen Spielregeln. Er muss ja nicht kaufen, wenn es ihm nicht passt. -
Waffenkauf mit gefälschten Papieren: Folgen für Verkäufer?
frosch antwortete auf black_friday's Thema in Waffenrecht
Und dann ist ja seit dem 1.9.20 auch noch die Sache mit den NWR ID‘s Diese lasse ich mir geben und frage bei MEINER Behörde an, ob es Einwände gegen einen Verkauf gibt. Allerdings sind die Damen und Herren meiner Behörde durchweg freundlich und hilfsbereit. In der Vergangenheit habe ich auch bei den Verkäufer-Behörden angerufen. Hat immer geklappt. frogger -
Moin! Kauf Dir doch eine Einzellader-Pistole auf gelbe WBK und dann erlaubnisfrei Austauschläufe oder Einsteckläufe in allen gewünschten Kalibern. Da diese auch in die gelbe WBK eingetragen werden, hast Du automatisch auch die MEB... Oder mach den Wiederlade-Schein. Dann baust Du dir alles selber, was Du an Mun brauchst. Warum streiten, wenn es doch so einfach ist. frogger
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WaffG: MPU Gültigkeit nur sehr kurz! Ablehnung
frosch antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenrecht
Der Betroffene muss elber entscheiden, was wichtiger ist: Zügige Antragsbearbeitung oder Recht bekommen... Die nach nochmaliger Rücksprache Übliche Vefahrensweise: Rechtsmittelfähigen Bescheid anfordern, Widerspruch oder Klage einlegen (je nach Bundesland, steh im Bescheid drinnen), 2-3 Jahre auf Urteil warten. Meist wird der Sachbearbeitet schon bei der Erstellung des Bescheides in sich gehen. Hinweis: Bei geplanten Waffenkäufen sich vom Händler schriftliche Angebote geben lassen. Bei späteren Preissteigerungen, diese bei Obsiegen als Schaden geltend machen. frogger -
Razzia gegen Drogenplantagen: 500 Verstöße gegen das WaffG
frosch antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Ich denke auch, dass bei den Langwaffen primär Sammelleidenschaft im Raum stand. Eigentlich strohdumm die Waffen im Zusammenhang mit den Drogen zu lagern. Das gibt dem Ganzen noch ein würziges Gschmäckle vorm Kadi. Mindeststrafe 5 Jahre..., gibts aber auch für bandenmässig.. frogger -
Ich habe für´s Langwaffen-Schießen den Eckla Beach Rolley. Funktioniert gut.
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Blöde Frage: Bei einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht, muss dargelegt werden, welches Grundrecht verletzt wird. Um welches Grundrecht soll es sich also hier handeln? Außerdem sind Klagen von Betroffenen vor dem Bundesverfassungsgericht subsidiär - bis auf einige wenige Ausnahmen abgesehen. Wer klagt denn gerade wegen der Beschränkung auf 10 Waffen in der Gelben? Bevor das nicht komplett durch ist, kannste das eh vergessen. Außerdem können weitere benötigte Waffen immer noch auf Grün beantragt werden. Um es kurz zu machen: Ich sehe da kein Grundrecht, was da verletzt wird. frogger
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Die Bodenbleche sin nicht Bestandteil den Magazinkörpers und damit eigentlich irrelevant...
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Tritium Visierung vs. Strahlenschutzverordnung
frosch antwortete auf Fussel_Dussel's Thema in Waffenrecht
@Proud... Ich hatte die verquerere Hoffnung an eine neue Tritiumquelle heranzukommen Radio Leuchtfarben können Generationen überdauern, wie die Armbanduhr meines Opa‘s beweist. Ordentliche deutsche Qualitätsarbeit -
Tritium Visierung vs. Strahlenschutzverordnung
frosch antwortete auf Fussel_Dussel's Thema in Waffenrecht
Ich finde diesen H3 Kram einfach nur Murks. Nach ca 6 Jahren hat sich das schöne Leuchten erledigt und es wird langsam funzelig. Ich hatte mir einmal ein Elcan gekauft, war ja nett. Aber nach 18 Jahren hat man so gut wie nix mehr gesehen. H3 Quelle ist auswechselbar, aber in D nicht zu bekommen. Ich habe das Ding vor ca 10 Jahren verkauft und werde mir nie wieder H3 Mist ordern. Mitt Radium würden richtig gute Sachen gehen, aber das ist ja nicht.. frogger -
Wenn die Genehmigungsbehörde bei einem EU Ausländer die 5 Jahresfrist anwenden will, muss sie dies begründen. Eine solche Begründung dürfe in der Regel sehr Schwierig sein. frogger
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Grober Ersteindruck https://knife-blog.com/waffengesetz-in-griechenland/
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Autsch - Thema verfehlt und gelöscht.
