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IGNORED

Walther akzeptiert keine Einsendungen von Endkunden mehr


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Geschrieben

Leider hat sich die Firma Walther entschieden, seit September keine Waffen-Einsendungen von Endkunden mehr zu akzeptieren:

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Das gilt auch für vormals in der Walther Meistermanufaktur getunte Waffen.

 

Über viele Jahre lief das anders: Ich habe den Endkundenservice für Lang- und Kurzwaffen der Firma Walther sehr schätzen gelernt.

Da wurde einem problemlos, schnell und perfekt geholfen - oft sogar kostenlos.

Im Gegenzug habe ich dann auch immer weider Neukäufe von Walther Waffen getätigt, erst ein, dann zwei, dann drei... und vielleicht wäre es bald Nr. 4 geworden.

 

Ich finde die Entscheidung ausgesprochen schade, denn so kann ich z.B. nur noch über Frankonia einsenden. Von der Filiale geht es zur Frankonia Zentrale und dort irgendwann zu Walther. Dauert, kostet (gehe von jedesmal mind. 100 EUR Handlinggebühren aus) und der direkte Kontakt/Feedback wo/wie/was das Problem genau ist, was man lieber möchte etc. hakt dann halt auch.  Das NWR mit all seiner Bürokratie und die Versandvorschriften können eigentlich nicht das Problem sein, denn das alles hat Walther ja bis vor kurzem auch hinbekommen.

 

Vielleicht können hier betroffene Waffenbesitzer mal ihre Meinung kundtun, was ggf. zu einem Umdenken bei Walther führen könnte und/oder ggf. andere Mitbewerber dann davon abbringen könnte, künftig ähnlich zu agieren. Ich finde, Kundennähe und ein schneller Service im eigenen Land ist immer noch ein Riesenpfund, weswegen man gern deutsche Produkte kauft.  Dieses "Pfund" sollte man nicht leichtfertig verspielen.

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Nach meiner Info liegt es genau daran das regelmäßig dann Waffen ohne NWR-ID eingetroffen sind.

ist dann einfach ein riesen Thema und Aufwand.

 

 

Walther hat da einfach  auch die eigene Arbeit/Aufwand reduziert, Vertrieb geht auch nur noch über den Großhandel und nicht wie bisher das Händler bei Walther ordern konnten 

 

Du gehst von 100€ Handlinggebühr aus……. Wie kommst zu der Annahme ?

Bearbeitet von CZM52
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Geschrieben

100 EUR "Handlinggebühr" kommen schnell zusammen. Ich wollte einmal den bequemen Weg gehen und habe eine Hämmerli-Pistole  bei meiner Frankonia Filiale abgegeben. Im Wesentlichen war eine Visierstellschraube gebrochen. Hierbei prüft dann erstmal der Büma der Filiale. Dann - falls vor Ort nicht lösbar - wird es in die Zentrale eingeschickt, dort wird wieder überprüft, ob Frankonia das nicht selber hinbekommt. Wenn es nicht geht, dann erst wird weitergeschickt zu Walther. Walther schrieb dann sinngemäß "gebrochene Schraube ersetzt". Wäre direkt bei Walther wahrscheinlich für 50 EUR Handling zu lösen gewesen. So hat es mich 149,- EUR gekostet. Ich werfe das aber Frankonia nicht vor. Der Prüfaufwand ist real und nachvollziehbar. Die mehrfachen Handling Gebühren zzgl. Ein- und Austräge aus dem NWR auch.

Diese hohen Servicekosten müssten nicht sein, wenn Walther weiter auf Kundennähe beim Service setzt. Dann zahlt man auch gerne mal ein bisschen mehr für ein deutsches Produkt und am Ende wären alle happy.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Schwarzwälder:

100 EUR "Handlinggebühr" kommen schnell zusammen. Ich wollte einmal den bequemen Weg gehen und habe eine Hämmerli-Pistole  bei meiner Frankonia Filiale abgegeben. Im Wesentlichen war eine Visierstellschraube gebrochen. Hierbei prüft dann erstmal der Büma der Filiale. Dann - falls vor Ort nicht lösbar - wird es in die Zentrale eingeschickt, dort wird wieder überprüft, ob Frankonia das nicht selber hinbekommt. Wenn es nicht geht, dann erst wird weitergeschickt zu Walther. Walther schrieb dann sinngemäß "gebrochene Schraube ersetzt". Wäre direkt bei Walther wahrscheinlich für 50 EUR Handling zu lösen gewesen. So hat es mich 149,- EUR gekostet. Ich werfe das aber Frankonia nicht vor. Der Prüfaufwand ist real und nachvollziehbar. Die mehrfachen Handling Gebühren zzgl. Ein- und Austräge aus dem NWR auch.

Diese hohen Servicekosten müssten nicht sein, wenn Walther weiter auf Kundennähe beim Service setzt. Dann zahlt man auch gerne mal ein bisschen mehr für ein deutsches Produkt und am Ende wären alle happy.

 

 

Naja, klar kann man immer das teuerste raussuchen und vergleichen.

 

Wenn einer UNSERER Kunden kommt und möchte eine Waffe zu Walther senden, kostet das sicher keine 149€

 

Wenn man das natürlich über ne Kette macht die dann erst wieder in die Zentrale sendet und überall jeder prüft (warum wenn Auftrag --> senden zum Hersteller)?

 

Und , naja, "dann zahlt man halt mal gerne mehr"....das ist ja eher Theorie als Praxis...wenn das so wäre hätten wir noch immer wie früher in jeder grösseren Stadt nen Büma/Händler

 

Fakt ist, Walther macht das so, andere Hersteller die keine Endkunden beliefern auch. Weils einfach nur so relativ Problemlos geht............

Bearbeitet von CZM52
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb CZM52:

Nach meiner Info liegt es genau daran das regelmäßig dann Waffen ohne NWR-ID eingetroffen sind.

 

Da fühlt man sich doch gleich ein bisschen sicherer! Man bedenke nur, was alles passieren kann, wenn eine Waffe ohne Angabe der NWR-ID eintrifft! Nachher springt da noch ein Dämon raus, weil er sich unüberwacht fühlt! Gut, dass wir das NWR haben!

 

Wer Spuren von Ironie findet, darf sie behalten.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb mwe:

 

Da fühlt man sich doch gleich wieder ein bisschen sicherer! Man bedenke nur, was alles passieren kann, wenn eine Waffe ohne Angabe der NWR-ID eintrifft! Nachher springt da noch ein Dämon raus, weil er sich unüberwacht fühlt! Gut, dass wir das NWR haben!

 

Wer Spuren von Sarkasmus findet, darf sie behalten.

 

 

Du kannst ja gerne gegen das WaffG verstossen, andere möchten das ggf. halt nicht 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb CZM52:

Du kannst ja gerne gegen das WaffG verstossen, andere möchten das ggf. halt nicht 

 

Nein, nein, Du hast mich falsch verstanden. Meine Kritik richtet sich nicht an die Leidtragenden des NWR bzw. von Teilen des WaffG sondern bezieht sich auf fragwürdige Regelungen, die darin enthalten sind.

 

"Wenn es nicht nötig ist ein Gesetz zu erlassen, dann ist es nötig, kein Gesetz zu erlassen." In dem Sinne wünsche ich mir eine Vereinfachung des Waffengesetzes und zugehöriger Regelungen.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb mwe:

In dem Sinne wünsche ich mir eine Vereinfachung des Waffengesetzes und zugehöriger Regelungen.

Ja, Weihnachten kommt näher, da wünscht man gerne. 

 

Nützt aber Firmen wie in diesem Fall  Walther nichts. 

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