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Also für mich das Naheliegenste wäre, wenn die Waffenbehörde einen Blick ins Waffen-Handelsbuch nimmt. Dank NWR ist das jetzt noch einfacher. Keine Bewegung - keine Ausübung des Waffenhandels. Bliebe dann nur noch ein wenig mit Munition oder Gasern zu tricksen...
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Zumindest früher (> 20 Jahre) war es so, dass Wohnzimmerhändler von RWS, Akah, Wischo, Zeiss, Swarovski und Konsorten nicht beliefert wurden. Da wird (wurde) ein Ladengeschäft verlangt. Ausnahmen gab es wohl für Büchsenmacher mit Herstellungserlaubnis. Bleibt das Geschäft mit Gebraucht- und Erbwaffen, sowie Munition für Sportschützen, wenn man weiß, wie man sich günstig eindecken kann. Gerade beim günstigen en Bloc Ankauf von Erbschaften läßt sich Kohle machen. Impliziert aber auch, dass man die Erben ein wenig über den Tisch ziehen muss. Sonst ist es kein Geschäft und der Aufwand zu hoch. Einer meiner Kameraden hat eine Handelserlaubnis für Schusswaffen und Munition aller Art und macht genau in diesem Metier. Er holt im Jahr um die 8000-12000 Gewinn raus. Das Meiste durch Erbschaften. Problem dabei ist aber auch der hohe Schrottanteil. Massen an Drillingen und Bockbüchsflinten und Flinten mit 16er Schrot. Wenn´s nicht gerade eine gute Sauer oder Merkel ist, gehen die in den Ofen. Viel Rost und schrotte Läufe bei Langwaffen aller Art. Digitales BoreScope ist da Pflicht... Bei den Kurzwaffen ist auch viel Schrott dabei. Man muss auch eine günstige Gelegenheit zur Waffenvernichtung haben. Viele Erben wollen die Waffen in einem Rutsch loswerden. Ach ja und was den Gewinn anbelangt - Da mach ich 2-3 Wochen ein IT-Projekt und habe die gleiche Kohle drinnen. Aktuell schiebe ich aber eine ruhige Corona-Kugel und arbeite nur 8 Tage im Monat. Mit 7600,-- abzüglich 600,-- Kosten = Deckungsbeitrag 7000 komme ich auch gut über die Runden. Wird der Gürtel eben enger geschnallt. Was ich damit sagen will: Mit vielen anderen Ideen kann man als Selbständiger deutlich mehr verdienen, als im Waffenhandel. Ich habe auch mal kurz überlegt und die Idee schnell verworfen. Für mich ist das brotlose Kunst. Aber es gibt halt auch Händler wie Folske - Autowerkstatt mit angeschlossenem Waffenhandel-, die bringen ihre Schäfchen trotz des schwierigen Umfelds in Trockene. Hut ab. Zur Waffenhandlsprüfung: An vielen IHK Standorten kann man bestehen, wenn man gut vorbereitet ist. In meinem Umfeld haben einige die Prüfung abgelegt und die Mehrheit hat, dank guter Vorbereitung, beim ersten Mal bestanden. Schlecht vorbereitet ist es rausgeschmissenes Geld. frogger
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Büchse bauen lassen nach 01.09. - was ist das Problem?
frosch antwortete auf Der Großkalibrige's Thema in Waffenrecht
Letztens bei meinem BüMa: Ausgeschossener AR 15 Lauf soll getauscht werden. Ja, würde er machen. Aber ein komplett Neuer Lauf zusammen mit Upper fertig beschossen vom Hersteller ist billiger.... Genau wegen all diesem ganzen Scheiss... Gerade auch der Einzelbeschuss ist ein wesentlicher Kostenfaktor 😞 -
Du benötigst spätestens ab dem 01.09.2020 eine erlaubnis des BKA. Finanziell uninteressant. Dazu kommt dann noch das belgische Waffenrecht.
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Südlich von Hamburg in den Harburger Bergen wurde gezielt nach Jägern, die bei grünem Mond gejagt haben, ermittelt und hausdurchsucht. Die es erwischt hat, haben jetzt andere Hobbies...
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Gerade gelesen: Extra Ferien für SigSauer Mitarbeiter: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Eckernfoerde-Sig-Sauer-stellt-Betrieb-vorlaeufig-ein,sigsauer234.html